DE3627909A1 - Walzenlader fuer den untertagebetrieb - Google Patents
Walzenlader fuer den untertagebetriebInfo
- Publication number
- DE3627909A1 DE3627909A1 DE19863627909 DE3627909A DE3627909A1 DE 3627909 A1 DE3627909 A1 DE 3627909A1 DE 19863627909 DE19863627909 DE 19863627909 DE 3627909 A DE3627909 A DE 3627909A DE 3627909 A1 DE3627909 A1 DE 3627909A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- winch
- drive motor
- superposition
- cutting rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 7
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C31/00—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/19—Gearing
- Y10T74/19014—Plural prime movers selectively coupled to common output
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/19—Gearing
- Y10T74/19023—Plural power paths to and/or from gearing
- Y10T74/19126—Plural drivers plural driven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
- Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Walzenlader des Untertagebetriebes,
dessen Schneidwalzen mit einem Antriebsmotor getrieblich verbunden
sind und dessen Winde einen eigenen Antriebsmotor und ein
Untersetzungsgetriebe besitzt, das die getriebliche Verbindung
zwischen diesem Antriebsmotor und dem in eine Zahnstange oder Kette
eingreifenden Antriebsrad der Winde herstellt.
Es gehört zum Stand der Technik, wie aus der DE-AS 11 71 376
hervorgeht, Gewinnungsmaschinen oder Vortriebsmaschinen zur
selbsttätigen Regelung ihrer Vorschub- und Schnittgeschwindigkeit
mit einem Differentialgetriebe auszurüsten. Das Differentialgetriebe
befindet sich im Schrämkopf der Gewinnungsmaschine. Über dieses
Getriebe, dessen zentrales Sonnenrad mit dem Antriebsmotor der
Maschine getrieblich verbunden ist, wird die Antriebsleistung des
vorgenannten Motors der Schrämwalze zugeführt. Gleichzeitig steht
das als Stirnradplanetengetriebe ausgebildete Diffentialgetriebe mit
einem Flüssigkeitsmotor in getrieblicher Verbindung, der das Hohlrad
dieses Getriebes antreibt und es mit einer zusätzlichen Drehbewegung
überlagert. Die Drehzahl des Flüssigkeitsmotors ist stufenlos
verstellbar und über Null hinaus umsteuerbar. Daher kann die vom
Hauptmotor der Gewinnungsmaschine ausgehende Drehbewegung mit Hilfe
des Flüssigkeitsmotors in Abhängigkeit vom Drehsinn dieses Motors,
stufenlos verstellt und die Ausgangsdrehzahl des
Differentialgetriebes stufenlos angehoben oder reduziert werden, um
die Schrämwalze mit der jeweils günstigsten Drehzahl antreiben zu
können.
Winden für im Untertagebergbau eingesetzte Walzenlader sind vom
Leistungsvermögen her so ausgelegt, daß sie sich bei maximaler
Zugkraft mit der geforderten Marschgeschwindigkeit betreiben lassen.
übersteigt die Marschgeschwindigkeit des Walzenladers einen
bestimmten Wert, so fällt die maximale Zugkraft der Winde ab, da das
Produkt aus Marschgeschwindigkeit und Zugkraft konstant ist und die
augenblickliche Windenleistung bestimmt.
Nun treten Untertage Situationen auf, die es gestatten würden oder
gar fordern, den Walzenlader mit erheblich höherer
Marschgeschwindigkeit zu betreiben, wenn die Winde in der Lage wäre,
auch in diesem Geschwindigkeitsbereich mit maximaler Zugkraft zu
arbeiten. Das ist vor allem dann der Fall, wenn weichere, gängige
Flözabschnitte hereinzugewinnen sind oder aber, wenn vom Betreiber
des Walzenladers eine extrem hohe Gewinnungsleistung gefordert wird,
die die Antriebsleistung einer serienmäßig hergestellten Winde
überschreitet.
