DE3630643A1 - Zweipoliger leitungsschutzschalter - Google Patents
Zweipoliger leitungsschutzschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen zweipoligen Leitungsschutz
schalter in Schalenbauweise gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Zweipolige Leitungsschutzschalter dienen
verschiedenen Zwecken, so z. B. zur Absicherung von ein
phasigen Leitungszügen mit gleichzeitiger Trennung des
Nulleiters. Eine andere Einsatzmöglichkeit besteht dar
in, das Abschaltvermögen durch Kopplung der beiden Kon
taktunterbrechungsstellen, d. h. durch Doppelunterbre
chung, zu erhöhen. Auch wird häufig aus Platzgründen auf
raumsparende zweipolige Leitungsschutzschalter zurückge
griffen, wobei allerdings zwei elektrisch voneinander
getrennte Leiternetze gleichzeitig durch gemeinsame me
chanische Betätigung geschaltet werden.
Ein zweipoliger Leitungsschutzschalter in Schalenbauwei
se ist aus der DE-OS 22 34 423 bekanntgeworden, die ei
nen Installationsselbstschalter mit einem Kurzschluß-
und/oder einem Überstromauslöser, mit einem Schaltmecha
nismus und zwei Kontkat-Unterbrechungsstellen be
schreibt.
Der Schaltmechanismus ist bei diesem Schalter mittig
angeordnet und wird durch entsprechende Ansätze an den
Gehäuseschalen gehalten, während die Kontakt- und Unterbre
chungsstellen seitlich in beiderseits des Schaltmecha
nismus befindlichen Lichtbogenkammern angeordnet sind.
Diese Ausbildung gestattet es, den für einpolige Selbst
schalter in Schaltenbauweise mit Einfachunterbrechung
üblichen Schaltmechanismus zu verwenden und die Auslö
sebewegung vom Auslöser über ein traversenähnliches Brüc
kenelement auf die beweglichen Kontaktstücke zu übertra
gen.
Bei dieser Lösung besteht das Problem, daß im Falle der
Auslösung die Kontaktstücke über das Schaltwerk geöffnet
und nicht unmittelbar aufgeschlagen werden. Eine diesen
Nachteil vermeidende Abhilfe könnte darin bestehen, je
dem Kontaktpaar einen eigenen Auslöser mit Schlagstift
zuzuordnen. Abgesehen davon, daß die Verdoppelung der
Auslöser zu einer Kostensteigerung führt, resultieren
weitere Nachteile aus dem zusätzlichen Platzbedarf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen zweipoligen
Leitungsschutzschalter der oberbegrifflichen Art anzuge
ben, der einfach aufgebaut und wirtschaftlich herstell
bar ist und bei dem unter Vermeidung der vorstehend er
örterten Nachteile die Betätigung der beiden Schalterpo
le mit nur einem Magnetauslöser erfolgt, wobei eine
bestmögliche Raumausnutzung innerhalb des Schaltergehäu
ses verwirklicht sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die
Merkmale des Anspruchs 1.
Es ist danach vorgesehen, bei dem in zwei Gehäusehälften
aufgeteilten Schalter, das Brückenelement mit einer bei
de Schaltebenen senkrecht durchgreifenden Traverse zu
versehen, welche unmittelbar auf beide Schaltkontakte
wirkt sowie mit beiden Schaltwerken in mechanischem Ein
griff steht und bei Auslösung unmittelbar die Schaltkon
takte betätigt.
Ferner ist der Magnetauslöser außermittig in einer Hälf
te des Gehäuses angeordnet, so daß sein Schlaganker sich
in der Schaltebene eines Schalterpols befindet. Mit
Schaltebene ist hier und im folgenden die Fortsetzung
der zwischen den geöffneten Kontaktstücken eines Schal
terpols aufgespannte Fläche gemeint, welche parallel zu
der des anderen Schalterpols liegt.
Im Auslösefall wird ein Ende der Traverse vom Schlagan
ker des Magnetauslösers beaufschlagt, wodurch die beweg
lichen Schaltkontakte unmittelbar aufgeschlagen werden
und nacheilend die Betätigung des Schaltwerks, d. h. das
Lösen der Verklinkung, erfolgt. Auf diese Weise wird die
Kontaktstelle wesentlich früher geöffnet als über die
Auslösung des Schaltwerks - wie früher üblich - aufgrund
der Massenträgheit möglich.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung führt das
Brückenelement bei Beaufschlagung durch den Schlag
anker eine Schwenkbewegung um eine Drehachse aus, die
parallel zur Traverse im Abstand angeordnet ist. Hier
durch ist praktisch eine synchrone Beaufschlagung der
Schaltkontakte und der Schaltwerke gewährleistet.
