DE3630743A1 - Verfahren und vorrichtung zur salzimpraegnierung von holz - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur salzimpraegnierung von holzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Salzimprägnierung von Holz, bei dem dieses mit einer
Salzlösung getränkt und dann zur Durchführung einer
Fixierung einer Wasserdampfatmosphäre ausgesetzt wird.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt und wird indu
striell eingesetzt. In der Regel wird das zu behandeln
de Holz vor dem Imprägnierschritt einer Trocknung un
terzogen oder - je nach den jeweiligen
Bedürfnissen - unterschiedlich lang gelagert und
schließlich in eine Salzimprägnieranlage eingeführt,
in der es mit einer Salzlösung getränkt wird. Hierbei läuft nach
dem Imprägnieren eine Reaktion zwischen dem zugesetzten Salz
und den einzelnen Zellen des Holzes ab, die bei Raum
temperatur etwa 4-6 Wochen dauert und somit nach dem
Imprägnierschritt eine derartige Lagerung des Holzes
vor seiner weiteren Verwendung erforderlich macht.
Zur Beschleunigung dieser Reaktion führt man neuerdings
einen Fixierschritt durch, wobei man das imprägnierte
Holz mit Wärmeenergie beaufschlagt. Dies wurde in der
Vergangenheit mit Heißluft durchgeführt, was jedoch
den Nachteil eines Austrocknens des Holzes mit sich
bringt. In neuerer Zeit hat man daher zu diesem Zweck
Wasserdampf eingesetzt.
Bei der Durchführung eines solchen Verfahrens, bei dem
zum Fixieren das Holz einer Wasserdampfatmosphäre aus
gesetzt wird, hat man bislang das Holz in eine einfa
che, mit Wasserdampf gefüllte Kammer einge
führt und dann in dieser Kammer über eine
bestimmte Zeitdauer belassen, um den entsprechenden
Fixiereffekt zu erzielen. Übliche Fixierzeiten lagen
hierbei im Bereich von 1,5-3 h. Mit diesem bekannten Ver
fahren konnte eine qualitativ recht gute Fixierung in
nerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne erreicht wer
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren der angegebenen Art zu schaffen, mit dem sich ei
ne besonders gute, insbesondere gleichmäßige, Fixie
rung erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das
Holz einer sich bewegenden Wasserdampfatmosphäre aus
gesetzt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine beson
ders gute und gleichmäßige Fixierung erreicht. Dieser
Effekt wird darauf zurückgeführt, daß durch die beweg
te Dampfatmosphäre eine bessere Wärmeübertragung zwi
schen der Atmosphäre und dem Holz stattfindet als dies
bei einer statischen Atmosphäre der Fall ist. Offen
sichtlich wird durch die bewegte Atmosphäre permanent
neuer Dampf an die Holzoberfläche herangeführt, so daß
eine bessere und gleichmäßigere Aufheizung des Holzes
und somit eine qualitativ bessere Fixierung erreicht
wird. Die sich bei einer statischen Dampfatmosphäre
aufbauende, das Holz umgebende Dampfschicht, die nur
einen begrenzten Wärmeübergang auf das Holz ermöglicht,
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren permanent auf
gerissen bzw. der Aufbau einer derartigen permanenten
Grenzschicht wird von vornherein verhindert. Wie er
wähnt, kann hierdurch immer eine neue Grenzschicht zwi
schen dem Holz und der Dampfatmosphäre aufgebaut wer
den, deren Wärmeinhalt wesentlich größer ist als in
dem vorstehend erwähnten statischen Fall.
Durch das Bewegen der Wasserdampfatmosphäre wird fer
ner erreicht, daß der Dampf in besonders guter und
gleichmäßiger Weise in die Holzoberfläche eindringen kann,
so daß nicht nur über die Holzcharge gesehen, sondern
auch über den Querschnitt des Holzes gesehen eine
qualitativ hochwertige und tiefgehende Fixierung er
reicht wird.
Die erfindungsgemäß erzeugte Strömungsgeschwindigkeit
der Wasserdampfatmosphäre ist nicht besonders kritisch.
Es versteht sich jedoch, daß durch die herbeigeführte
Bewegung eine gewisse Strömungsgeschwindigkeit erreicht
werden muß, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Ei
ne verschwindend geringe Dampfbewegung macht sich na
turgemäß kaum bemerkbar.