Aufgabe der Erfindung ist es, der Winde eines Walzenladers im
Bedarfsfall zusätzliche Antriebsleistung zuzuführen, um ihre
maximale Zugkraft auch in höheren Geschwindigkeitsbereichen
beibehalten zu können.
Die Erfindung geht dazu von dem eingangs erläuterten Walzenlader für
den Untertagebetrieb aus und löst die vorgenannte Aufgabe mit Hilfe
der im 1. Anspruch aufgeführten Merkmale. Eine derart ausgebildete
Winde nimmt zunächst die Antriebsleistung ihres eigenen
Antriebsmotors in Anspruch, der selbst bei maximaler Windenzugkraft
einen verhältnismäßig großen Geschwindigkeitsbereich bis zu seiner
Leistungsgrenze einschließt. Erst danach, wenn im Bereich noch
höherer Vorschubgeschwindigkeit des Walzenladers die Zugkraft
abfällt, nimmt der oder einer der die Schneidwalzen antreibenden
Motoren an der Lastaufnahme der Winde teil und versorgt sie mit der
Antriebsleistung, die zur Aufrechterhaltung der maximalen Zugkraft
in diesem Geschwindigkeitsbereich zusätzlich erforderlich ist. Der
Antriebsmotor der Winde kann ein Elektromotor sein. Es ist aber auch
möglich, wie bei hydraulisch angetriebenen Winden üblich, einen
Hydromotor für den Windenantrieb vorzusehen und ihn oder den
Elektromotor in der vorgeschlagenen Form mit dem
Überlagerungsgetriebe getrieblich zu verbinden.
Eine besonders gedrängte Getriebeanordnung ergibt sich, wenn man das
Windengetriebe entsprechend den Merkmalen des 2. Anspruches
ausbildet und mit den beiden Antriebsmotoren verbindet. Der Vorteil
dieser Ausbildung besteht darin, daß sich dann einerseits für das
Untersetzungsgetriebe, andererseits aber auch für das
Überlagerungsgetriebe weitgehend Getriebeelemente gleicher Art und
Abmessungen verwenden lassen, was den Herstellungsaufwand und die
Ersatzteilhaltung vereinfacht und verbilligt sowie das Bauvolumen
der Getriebe reduziert.
Aus Gründen des Überlastungsschutzes empfiehlt es sich, die Winde
entsprechend den Merkmalen des 3. Anspruches auszubilden. Das hier
vorgeschlagene, mit einer Überlastkupplung ausgestattete
Wendegetriebe sorgt dafür, daß die Winde in beiden Drehrichtungen
arbeiten kann, ohne von dem sie zusätzlich mit Antriebsleistung
versorgenden Antriebsmotor der Schneidwalzen - dessen
Antriebsleistung erheblich größer als die Antriebsleistung des
Windenmotors ist - überlastet zu werden.
Bildet man die Winde entsprechend dem Merkmal des 4. Anspruches aus,
so läßt sich im Bedarfsfall jeder Leistungsfluß vom
Schneidwalzenmotor zur Winde unterbinden. Diese Situation tritt vor
allem dann auf, wenn dieser Antriebsmotor seine volle Leistung für
den Antrieb der Schneidwalzen benötigt.
Damit in einem solchen Fall die für die Schneidwalzen verfügbare
Antriebsleistung von der Winde nicht reduziert wird, können die
Bremse und die beiden Kupplungen des Wendegetriebes in der im
Anspruch 5 erläuterten Weise gesteuert werden. Diese Steuerung sorgt
selbsttätig dafür, daß beim Erreichen oder Überschreiten des
Ankerstromsollwertes jeder Leistungsfluß vom Antriebsmotor der
Schneidwalzen zur Winde unterbleibt. Andererseits stellt diese
Steuerung aber auch sicher, daß der Winde bei nicht ausgelastetem
Antriebsmotor der Schneidwalzen stets das nicht ausgenutzte
Leistungsvermögen dieses Motors angeboten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen
dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Getriebeschema eines Walzenladers;
Fig. 2 das Zugkraft-Geschwindigkeitsdiagram der Winde
des Walzenladers;
Fig. 3 ein Schaltschema.
