DE1171376B - Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Vorschub- und Schnittgeschwindigkeit von Gewinnungsmaschinen oder Vortriebsmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Vorschub- und Schnittgeschwindigkeit von Gewinnungsmaschinen oder Vortriebsmaschinen

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DE1171376B
DE1171376B DEE18920A DEE0018920A DE1171376B DE 1171376 B DE1171376 B DE 1171376B DE E18920 A DEE18920 A DE E18920A DE E0018920 A DEE0018920 A DE E0018920A DE 1171376 B DE1171376 B DE 1171376B
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DE
Germany
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speed
cutting
liquid pump
circuit
winch
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DEE18920A
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Inventor
Dr-Ing Karl-Heinz Borowski
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Vorschub- und Schnittgeschwindigkeit von Gewinnungsmaschinen oder Vortriebsmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung zum Betreiben von Gewinnungsmaschinen oder Vortriebsmaschinen, deren Vorschubwinde und deren Schrämwerkzeug hydraulisch angetrieben werden.
  • Es sind bereits Schrämmaschinen mit einem hy- draulischen Zwischengetriebe für den Antrieb der Winde und der Schrämarmschwenkvorrichtung bekannt (deutsches Patent 833 342), bei der die den Windenkreislauf mit Druckflüssigkeit beliefernde Flüssigkeitspumpe durch den Flüssigkeitsdruck des Windenkreislaufs gesteuert und so vor überlastung geschützt wird.
  • Ferner sind bereits Schrämmaschinen bekannt (deutsches Patent 930 506), bei denen der Belastungsstrom des Antriebsmotors über eine elektromechanische Servoeinrichtung auf das die Vorschubwinde antreibende Flüssigkeitsgetriebe, steuernd einwirkt.
  • Außerdem kennt man bereits Schrämwerkzeuge, die über Reduziergetriebe mit verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden können (T e r p igorew, »Bergbaumaschinen«, 1953, S. 161 ff.). Weiterhin gehört es zum Stand der Technik, den Leistungsfluß eines Antriebsmotors über zwei zueinander parallele Getriebezweige laufen zu lassen und einen dieser beiden Getriebezweige stufenlos verstellbar auszubilden und mittels eines Differentialgetriebes die Drehzahlen dieser beiden Getriebezweige wieder zu vereinigen (F. W. S i m o n i s, »Stufenlos verstellbare Getriebe«, 1959, S. 164, Abb. 222).
  • Schließlich ist es bei Schrämmaschinen bereits bekannt (deutsches Patent 511573), die Schrämwerkzeuggeschwindigkeit mittels einer auf Federwirkung beruhenden Vorrichtung selbsttätig der jeweiligen Schrämmaschinenbelastung anzupassen. Dabei treibt der einzige Antriebsmotor der Schrämmaschine sowohl die Pumpe für den Windenkreislauf als auch die Pumpe für den Schrämwerkzeugkreislauf an.
  • Bei allen vorgenannten Regelungsarten bzw. Schränunaschinen ist die Vorschubgeschwindigkeit der Schrämmaschine aber unabhängig von der Schnittgeschwindigkeit ihrer Schrämwerkzeuge. Die Dicke des von den Schrämwerkzeugen gelösten Spanes ist daher nicht konstant. Die Erkenntnis, daß mit zunehmender Spandicke die spezifische, Schnittkraft sinkt, läßt es allerdings zweckmäßig erscheinen, die Spandicke unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Gewinnungsmaschine auf einen konstanten, dem Mineral angepaßten Wert zu halten.