DE3628676A1 - Verfahren und vorrichtung zum abziehen von feststoffteilchen aus einem hochdruckbehaelter - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abziehen von feststoffteilchen aus einem hochdruckbehaelterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes
Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung zum Abziehen
von innerhalb eines Hochdruckbehälters mit einem Fluid in
Berührung gehaltenen Feststoffteilchen.
Die gemäß der Erfindung erzielten Verbesserungen sind - all
gemein gesagt - auf das Austragen von in Berührung mit
Fluiden, d.h. Flüssigkeiten und/oder Gasen, gehaltenen Fest
stoffteilchen von Behältern, in denen verschiedene Arten von
Reaktions-, Umwandlungs- (Konvertierungs-) od.dgl. Vorgängen
bei Drücken über dem Atmosphärendruck ausgeführt werden, an
wendbar. Die Erfindung ist jedoch vor allem bei einem Abzie
hen von Feststoffteilchen, z.B. Katalysatormaterial aus ei
ner Behandlungszone für flüssige Kohlenwasserstoffe, wobei
ein schweres Kohlenwasserstofföl mit gasförmigem Wasserstoff
bei hohen Temperaturen, z.B. zwischen etwa 200° und 850°C,
und bei hohen Drücken, z.B. zwischen etwa 6894 kN/m2 und
34474 kN/m2 (Überdruck) in Berührung gebracht werden, um ei
ne Hydrokrackung, Hydrodesulphurierung od.dgl. Hydrierungs
reaktionen zu bewirken, von Nutzen. Um Hydrierungsreaktionen
dieser Art durchzuführen, hat es sich als vorteilhaft erwie
sen, das Kohlenwasserstoffmaterial und den Wasserstoff auf
wärts durch ein aus kleinen Teilchen eines Katalysatormate
rials bestehendes Bett unter solchen Bedingungen, daß die
Katalysatorteilchen in einer zufälligen, regellosen Bewegung
gehalten werden, um ein sog. in Wallung befindliches Bett zu
bilden, zu führen.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein leistungsfähiges, rasches
und wirksames Verfahren sowie eine leistungsfähige, schnell
arbeitende und wirksame Vorrichtung für ein Austragen von in
Beimischung zu einem Fluid befindlichen Feststoffteilchen
aus einem Hochdruckbehälter aufzuzeigen bzw. zu schaffen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung, wie sie oben herausgestellt wurden, anzu
geben bzw. zu schaffen, wobei das Fluid leistungsfähig und
wirtschaftlich von den Feststoffteilchen getrennt werden
kann.
Darüber hinaus ist ein weiteres Ziel der Erfindung darin zu
sehen, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte
Vorrichtung, wie sie oben herausgestellt wurden, anzugeben
bzw. zu schaffen, um Feststoffteilchen, die sich in Beimi
schung zu flüssigem Kohlenwasserstoff und Wasserstoff befin
den, von einer Hochdruck-Hydrierungszone abzuziehen.
Die oben genannten wie auch weitere Ziele und die Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deut
lich.
Es hat sich gezeigt, daß die oben herausgestellten Ziele und
die mit der Erfindung angestrebten Vorteile ohne Schwierig
keiten gemäß der Erfindung erreicht werden können.
Das Verfahren gemäß der Erfindung bezieht sich auf innerhalb
eines Hochdruckbehälters in einem Bett in Berührung mit einer
Flüssigkeit gehaltenen Feststoffteilchen, das das Ausbilden
eines Betts in einem ein Unter- sowie ein Oberteil aufweisen
den Hochdruckbehälter, wobei das Bett aus mit einer Flüssigkeit
in Berührung befindlichen Feststoffteilchen besteht, das Abstüt
zen der Feststoffteilchen in Gestalt eines Kegels in dem Behäl
ter mit Abstand von dessen Boden, das Anordnen eines mit den
Feststoffteilchen in Verbindung stehenden, vom unteren Teil
des Kegels weg- sowie aus dem Behälter herausführenden Austrag
rohres und das Erzeugen eines auf die Feststoffteilchen einwir
kenden Drucks, um diese durch das Austragrohr aus dem Behälter
abzuziehen, umfaßt. Die Feststoffteilchen bilden vorzugsweise
einen Hydrierungskatalysator. Bei der bevorzugten Ausführungs
form werden flüssiges Kohlenwasserstoff- und Wasserstoff-Ein
satzgut in den Reaktionsbehälter eingeführt, das Einsatzgut
wird durch den Reaktionsbehälter sowie die Feststoffteilchen
aufwärts geführt, um eine Hydrierungsreaktion durchzuführen,
und das flüssige sowie gasförmige, aus der Reaktion austretende
Medium wird am Oberteil des Reaktors abgezogen. Es wird bevor