Mit (1) ist die Schneidwalze des nicht näher dargestellten
Walzenladers bezeichnet. Sie wird von dem Antriebsmotor (2)
angetrieben und ist mit diesem über das Kegelradpaar (3, 4) und die
Stirnräderkette (5, 6, 7, 8) getrieblich verbunden. Seine
Vorschubbewegung erzeugt der Walzenlader mit Hilfe des
Antriebsmotors (9), der auf das Antriebsrad (10) einwirkt, das in
eine über die Streblänge verlaufende Zahnstange (11) eingreift.
Antriebsrad (10) und Antriebsmotor (9) der Winde (12) sind über das
Stirnradpaar (13, 14), das Untersetzungsgetriebe (15), das
Überlagerungsgetriebe (16), das Stirnrad (17) und die ein Vorgelege
bildenden Stirnradpaare (18, 19) und (20, 21) mit dem Motorritzel (22)
des Antriebsmotors (9) der Winde (12) verbunden. Eine
elektromagnetische Sicherheitsbremse (23), die bei stromlosem
Antriebsmotor (9) einfällt, sichert den Walzenlader in
Stillstandszeiten.
Sowohl das Untersetzungsgetriebe (15) als auch das
Überlagerungsgetriebe (16) ist als Stirnradplanetengetriebe
ausgebildet. Das zentrale Sonnenrad (24) des Untersetzungsgetriebes
(15) ist mit dem Planetenradträger (25) des Überlagerungsgetriebes
(16) verbunden und empfängt von diesem seine Drehbewegung, die es
über die Planetenräder (26) auf den Planetenradträger (27) überträgt
und über die beiden Stirnräder (13, 14) an das Antriebsrad (10)
weiterleitet. Bei diesem Vorgang wälzen sich die Planetenräder (26)
an dem mit einer Innenverzahnung ausgerüsteten, unverdrehbar
angeordneten Hohlrad (28) ab.
Das Hohlrad (29) des dem Untersetzungsgetriebe (15) vorgeschalteten
Überlagerungsgetriebes (16) ist drehbar im Windengehäuse gelagert.
Es besitzt neben einem Innenzahnkranz auch einen Außenzahnkranz.
Letzterer kämmt mit dem Stirnrad (17) und überträgt daher die vom
Antriebsmotor (9) der Winde (12) ausgehende Drehbewegung auf das
Hohlrad (29), das diese Drehbewegung über seinen Innenzahnkranz auf
die Planetenräder (30) überträgt. Da diese sich auf dem
festgehaltenen zentralen Sonnenrad (31) abwälzen, treiben sie ihren
Planetenradträger (25) an, der die Drehbewegung in der
vorbeschriebenen Weise an das Untersetzungsgetriebe (15) der Winde
(12) weiterleitet.
Ein Wendegetriebe (32) verbindet über ein Stirnradpaar (33, 34) das
Sonnenrad (31) des Überlagerungsgetriebes (16) mit der Abtriebswelle
(35) des Antriebsmotors (2), der die Schneidwalze (1) antreibt.
Gebildet wird das Wendegetriebe (32) von den beiden gleichachsig
zueinander angeordneten Kegelrädern (36, 37), die über je eine
Kupplung (38, 39) mit der sie tragenden Welle (40) des zentralen
Sonnenrades (31) verbindbar sind. Eine Bremse (41) setzt die Welle
(40) und damit das Sonnenrad (31) fest. Beide Kegelräder (36, 37) des
Wendegetriebes (32) kämmen mit einem gemeinsamen Kegelrad (42), in
dessen Verzahnung sie auf gegenüberliegenden Umfangsseiten
eingreifen. Kegelrad (42) und Stirnrad (33) befinden sich auf einer
mit einer Überlastkupplung (43) ausgerüsteten gemeinsamen Welle
(44), so daß nur ein von der Überlastkupplung (43) in seiner Größe
begrenzter Leistungsanteil des Antriebsmotors (2) in das
Wendegetriebe (32) gelangen kann.