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Gewinnungsmaschine so zu betreiben, daß sich die Schnittgeschwindigkeit ihrer Schrämwerkzeuge selbsttätig ihrer Vorschubgeschwindigkeit anpaßt. Die Spandicke wird dadurch unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit und damit auch bei sehr leistungsfähigen, normalerweise mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten arbeitenden Gewinnungsmaschinen eine gleichbleibende Körnung der gelösten Kohle auch im Bereich niedriger Vorschubgeschwindigkeiten erzielt. Außerdem soll sich die Spandicke aber auch entsprechend dem abzubauenden Mineral von Hand einstellen lassen.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, geht die Erfindung von hydraulichen Gewinnungsmaschinen oder Vortriebsmaschinen aus, deren Vorschubwinden durch Handbetätigung oder in Abhängigkeit von der Windenbelastung oder der Belastung des Antriebsmotors hydraulisch gesteuert werden und schlägt vor, die Schnittgeschwindigkeit der Schrämwerkzeuge selbsttätig in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit zu steuern. Dabei steht zweckmäßigerweise die Schnittgeschwindigkeit der Schrärnwerkzeuge immer im gleichen Verhältnis zur Vorschubgeschwindigkeit der Gewinnungsmaschine. Es werden also die Vorschubgeschwindigkeit der Gewinnungsmaschine und die Schnittgeschwindigkeit der Schrämwerkzeuge dieser Gewinnungsmaschine derart miteinander gekoppelt, daß eine Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit immer eine Verringerung der Schnittgeschwindigkeit mit sich bringt und umgekehrt. Verläuft die Förderinengenänderung beider Flüssigkeitspumpen bei einer Änderung der Vorschubgeschwindigkeit linear, hat sie also ein konstantes Verhältnis, so wird dadurch auch eine konstante Spandicke unabhängig von der augenblicklich herrschenden Vorschubgeschwindigkeit der Gewinnungsmaschine erzielt. Bei Gewinnungsmaschinen zur Ausübung des vorgenannten Verfahrens ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ein hydraulischer Steuerkreislauf vorgesehen, der über ein Verstellorgan die Flüssigkeitspumpe für den Windenkreislauf und über einen Kolben die Flüssigkeitspumpe für den Schrämwerkzeugkreislauf steuert. Außerdem ist der Steuerkreislauf mit dem zwischen der Flüssigkeitspumpe und dem Flüssigkeitsmotor des Schrärawerkzeugkreislaufes liegenden Steuerblock verbunden und der Flüssigkeitsmotor auf das Gehäuse des die Schrämwerkzeuge betreibenden und die vom Antriebsmotor herrührende Drehzahl mit der Drehzahl des Flüssigkeitsmotors vereinigenden Differentialgetriebes geschaltet. Der auf die Flüssigkeitspumpe des Windenkreislaufes und gleichzeitig auf die Flüssigkeitspumpe des Schrämwerkzeugkreislaufes einwirkende und den in dem Steuerblock befindlichen Schieber in seine Betriebsstellung bringende Steuerkreislauf beeinflußt somit beide Flüssigkeitspumpen im gleichen Sinne und bestimmt durch seinen Druck allein die Vorschubgeschwindigkeit der Gewinnungsmaschine und die Schnittgeschwindigkeit ihrer Schrämwerkzeuge. Änderungen des Steuerdruckes wirken sich daher auf die Vorschubgeschwindigkeit und die Schnittgeschwindigkeit in gleicher Weise aus, so daß die Spandicke unabhängig bleibt von der jeweiligen Vorschubgeschwindigkeit.
  • Damit sich die Gewinnungsmaschine mit ihrer Vorschubgeschwindigkeit und ihrer Schnittgeschwindigkeit selbsttätig den örtlich verschiedenen, durch besonders harte bzw. zähe Kohle oder durch harte Flözeinlagerungen gekennzeichneten untertägigen Verhältnissen anpassen kann, ist das Druckniveau des Steuerkreislaufes, welcher die Flüssigkeitspumpe für den Windenkreislauf die Flüssigkeitspumpe für den Schrämwerkzeugkreislauf steuert, neben der Handverstellung durch das vom Druck des Windenkreislaufes gesteuerte Stellorgan und durch das vom Belastungsstrom des Antriebsmotors gesteuerte Stellorgan beeinflußbar.