In Verbesserung der Erfindung ist an das Brückenelement
ein Führungsteil mit zwei parallelen Führungsflächen
angeformt, welches paßgenau in eine spaltförmige Ausneh
mung im Gehäuse greift und dadurch ein Verkanten des
Brückenelements verhindert. Die Führungsflächen werden
hierbei von der Drehachse orthogonal durchsetzt.
Zweckmäßigerweise sind die Führungsflächen des Brücken
teils jeweils mit senkrecht angeformten Wellenzapfen
versehen, deren Mittelachsen mit der Drehachse fluchten.
Die Länge der beiden Wellenzapfen kann dabei unter
schiedlich sein, ist aber im allgemeinen gleich.
Vorteilhafterweise ist die Drehachse des Brückenteils
unterhalb der Traverse angeordnet, d. h. auch unterhalb
der Betätigungsebene des Schlagankers des Magnetauslö
sers. Die Breite der Führungsflächen ist so festgelegt,
daß sie wenigstens der Länge des Stellweges des Schlag
ankers entspricht. Die Höhe der Führungsflächen, d. h.
der Abstand zwischen Traverse und Drehachse, beträgt
etwa zweimal die Breite der Führungsflächen, während die
Dicke des Führungsteils, d. h. der Abstand der Führungs
flächen, etwa deren halber Breite entspricht.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird die
Traverse bereichsweise vom Brückenelement umfaßt, wobei
das Brückenelement den Abstand zwischen den Schaltwerken
überdeckt, so daß die Traverse nur an den die Schaltwer
ke betätigenden Enden aus dem Brückenelement heraus
tritt.
Vorzugsweise wird das Brückenelement gemeinsam mit den
Führungsflächen und den angeformten Wellenzapfen sowie
mit der Taverse als einstückiges Formstück aus Isolier
stoff gefertigt. Als Isolierstoff kommt Kunststoff, ggf.
auch faserverstärkter Kunststoff, in Betracht, welcher
im Spritzgußverfahren verarbeitet wird. Es kann aber
auch vorgesehen sein, das Brückenelement aus anderen
Isolierstoffen, z. B. keramischen Formmassen, ggf. mit
einer stützenden Einlage aus Draht o. ä., herzustellen.
Eine weitere Mögichkeit besteht darin, das Brückenele
ment mittels Massivumformung, z. B. im Warmpreßverfahren,
aus entsprechendem Einsatzmaterial herzustellen. Diese
und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung, vor
teilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfin
dung sowie weitere Vorteile näher erläutert und be
schrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine ausschnittweise Seitenansicht eines zweipo
ligen Leitungsschutzschalters mit geschlossenem
Kontakt,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine ausschnittweise Seitenansicht eines Lei
tungsschutzschalters mit geöffnetem Kontakt,
Fig. 4 eine Draufsicht der Anordnung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Brücken
elements,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des im das Gehäuse ein
gesetztem Brückenteils.
Die Darstellung in den Figuren ist zur besseren Ver
ständlichkeit nicht maßstäblich.
In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Schalterpols 12
mit Kontaktträger 11 und Magnetauslöser 16 eines zweipo
ligen Leitungsschutzschalters 10 wiedergegeben, wobei
der geschlossene Schalterpol 12 Kontaktstücke 18, 19
hat.
Mit Bezugsziffer 20 ist eine Begrenzungswand der Gehäu
sehälfte bezeichnet, welche den Schalterpol 12 aufnimmt.
Die elektrischen Anschlüsse für das feste Kontaktstück
19 sowie für das an dem zu einem nicht näher gezeigten
Schaltwerk 14 gehörende Kontaktträger 11 anschließende
bewegliche Kontaktstück 18 sind nicht gezeigt.
Oberhalb des Schalterpols ist ein Brückenteil 24 zu er
kennen, welches zwischen dem Kontaktträger 11 und dem
Magnetauslöser 16 angeordnet ist.