Zur Erzeugung der Bewegung der Wasserdampfatmosphäre
werden erfindungsgemäß verschiedene Möglichkeiten vor
geschlagen. Bei einer ersten und wichtigsten Ausfüh
rungsform wird die Bewegung der Wasserdampfatmosphäre
durch Umwälzen derselben innerhalb einer Holzaufnahme
kammer erzeugt. Diese Ausführungsform ist in bezug auf
den Energieverbrauch besonders günstig, da hierbei kaum
Dampf verloren geht und durch das Umwälzen ein beson
ders guter Austausch der Grenzschicht zwischen dem Holz
und der Dampfatmosphäre und somit ein ausgezeichneter
Wärmeübergang sichergestellt wird. Bei
dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist ein gewisser zusätzlicher Aufwand zur Instal
lation einer Umwälzeinrichtung erforderlich; die
ser Aufwand ist jedoch im Vergleich zu den erreichten
Vorteilen in bezug auf eine qualitativ bessere Fixie
rung sowie eine verkürzte Fixierzeit von untergeordneter Bedeutung.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Variante zur Er
zeugung der Bewegung der Wasserdampfatmosphäre wird
die Bewegung durch Abziehen der Atmosphäre aus einer
Holzaufnahmekammer erzeugt. Diese Methode ist von der
Installationsseite her gesehen kostengünstig, hat je
doch den Nachteil, daß permanent Dampf durch das Ab
ziehen aus der Kammer verloren geht und
ersetzt werden muß. Der Dampf kann beispiels
weise einfach dadurch abgezogen werden, daß entspre
chende Entlüftungsventile geöffnet werden. Eine weite
re Möglichkeit besteht darin, den Dampf mit Hilfe ei
ner Vakuumpumpe abzuziehen. Die beiden letztgenannten
Methoden des Abziehens der Dampfatmosphäre sind der
vorstehend beschriebenen Umwälzmethode auch insofern
unterlegen, als daß hierbei die entsprechende Regelung
schwerer durchzuführen und im Ergebnis ungenauer ist.
Versuche, bei denen einerseits mit einer statischen
Wasserdampfatmosphäre und andererseits mit einer dyna
mischen Atmosphäre (Umwälzung des Dampfes) gearbeitet
wurde, haben gezeigt, daß das erfindungsgemäße Verfah
ren dem entsprechenden Verfahren des Standes der Tech
nik, bei dem mit einer statischen Dampfatmosphäre ge
arbeitet wird, überlegen ist. Bei diesen Versuchen wur
den die Temperaturen am und im Holz gemessen, wobei
sich ergab, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bei gleicher
Dampftemperatur am und im Holz deutlich höhere Temperaturwerte er
zielt werden konnten als mit dem Verfahren des Standes der Technik.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mit Sattdampf
gearbeitet, um keinerlei Trocknungseffekte im Holz zu
erzielen.
Eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß das Holz der
Wasserdampfatmosphäre in einer luftdicht abgeschlosse
nen Holzaufnahmekammer ausgesetzt wird und daß die Holz
aufnahmekammer vor dem Bewegen der Wasserdampfatmosphä
re entlüftet wird. Durch den Entlüftungsschritt soll
soweit wie möglich Luft aus der Kammer ausgetrieben
werden, um den Luftanteil in der Wasserdampfatmosphäre
möglichst gering zu halten. Es wird dabei beispielswei
se so vorgegangen, daß bis zu einer bestimmten Tempe
ratur (beispielsweise 80°C) im Inneren der Holzaufnah
mekammer entlüftet wird, wonach die Entlüftung ge
stoppt und die Dampfatmosphäre umgewälzt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung betrifft ferner eine Vor
richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens mit einer Kammer mit einer verschließ
baren Holzein- und -ausführöffnung und einer verschließ
baren Wasserdampfein- und -auslaßöffnung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Kammer mit einem
Ventilator, einer Vakuumpumpe und/oder mindestens einem
Entspannungsventil zur Erzeugung der Bewegung der Was
serdampfatmosphäre versehen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung kann somit bei einer her
kömmlich ausgebildeten Trocknungskammer verwirklicht
werden, indem diese Trocknungskammer mit der entspre
chenden Einrichtung zur Erzeugung der Wasserdampfbe
wegung versehen wird. Solche Trocknungskammern sind in
der Regel nicht ganz dicht, so daß immer etwas Dampf
in die Atmosphäre entweicht. Es treten somit Energie
verluste auf.