zugt, zusätzlichen flüssigen Kohlenwasserstoff in die Basis
des Betts an einer dem Austragrohr benachbarten Stelle einzu
bringen, um einen Druck an den abgestützten Feststoffteilchen
zu erzeugen und diese über das Austragrohr aus dem Behälter
abzuführen. Ein wesentlicher und bedeutender Vorteil des Ver
fahrens gemäß der Erfindung liegt darin, daß man im Verlauf
der Hydrierungsreaktion wenigstens einen Teil der Feststoff
teilchen abziehen kann. Es hat sich gezeigt, daß ein solches
Vorgehen optimale Ergebnisse hervorbringt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung dient dem Abziehen von
innerhalb eines Hochdruckbehälters in einem Bett gehaltenen
Feststoffteilchen, die mit einer Flüssigkeit in Berührung
sind. Die Vorrichtung umfaßt einen Hochdruckbehälter mit ei
nem Ober- sowie einem Unterteil, ein in dem Behälter befind
liches Bett aus Feststoffteilchen, die mit einer Flüssigkeit
in Berührung sind, eine Einrichtung, die das Bett in einer
kegelförmigen Ausbildung im Behälter mit Abstand von dessen
Boden abstützt, ein mit den Feststoffteilchen in Verbindung
stehendes Austragrohr, das von der abstützenden Einrichtung
aus dem Behälter herausführt, und eine Einrichtung, die an
den abgestützten Feststoffteilchen einen Druck erzeugt, um
diese Teilchen durch das Austragrohr aus dem Behälter abzu
ziehen. Wie bereits gesagt wurde, bilden die Feststoffteil
chen vorzugsweise einen Hydrierungskatalysator. In bevorzug
ter Weise wird am Boden des Behälters ein Einlaß vorgesehen,
um ein Kohlenwasserstoff- und Wasserstoffmaterial umfassen
des Einsatz- oder Füllgut in den Behälter einzuführen, der
vorzugsweise an seinem Oberteil einen Auslaß zum Abziehen
von flüssigen sowie gasförmigen, aus der Reaktion ausflie
ßenden Stoffen aufweist. Im Unterteil des Behälters werden
zwischen dem Einlaß und dem Bett aus Feststoffteilchen vor
zugsweise Lenkwände oder -platten vorgesehen, die für eine
gleichförmige Verteilung des Einsatzgutes über den gesam
ten Behälter sorgen. In bevorzugter Weise wird unter dem
Bett ein zweiter Einlaß ausgebildet, der mit einer zum Bett
führenden Leitung versehen ist, um zusätzliches flüssiges
Kohlenwasserstoff-Einsatzgut zur Erzeugung eines an den ab
gestützten Feststoffteilchen wirkenden Drucks einzuführen,
so daß diese Teilchen getrennt werden, einen freifließenden
Zustand annehmen und aus dem Behälter durch das Austragrohr
herausgefördert werden.
Die obigen sowie weitere Merkmale der Erfindung werden aus
der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschrei
bung des Verfahrens sowie der Vorrichtung deutlich. Es zei
gen:
Fig. 1 ein teilweise schematisches Fließschema des gesamten
Prozesses und der gesamten Vorrichtung gemäß der Er
findung;
Fig. 2 das Oberteil des Reaktors von Fig. 1 im Axial
schnitt;
Fig. 3 das Unterteil des Reaktors von Fig. 1 im Axial
schnitt;
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung des Reaktor
oberteils, in das Feststoffteilchen eingebracht
werden;
Fig. 5 ein Kurvenbild für Vergleichsdaten im Anstieg der
Temperatur als eine Funktion der Betriebszeit;
Fig. 6 ein Kurvenbild für Vergleichsdaten bezüglich Koh
lenstoff und Vanadin als eine Funktion über die
Länge des Reaktors;
Fig. 7A bis 7C die Vanadinverteilung in einem Katalysator
teilchen, wie sie sich in der Elektronenstrahlmikro
röntgenanalyse darstellt, für vergleichende Angaben;
Fig. 8 eine Graphik zum Prozeß gemäß der Erfindung zur Dar
stellung der Änderung in der Entmetallisierung wäh
rend der Betriebszeit;
Fig. 9 eine Graphik zum Prozeß gemäß der Erfindung zur Dar
stellung von Kohlenstoff und Vanadin als eine Funk
tion der Länge des Reaktors;
Fig. 10A und 10B die Vanadinverteilung in einem Katalysator
teilchen bei dem erfindungsgemäßen Prozeß, wie sie
sich in der Elektronenstrahlmikroröntgenanalyse dar
stellt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren
sowie eine verbesserte Vorrichtung zum Abziehen von Kata
lysatorteilchen aus einem aufwärts durchströmten Festbett-
Reaktor, der unter Anwendung eines dynamischen Drucks bei ho
hem Druck arbeitet, ohne den Reaktorbetrieb zu behindern und
ohne den Katalysator zu beschädigen.
