DE2505559A1

DE2505559A1 - Fotokopiermaschine

Info

Publication number: DE2505559A1
Application number: DE19752505559
Authority: DE
Inventors: Paul Heinzer; Helmut Wulz
Original assignee: WIFO FORSCHUNGSINST AG
Current assignee: WIFO FORSCHUNGSINST AG
Priority date: 1974-02-11
Filing date: 1975-02-10
Publication date: 1975-08-14
Also published as: GB1448076A; FR2260820A1; CH562462A5; JPS50110635A; US3980294A

Description

Patentanwälte Dipl-Ing. EVkiccmann, . /505559

Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.^Phys. Dr.K. Fincke Dipl.-Ing. E A. Weϊ ckman n, Dipl.-Ghem. B-. Hu β er

8 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

WIFO

WISSENSCHAFTLICHES
FORSCHUNGSINSTITUT AG
8045 Zürich
Binzstrasse 18 / Schweiz

Fotokopiermaschine

Die Erfindung betrifft eine Fotokopiermaschine, durch die Kopien eines Originals transportiert werden. Diese Kopien werden auf Kopieblättern erzeugt, welche separat durch die Maschine geführt werden, um eine genaue Ausrichtung des Originalbildes auf ein jeweiliges Kopieblatt innerhalb einer Kopierzone zu gewährleisten. Der -Transportfehler des Kopieblatts relativ zum Original darf 1 % nicht überschreiten, wenn eine Auflösung von 7 Linien/mm bei Kopien mit einer Länge von 30 mm erzielt werden soll.

Das Original und die Kopieblätter müssen daher ohne Schlupf transportiert werden, und beide Blätter sollen in der Kopierzone mit einer Genauigkeit von + 0,5 mm angeordnet sein. Die erforderliche Genauigkeit kann im Allgemeinen mit den bisherigen Bandfördereinrichtungen , wie sie in Fotokopiermaschinen verwendet werden, nicht erreicht werden.

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Die Erfindung schafft nun eine Fotokopiermaschine, die einen Bandförderer zum Transport von Blattmaterial - enthält, welcher mit Endtrommeln arbeitet, auf denen ein endloses Band aus nahtlosem und perforiertem Metall geführt ist und mit seinem oberen Verlauf über eine Unterdruckkammer läuft.

Wenn auf transparentem Material Kopien herzustellen sind, so soll das Förderband möglichst wenig Licht absorbieren und eine diffus reflektierende Oberfläche haben.. Dies kann durch geeignete Behandlung des Metallbandes oder in noch zu beschreibender Weise durch Aufbringen eines reflektierenden Überzugs erreicht werden.

Ein Ausführungsbeispiel der, Erfindung wird im folgenden anhand der Figur beschrieben, die einen Teil einer . elektrofotografischen Kopiermaschine zeigt.

In dieser Maschine werden Kopieblätter nacheinander bei 10 mit einem Zuführungssystem 1 zugeführt, welches aus zwei Bändern 4 und 5 gebildet ist. Die Kopieblätter gelangen auf den oberen Verlauf des Bandes 6 eines Bandförderers 2, welcher unter_Leiner Lichtquelle 3 vorbeigeführt ist. Das Abbild eines Originals wird auf das d⁶^ weilige Kopieblatt mit einem nicht dargestellten optischen System.. durch einen .Spalt 11 hindurch projiziert. Das Original wird mit einem weiteren Förderband. (nicht,, dargestellt, jedoch wie das Band.6,ausgebildet) durch die Maschine.transportiert. Dieses weitere Förderband läuft beispielsweise rechtwinklig zum Förderband 6. _:.