  • Um weiterhin auch die Spandicke der Gewinnungsmaschine den verschiedenen abzubauenden Mineralien bzw. den unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten unter Tage anpassen zu können, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung der der Flüssigkeitspumpe des Schrärnwerkzeuggetriebes zugeordnete Steuerkolben entgegen einer durch einen Keil verstellbaren Feder wirkend mit dem Schalthebel der Flüssigkeitspumpe verbunden. Der Druck des Steuerkreises bringt infolge dieser Ausbildung die Flüssigkeitspumpe je nach Wahl der Federvorspannung mehr oder weniger weit in die Betriebsstellung. Mit zunehmender Federvorspannung sinkt die Fördermenge der Flüssigkeitspumpe. Das Schnittgeschwindigkeitsniveau der Schrämwerkzeuge nimmt somit ab, und damit steigt das Verhältnis Vorschubgeschwindigkeit zu Schnittgeschwindigkeit, welches die Spandicke bestimmt, an. Durch diese einzige Einstellung liegt infolge der Ab- hängigkeit von Vorschubgeschwindigkeit und Schnittgeschwindigkeit die Spandicke fest. Die günstigste Spandicke läßt sich daher leicht für jedes abzubauende Mineral bzw. für alle örtlichen Verhältnisse einstellen.
  • An Hand eines Schaltschemas sei im folgenden die Wirkungsweise der Erfindung näher erläutert.
  • Die Gewinnungsmaschine 1 besteht aus dem Schrämkopf 2, dem Motorteil 3 und der Winde 4. An dem Schrämkopf 2 ist das Schrämwerkzeug 5, hier beispielsweise eine Scheämwalze, gelagert. Die Gewinnungsmaschine 1 besitzt zwei von je einer eigenen Flüssigkeitspumpe 6, 7 belieferte Flüssigkeitskreisi läufe, von denen einer der Winde 4, der andere je- doch dem Schrämwerkzeug 5 zugeordnet ist. Beide Flüssigkeitspumpen 6, 7 sind mit dem in dem Motorteil 3 befindlichen Elektromotor getrieblich verbunden. Außerdem erhalten auch die zur Belieferung der Steuerkreisläufe dienenden Flüssigkeitspumpen 8,9 von dem in dem Motorteil 3 befindlichen Antriebsmotor ihre Drehbewegung.
  • Mit dem Einschalten des Antriebsmotors der Gewinnungsmaschine 1 werden auch die Flüssigkeitspumpen 6, 7, 8, 9 in Drehung versetzt. Dabei wird die den stark ausgezogenen Windenkreislauf beliefernde Flüssigkeitspumpe 6 beispielsweise durch eine Feder od. dgl. in ihrer Leerlaufstellung gehalten, während die den Schrämwerkzeugkreislauf beliefernde Flüssigkeitspumpe 7 ihre Flüssigkeit über den in dem Steuerblock 10 befindlichen Schieber drucklos umwälzt. Unter der Wirkung des von der Flüssigkeitspumpe 8 gespeisten Steuerkreises wird der in dem Schiebergehäuse 11 der Winde 4 befindliche Steuerschieber für die Handeinstellung freigegeben. Der Schieber wird jetzt von Hand in eine Stellung gebracht, die den die Winde 4 antreibenden Flüssigkeitsmotor 12 über den stark ausgezogenen Flüssigkeitskreislauf mit der Flüssigkeitspumpe 6 verbindet. Der von der Flüssigkeitspumpe 9 gespeiste Steuerkreislauf ist gleichfalls drucklos. Die Schrämwalze 5 läuft, da bei diesem Ausführungsbeispiel in dem Schrämkopf 2 ein Getriebe mit Leistungsverzweigung vorgesehen ist, mit der sich aus der Räderübersetzung des mechanischen Zweiges ergebenden Drehzahl um. In dem Steuerblock 10, der sich zwischen der Flüssigkeitspumpe 7 und dem Flüssigkeitsmotor 13 des Schrämwerkzeugkreislaufs befindet, sind die für diesen Kreislauf erforderlichen Sicherheits- und Abschaltventile sowie der von dem Druck des Steuerkreislaufes gegen eine Feder beaufschlagbare Steuerschieber untergebracht. Letzterer wird in unbeaufschlagten Zustand von der Feder in der Leerlaufstellung gehalten und infolgedessen die Flüssigkeit in diesem Kreislauf drucklos umgewälzt.