Der Katalysator und der Reaktor arbeiten mit hohem Druck und
hoher Temperatur. Der Katalysator wird im Reaktor als festes
Bett gehalten und arbeitet mit aufwärts gerichteter Strömung
bei einer Hydrierungsreaktion, wobei flüssiges Kohlenwasser
stoff- und Wasserstoff-Einsatzgut aufwärts durch das Kata
lysatorbett strömen.
Erfindungsgemäß wird der Katalysator im Reaktor in Form ei
nes festen Kegels abgestützt, und Katalysatormaterial wird
vom Reaktor entweder kontinuierlich oder mit Unterbrechungen
abgezogen, um die Leistungsfähigkeit des Betts zu erhöhen.
Das Abziehen des Katalysatormaterials wird unter Anwendung
einer hohen Lineargeschwindigkeit am Boden des Kegels, an
dem der Katalysator abgestützt ist, bewerkstelligt, um das
Katalysatormaterial in einen freifließenden Zustand aufzu
trennen. Es wird ein dynamischer Druck erzeugt, der den ab
gestützten Katalysator aufbricht und eine Bewegung der Fest
stoffteilchen zu einer aus dem Reaktor heraus- und zu einem
Separator, in dem die Katalysatorteilchen von flüssigen und
gasförmigen Produkten getrennt werden, hinführenden Überfüh
rungsleitung einleitet. Zwischen dem Boden des Kegels und
dem Separator wird vorzugsweise ein geregelter Differenz
druck aufgebaut, um den Transport der Feststoffe in der
Überführungsleitung zu unterstützen, wobei die Druckdiffe
renz vorzugsweise so geregelt wird, daß in der Überführungs
leitung die minimale Lineargeschwindigkeit gewährleistet und
das Katalysatormaterial in dieser Überführungsleitung schwe
bend gehalten wird.
Vorzugsweise wird flüssiges Kohlenwasserstoff-Einsatzgut mit
einer hohen Lineargeschwindigkeit am Boden des Kegels einge
führt, um den dynamischen Druck zu erzeugen und das Kataly
satormaterial in den freifließenden Zustand zu zerteilen.
Der Überschuß einer zu diesem Zweck in den Reaktor gepumpten
Flüssigkeit wird über die Überführungsleitung mit dem Kata
lysatormaterial zum Separator abgeführt, ohne die Bedingun
gen oder Zustände im Reaktor zu ändern. Das feste Bett wird
nicht fluidisiert oder aufgebrochen, weil die Wirkung des
Flüssigkeitsstroms nur auf den Boden des den Katalysator ab
stützenden Kegels beschränkt wird. Während des Abziehens von
Katalysatormaterial setzt deshalb der Reaktor seinen Betrieb
als aufwärts durchströmter Festbett-Reaktor fort, wobei sich
das Festbett abwärts bewegt, um den durch das Abziehen von
Katalysatormaterial freigewordenen Raum einzunehmen.
Wenn die gewünschte Menge an Katalysatormaterial abgezogen
wird, dann wird frisches Katalysatormaterial von einem unter
Druck stehenden Behälter über geeignete Einrichtungen, wie
einen Schieber oder unter Anwendung eines gegenüber dem Re
aktordruck höheren Drucks, zugeführt.
Die flüssigen und gasförmigen Produkte werden vom Katalysa
tormaterial im Separator abgetrennt, wobei die flüssigen und
gasförmigen Produkte oben am Separator austreten und zu ei
nem sekundären Hochtemperatur-Niederdruckseparator strömen,
an dessen oberem Teil das Gas und an dessen unterem Teil die
Flüssigkeit - beide für ein Recycling - abgeführt werden.
Katalysatormaterial wird vom Boden des Separators für ein
Recycling abgezogen.
Der Reaktor gemäß der Erfindung wird für die Hydrierung von
Kohlenwasserstoffen, wie Schweröle oder ihr Residuum, z.B.
eine Entmetallisierung von schwerem Tia Juana-Rohöl, benutzt.
Vorzugsweise wird ein Teil des Katalysatormaterials während
des Reaktorbetriebs periodisch abgezogen, wie beispielswei
se Abzug von 10% an Katalysatormaterial pro Woche. Der Vor
gang des Abziehens beansprucht weniger als eine Stunde und
stört die Betriebsabläufe nicht.
Es kann irgendeiner der üblichen Hydrierungskatalysatoren,
z.B. Kobalt, Eisen, Nickel, Wolfram, Molybdän usw., wie auch
deren Sulfide und Oxide allein oder zusammen mit anderen Ka
talysatormaterialien oder an Trägermaterialien zur Anwendung
kommen. Ganz allgemein gesagt, können die Katalysatorteil
chen Extrudate oder Kügelchen sein oder andere unregelmäßige
Formen haben. Sie können einen mittleren Äquivalentdurchmes
ser zwischen 0,793 und 5,079 mm haben, wobei jedoch auch an
dere Abmessungen und Gestaltungsformen ohne Schwierigkeiten
angewendet werden können.