Das Förderband 6 ist perforiert und auf Trommeln. 7 yncL 8 geführt, von denen eine_;angetrieben ist. Sein oberer Verlauf ist über.eine Unterdruckkammer 9 geführt_r die in mehrere einander benachbarte Teilkammern aufgeteilt sein

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kann. Der Unterdruck wirkt auf die untere Fläche des jeweiligen Kopieblatts durch die Perforationen im Förderband 6 hindurch ein, so daß gewährleistet ist, daß das Kopieblatt fest an der Oberfläche des Förderbandes 6 gehalten wird. Die Bewegung des Kopieblatts bleibt daher ausgerichtet auf diejenige des Originals, welches in ähnlicher V/eise durch Unterdruck an seinem. Förderband festgehalten wird. Dies ist erforderlich, um Fehlstellen auf der auf dem Kopieblatt erzeugten Kopie zu verhindern.

Die Trommeln 7 und 8 sind gleichfalls perforiert. Nach dem Durchgang an der Trommel 7 wird das Kopieblatt von dem unteren Verlauf des Förderbandes 6 abgelöst, wie es durch den Pfeil 13 dargestellt ist.. Hierzu dient ein in einer Kammer 12 erzeugter Luftdruck.

Das Förderband 6 besteht aus einem perforierten und nahtlosen Metallstreifen, der vorteilhaft eine Dicke im Bereich von 50 bis 150-«'hat. Es kann beispielsweise, aus einer galvanischen Ablagerung aus Metall oder einer Nickel-Kobalt-Legierung gebildet sein. Die Breite des Förderbandes 6 ist zum Transport von Blättern des Formats A 00 geeignet und beträgt vorteilhaft 840 mm.

Um einen Schlupf beim Antrieb des Förderbandes 6 zu verhindern, können regelmäßig zueinander beabstandete Löcher in einer oder beiden Kanten vorgesehen sein, die durch entsprechend angeordnete Zähne auf mindestens einer der Trommeln 7 und 8 geführt werden.

Um auf transparerten Kopieblättern Kopien herstellen zu können, ist die Oberfläche des Förderbandes so beschaffen, daß eine diffuse Lichtreflektion auftritt. Dies kann durch

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geeignete Behandlung der Metalloberfläche oder durch Aufbringen einer geeigneten weißen Oberflächenschicht auf das Förderband 6 ermöglicht werden, eine solche Schicht besteht beispielsweise aus Bariumoxid, Zinkoxid oder Titanoxid. Die Oberflächenschicht kann beispielsweise durch Elektrophorese, Tauchen oder Sprühen aufgebracht werden.

Es ist günstig, die reflektierende Oberfläche von Zeit zu Zeit abzuwaschen, um Verschmutzungen zu entfernen, die Reflektionseigenschaften verschlechtern könnten.

Wie bereits ausgeführt, kann das andere Band, welches das Original durch die Maschine befördert, gleichfalls aus perforiertem und nahtlosem Metallstreifen bestehen und so angeordnet sein, daß das Original mehrmals durch die Maschine geführt wird, um größere Kopiezahlen herzustellen.

Das Förderband 6 hält das Kopieblatt durch den Unterdruck an seiner gesamten Oberfläche fest und transportiert es positiv durch die Belichtungszone, wobei es genau auf das Original ausgerichtet ist.

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Claims

- £505559

Patentansprüche

Fotokopiermaschine mit einem Bandförderer zum Transport von Blattmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandförderer Endtrommeln zur Führung eines endlosen Förderbandes aus nahtlosem und perforiertem Metall aufweist, dessen oberer Verlauf über eine Unterdruckkammer geführt ist.
2. Fotokopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Förderbandes diffus reflektierend ausgeführt ist.
3. Fotokopiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband eine Oberflächenschicht aus weißem Material aufweist, die eine diffuse Lichtreflektion erzeugt.
4. Fotokopiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht aus Bariumoxid, Zinkoxid oder Titanoxid besteht. ■-;■■_■
5. Fotokopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband regelmäßig beabstandete Löcher an zumindest einer Bandkante aufweist, in die entsprechend beabstandete Zähne an zumindest einer der Endtrommeln eingreifen. ·

· ORiGSMAL IMSPECTED

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