Der Magnetauslöser 16 besitzt einen Schlaganker 22, der
am Brückenteil 24 anliegt. Eine mit Bezugsziffer 26 be
zeichnete Fläche stellt die Seitenansicht einer Traverse
26 dar.
In Fig. 2 ist die Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Anordnung wiedergegeben. Hierbei sind Teile des Schalt
werks 14 zu erkennen, welches den darunterliegenden
Schalterpol 12 verdeckt und durch die Trennwand 20 und
eine zweite Trennwand 21 von dem benachbarten Schaltwerk
15 getrennt ist. Jede der Trennwände 20, 21 begrenzt
eine Gehäusehälfte mit je einem Schalterpol 12, 13. Die
Ebene zwischen den Trennwänden 20, 21 ist hierbei eine
Teilungsebene, durch die das eingesetzte Brückenelement
24 in zwei gleich lange Abschnitte unterteilt wird. Das
Schaltwerk 15 verdeckt in gleicher Weise wie das Schalt
werk 14 den darunterliegenden Schalterpol 13.
Quer zu den Schaltebenen, welche parallel zu den Gehäu
setrennwänden 20, 21 liegen, ist das Brückenelement 24
mit einer Traverse 26 angeordnet. In der Schaltebene des
Schalterpols 13 ist der Magnetauslöser 16 angeordnet,
dessen Schlaganker 22 an der Traverse 26 des Brückenele
ments 24 anliegt und im Auslösefall das Brückenelement
einseitig beaufschlagt.
Um diese einseitige Beaufschlagung durch den Schlaganker
auszugleichen und ein Verkanten zu verhindern, sind am
Brückenelement 24 Führungsflächen 28 angeformt, welche
in einer paßgenauen Ausnehmung 30, die zwischen den
Trennwänden 20, 21 eingeformt ist, eingesetzt und ge
führt sind.
Von den Schaltwerken 14, 15, welche für beide Schalter
pole 12, 13 identisch aufgebaut sind, sind in dieser
Darstellung lediglich die Kontaktträger 11 sowie Füh
rungsbolzen 23 gezeigt. Im Kontaktträger 11 ist ein
Langloch als Führung 25 für den Führungsbolzen 23 einge
lassen.
Der Magnetauslöser 16 mit seinem Schlaganker 22 ist in
bekannter Weise aufgebaut, d. h. mit einem Spulenkörper,
einer Spule und einem Magnetkern versehen, und nur sche
matisch dargestellt.
Wie bereits angesprochen, ist zwischen den Trennwänden
20, 21 eine Ausnehmung 30 vorgesehen zur Aufnahme des
mit Führungsflächen 28 versehenen Führungsteils 27 des
Brückenelements 24. Da aus Stabilitätsgründen das Füh
rungsteil 27 des Brückenelements 24 eine gewisse Dicke
aufweist, die größer ist als die Wanddicke der Trennwän
de 20, 21, ist die Trennwand 21 mit einer Auswölbung 32
versehen, welche die Ausnehmung 30 von drei Seiten be
grenzt. Die vierte Seite wird von der Trennwand 20 be
grenzt.
Wie ebenfalls bereits ausgeführt ist die Ausnehmung 30
in ihren Abmaßen paßgenau auf die des Führungsteils 27
des Brückenelements 24 abgestimmt, so daß das Brücken
element 24 mit minimalem Spiel in die Ausnehmung 30 ein
gesetzt werden kann und die Führungsflächen 28 dicht
anliegen.
Wie in der Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, ist das mit
Führungsflächen 28 versehene Führungsteil 27 asymme
trisch, d. h. an einer Hälfte, an das Brückenelement 24
angeformt. Dadurch ist die richtige Einbauposition ein
deutig festgelegt.
In Fig. 3 ist die gleiche Anordnung wie in Fig. 1 darge
stellt, jedoch mit geöffnetem Kontakt. Demgemäß sind
auch die entsprechenden Teile mit gleichen Bezugsziffern
gekennzeichnet.