Wie oben angedeutet wurde, arbeitet der Reaktor bei hohem
Druck und hoher Temperatur. Die lineare Flüssigkeitsgeschwin
digkeit im Feststoffteilchenbett liegt zwischen 0,1 und 0,7
cm/sec. Das (Wasserstoff)Gas zu Flüssigkeitsverhältnis kann
ohne Schwierigkeiten zwischen 300 und 10000 cm3/l verändert
werden. Das Einsatzgut könnte in dem Reaktor unter den Be
triebsbedingungen teilweise verdampft werden, jedoch muß in
allen Fällen der Flüssiganteil des Einsatzgutes im Reaktor
höher als 10% sein, um ein angemessenes Arbeiten des Teil
chenbetts aufrechtzuerhalten und auch um das Abziehen des
Katalysators durch die Flüssigkeit mit einem minimalen Dif
ferenzdruck in der Überführungsleitung durchzuführen. Norma
lerweise werden schwerere Einsatzgüter bevorzugt.
Die Fig. 1 zeigt ein teilweise schematisches Fließschema des
gesamten Vorgangs und der gesamten Vorrichtung gemäß der Er
findung. Ein Hochdruckbehälter oder -reaktor 10, der ein
Oberteil 11 sowie ein Unterteil 12 hat, wird mit einem Bett
aus Feststoffteilchen-Katalysatormaterial 13 beschickt, wie
die Fig. 2-4 zeigen, in denen das Teilchenmaterial jeweils
teilweise innerhalb des Reaktors dargestellt ist. Dieses
Teilchenmaterial wird im Reaktor 10 durch eine Stützeinrich
tung 14, die ein Glockenboden od.dgl. sein kann, in einer
kegelförmigen Anordnung getragen, wie Fig. 3 deutlich zeigt.
Die Stützvorrichtung 14 hat eine kegelförmige Gestalt, sie
ist im Unterteil des Reaktors mit Abstand zu dessen Boden
angeordnet und ist durchlässig, um eine Strömung von Flüs
sigkeiten und Gasen durch sie hindurch zuzulassen. Im Ober
teil 11 des Reaktors verhindert eine durchlässige Stauplatte
15 eine Ausdehnung des Katalysatorbetts während des Prozes
ses. Zusätzlich sind im Unterteil 12 des Reaktors Lenkwände
16 vorhanden, um das Einsatzgut in geeigneter Weise über den
gesamten Reaktor zu verteilen. Der Reaktor selbst kann ein
herkömmlicher Hydrierungsreaktor sein, z.B. ein üblicher Hy
drodesulphurierungsreaktor, vorausgesetzt wird jedoch, daß
das Verhältnis von Länge zu Durchmesser vorzugsweise größer
als 5 ist, um einen großen hydrostatischen Druck am boden
seitigen Kegel zu erhalten. Die Lenkwände und die Stauplatte
tragen zu einer angemessenen Katalysator- sowie Flüssigkeits
und Gasverteilung bei, um eine Kanal- oder Bachbildung zu
verhindern. Dies ist nach dem Beschicken des Reaktors mit
einem frischen Katalysator von besonderer Bedeutung, da an
sonsten eine Kurzschlußbildung im Reaktor auftreten könnte.
Es ist natürlich erwünscht, eine geeignete und zweckmäßige
Katalysator- sowie Einsatzgutverteilung über den gesamten
Reaktor hinweg zu erhalten. Somit füllt der Feststoffteil
chen-Katalysator, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, den Reak
tor von der Stützeinrichtung (Glockenboden) 14 bis zur oder
bis unterhalb der Stauplatte 15 an.
Im Boden des Reaktors ist ein Einlaß 20 zur Zufuhr des Ein
satz- oder Füllgutes von einem (schematisch gezeigten) Füll
gutspeicher 23 über eine Zuleitung 24 ausgebildet. Das Ein
satzgut fließt im Reaktor aufwärts, wobei es mit den Lenk
wänden 16 für eine angemessene Verteilung über den gesamten
Reaktor hinweg in Berührung kommt. Ein Austragrohr 21, das
zu den Feststoffteilchen 13 hin Verbindung hat, führt von
der Stützeinrichtung 14 nach außen aus dem Behälter heraus.
Zusätzlich ist eine Einrichtung 22 vorgesehen, um gegenüber
den abgestützten Feststoffteilchen 13 einen Druck auszuüben,
so daß diese durch das Austragrohr 21 aus dem Reaktor 10
ausgetragen werden. Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Einrich
tung 22 ein zweiter Einlaß zur Zufuhr von Füll- oder Einsatz
gut unter das Bett in der Nachbarschaft des Austragrohres 21.