Durch Kuppeln des Kegelrades (36) oder (37) mit der Welle (40) kann
dem Sonnenrad (31) des Überlagerungsgetriebes (16) nunmehr ein Teil
der Leistung des Antriebsmotors (2) zusätzlich zugeführt werden, und
zwar in der jeweils gewünschten Drehrichtung, die von der
Maschinenfahrtrichtung bestimmt wird. Folglich vereinigen sich
innerhalb des Überlagerungsgetriebes (16) der vom Antriebsmotor (2)
und der vom Windenmotor (9) stammende Leistungsanteil und fließen
über den Planetenradträger (25) dem Untersetzungsgetriebe (15) der
Winde (12) zu, wo sie am Antriebsrad (10) zur Verfügung stehen.
Infolgedessen kann in diesem Fall die Winde (12) mit überhöhter
Geschwindigkeit gefahren werden, ohne dabei an maximaler Zugkraft
einzubüßen, wie insbesondere aus dem in der Fig. 2 dargestellten
Diagramm hervorgeht.
In diesem Diagramm ist die Windenzugkraft über der
Windengeschwindigkeit aufgetragen, und es stellt der mit (A)
bezeichnete Linienzug die Beziehung zwischen der Windenzukraft und
der Vorschubgeschwindigkeit des Walzenladers dar, wenn diese Kraft
allein vom Windenantriebsmotor (9) aufgebracht wird. Dagegen gibt
der Linienzug (B) die Beziehung zwischen Windenzugkraft und
Vorschubgeschwindigkeit wieder, wenn der Antriebsmotor (2) der
Schneidwalze (1) zur Lastaufnahme der Winde (12) mit beiträgt. Der
Geschwindigkeitsbereich des Walzenladers, in welchem die Winde (12)
mit maximaler Zugkraft arbeitet, verdoppelt sich dann etwa.
Normalerweise, wenn die vom Walzenlader benötigte Windenzugkraft
allein vom Windenmotor (9) aufgebracht wird, hält die Bremse (41)
die Welle (40) fest und die beiden Räder (36, 37) des Wendegetriebes
(32) sind entkuppelt. Erst wenn in höheren Geschwindigkeitsbereichen
die Antriebsleistung des Windenmotors (9) nicht mehr ausreicht, um
mit der erforderlichen Vorschubkraft auf den Walzenlader
einzuwirken, wird, je nach Maschinenfahrtrichtung, die Kupplung (38)
oder (39) eingerückt und die Bremse (41) gelöst, so daß Leistung vom
Antriebsmotor (2) in das Windengetriebe gelangen und den
Antriebsmotor (9) der Winde (12) bei seiner Arbeit unterstützen
kann.
Das Lüften der Bremse (41) und auch das Schalten der die Verbindung
zwischen einem der Räder (36) oder (37) des Wendegetriebes (32) und
der Welle (40) herstellenden Kupplung (38) oder (39) kann vom
Bedienungsmann des Walzenladers vorgenommen werden. Es ist aber auch
möglich, diese Schaltungen selbsttätig, in Abhängigkeit vom
Belastungsstrom des Antriebsmotors (2) des Walzenladers
durchzuführen, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist.
Wie aus diesem Schaltschema hervorgeht, wird der Antriebsmotor (2)
der Schneidwalze (1) über die Leiter (RST) mit Antriebsenergie
versorgt. Mit Hilfe des Spannungswandlers (45) bildet das Glied (46)
ein dem Sollwert der Motorbelastung entsprechendes Signal und
vergleicht es mit dem vom Stromwandler (47) ausgehenden Signal, das
den Istwert des Ankerstromes, also den Istwert der Motorbelastung,
angibt. Nur wenn dieser Istwert unterhalb des Ankerstromsollwertes
liegt, wirkt das Glied (46) über die Leitung (48) auf das Relais
(49) ein und schließt den in der Leitung (50) liegenden Öffner (51).
