DE362819C - Verfahren zum Fortschalten von Filmen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewegen von Filmen. Dieses besteht darin, daß ungelochte Filme durch auf einem Teil ihres Mantels mit Spitzen versehene Räder absatzweise geschaltet werden. Hierbei dringen die Spitzen in den Film ein.

Es wird dadurch eine einfache und zuverlässige Fortbewegung erzielt, die ein vorheriges Perforieren der Filme überflüssig

ίο macht und die auch das Zusammentreffen der fortbewegenden Zähne mit den vorgesehenen Perforierungen erübrigt, so daß die Anordnung einfacher und billiger und in ihrer Anwendung praktischer ist, als die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art, die stets Perforationen des Filmbandes voraussetzen. Die Benutzung ungelochter Filme, die im Apparat durch mit Spitzen versehene Schaltwalzen gelocht werden, wird ebenso als be~ kannt vorausgesetzt wie die Anwendung eines nur auf einem Teil seines Mantels mit Schaltzähnen besetzten Rades in Verbindung mit gelochten Filmen.

Die Erfindung kann bei allen Arten von Filmen verwendet werden, und zwar sowohl für photographische Zwecke als auch für Kinematographie und Reihenbildner. Für letztere ist sie in erster Linie geeignet und bestimmt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an der bei dieser anzuwendenden Vorrichtung.
Abb. ι ist ein Schnitt und

Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.

ι ist eine Welle. 2 und 3 sind Kegelräder, von denen das Kegelrad 2 auf der Welle 1 festsitzt. 4 ist eine Welle, auf der die Scheibe 5 mit den Stiften 6 sitzt. 7 ist der Film.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:

Um den einfachen, ungelochten Film vorwärtszuschalten, dreht man die Welle 1. Vermittels der Kegelräder 2 und 3 wird diese Bewegung auf die Welle 4 übertragen. Dadurch dreht sich die Scheibe 5, und die Spitzen 6, mit welchen diese ausgerüstet ist, erfassen den Film, indem sie etwas in denselben eindringen, und schalten ihn vorwärts. Die Fortbewegung dauert nur so lange, wie die Zahne mit dem Film in Berührung stehen; es wird der Film deshalb zur Ruhe kommen, wenn die Seite der Scheibe an ihm vorbeiläuft, die ohne Stifte ist, wie dies bei ahnliehen Apparaten in der Kinematographie bekannt ist. Während des Stillstandes des Films kann belichtet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verfahren zum Fortschalten von Filmen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines ungelochten Films in Verbindung mit einem nur auf einem Teil seines Umfangs mit Zähnen versehenen, stetig umlaufenden Schaltrad.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.