Die Zufuhr von zusätzlichem Einsatzgut über den zweiten Ein
laß 22 ruft eine höhere lineare Geschwindigkeit an der Basis
des Kegels hervor. Normalerweise ruht das Feststoffteilchen
material auf dem Kegel, jedoch erzeugt die höhere lineare
Geschwindigkeit des Füllgutes, das aus dem zweiten Einlaß
22 kommt, einen dynamischen Druck, so daß das ruhende Fest
stoffmaterial aufgebrochen und ein Fluß von Feststoffmate
rial sowie Füllgut aus dem Reaktor heraus über die Aus
tragleitung 21 hervorgerufen wird.
Somit tritt in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise des
Reaktors flüssiges und gasförmiges Einsatzgut vom bodensei
tigen Einlaß 20 in den Reaktor 10 ein und wird durch die
Lenkwände 16 über den Reaktor verteilt, so daß es fortschrei
tend unter dem den Katalysator stützenden Kegel verbreitet
wird. Das aus der Reaktion ausfließende Medium verläßt den
Reaktor an dessen Oberteil 11 über den Auslaß 25.
Wenn gewünscht wird, Feststoffteilchen aus dem Reaktor zu
entfernen, so wird zusätzliches flüssiges Einsatzgut über
den zweiten Einlaß 22 am Boden des Kegels, an dem der Kata
lysator in einer festsubstanzartigen Wölbung abgestützt ist,
eingeführt. Nicht umgesetztes oder umgewandeltes flüssiges
Einsatzgut wird durch den zweiten Einlaß 22 eingepumpt, um
auf die abgestützte Wölbung aus Katalysatormaterial einen
dynamischen Druck auszuüben, die Wölbung oder den Bogen auf
zubrechen und den Katalysator über das Austragrohr 21 ent
sprechend dem durch die Pfeile in Fig. 3 angegebenen Fließ
schema auszudrücken. Wenn durch das über den zweiten Einlaß
22 zugeführte zusätzliche Einsatzgut der Katalysatorbogen
zerstört ist, dann werden Katalysatormaterial und Flüssig
keit über das Austragrohr 21 abgeführt. Dieser Vorgang ist
selbst dann wirksam, wenn der Katalysator durch z.B. Vanadin
und Kohlenstoffmaterial zusammenhaftet, was auf den Flüssig
keitsdruck zurückzuführen ist, der die Katalysatorklumpen
oder -stücke aufbricht. Diese Vorgehensweise hat sich als
besonders wirksam erwiesen und stellt einen erheblichen,
wichtigen Vorteil gegenüber bisher angewandten Methoden dar.
Wie die Fig. 1 zeigt, wird vom Reaktor 10 über die Austrag
leitung 21 abgeführtes Teilchenmaterial 13 zu einem Hochtem
peratur-Separator 30 gefördert. Vom Separator 30 wird das
Teilchenmaterial vom Schlamm getrennt und am Boden des Sepa
rators 30 über eine Austragleitung 31 sowie einen Hochdruck-
Hochtemperaturdrehschieber 32 für ein Recycling, eine Wie
deraufarbeitung oder eine Lagerung abgezogen. Flüssigkeit
und Gas werden vom Schlamm über eine zu einem zweiten Sepa
rator 34 führende Leitung 33 getrennt. Der zweite Separator
34 scheidet Gas ab und gibt dieses an seinem Oberteil über
eine Ableitung 35 sowie ein Ventil 36 für eine Speicherung
oder ein Recycling ab. Flüssigkeit wird am Boden des zwei
ten Separators 34 über eine Abführleitung 37 und eine Hoch
temperatur-Hochdruckpumpe 38 abgezogen. Am Boden des zweiten
Separators kann ein Filtersystem vorgesehen sein, um zu ver
hindern, daß Feingut zur Pumpe 38 gelangt, die die Flüssig
keit zu einem Erhitzer 39 und von diesem zum zweiten Einlaß
22 für einen Umlauf führen kann. Alternativ kann die Flüs
sigkeit über ein Ventil 40 sowie eine Leitung 41 zur Spei
cherung oder zur Führung im Kreislauf bzw. über eine Leitung
42 zum Spülen der Austragleitung 31 geführt werden.
Ein Mikroprozessor 50 ist zur Steuerung der verschiedenen
Betriebsweisen, wie das durch die vom Mikroprozessor ausge
henden bzw. zu diesem führenden gestrichelten Linien ange
deutet ist, vorgesehen. Falls es gewünscht wird, können die
Betriebsweisen selbstverständlich auch von Hand gesteuert
werden. Ein oder mehrere Feststoffpegelfühler 51 und ein
oder mehrere Flüssigkeitsspiegelfühler 52, die vom Mikro
prozessor 50 geregelt werden, um angemessene Feststoff- und
Flüssigkeitsspiegel im Reaktor 10 sicherzustellen, können
folglich im Reaktor 10 vorgesehen werden. Der Mikroprozessor
50 kann auch Feststoffpegelfühler 53 im Separator 30 und den
Schieber 32 zum Abzug von Feststoffteilchen aus dem Separa
tor 30 steuern. Ferner kann der Mikroprozessor 50 auch das
Regelventil 36 für den Abzug von Gas vom zweiten Separator
34 steuern, wie er auch das Regelventil 40 zur Abfuhr von
Flüssigkeit vom zweiten Separator 34 steuern kann.