Dieser stellt die Verbindung zwischen dem Tachogenerator (52) des
Windenmotors (9) und dem Glied (53) her. Je nach Drehrichtung des
mit dem Windenmotor (9) gekuppelten Tachogenerators (52), die von
der jeweiligen Maschinenfahrtrichtung abhängt, liefert der
Tachogenerator (52) ein Ausgangssignal unterschiedlicher Polarität.
Das Glied (53) leitet dieses Signal, der Polarität entsprechend,
entweder der Kupplung (38) oder (39) zu. Daher ist sichergestellt,
daß der Antriebsmotor (2) stets in einem Drehsinn auf die Welle (40)
antreibend einwirkt, bei dem der Windenmotor (9) unterstützt wird.
Gleichzeitig wird beim Schalten einer der beiden Kupplungen (38)
oder (39) auch die Bremse (41) über ein Ausgangssignal des Gliedes
(53) gelüftet.
Die Steuerung nach dem in der Fig. 3 dargestellten Schaltschema
sorgt selbsttätig dafür, daß der Winde (12) ein in seiner Größe
begrenzter Leistungsanteil des Antriebsmotors (2) zur Verfügung
steht, wenn der Ankerstrom dieses Motors (2) unterhalb seines
Sollwertes liegt. Erreicht die Belastung des Antriebsmotors (2)
jedoch ihren Sollwert, so endet die Unterstütztung des Windenmotors
(9). Es fällt dann das Relais (49) ab und der Öffner (51)
unterbricht die Leitung (50). Mit dem fehlenden Eingangssignal vor
dem Glied (53) fehlen auch die Ausgangssignale dieses Giedes (53).
Infolgedessen fällt die federbelastete Bremse (41) ein, und es
unterbricht gleichzeitig die nunmehr ausrückende Kupplung (38) oder
(39) die Verbindung des Kegelrades (36) oder (37) mit der Welle
(40).
Claims (5)
1. Walzenlader des Untertagebetriebes, dessen Schneidwalzen mit
einem Antriebsmotor getrieblich verbunden sind und dessen Winde
einen eigenen Antriebsmotor und ein Untersetzungsgetriebe
besitzt, das die getriebliche Verbindung zwischen diesem
Antriebsmotor und dem in eine Zahnstange oder Kette eingreifenden
Antriebsrad der Winde herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Untersetzungsgetriebe (15) der Winde (12) ein
Überlagerungsgetriebe (16) vorgeschaltet ist, das zwei
Getriebeeingänge aufweist, von denen einer mit dem Antriebsmotor
(9) der Winde (12) und der andere mit dem Antriebsmotor (2) der
Schneidwalzen (1) getrieblich verbunden ist.
2. Walzenlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überlagerungsgetriebe (16) der Winde (12) ein
Stirnradplanetengetriebe ist, dessen zentrales Sonnenrad (31) mit
dem Antriebsmotor (2) der Schneidwalzen (1), dessen zentrales
Hohlrad (29) mit dem Antriebsmotor (9) der Winde (12) und dessen
als Ausgang dienender Planetenradträger (25) mit dem zentralen
Sonnenrad (24) eines der Winde (12) als Untersetzungsgetriebe
(15) dienenden Stirnradplanetengetriebes getrieblich verbunden
ist.
3. Walzenlader nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein der Winde (12) zugeordnetes
Wendegetriebe (32), das zwischen dem Antriebsmotor (2) der
Schneidwalzen (1) und dem Überlagerungsgetriebe (16) angeordnet
und mit einer Überlastkupplung (43) versehen ist, die den auf die
Winde (12) übertragbaren Leistungsanteil des Antriebsmotors (2)
der Schneidwalzen (1) bis auf die Nennleistung des Antriebsmotors
(9) der Winde (12) begrenzt.
