DE1033225B

DE1033225B - Bogenanleger fuer Druckmaschinen mit endlosen Saugbaendern

Info

Publication number: DE1033225B
Application number: DEL15573A
Authority: DE
Inventors: Thekla Lochner
Original assignee: THEKLA LOCHNER
Current assignee: THEKLA LOCHNER
Priority date: 1953-05-19
Filing date: 1953-05-19
Publication date: 1958-07-03

Description

Bogenanleger für Druckmaschinen mit endlosen Saugbändern Für das Vereinzeln und Fördern von Papierbogen von einem Papierstapel zur Druckmaschine gibt es verschiedene bekannte Lösungen. Über dem Papierstapel sind dabei einzelne Stangen, welche an ihrem hinteren oder vorderen Ende Rollen tragen, oder auch einen Tisch oder ähnliche Bauelemente, angebracht.
Diese Bauelemente sind hohl und haben oeffnungen für die Zuleitung von Blasluft oder Saugluft. Einzelne solcher Rohre oder einzelne Öffnungen in einem geschlossenen Tisch werden mit Blasluft oder mit Saugluft gespeist. Über die Öffnungen, die mit Saugluft gespeist werden, laufen endlose Bänder, die mit Löchern (Saugern) versehen sind. Beim Speisen dieser offenen Kammern mit Saugluft wird das getriebene Band über dem Schlitz der viereckigen Hohlkammer (Stange) angesaugt und dichtet gleitend ab. Es ergibt sich eine homogene Vakuumkammer. Die in den gleitenden Bändern angebrachten Löcher (Sauger) bewerkstelligen nun nach außen hin eine saugende Wirkung und saugen den Bogen vom Stapel ab und nehmen ihn mit. Diese bekannten Bänder bestehen aus wenig widerstandsfähigem Stoff, so daß sie sich insbesondere infolge ihres dichtenden Gleitens über der Hohlkammer stark abnützen und nicht mehr zuverlässig arbeiten. Um diesen Mangel zu beseitigen, bestehen erfindungsgemäß die Bänder aus verschleißfestem Stahl.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung schließt sich an den Bogenanleger ein Zufuhrtisch an, der wie die Einrichtung zum Absaugen der Bogen vom Stapel ausgeführt ist, 4. h., es laufen wieder Bänder über Saugerstangen oder Saugkammern in einem geschlossenen Tisch, und diese Bänder nehmen den vom Stapel kommenden Bogen zur Maschine mit.
Durch das Ansaugen des Bogens an die Bänder könnte der Bogen auf den Bändern oder auf dem Tisch oder auf sonstigen Unterlagen mit seinem hinteren Ende schleifen. Dies ist beim Druck, insbesondere beim Mebrfarbendruck hinderlich. Um das zu vermeiden sind gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung neben den Schlitzen, Rohren oder sonstigen Öffnungen der Saugkammern Blasöffnungen angebracht. Diese werden mit Blasluft versorgt und haben wieder kleine Austrittsöffnungen, die bewerkstelligen, daß die Blasluft den Bogen neben und hinter den Saugstellen abbläst. Dadurch wird der Bogen leicht angehoben, d. h. er schwebt auf einem Luftkissen, wie es an sich für das Trennen der Bogen beim Stapel allgemein bekannt ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in Abb. 1 im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt. Es bezeichnen darin die Ziffer 1 das Stahlband, 2 den Längsschlitz der Vakuumkammer 3 bzw. 6, 4 den, Tisch, 7 die Bänderrollen. 5 sind Verschlußschrauben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Bogenanleger für Druckmaschinen, bei denen endlose Bänder über einen Vakuumraum so gleiten, daß der Raum geschlossen und das Vakuum nur in oeffnungen (Saugern) des Bandes gegenüber dem Papierstapel oder Einzelpapierbogen wirksam wird und somit der Bogen von den Bändern mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (1) aus verschleißfestem Stahl bestehen.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch anschließende weitere Bänder mit Vakuumöffnungen (Sauger), durch die der vom Stapel durch die Vakuumöffnungen am Band (Sauger) abgesaugte Papierhogen zur Schnellpresse befördert wird.
3. Bogenanleger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich neben und hinter den Saugerstellen Blasöffnungen (Kammern, Rohre, Schlitze) befinden, die den Bogen zur Trennung und zum Schwehen mittels Blasluft bringen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 713 529, 723 575; USA.-Patentschrift Nr. 2 005 079.