  • Wird jetzt das Druckniveau des bis dahin praktisch drucklosen von der Flüssigkeitspumpe 9 belieferten Steuerkreislaufes durch Betätigen der in der Winde 4 angeordneten Handverstellung 14 angehoben, so leitet diese Drucksteigerung über das Verstellorgan 15 der Winde 4 die Förderung der den Windenkreislauf beliefernden Flüssigkeitspumpe 6 ein. Gleichzeitig wird durch den Steuerdruck auch der in dem Steuerblock 10 befindliche federbelastete Steuerschieber über die Leitung 16 beaufschlagt und gegen die Federkraft in eine den Flüssigkeitsmotor 13 mit der Flüssigkeitspumpe 7 verbindende Stellung gebracht. Außerdem wird auch durch den vom Steuerblock beaufschlagten Kolben 17 und den Schalthebel 18 die Liefermenge der Flüssigkeitspumpe 7 und damit die Drehzahl des Flüssigkeitsmotors 13 in Abhängigkeit von der Voirspannung der Feder 19 mehr oder weniger reduziert.
  • Während sich die Gewinnungsmaschine 1 jetzt mit der durch die Handeinstellung 14 vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit bewegt, überlagert der von der Flüssigkeitspumpe 7 beaufschlagte Flüssigkeitsmotor 13 über das Stirnrad 20, die Verzahnung des Gehäuses 21 und die Planetenräder 22 den außerdem von dem Antriebsmotor angetriebenen Planetenradträger 23 mit einer zusätzlichen Drehbewegung. Infolge der stufenlos einstellbaren überlagerungsdrehzahl des hydraulischen Getriebezweiges ist auch die je nach Drehrichtung des Flüssigkeitsmotors 13 sich aus der Summe oder der Differenz der beiden Drehzahlen ergebeilde Schrämwalzendrehzahl in dem als Schnittgeschwindigkeit in Frage kommenden Geschwindigkeitsbereich stufenlos einstellbar.
  • Da der auf den Kolben 17 wirkende Steuerdruck das Bestreben hat, die Flüssigkeitspumpe 7 von einer maximalen Drehzahl mit negativem Fördersinn über Null auf die maximale Drehzahl mit positivem Fördersinn zu bringen, nimmt die Schnittgeschwindigkeit der Schrämwalze 5, wenn man die Drehrichtung des mechanischen Getriebezweiges als positiv ansieht, mit steigendem Steuerdruck trotz abnehmender Drehzahl der Flüssigkeitspumpe 7 und damit auch des Flüssigkeitsmotors 13 zu. Dieses Verhalten ist auf das Differentialgetriebe zuiückzuführen, welches die größere Drehzahl des mechanischen Getriebezweiges mit der kleineren gegensinnigen Drehzahl des Flüssigkeitsmotors 13 vereinigt. Mit abnehmender negativer Überlagerungsdrehzahl muß daher auch die positive resultierende Drehzahl des Schrärnwerkzeuges 5 zunehmen. Der gesamte stufenlos steuerbare Geschwindigkeitsbereich des Schrämwerkzeuges 5 liegt daher durch den positiven und negativen Drehzahlbereich des Flüssigkeitsmotors 13 fest. Seine Größe wird durch die vorgeschlagene Steuerung der Flüssigkeitspumpe 7 über Null hinaus wesentlich erweitert.
  • Mittels des Stellorganes 24 läßt sich die Vorspannung der Feder 19 in ihrer Größe und damit die Wirksamkeit des Steuerdruckes auf die Flüssigkeitspumpe 7 ändern, weil mit steigender Federvorspannung die durch den Steuerdruck hervorgerufenen Ausschläge des Kolbens 17 kleiner werden. Das durch die Kopplung der beiden Arbeitskreise konstante Verhältnis Vorschubgeschwindigkeit zu Schnittgeschwindigkeit läßt sich auf diese Weise ändern und damit die gewünschte Spandicke leicht einstellen.