Zur Vermeidung dieser Verluste schlägt die Erfindung
gemäß einer anderen Variante vor, die Kam
mer als luftdicht verschließbaren Kessel auszubilden.
Da ein solcher Kessel im Betrieb der Anlage luftdicht
verschlossen werden kann, entweicht während des Fixier
vorganges kein Dampf in ungesteuerter Weise, so daß die
im Kessel vorhandene Wasserdampfatmosphäre gezielt ei
ner Bewegung ausgesetzt werden kann. Wie eingangs er
wähnt, kann dies entweder durch Abziehen der Dampfat
mosphäre über entsprechende Entlüftungs- oder Entspan
nungsventile bzw. eine Vakuumpumpe oder durch Umwälzen
der Gasatmosphäre innerhalb des Kessels erfolgen. Die
zweite Methode wird dabei aus Gründen der Energieaus
nutzung bevorzugt.
Um eine Umwälzung der Dampfatmosphäre innerhalb des
Kessels zu ermöglichen, ist bei einer speziellen Aus
führungsform der Erfindung der Ventilator außerhalb
des Kessels in einem einer Dampfaustrittsöffnung zu
geordneten geschlossenen Gehäuse angeordnet. Der Ven
tilator saugt hierbei Wasserdampf aus dem Kessel an
und führt diesen in einen sich auf der Kesseloberflä
che erstreckenden Umlenkkanal ein, über den der Was
serdampf an einer anderen Stelle wieder in den Kessel
geleitet wird. Bei dieser Ausführungsform erfolgt somit
eine Umwälzung des Dampfes in einem Kreislauf, der zum
Teil außerhalb des eigentlichen Kessels angeordnet ist.
Der Dampf wird dabei an einer von der Austrittsstelle
möglichst weit entfernten Stelle wieder in den Kessel
eingespeist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß
der vollständige Kesselinnenraum zur Aufnahme des zu
bearbeitenden Holzes und der Wasserdampfatmosphäre zur
Verfügung steht und daß die Umwälzung der Dampfatmos
phäre über einen relativ großen Kreislauf erfolgt.
Zweckmäßigerweise ist der Ventilator hierbei an einem
Längsende des Kessels an dessen Oberseite angeordnet.
Er saugt den Dampf aus dem Kesselinneren an und über
führt diesen in einen sich auf der Kesseloberfläche
nach unten erstreckenden ringförmigen Kanal. Dieser
Kanal geht an seinen beiden Enden jeweils in einen zum
anderen Kessellängsende führenden Längskanal über, de
ren Enden am anderen Kesselende in Dampfeintrittsöff
nungen des Kessels münden. Somit wird bei dieser Aus
führungsform der Dampf an einem Kessellängsende aus
dem Kessel herausgeführt und am anderen Kessellängs
ende wieder in diesen eingespeist. Die Längskanäle sind
etwa in Höhe der Kesselachse, der als Zylinderkörper
ausgebildet ist, angeordnet.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform besitzt den
weiteren Vorteil, daß hierbei beide Kesselstirnseiten
zugänglich sein können, da durch die Anbringung von
Ventilatoren und Kanälen keinerlei diesbezügliche Be
hinderung auftritt. So kann beispielsweise jede Stirn
seite des Kessels mit einem Schnellverschluß versehen
sein.
Bei einer Alternative zu der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform ist der Ventilator etwa in der Längs
mitte des Kessels angeordnet, so daß hierbei die Was
serdampfatmosphäre von der Mitte ausgehend zu beiden
Längsenden des Kessels hin umgelenkt wird. Im übrigen
kann diese Ausführungsform entsprechend wie die vor
stehend beschriebene Ausführungsform ausgebildet sein,
wobei die Längskanäle entsprechend verkürzt sind. Es
ergeben sich somit hier vier Kreisläufe, von denen je
weils zwei von der Längsmitte des Kessels aus zu einem
entsprechenden Kesselende führen. Es versteht sich, daß
bei dieser Ausführungsform die Umwälzstrecken geringer
sind als bei der vorstehend beschriebenen Ausführungs
form, wobei jedoch, wenn man gleiche Querschnitte zu
grundelegt, größere Dampfmengen in der Zeiteinheit um
gewälzt werden können.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung wird nach
folgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Aus
führungsbeispiels einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Vorrichtung;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den in Fig.