Katalysatorgut wird im Hochtemperatur-Niederdruckbehälter
60, der mit einem Niederdruck-Niedertemperaturbehälter 61
über eine Leitung 62 mit einem Drehschieber 63 verbunden
ist, vorrätig gehalten. Der Behälter 60 steht mit dem Re
aktor 10 über eine Leitung 64 mit einem Drehschieber 65 in
Verbindung. Im Behälter 60 sind Feststoffpegelfühler 66 vor
gesehen, um einen Pegel an Feststoffteilchen im Behälter
einzuhalten. Die Fühler 66 und Drehschieber 63 sowie 65
werden vom Mikroprozessor 50 gesteuert.
Wenn es gewünscht wird, einen Teil des Katalysators oder
diesen insgesamt aus dem Reaktor 10 zu entfernen, dann wird
gemäß der Erfindung damit begonnen, erhitzte Flüssigkeit
über den zweiten Einlaß 22 einzupumpen. Natürlich könnte ge
wünschtenfalls auch zusätzliches Einsatzgut verwendet wer
den. Die Durchsatzmenge wird allmählich erhöht, um die fe
ste Wölbung oder den festen Bogen aus Feststoffteilchen an
der Basis des Kegels zu zerbrechen, wobei die tatsächliche
Durchsatz- oder Strömungsmenge von solchen Variablen, wie
Teilchengröße und Gestalt sowie den Bedingungen im Reaktor
10, abhängt. Wenn das Entfernen der Feststoffteilchen ein
setzt, dann wird die Durchsatzmenge im zweiten Einlaß 22
beibehalten, um das Abziehen der gewünschten Menge an Fest
stoffteilchen auszuführen und zu beenden.
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Regelung des Differenz
drucks zwischen dem Separator 30 und den Feststoffteilchen
gewidmet werden. Normalerweise liegt der Bereich des Diffe
renzdrucks bei etwa 344,74-689,48 kN/m2 (50-100 psig).
Diese Differenz kann Schritt für Schritt während des Abzie
hens der Feststoffteilchen nach dem Beginn des Abziehens
dieser Teilchen eingeregelt werden, und zwar nach der An
zeige des Feststoffpegelfühlers.
Wird Feststoff nicht abgezogen, so wird die Durchsatzmenge
im zweiten Einlaß 22 allmählich erhöht, bis der oder die
Feststoffpegelfühler 51 ein Abziehen von Feststoff anzeigt
bzw. anzeigen. Normalerweise beträgt die maximale Geschwin
digkeit etwa 5 cm/sec. Dann kann die Durchsatzmenge beibe
halten oder auf die minimale Durchsatzmenge für eine Fest
stoffüberführung herabgesetzt werden. Um das Abziehen von
Feststoff zu unterstützen, kann der Differenzdruck zwischen
dem Reaktor 10 und dem Separator 30 auf den oder nahe dem
oben angegebenen Maximalwert erhöht werden. Oberhalb dieses
Werts besteht die Möglichkeit, daß der Katalysator beschä
digt werden und eine Überführung von etwas Feststoff zum
zweiten Separator 34 stattfinden könnte.
In der bevorzugten Ausführungsform löst der Mikroprozessor
50 während eines Austragens die Einführung von Katalysator
material in den Reaktor 10 vom Behälter 60 unter Verwendung
des Feststoffpegelfühlers 51 aus. Alternativ könnte Flüs
sigkeit über eine Pumpe 70 und Leitung 71 (Fig. 4) nach ei
ner Einspeisung von Flüssigkeit in den Reaktor 10 in den Be
hälter 60 eingespeist werden, um einen Teilchenfluß auszulö
sen.
Wenn die gewünschte Menge an Katalysatormaterial abgezogen
und frisches Katalysatormaterial zugeführt ist, dann setzt
der Mikroprozessor die Durchsatzmenge herab und könnte, wenn
es nötig ist, ein Spülen der Austragleitung 31 veranlassen,
um ein Festsetzen von Feststoffteilchen in der Austraglei
tung zu unterbinden.
