DE3628634C1

DE3628634C1 - Device for retaining climbing plants

Info

Publication number: DE3628634C1
Application number: DE19863628634
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Kloes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-08-22
Filing date: 1986-08-22
Publication date: 1987-10-08

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Kletterpflanzen wie Stangenbohnen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Zum Halten von Kletterpflanzen, insbesondere Stangenbohnen, wurden bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen. Beispielsweise ist es aus der DE-GM-Schrift 83 20 389 bekannt, vier Stangen in den Erdboden zu stecken, die im Bereich ihrer freien Enden durch mechanische Befestigungselemente miteinander verbunden werden. Die DE-OS 21 23 022 zeigt ein Gerüst aus mindestens drei Stangen, die durch einen mit Bohrungen versehenen Haltering zu einem Pyramidenstumpf zusammengesetzt werden. Ein Stangengerüst aus vier miteinander am oberen Ende verbunden Stangen geht aus der DE-PS 8 18 137 hervor. Diese Stangen können nicht nur zusammen gebunden, sondern auch durch Haltemittel wie Ringe, Ösen o. dgl. miteinander verbunden werden.

Die herkömmlichen Vorrichtungen sind teils weniger stabil, teils etwas umständlich auf- und abzubauen. Daher besteht ein Bedürfnis an einer Verbesserung.

Aufgabe der Erfindung ist es, mit ein fachen Mitteln eine stabile Haltevorrichtung für Kletterpflanzen zu schaffen, die sich nicht nur mit wenigen Handgriffen in Gebrauch nehmen läßt, sondern auch erhöhte Festigkeit besitzt und bei Nicht gebrauch wenig Stauraum beansprucht.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4.

Nach der Erfindung ist das Haltemittel für die Stangen eine durch bohrte Verschlußkappe aus Gummi, in welche die oberen, abge winkelten Stangen-Enden einsteckbar sind. Dies ergibt einen Pyramiden-Aufbau, der auch stärkstem Wind standhält; nach Aus weichbewegungen gehen die Stangen stets wieder in ihre Ausgangs lage zurück. Die Vorrichtung ist dank der ebenso einfachen wie wirksamen Verbindung mühelos zu handhaben und infolge kleinen Platzbedarfs im Winter bequem aufzubewahren.

Gemäß Anspruch 2 können die Stangen Markierungen aufweisen, um jeweils gleiche Einstecktiefen in den Erdboden zu erreichen, wodurch die sichere Aufstellung stark erleichtert wird.

Indem die Stangen laut Anspruch 3 aus Aluminium bestehen, ist die Vorrichtung über Jahre haltbar. Außerdem erzielt man ein besonders geringes Gewicht, so daß die Vorrichtung leicht zu handhaben ist.

Wenn im Einklang mit Anspruch 4 jeweils vier Stangen miteinander verbunden sind, ist der Aufbau außerordentlich stabil und auch für hochrankende Kletterpflanzen gut geeignet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt

Fig. 1 eine verkürzte Seitenansicht einer Haltestange,

Fig. 2 eine Schrägansicht einer aufgestellten Haltevorrichtung,

Fig. 3 eine Seitenansicht und

Fig. 4 eine Draufsicht einer Gummikappe.

Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vier Stäbe und eine Verschlußkappe aufweisen. Die vier Stangen bestehen aus Rundaluminium von beispielsweise 7 mm Durchmesser mit einer Länge von beispielsweise 2400 bis 2800 mm. Die oberen Enden sind zweifach abgewinkelt (Fig. 1).

Die Stangen werden z. B. in Abständen von 50 auf 50 cm bis zu einer Farbmarkierung in die Erde gesteckt. Dann dreht man die oberen Winkel zur Mitte und steckt die Verschlußkappe auf. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, hat die aus Gummi bestehende Verschlußkappe eine Mittelbohrung.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung fördert den Wuchs und Ertrag bei Stangenbohnen. Sie zeichnet sich durch einfachste Handhabung, geringes Gewicht, große Haltbarkeit und kleinen Platzbedarf für die Aufbewahrung im Winter aus.

Claims

1. Vorrichtung zum Halten von Kletterpflanzen wie Stangenbohnen, bestehend aus in den Erdboden steckbaren Stangen, die im Bereich ihrer freien Enden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen jeweils an ihren oberen Enden zweimal um etwa 90° abgewinkelt sind, so daß ein U-förmiges Ende entsteht, und daß als Verbindungsmittel eine mittig durchbohrte Verschlußklappe aus Gummi auf die Stangen enden geschoben ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Stangen Markierungen aufweisen, um jeweils gleiche Einstecktiefen in den Erdboden zu erreichen.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Stangen aus Aluminium bestehen.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier Stangen mit einander verbunden sind.