DE9204102U1 - Ponchoschirm - Google Patents

Description

Ponchoschirra

Die Erfindung betrifft einen Ponchoschirm welcher aus einem Poncho und einer zusätzlichen Spannvorrichtung besteht.

In einer älteren Anmeldung wird ein Mantelzelt beschrieben, welches aus mindestens zwei an den Enden ihrer Firstborten gehaltenen Zeltbahnen zusammensetzbar ist, von denen jede Zeltbahn mit Armlochausschnitten und eingesetzten Ärmeln versehen ist.

Der Nachteil dieses Mantelzeltes besteht darin, daß die zusammengesetzten Enden der beiden Zeltbahnen, welche im Bereich des Firtes miteinander verbunden werden, eine wasser- und windundurchlässige Naht aufweisen müssen.

Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß zum Aufstellen dieses Zeltes zwei vertikale Streben sowie eine Firststange erforder-1 ich sind.

Dabei müssen die beiden Mantelhälften so ausgebildet sein, daß der überlappende Bereich des Mantelzeltes mit je zwei Bohrungen versehen werden muß, in die die Spitzen der vertikalen Streben eingesteckt werden. Dies bedeutet, daß die Herstellung des Mantelzeltes aufwendig und teuer ist.

Ein weitere Nachteil ist darin zu sehen, daß an den Mantelhälften zusätzlich Laschen oder Schlaufen zur Befestigung des Zeltes mit Häringen am Boden erforderlich sind. Dadurch ist der Benutzer gezwungen einen zusätzlichen Behälter für die Zusatzteile mitzuführen.

Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ponchoschirm so auszubilden, daß er einfach und kostengünstig in seiner Herstellung sowie leicht und schnell aufgestellt werden kann.

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der Ponchoschirm aus einem Poncho und einer Spannvorrichtung besteht, wobei sich die Spannvorrichtung aus einer Kreuzverbindung und mindestens vier gleichlangen und geteilten Streben zusammensetzt.

Da, wie bereits erwähnt, alle Streben gleichlang ausgebildet sind wird der Zusammenbau vereinfacht. Die Gefahr einer Verwechselung ist nicht gegeben. Außerdem müssen keine zusätzlichen Markierungen angebracht und komplizierte Zusammenbauanleitungen erstellt werden. Somit ist es leicht und schnell möglich mit wenigen Handgriffen einen Wind-, Sonnen- oder Regenschutz aufzustellen.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß kein zusätzliches Transportbehältnis erforderlich ist. Es genügt, wenn man die Streben mit einem Klebeband zusammenbindet und dann zusammen mit der Kreuzverbindung in den Poncho wickelt.

Weitere Besonderheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Die beigefügten Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Erfindungsgegenstandes

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kreuzverbindung mit einer geteilten Strebe

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer geteilten Strebe mit Gabel und Poncho mit öse für die Gabel

Fig. 4 den Ponchoschirm in Verbindung mit einem Schirmständer

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Schirmständers mit Spannvorrichtung und Eintreibgewicht

Wie aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich, weist der erfindungsgemäße Ponchoschirm einen Poncho (9) auf der am Rand mit ösen (8) versehen ist, in die die Laschen (6) der Gabel (5) eingreifen. Dies ist insbesondere in Fig 1 dargestellt. Die Gabel (5) ist an der Strebe (2b), wie aus Fig. 3 ersichtlich, mittels Schweißen, Löten oder Kleben befestigt.

Das entgegengesetzte Ende der Strebe (2b) zur Gabel (5) wird in eine Hülse (4), welche auf der Strebe (2a) angeschweißt, gelötet oder geklebt ist, gesteckt. Dies ist insbesondere Fig.2 zu entnehmen .

Das von der Hülse (4) der Strebe (2a) gegenüberliegenden Ende der Strebe (2a) wird in eine der Hülsen der Kreuzverbindung (1) eingeschoben. Insbesondere in den Fig. 1 und 2 dargestellt.

Beim Zusammenbau muß darauf geachtet werden, daß die Lage des Kreuzgelenkes (1) so festgelegt werden muß, daß die Streben eine diagonale Richtung aufweisen, um somit zu gewährleisten, daß die Laschen (6) der Gabeln (5) an den ösen (8) der Ecken des Ponchos (9) befestigt werden. Dies ist Fig. 1 zu entnehmen. Nur dadurch ist es möglich eine ausreichende Spannung des Ponchoschirmes zu erziel en.