Um das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
deutlicher darzustellen, wurde ein Vergleich (als Test I),
bei dem ein Reaktor, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, mit einer
flachen oder ebenen Stützeinrichtung für den Katalysator
verwendet und der Katalysator während der Dauer des Tests
nicht geändert wurde, gegenüber dem Verfahren sowie der
Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung (als Test II)
durchgeführt. Beide Tests erstreckten sich über einen Monat,
wobei bei dem Test II nach jeweils fünf Betriebstagen 10%
des Katalysators erneuert wurden. Bei beiden Tests handelte
es sich um eine Aufwärtsstrom-Entmetallisierung mit einem
Schwer-Rohöleinsatzgut gemäß der beigefügten Tabelle I mit
Wasserstoff. Im Test I wurde die Reaktortemperatur progres
siv von 370°C (Anfahrtemperatur) auf 400°C (Temperatur am
Ende des Versuchs) erhöht. Der Test II wurde bei konstanter
Temperatur durchgeführt. Der Gesamtdruck bei den Tests I so
wie II betrug 12410,64 kN/m2 (1800 psig) und das LHSV-Ver
hältnis (Verhältnis der volumetrischen Eintragmenge in der
Zeiteinheit an frischem Einsatzgut zum Volumen des Reaktors)
betrug 0,3.
Das Niveau der Entmetallisierung bei Test I wurde bei 75%
gehalten und die Qualität des Produkts zu unterschiedlichen
Zeiten maßlich ermittelt. Nach einem Monat Betriebsdauer
hatte sich die Qualität des Produkts verändert. Die Ergeb
nisse sind in der Tabelle I aufgetragen und zeigen, daß bei
der Durchführung von Test I Qualitätsänderungen sich ergaben
und eine Konvertierung während der Dauer des Versuchs zunahm.
Wenn man in Betracht zieht, daß eine Konvertierung vorteil
hafter und lohnender ist als Qualität, dann ist klar, daß
die Einnahmen am Ende des Prozeßverlaufs, wobei die Konver
tierung höher ist, größer sind.
Die Fig. 5 zeigt eine Temperaturkurve als eine Funktion der
Betriebszeit, Fig. 6 zeigt die Vanadin- und Kohlenstoffüllung
oder -beschickung und Fig. 7 das Profil für Vanadin im Kata
lysator oben, mittig und unten im Reaktor.
Gemäß dem Test I ist unter Anwendung eines konstanten Entme
tallisierungsniveaus die Menge der Metallablagerung am Kata
lysator konstant und wächst der Metallanteil oder -zuschlag
am Katalysator linear als eine Funktion der Zeit an. Das Va
nadin am Katalysator nimmt mit der Länge des Reaktors ab.
Der Grad der Vanadinablagerung am Katalysator ist oben im
Reaktor höher und unten im Reaktor niedriger. Betrachtet man
das Kohlenstoffprofil, so gilt das Gegenteil, denn hier ist
der Kohlenstoffgehalt im Bereich des Auslasses größer als am
Einlaß. Die Vanadinverteilung am Feststoffteilchen ist inho
mogen. Gemäß der in Fig. 7 gezeigten Elektronenstrahlmikro
analyse befindet sich mehr Vanadin im äußeren Teil des Fest
stoffteilchens als in dessen Mitte.
Bei Anwendung der Erfindung (Test II) tritt, wie der Tabelle
I zu entnehmen ist, eine höhere Konvertierung des Residuums,
eine höhere Entmetallisierung und eine höhere Desulphurie
rung ein. Gleichzeitig ist die Anfangs- und Endqualität des
Produkts geringfügig niedriger, jedoch ist diese Änderung im
Vergleich mit dem Test I vernachlässigbar. Die Menge an im
Test II gebildeten Destillat ist nahezu konstant, was ein
großer Vorteil ist.
Die Fig. 8 zeigt die Änderung in der Entmetallisierung wäh
rend der Betriebszeit für den Test II, während die Fig. 9
die Kohlenstoff- und Vanadinfüllung oder -beschickung zeigt.
Das Kohlenstoff- und Vanadinprofil ist zum Test I völlig
verschiedenartig, was zeigt, daß das Aufwärtsströmungsver
halten eine geringere Kohlenstoffanhäufung und eine flache
Vanadinverteilung längs des Betts liefert.
Die Vanadinverteilung im Feststoffteilchen ist ebenfalls
verschiedenartig und zeigt nun eine hohe, im Zentrum des
Feststoffteilchens angesammelte Menge an Vanadin (s. Fig. 10),
was das bessere Verhalten des Verfahrens und der Vorrichtung
gemäß der Erfindung belegt.