2 gezeigten Teil der Vorrichtung; und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt einen luftdicht verschließbaren Kessel,
der an beiden Stirnseiten mit Schnellverschlüssen zum
Beschicken bzw. zur Entnahme des zu behandelnden Hol
zes versehen ist. Die Verschlüsse sind in der Figur
nicht gesondert dargestellt, da sie für die Erfindung
von untergeordneter Bedeutung sind. Das zu behandeln
de Holz kann beispielsweise auf auf Schienen fahrenden
Wagen in den als liegender Zylinder ausgebildeten Fix
ierkessel 1 eingefahren und nach Beendigung des Fixier
schrittes wieder herausgefahren werden.
Wie Fig. 1 desweiteren zeigt, befindet sich benachbart
zu einem Längsende des Kessels 1 an dessen Oberseite
ein Gehäuse 5, das zur Aufnahme eines Ventilators dient.
Der Ventilator wird über einen Motor angetrieben, der
bei 2 dargestellt ist. Der Ventilator befindet sich so
mit außerhalb des eigentlichen Kessels und saugt die im
Inneren des Kessels befindliche Wasserdampfatmosphäre
über eine entsprechende, in der Kesselwandung angeord
nete Dampfaustrittsöffnung an.
Wie vorstehend erwähnt, wird zur Fixierung des im Kes
sel befindlichen Holzes in demselben eine sich bewe
gende Wasserdampfatmosphäre aufrechterhalten. Diese
Atmosphäre wird dadurch hergestellt, daß Dampf über
eine Dampfeintrittsöffnung (nicht gezeigt) in den Kes
sel eingeführt und dort mit Hilfe des Ventilators umge
wälzt wird. Beispielsweise kann der Kessel vor seinem
Gebrauch, wenn er mit der Dampfatmosphäre gefüllt wird,
über ein nicht gezeigtes Entspannungsventil entlüftet
werden, um den Luftanteil im Kessel herabzusetzen. Bei
Erreichen einer bestimmten Kesseltemperatur wird das
Entspannungsventil geschlossen, wonach die Umwäl
zung der Dampfatmosphäre im Kessel weiterläuft.
Die über den Ventilator aus dem Kesselinneren in das
Gehäuse 5 angesaugte Dampfatmosphäre wird in einen ring
förmigen Kanal 3 umgelenkt, der sich auf der Kesselober
fläche von dessen Oberseite beidseitig nach unten etwa
bis zur Kesselachse erstreckt. Die unteren Enden des
ringförmigen Kanals 3 stehen mit Längskanälen 4 zu bei
den Seiten des Kessels in Verbindung, die sich in Längs
richtung etwa bis zum gegenüberliegenden Kesselende er
strecken. Im Bereich der gegenüberliegenden Enden der
Längskanäle 4 sind schlitzähnliche Dampfeintrittsöff
nungen 6 angeordnet, über die der über die Kanäle 3,
4 umgelenkte Dampf wieder in das Kesselinnere zurück
geführt wird. Es erfolgt somit eine Umwälzung der Dampf
atmosphäre über das Kesselinnere, das Ventilatorgehäu
se 5, den ringförmigen Kanal 3, den Längskanal 4 und
die Dampfeintrittsöffnungen 6 wieder in den Kessel zu
rück. Es entstehen zwei Kreisläufe jeweils über einen
Kanal 4.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.
1. Man erkennt hierbei das außerhalb des Kesselgehäu
ses im Gehäuse 5 angeordnete Ventilatorlaufrad 7, das
über den Motor 2 angetrieben wird. Die Umlenkung des
vom Laufrad 7 angesaugten Dampfes erfolgt über die Ka
näle 3 und 4 bis zum anderen Kesselende.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Kessel der
Fig. 1 und 2 entlang der Ventilatorachse. Hierbei
sind die ringförmigen Kanäle 3 zu erkennen, die sich
vom Gehäuse 5 aus zu beiden Seiten des Kessels abwärts
erstrecken und in die horizontal verlaufenden Längs
kanäle 4 münden. Im unteren Teil des Kessels ist ein
auf Schienen laufender Wagen 8 zur Beförderung des zu
behandelnden Holzes angedeutet.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ebenfalls ein liegender Kessel vorgesehen, wobei
hierbei jedoch nur ein stirnseitiger Kesselverschluß
angeordnet ist, da die andere Stirnseite des Kessels
zur Anbringung eines Ventilators 2 dient. Wie man der
Figur entnehmen kann, ist das Laufrad 7 des Ventila
tors bei dieser Ausführungsform somit innerhalb des
Kesselgehäuses angeordnet. Im Kesselgehäuse befindet
sich ein Beschickungsraum, der von der mit dem Ver
schluß versehenen Seite des Kessels zugänglich ist.