Deutlich erkennbar ist die geneigte Position des Kon
taktträgers 11 des Schaltwerks 14, in der das bewegliche
Kontaktstück 18 von dem festen Kontaktstück 19 abgehoben
ist. Die Führung 25 im Kontaktträger 11 ist so bemessen,
daß in Ausschaltposition der Führungsbolzen 23 an der
zur Kontaktstelle weisenden Seite der Führung 25 an
liegt. Beim Einschalten schwenkt der Kontaktträger 11 in
Richtung des festen Kontaktstücks, bis er auf dieses
aufschlägt. Hierbei befindet sich der Führungsbolzen
erst etwa bei halber Länge der Führung 25. Der verblei
bende Einschaltweg in der Führung 25 wird genutzt, um
den zur Aufbringung der erforderlichen Kontaktkraft vor
gesehene Überhub im Schaltwerk 14 zu erhalten.
Der Führungsbolzen 23 gleitet in der Führung 25 des Kon
taktträgers 11 bei dessen Schwenkbewegung, welche durch
Beaufschlagung durch die Traverse 26 des Brückenelements
24 erfolgt, die wiederum durch den aus dem Magnetauslö
ser 16 herausgetretenen Schlaganker 22 beaufschlagt ist.
Wie im Vergleich zu Fig. 1 ebenfalls klar auszumachen
ist, vollzieht die Traverse 26 gemeinsam mit dem Brüc
kenelement 24 ebenfalls eine Schwenkbewegung und nimmt
bei Beaufschlagung durch den ausgelösten Schlaganker 22
eine entgegengesetzt, d. h. nach links, geneigte Position
ein.
Wie bereits in Fig. 1 und in Fig. 2 gezeigt, befindet
sich der Magnetauslöser 16 in der Schaltebene, welche
von dem in Seitenansicht sichtbaren Schalterpol 12 durch
die Trennwand 20 getrennt ist.
In Fig. 4 ist eine entsprechende Draufsicht auf die An
ordnung in Fig. 3 wiedergegeben, wie sie in Fig. 2 für
die Anordnung aus Fig. 1 gezeigt wurde. Auch hier sind
gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Im
Vergleich zu Fig. 2 zeigt sich hierbei recht deutlich,
daß das Brückenelement 24 infolge der Beaufschlagung
durch den Schlaganker 22 des Magnetauslösers 16 eine
andere Position eingenommen hat. Während in Fig. 2 die
Anformung 27 mit den Führungsflächen 28 auf der linken
Seite des Brückenelements 24 zu erkennen ist, ist das
Führungsteil 27 nunmehr auf der rechten Seite des Brüc
kenelements 24 zu sehen. Dies hat seine Ursache wie be
reits zu Fig. 3 ausgeführt darin, daß das Brückenelement
eine Schwenkbewegung nach links vollzogen hat und da
durch bei der Draufsicht den Blick freigibt auf das nun
auf der rechten Seite erkennbare Führungsteil 27.
Von den Schaltwerken 14, 15 sind wie auch in Fig. 2 nur
die Kontaktträger 11 sowie die Führungsbolzen 23 darge
stellt, wobei die Kontaktträger 11 in dieser Position
nur im Ausschnitt gezeigt sind.
In Fig. 5 ist in perspektivischer Darstellung ein Brüc
kenelement 24 dargestellt, welches aus einem zylindri
schen Körper gebildet ist, an welchen an beiden Stirn
flächen Traversen 26 mit trapezförmigem Querschnitt an
geformt sind. Quer zur Zylinderachse ist am Mantel des
Brückenelements 24 ein Führungsteil 27 angeformt, wel
ches planparallele Führungsflächen 28 aufweist. Dieses
Führungsteil 27, das sich zu seinem freien Ende hin ver
jüngt und von einem Radius begrenzt ist, wird in einem
erfindungsgemäß ausgestalteten zweipoligen Leitungs
schutzschalter in die hierfür vorgesehene, bei den vor
stehenden Figuren bereits erläuterte Ausnehmung 30 ein
geführt und dient zur exakten Ausrichtung des Brücken
elements in bezug auf die Schaltebenen der beiden Schal
terpole 12, 13. Um Lageveränderungen des Brückenelements
24 im eingebauten Zustand weitgehend auszuschließen,
sind an den Führungsflächen 28 kurze Wellenzapfen 33
angeformt, deren Mittelachse mit der Dreh- bzw. Schwenk
achse des Brückenelements 24 fluchtet.