Die bekannte und erforderliche Halsöffnung des Ponchos, wurde in den Figuren nicht dargestellt, wird mittels einer Schnur oder Sonstigem verschlossen.

In den Figuren 4 und 5 des Erfindungsgegenstandes ist eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.

So zeigt Fig. 4 den erfindungsgemäßen Ponchoschirm in Verbindung mit einem Sonnenschirmständer. Dabei wird der aufgebaute Ponchoschirm mit dem Zapfen ClO), welcher an der Kreuzverbindung (1) angebracht ist, in die Bohrung (Ha) der Spannvorrichtung (11) eingeführt.

Die Spannvorrichtung (11) wird am Ende einer Stange (13) mittels einer Schraube (12) befestigt. Mit dieser Spannvorrichtung (11) ist es möglich den Ponchoschirm immer in die erforderliche Lage zuverschwenken. Die Stange (13) ist über eine weitere Spannvorrichtung (14) mit einer vertikal aufgerichteten Stange (15) verbunden.

Durch die Spannvorrichtung (14) ist es möglich den Ponchoschirm in seiner Höhe stufenlos einzustellen. Die Arretierung erfolgt mit der Schraube (18). Damit ist es auch möglich eine zusätzliche Schwenkbewegung des Ponchoschirmes durchzuführen. In Fig. 4 ist strichpunktiert eine von der Grundstellung abweichende Stellung angedeutet.

Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, befindet sich an einem Ende der Stange (15) eine Spitze (17), mit der die vertikale Stange (15) leichter in den Boden eingetrieben werden kann.

Das Eintreiben dieser Stange (15) erfolgt mit dem Eintreibgewicht (16). Dabei übernimmt das Eintreibgewicht (16) die Funktion eines Hammers.

Das Eintreibgewicht wird angehoben, um dann in vertikaler Bewegung auf das Gegenlager (19), welches sich oberhalb der Spitze (17) befindet, aufgeschlagen zu werden. Dieser Vorgang wird so lange durchgeführt bis die Spitze (17) tief genug in den Untergrund eingedrungen ist und somit ein fester Halt des Schirmständers erreicht wird.

Claims (8)

«—et &Igr;&psgr; &eegr; sprüche

1. Ponchoschirm dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem Poncho und einer Spannvorrichtung besteht, wobei sich die Spannvorrichtung aus einer Kreuzverbindung (1) und mindestens vier geteilten Streben (2a und 2b) zusammensetzt.

2. Ponchoschirm nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzverbindung (1) aus zusammengeschweißten Hülsen (3) besteht, in die die Streben (2a) eingesteckt werden.

3. Ponchoschirm nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß

an den Streben (2a) je eine Muffe (4) angeschweißt, gelötet oder geklebt ist, in die das eine Ende der Strebe (2a) gesteckt wird.

4. Ponchoschirm nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an den Streben (2b) je eine Gabel (5) befestigt ist, die aus zwei Laschen (6 und 7) besteht, von denen die Lasche (6) in die öse (8) des Ponchos (9) eingeführt und der Ponchoschirm somit gespannt wird.

5. Ponchoschirm nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Kreuzverbindung (1) ein Zapfen (10) in vertikaler Richtung angeschweißt ist.

6. Ponchoschirm nach Anspruch 1 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (10) des Kreuzgelenks (1) in die Bohrung (Ha) der Spannvorrichtung (11) eingesteckt wird und die Spannvoi— richtung (11) mittels einer Schraube (12) an einer Stange (13) verstellbar befestigt ist.

7. Ponchoschirm nach Anspruch 1 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (13) mittels einer Spannvorrichtung (14) und einer Schraube (18) an einer Stange (15) in vertikaler Richtung höhenverstellbar befestigt ist.

8. Ponchoschirm nach Anspruch 1 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15) mit einer Spitze (17) versehen ist, an der sich oberhalb ein Gegenlager (19) befindet, die mittels eines hülsenförmigen in vertikaler Richtung bewegbaren Eintreibgewichtes (16) in den Boden eintreibbar ist.