Der Beschickungsraum ist kammerartig ausgebildet, so
daß zwischen seiner Begrenzungswand und dem Kesselge
häuse Dampfführungskanäle gebildet werden, durch die
der Ventilator den durch den Beschickungsraum angesaug
ten Dampf zu dem mit dem Verschluß versehenen Kessel
ende drückt. Um den Dampf aus dem Beschickungsraum an
saugen zu können, ist der Beschickungsraum am ventila
torseitigen Ende konisch ausgebildet und mit einer
Dampfaustrittsöffnung versehen, der das Laufrad des
Ventilators zugeordnet ist.
Claims (13)
1. Verfahren zur Salzimprägnierung von Holz, bei dem
dieses mit einer Salzlösung getränkt und dann zur
Durchführung einer Fixierung einer Wasserdampfatmos
phäre ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Holz einer sich bewegenden Wasserdampfatmosphäre
ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Wasserdampfatmosphäre durch Um
wälzen derselben innerhalb einer Holzaufnahmekammer
erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Wasserdampfatmosphäre durch Ab
ziehen derselben aus einer Holzaufnahmekammer erzeugt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Sattdampf gearbeitet
wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Holz der Wasserdampf
atmosphäre in einer luftdicht abgeschlossenen Holzauf
nahmekammer ausgesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holzaufnahmekammer vor dem Be
wegen der Wasserdampfatmosphäre entlüftet wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorangehenden Ansprüche mit einer
Kammer mit einer verschließbaren Holzein- und -ausführ
öffnung und einer verschließbaren Wasserdampfein- und
-auslaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer mit einem Ventilator (2, 7), einer Vakuum
pumpe und/oder mindestens einem Entspannungsventil zur
Erzeugung der Bewegung der Wasserdampfatmosphäre ver
sehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer als luftdicht verschließbarer
Kessel (1) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilator (2, 7) außerhalb der Kammer (1) in
einem einer Dampfaustrittsöffnung zugeordneten geschlos
senen Gehäuse (5) angeordnet ist und den aus der Kam
mer gesaugten Wasserdampf in einen sich auf der Kammer
oberfläche erstreckenden Umlenkkanal (3, 4) überführt,
über den der Wasserdampf an einer anderen Stelle wie
der in die Kammer geleitet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilator (2, 7) an einem Längsende der Kam
mer (1) an deren Oberseite angeordnet ist, daß an das
Ventilatorgehäuse (5) ein sich auf der Kammeroberfläche
nach unten erstreckender ringförmiger Kanal (3) ange
schlossen ist und daß die beiden Enden des ringförmi
gen Kanales (3) in zwei auf der Kammeroberfläche ange
ordnete, zum anderen Kammerlängsende führende Längska
näle (4) übergehen, deren Enden am anderen Kammerende
in Dampfeintrittsöffnungen (6) der Kammer münden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kammer einen in Längsmitte angeordne
ten Ventilator aufweist und daß von dem zugeordneten ring
förmigen Kanal jeweils zwei Längskanäle ausgehen, die
sich in Richtung auf die beiden Kammerlängsenden er
strecken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilator (2, 7) innerhalb der Kam
mer an einem stirnseitigen Ende derselben angeordnet
ist und daß innerhalb der Kammer ein Beschickungsraum
für das zu behandelnde Holz vorgesehen ist, derart,
daß zwischen der Kammerwand und der Wand des Beschic
kungsraumes Dampfführungskanäle gebildet werden, die
sich vom ventilatorseitigen Ende der Kammer bis zum
gegenüberliegenden Ende derselben erstrecken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Beschickungsraum am ventilatorseitigen
Ende konisch ausgebildet ist und dort eine zentrische
Dampfaustrittsöffnung aufweist, der das Ventilatorlauf
rad (7) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630743 DE3630743A1 (de) | 1986-09-10 | 1986-09-10 | Verfahren und vorrichtung zur salzimpraegnierung von holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630743 DE3630743A1 (de) | 1986-09-10 | 1986-09-10 | Verfahren und vorrichtung zur salzimpraegnierung von holz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630743A1 true DE3630743A1 (de) | 1988-03-24 |
DE3630743C2 DE3630743C2 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6309257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630743 Granted DE3630743A1 (de) | 1986-09-10 | 1986-09-10 | Verfahren und vorrichtung zur salzimpraegnierung von holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3630743A1 (de) |
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