In Fig. 6 ist die ausschnittweise Unteransicht des in die
hierfür vorgesehene Ausnehmung 30 im Bereich der Trenn
wände 20, 21 eingesetzten Führungsteils 27 des Brücken
elements 24 wiedergegeben. Deutlich erkennbar greifen
die an die Führungsflächen 28 des Führungsteils 27 ange
formten Wellenzapfen 33 in hierfür speziell vorgesehene
Ausnehmungen 31. Die Ausnehmungen 31 sind sowohl in die
Trennwand 20 als auch in die Auswölbung 32 der Trennwand
21 eingelassen und gewährleisten auf diese Weise die
ausreichende Beweglichkeit des Brückenelements 24 unter
Beibehaltung der für die Funktion erforderlichen Lage.
Claims (16)
1. Zweipoliger Leitungsschutzschalter mit mehrtei
ligem Gehäuse mit einem Magnetauslöser, mit zwei Schal
terpolen, deren Schaltebenen nebeneinander angeordnet
sind und denen jeweils ein Kontaktträger zugeordnet ist,
welche über ein Brückenelement vom Schlaganker des Mag
netauslösers gemeinsam betätigt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Brückenelement (24 ) mit einer beide
Schaltebenen senkrecht durchgreifenden Traverse (26)
versehen ist, welche beide Kontaktträger (11) unmittel
bar beaufschlagt und mit beiden Schaltwerken (14, 15)
mechanisch im Eingriff steht, daß der Magnetauslöser
(16) außermittig in einer Hälfte des Gehäuses in der
Schaltebene eines Schalterpols (13) angeordnet ist, und
daß sein Schlaganker (22) die Traverse (26) außermittig
beaufschlagt.
2. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (24)
bei Beaufschlagung durch den Schlaganker (22) eine
Schwenkbewegung ausführt um eine Drehachse, die im Ab
stand parallel zur Traverse (26) angeordnet ist.
3. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (24)
ein zylinderförmiger Körper ist, an dem die Traverse
(26) achsparallel angeformt ist.
4. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Brückenelement
(24) ein Führungsteil (27) mit zwei parallelen Führungs
flächen (28) angeformt ist, das paßgenau in eine spalt
förmige Ausnehmung (30) im Gehäuse greift und ein Ver
kanten des Brückenelements (24) verhindert.
5. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach wenig
stens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehachse des Brückenelements (24) die Füh
rungsflächen (28) orthogonal durchsetzt.
6. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach wenig
stens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsflächen (28) des Brückenelements
(24) mit beiderseits angeformten Wellenzapfen (33) ver
sehen sind, deren Mittalachsen mit der Drehachse fluch
ten.
7. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (26) und das Führungsteil (27) sich diame
tral gegenüberliegend an das Brückenteil angeformt sind.
8. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse des Brückenelements (24) unterhalb der
Traverse (26) angeordnet ist.
9. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (26) be
reichsweise vom Brückenelement (24) umfaßt ist und nur
an den die Schaltwerke (14, 15) bestätigenden Enden aus
dem Brückenelement (24) heraustritt.
10. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Brückenelement (24) den Abstand zwischen den Schalt
werken (14, 15) überdeckt.
11. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach einem der
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsteil (27) asymmetrisch bezogen auf die Länge
des Brückenelements (24) an diesem angeformt ist, so daß
die Einbaulage des Brückenelements eindeutig festgelegt
ist.
12. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Brückenelement (24) als einstückiges Formstück aus
Isolierstoff gefertigt ist.
13. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach An
spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenele
ment (24) aus faserverstärktem Isolierstoff besteht.
14. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach An
spruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Brüc
kenelement (24) im Spritzgußverfahren gefertigt ist.
15. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach An
spruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Brüc
kenelement (24) spanabhebend bearbeitet ist.
16. Zweipoliger Leitungsschutzschalter nach An
spruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Brüc
kenelement (24) mittels Massivumformung gefertigt ist.
Priority Applications (4)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US6930403B2 (en) | 2002-08-21 | 2005-08-16 | High Tide Associates, Inc. | Mobile electrical power source |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0259800A2 (de) | 1988-03-16 |
EP0259800B1 (de) | 1992-01-29 |
EP0259800A3 (en) | 1988-09-28 |
DE3776468D1 (de) | 1992-03-12 |
ATE72361T1 (de) | 1992-02-15 |
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