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Vorrichtung zum Kopieren eines Bildtonfilms.
Zum Kopieren von Schwarzweissfilmen ist eine Vorrichtung bereits bekannt, bei welcher ein perforierter Negativfilm und ein unperforierter Positivfilm gemeinsam durch ein Belichtungsfenster geleitet werden und der Positivfilm hiebei mit einer Perforierung versehen wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, durch welche Bildtonfilme ununterbrochen in einer solchen Kopiervorrichtung behandelt werden können, um gleichzeitig Bild und Tonstreifen kopieren zu können.
Zur Erreichung des angestrebten Zweckes läuft erfindungsgemäss zwischen den Lichtquellen der Kopiervorrichtung und den Andruckstücken für die Filme ein Schwarzfilm über besondere Führungsrollen, der durch ein eigenes Förderwerk vorgeschaltet wird. Hinter jedem Belichtungsfenster ist eine Fördertrommel zum gleichzeitigen Vorschalten des Positivfilms und des Negativfilms vorgesehen.
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unabhängig voneinander abzudecken. Die beiden am Trennungsstrich für Bild-und Tonstreifen gegeneinanderliegenden Blenden sind mit einer Nut-und Federführung versehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Kopiermaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Blende für Bild-und Tonabdeekung und Fig. 3 eine Seitenansicht der Blende nach Fig. 2.
Auf einem nicht veranschaulichten Tisch sind die Liefer. spulen für den Negativfilm 1 und den Positivfilm 2 drehbar gelagert. Nahe diesen Spulen liegen die Führungsrollen 3 und 4, während unmittelbar hinter diesen die Stanze 5 zum Perforieren des Positivfilms 2 in der Filmführung 31 vorgesehen ist.
Mit letzterer arbeitet ein in die Durchbrechungen der Filme fassender Greifer 6 zusammen, um beide Filme durch die Führungsrollen 7 und 8 hindurch dem ersten Belichtungsfenster 9 zuzuführen. Hinter diesem liegt eine verzahnte Fördertromniel 10, durch welche die beiden durch Rollen 11 gegen die Trom- mel. M gedrückten Filme 1 und 2 über eine Führungsrolle 17 dem zweiten Bildfenster 18 zugeleitet werden.
Hinter diesem Fenster liegt eine Förderrolle 21, über welche die Filme 1 und 2 nach einer zweiten verzahnten Fördertrommel 19 mit Andrückrollen 20 gelangen. Vor den ebenfalls auf dem Tisch drehbar
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Tonstreifen unabhängig voneinander abgedeckt werden können. Die am Trennungsstrich für Bild-und Tonstreifen gegeneinanderstossenden Kanten der Blenden 34 und 35 sind mit ineinander eingreifenden Ansätzen und Nuten versehen, um eine gute Führung zu erhalten. Unterhalb der Bildfenster 9 und 18 liegen gegliederte, die Filme anpressende Andrüekstüeke 88 bzw. 32.
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rolle 8 und zwischen dem Negativfilm 2 und dem Andrückstück 3. 3 zusammen mit den Filmen 1 und 2 durch das Fenster 9.
Hinter letzterem liegt eine den Schwarzfilm 12 vorschaltende Fördertrommel 7. 3 mit Andrückrollen 14. Der Film 12 läuft alsdann über Führungsrollen 15 und 17 in der oben beschriebenen Weise durch das zweite Fenster 18 hindurch, um über eine Führungsrolle mit einer zweiten Fördertrommel 26 mit AndrÜckrollen zusammenzuarbeiten, von welcher aus er auf eine Spule 28 aufgewickelt wird. Durch den Schwarzfilm 12 werden während des Kopierens Reflexerscheinungen verhindert, die die Andrüeksstücke. 32 und 3. 3 verursachen können.
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meln 10 und 19 (für die Filme 1 und 2) angetrieben.
Bei Beginn des Kopiervorganges läuft nur der Negativfilm 1 durch die Führung 31 und wird von dem Greifer 6 jeweils um eine Perforationsteilung vorgeschaltet. Die Stanze 5 greift nach dem Vorschalten des Films stets genau in das nächste Perforationsloch ein. Wenn nun auch der Positivfilm 2 durch die Führung 31 läuft, erhält er durch die Stanze 5 eine dem Film 1 genau entsprechende Perforierung. Die Förderung der Filme kann dann ununterbrochen erfolgen, wobei ein genaues Kopieren mit dem Vorteil gewährleistet wird, dass Bild-und Tonstreifen gleichzeitig hergestellt werden können.
Der durch eigene Förderwerke @ 13 und 26 getriebene Schwarzfilm 12 hat auf das Vorschalten der Filme 1 und 2 keinen nachteiligen Einfluss.
Die Kopiermaschine kann selbstverständlich auch mit nur einem oder auch mit mehreren Belichtungsfenstern ausgerüstet werden, so dass die Möglichkeit besteht, durch Regelung die Filme langsamer oder schneller zu kopieren.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Kopieren von Bildtonfilmen, bei welcher ein perforierter Negativfilm und
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