Die Erfindung kann in anderen Formen verwirklicht oder auf
anderen Wegen ausgeführt werden, ohne vom Grundgedanken oder
wesentlichen Merkmalen der Erfindung abzuweichen. Die be
schriebene Ausführungsform ist insofern in allen Beziehungen
nur als der Erläuterung dienend und nicht als beschränkend
anzusehen, da der Rahmen der Erfindung allein durch die Pa
tentansprüche abgesteckt wird und alle in diese fallenden
Äquivalente von der Erfindung mit umfaßt werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Abziehen von in einem Bett in Berührung
mit einer Flüssigkeit innerhalb eines Hochdruckbehälters
gehaltenen Feststoffteilchen, gekennzeichnet durch Ver
sehen eines ein Unter- sowie ein Oberteil aufweisenden
Hochdruckbehälters mit einem Bett von Feststoffteilchen,
die innerhalb des Behälters mit einer Flüssigkeit in Be
rührung sind, durch Abstützen der Feststoffteilchen in
dem Behälter in einer kegelförmigen Anordnung mit Ab
stand vom Boden des Behälters, durch Anordnen eines mit
den Feststoffteilchen in Verbindung stehenden Austragroh
res, das vom Kegel nach außen aus dem Behälter heraus
führt, und durch Erzeugen eines Drucks an den abgestütz
ten Feststoffteilchen, um diese über das Austragrohr aus
dem Behälter abzuziehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststoffteilchen einen Hydrierungskatalysator bilden
und das Verfahren die Schritte des Einführens eines flüs
sigen Kohlenwasserstoff sowie Wasserstoff enthaltenden
Einsatzgutes in das Unterteil des Behälters, das Auf
wärtsführen des Einsatzgutes durch den Behälter sowie
die Feststoffteilchen, um eine Hydrierungsreaktion aus
zuführen, und das Abziehen des flüssigen sowie gasförmi
gen Reaktionsabflusses vom Oberteil des Behälters um
faßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den
Schritt der zusätzlichen Einführung eines flüssigen Koh
lenwasserstoff-Einsatzgutes in das Bett an einer dem
Austragrohr nahegelegenen Stelle des Kegels, um einen
Druck an den Feststoffteilchen zu erzeugen.
4. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den
Schritt des periodischen Abziehens wenigstens eines
Teils der Feststoffteilchen im Verlauf der Reaktion.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der zusätzliche flüssige Kohlenwasserstoff mit einer ho
hen linearen Geschwindigkeit eingeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsatzgut durch unter dem Kegel befindliche Lenk
wände geführt wird, um das Einsatzgut durch den Behäl
ter hindurch zu verteilen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Überführung der Feststoffteilchen zu einem Separator,
um den Feststoff von der Flüssigkeit und dem Gas zu
trennen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Erzeu
gen eines Differenzdrucks zwischen dem Separator und dem
Behälter, um das Abziehen der Feststoffteilchen zu unter
stützen.
9. Vorrichtung zum Abziehen von in einem Bett in Berührung
mit einer Flüssigkeit innerhalb eines Hochdruckbehälters
gehaltenen Feststoffteilchen, gekennzeichnet durch einen
Hochdruckbehälter (10) mit einem Unterteil (12) sowie
Oberteil (11), durch ein Bett aus Feststoffteilchen (13)
innerhalb des Behälters, die mit einer Flüssigkeit in Be
rührung sind, durch eine das Bett in dem Behälter in Form
eines Kegels mit Abstand zum Behälterboden abstützende
Einrichtung (14), durch ein mit den Feststoffteilchen in
Verbindung stehendes, von der Stützeinrichtung (14) aus
dem Behälter herausführendes Austragrohr und durch eine
einen Druck an den abgestützten Feststoffteilchen, um
diese über das Austragrohr aus dem Behälter abzuziehen,
erzeugende Einrichtung (22).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststoffteilchen (13) einen Hydrierungskatalysator
bilden und in dem Behälter (10) eine Hydrierungsreaktion
mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff- sowie Wasserstoff-
Einsatzgut, das den Behälter und die Feststoffteilchen
aufwärts durchströmt, abläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen
Einlaß (20) im Boden des Behälters (10) für die Zufuhr
des flüssigen Kohlenwasserstoff- sowie Wasserstoff-Ein
satzgutes und durch einen Auslaß (25) am Oberteil (11)
des Behälters zum Abziehen eines flüssigen sowie gasför
migen Reaktionsabflusses.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch im
Unterteil (12) des Behälters (10) zwischen dem Einlaß
(20) sowie der Stützeinrichtung (14) angeordnete Lenk
wände (16), die das Einsatzgut über den gesamten Behäl
ter verteilen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen
zweiten Einlaß (22) zur Zufuhr eines flüssigen Kohlen
wasserstoff-Einsatzgutes unter das Bett aus Feststoff
teilchen, der eine Zuleitung umfaßt, die an einer dem
Austragrohr (21) nahegelegenen Stelle mündet, um einen
Druck gegenüber den abgestützten Feststoffteilchen zu
erzeugen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen
mit dem Austragrohr (21) verbundenen, vom Behälter (10)
ausgetragene Feststoffteilchen (13) empfangenden Separa
tor (30).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
einen Differenzdruck zur Unterstützung des Abziehens von
Feststoffteilchen vom Behälter zwischen dem Separator
(30) sowie dem Behälter (10) erzeugende Einrichtung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/817,404 US4664782A (en) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Method for withdrawing particulate solid from a high pressure vessel |
Publications (1)
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