  • Da die Vorschubgeschwindigkeit und die Schrämwalzendrehzahl der Gewinnungsmaschine 1 durch den von der Flüssigkeitspumpe 9 beaufschlagten Steuerkreis miteinander gekoppelt sind, wird die Maschine bei der Schrämfahrt lediglich mit der Handverstellung 14 gefahren. Ein von beiden Seiten des Windenkreislaufes beaufschlagtes Rückschlagventil 25 läßt die jeweilige Druckseite des Windenkreislaufes auf ein in dem von der Pumpe 9 gespeisten Steuerkreislauf liegendes beispielsweise als Druckventil ausgebildetes Stellorgan 26 einwirken. Außerdem wirkt der Belastungsstrom des Antriebsmotors der Gewinnungsmaschine 1 auf ein gleichfalls in dem vorgenannten Steuerkreislauf liegendes Stellorgan 27, welches auch als Druckventil ausgebildet sein kann, ein. Werden jetzt Winde und/oder Schrämwalze durch die Handeinstellung überlastet, so mindert der in dem Windenkreislauf auftretende Druckanstieg bzw. der dann fließende Belastungsstrom des Antriebsmotors den Druck des Steuerkreislaufes, indem er die Vorspannung des Druckventils reduziert und dadurch den Flüssigkeitsdruck des Steuerkreislaufes herabsetzt. Da die Schrärnwa#lzendrehzahl und die Vorschubgeschwindigkeit der Gewinnungsmaschine dem-Steuerdruck proportional sind, fällt bzw. steigt die Vorschubgeschwindigkeit der Gewinnungsmaschine 1 mit der Schnittgeschwindigkeit des Schrämwerkzeuges im gleichen Sinne und gegebenenfalls auch verhältnisgleich an.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Betreiben von hydraulischen Gewinnungsmaschinen oder Vortriebsmaschinen, deren Vorschubwinden durch Handbetätigung oder in Abhängigkeit von der Windenbelastung oder der Belastung des Antriebsmotors der Gewinnungsmaschine hydraulisch gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittgeschwindigkeit der Schrämwerkzeuge (5) selbsttätig in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit hydraulisch gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittgeschwindigkeit immer im gleichen Verhältnis zur Vorschubgeschwiadigkeit steht. 3. Gewinnungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulischer Steuerkreislauf vorgesehen ist, der über das Verstellorgan (15) die Flüssigkeitspumpe (6) für den Windenkreislauf und über einen Kolben (17) die Flüssigkeitspumpe (7) für den Schrämwerkzeugkreislauf steuert. 4. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreislauf mit dem Steuerblock (10), welcher zwischen der Flüssigkeitspampe (7) und dem Flüssigkeitsmotor (13) liegt, verbunden ist, wobei der Flüssigkeitsmotor (13) auf das Gehäuse (21) des die Schrämwerkzeuge (5) betreibenden und die vom Antriebsmotor herrührende Drehzahl mit der Drehzahl des Flüssigkeitsmotors (13) vereinigende Differentialgetriebe geschaltet ist. 5. GewinnungsmaschinenachdenAnsprüchen3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitspumpe (7) des Schrämwerkzeugkreislaufes über Null hinaus steuerbar ist. 6. GewinnungsmaschinenachdenAnsprüchen3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (17) für die Flüssigkeitspurnpe (7) des Schrämwerkzeuggetriebes entgegen einer durch einen Keil(24) verstellbaren Feder(19) wirkend mit dem Schalthebel(18) der Flüssigkeitspumpe (7) verbunden ist. 7. GewinnungsmaschinenachdenAnsprüchen3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckniveau des Steuerkreislaufes, welcher die Flüssigkeitspumpe (6) für den Windenkreislauf und die Flüssigkeitspumpe (7) für den Schrämwerkzeugkreislauf steuert, außer durch dieHandverstelfung (14) durch das vom Druck des Windenkreislaufes gesteuerte Stellorgan (26) und durch das vom Belastungsstrom des Antriebsmotors gesteuerte Stellorgan (27) beeinflußbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 511573, 833 342, 930506.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627909A1 (de) * 1986-08-16 1988-02-18 Eickhoff Geb Walzenlader fuer den untertagebetrieb

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE511573C (de) * 1925-05-12 1930-11-01 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Stangen- oder Kettengrossschraemmaschine
DE833342C (de) * 1950-02-28 1952-03-06 Eickhoff Geb Schraemmaschine mit hydraulischem Zwischengetriebe fuer den Antrieb der Winde und der Schraemarmschwenkvorrichtung
DE930506C (de) * 1942-01-23 1955-07-18 Siemens Ag Schraemmaschine

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