4. Walzenlader nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit der
Welle (40) des zentralen Sonnenrades (31) des
Überlagerungsgetriebes (16) der Winde (12) verbundene Bremse
(41).
5. Walzenlader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremse (41) und die beiden Kupplungen (38, 39) des Wendegetriebes
(32) der Winde (12) elektrisch steuerbar sind und mit dem
Ankerstromkreis (RST) des Antriebsmotors (2) der Schneidwalzen
(1) derart verbunden sind, daß die Kupplungen (38, 39) beim
Erreichen oder Überschreiten des Ankerstromsollwertes die
getriebliche Verbindung zwischen Wendegetriebe (32) und
Überlagerungsgetriebe (16) unterbrechen und die Bremse (41) des
zentralen Sonnenrades (31) des Überlagerungsgetriebes (16)
einfällt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627909 DE3627909A1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Walzenlader fuer den untertagebetrieb |
US07/077,235 US4828326A (en) | 1986-08-16 | 1987-07-24 | Shearer loader for underground mining operation |
GB8719278A GB2193988B (en) | 1986-08-16 | 1987-08-14 | A shearer loader for underground operation |
JP62201990A JPS6351594A (ja) | 1986-08-16 | 1987-08-14 | 坑内作業のためのロ−タ形ロ−ダ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627909 DE3627909A1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Walzenlader fuer den untertagebetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627909A1 true DE3627909A1 (de) | 1988-02-18 |
DE3627909C2 DE3627909C2 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6307588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627909 Granted DE3627909A1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Walzenlader fuer den untertagebetrieb |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4828326A (de) |
JP (1) | JPS6351594A (de) |
DE (1) | DE3627909A1 (de) |
GB (1) | GB2193988B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1244518B (it) * | 1991-01-18 | 1994-07-15 | Transtyle Ltd | Gruppo motore per il comando di una macchina atta alla produzione di prodotti alimentari pastosi e/o a comportamento fluido |
JPH09507126A (ja) * | 1994-10-12 | 1997-07-22 | フィリップス エレクトロニクス ネムローゼ フェンノートシャップ | アイスクリーム製造装置 |
US5964507A (en) * | 1997-10-20 | 1999-10-12 | Mining Technologies, Inc. | Transmission gearcase for multiple cutting heads |
US20070213171A1 (en) * | 2006-03-13 | 2007-09-13 | Pizzichil William P | Gear assembly |
CN102434155A (zh) * | 2011-09-26 | 2012-05-02 | 三一重型装备有限公司 | 一种采煤机及其摇臂传动系统 |
CN102808618A (zh) * | 2012-08-10 | 2012-12-05 | 江苏中机矿山设备有限公司 | 一种滚筒式采煤机的牵引行走机构 |
CN104455224A (zh) * | 2014-11-13 | 2015-03-25 | 重庆大学 | 一种基于转速耦合的采煤机无级调速截割传动系统 |
CN107829733B (zh) * | 2017-12-05 | 2023-06-09 | 山东科技大学 | 一种带有双速滚筒的采煤机截割部 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171376B (de) * | 1960-02-18 | 1964-06-04 | Eickhoff Geb | Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Vorschub- und Schnittgeschwindigkeit von Gewinnungsmaschinen oder Vortriebsmaschinen |
DE2426815A1 (de) * | 1974-06-04 | 1976-01-02 | Eickhoff Geb | Verfahren und vorrichtung zum regeln der stufenlos verstellbaren schnitt- und vorschubgeschwindigkeit von gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues, insbesondere von walzenschraemmaschinen |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2046932B1 (de) * | 1969-06-20 | 1975-09-26 | Eickhoff Geb | |
DE7916367U1 (de) * | 1979-06-07 | 1979-09-06 | Polysius Ag, 4720 Beckum | Antriebsanordnung fuer ein rotierendes aggregat |
US4579019A (en) * | 1980-04-04 | 1986-04-01 | Darcy Gabriele | Method and apparatus for power transmission from an engine |
AU542302B2 (en) * | 1981-04-23 | 1985-02-14 | Anderson Group Plc | Integrated cutter, breaker and haulage drive gearcase |
JPS58120991A (ja) * | 1982-01-12 | 1983-07-19 | ゲブリユ−ダ−・アイクホフ・マシ−ネンフアブリ−ク・ウント・アイゼンギ−セライ・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング | ドラム型コ−ルカツタ |
GB2126624B (en) * | 1982-09-09 | 1985-07-10 | Dresser Europe Sa | A mining machine |
GB8323482D0 (en) * | 1983-09-01 | 1983-10-05 | Lucas Chloride Ev Syst Ltd | Vehicle propulsion system |
-
1986
- 1986-08-16 DE DE19863627909 patent/DE3627909A1/de active Granted
-
1987
- 1987-07-24 US US07/077,235 patent/US4828326A/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-08-14 GB GB8719278A patent/GB2193988B/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-08-14 JP JP62201990A patent/JPS6351594A/ja active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171376B (de) * | 1960-02-18 | 1964-06-04 | Eickhoff Geb | Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Vorschub- und Schnittgeschwindigkeit von Gewinnungsmaschinen oder Vortriebsmaschinen |
DE2426815A1 (de) * | 1974-06-04 | 1976-01-02 | Eickhoff Geb | Verfahren und vorrichtung zum regeln der stufenlos verstellbaren schnitt- und vorschubgeschwindigkeit von gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues, insbesondere von walzenschraemmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6351594A (ja) | 1988-03-04 |
GB2193988A (en) | 1988-02-24 |
DE3627909C2 (de) | 1990-08-30 |
US4828326A (en) | 1989-05-09 |
GB8719278D0 (en) | 1987-09-23 |
GB2193988B (en) | 1990-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2460098C3 (de) | Elektrischer Kettenantrieb für Hobelanlagen, Kettenkratzförderer u.dgl. | |
EP1259455A2 (de) | Hebewerk | |
DE1655894A1 (de) | Antriebsanlage fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere fuer landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge | |
DE3041865C2 (de) | ||
EP0466742B1 (de) | Antriebseinrichtung mit einem schaltgetriebe | |
DE2850045C2 (de) | Schiffsgetriebe für zwei Propeller | |
DE3627909C2 (de) | ||
DE2409914C2 (de) | ||
DE69200829T2 (de) | Mehrstufiges Leistungsgetriebe. | |
DE970102C (de) | Gruppenantrieb fuer kontinuierliche Walzwerke | |
EP0538662A2 (de) | Freifallwinde | |
EP0143210B1 (de) | Schiffsgetriebeanordnung | |
DE3001343C2 (de) | Getriebe zum Antrieb der Walzen einer Walzstraße | |
DE2025555C3 (de) | Antriebsanordnung für ein elektrisches Triebfahrzeug | |
DE3545314C2 (de) | ||
DE4203877A1 (de) | Antrieb fuer arbeitsgeraete, insbesondere fuer land- und bauwirtschaftlich zu nutzende fahrzeuge | |
DE1811510B2 (de) | Elektrische rudermaschine | |
DE19619707C2 (de) | Vorrichtung zum stufenlosen Ändern von Drehzahlen | |
DE2202037C3 (de) | Antriebseinrichtung für Duowalzwerke | |
DE3000863A1 (de) | Zahnradgetriebe fuer den antrieb schwerer raupenfahrzeuge, wie bagger o.dgl. | |
DE403102C (de) | Planetenraederwechselgetriebe | |
DE3114978A1 (de) | Wechselgetriebe | |
DE19529104A1 (de) | Antriebssystem für ein Raupenfahrzeug | |
DE3202869A1 (de) | Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau geringmaechtiger floeze | |
DE2541838B2 (de) | Walzenschrämmaschine bzw. Vortriebsmaschine für den Untertagebergbau |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |