DE3627739A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung des von einer temperaturschwankungen unterworfenen welle uebertragenen drehmomentes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messung des von einer temperaturschwankungen unterworfenen welle uebertragenen drehmomentes

Info

Publication number
DE3627739A1
DE3627739A1 DE19863627739 DE3627739A DE3627739A1 DE 3627739 A1 DE3627739 A1 DE 3627739A1 DE 19863627739 DE19863627739 DE 19863627739 DE 3627739 A DE3627739 A DE 3627739A DE 3627739 A1 DE3627739 A1 DE 3627739A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drive shaft
tone
wheel
shafts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863627739
Other languages
English (en)
Other versions
DE3627739C2 (de
Inventor
Roger Henri Lucien Barbe
Alain Maximien Dufau
Edgar Henri Haehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Helicopter Engines SAS
Original Assignee
Turbomeca SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Turbomeca SA filed Critical Turbomeca SA
Publication of DE3627739A1 publication Critical patent/DE3627739A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3627739C2 publication Critical patent/DE3627739C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
    • G01L3/101Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving magnetic or electromagnetic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
    • G01L3/109Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving measuring phase difference of two signals or pulse trains

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Dreh­ momentes, welches von einer Turbinenmaschine abgegeben wird, insbesondere von einem Turbomotor an den Eingang des Getriebes eines Hubschraubers.
Die Hubschraubermotoren übertragen die Kraft an das Haupt­ getriebe entweder mit niedriger Drehzahl über ein am Motor angebautes Untersetzungsgetriebe oder mit hoher Drehzahl, welche der des Wellenzuges einer freien Turbine entspricht.
Im erstgenannten Fall erfolgt die Messung des Drehmomentes gewöhnlich über ein im Untersetzungsgetriebe eingebautes Gerät, ohne daß dabei spezielle Schwierigkeiten auftreten.
Im zweiten Fall, wenn die Drehung einer freien Turbine direkt übertragen wird, hat die Welle, welche die Bewegung nach vorne überträgt, zwangsläufig eine große Länge und verformt sich infolgedessen durch Torsion.
Man verwendet dann gewöhnlich eine Meßvorrichtung für das Drehmoment mit einem Torsiometer, welcher diese Torsions­ verformung der Welle mißt, welche eine Funktion des über­ tragenen Drehmomentes ist.
Die Verdrehungssteifigkeit der Welle ist jedoch mit dem Wert des Elastizitätsmoduls des die Welle bildenden Materials verbunden und der Wert dieses Moduls ist eine Funktion der Temperatur desselben.
Wenn die Konzeption der Maschine es erlaubt, wird sie in einen Raum eingeschlossen, dessen Temperatur entweder gut bekannt ist oder gesteuert werden kann, beispielsweise durch Beriese­ lung oder durch Umlauf von Öl oder einer anderen Flüssigkeit.
Die Temperatur dieser Flüssigkeit liefert ein annehmbares Bild der Temperatur der Welle und kann daher als Korrektur­ parameter in einem elektronischen System zur Behandlung oder Verarbeitung der Angaben verwendet werden.
Wenn es sich um eine sehr lange Welle handelt, erstreckt sich diese durch verschiedene Bereiche, in denen die Tempe­ raturen von mehreren Variablen abhängen und deren Entwicklung während des Betriebes nur schwer vorhersehbar sind.
Wenn außerdem die Konstruktionstechnologie es unmöglich macht, ein Zirkulationssystem für eine Flüssigkeit vorzusehen, um die Temperatur zu homogenisieren, deren Wert ein Bild der Wellentemperatur geben könnte, so gelangt man dazu, eine Temperatur eines statischen Teiles zu verwenden, welche als Ausgang für die gewünschte Korrektur dienen kann, ohne jedoch eine ausreichende Genauigkeit zu erreichen.
Eine bekannte Vorrichtung verwendet zur Messung des Wertes des übertragenen Drehmomentes ein erstes Tonrad (roue phoni­ que), welches auf der Welle befestigt ist, und ein zweites Tonrad, welches auf dem hinteren Ende einer sogenannten Bezugswelle befestigt ist, welche parallel zur ersten verläuft, wobei dieses Ende der Bezugswelle freiliegt, während ihr anderes Ende nahe dem Motor fest mit der Triebwelle verbunden ist.
Die Winkeleinstellung der Räder erfolgt in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der verwendeten elektronischen Meß­ schaltungen. Die ursprüngliche Winkelverstellung zwischen zwei übereinstimmenden Zähnen der Räder schwankt in Abhängig­ keit vom übertragenen Drehmoment.
Dieser Wert der ursprünglichen Zahnstellung und seine durch das Drehmoment hervorgerufene Vergrößerung erzeugen Signale, welche am Ausgang von Magnetfängern erscheinen, die direkt neben den Tonrädern angeordnet sind.
Diese bekannte Vorrichtung berücksichtigt jedoch nicht die Veränderungen des Elastizitätsmoduls infolge der Temperatur­ schwankungen.
Die Erfindung will daher ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Messung des Drehmomentes einer Triebwelle schaffen, welche durch Torsion verformt wird, wobei das Ganze durch eine Vor­ richtung vervollständigt wird, welche Temperaturschwankungen berücksichtigt, welche den Wert des Elastizitätsmoduls des Materials beeinflussen können, aus dem diese Welle hergestellt ist.
Gekennzeichnet ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Messung des von einer Temperaturschwankungen unterworfenen langen Triebwelle, insbesondere zwischen dem Motor und dem Getriebe eines Hubschraubers, übertragenen Drehmomentes im wesent­ lichen dadurch, daß die Verschiebung der Triebwelle aufgrund der Linearausdehnung im Verhältnis zu der einer Bezugswelle gemessen wird, welche sich mit der Triebwelle zusammen aus­ dehnt, aber einen anderen Ausdehnungskoeffizienten hat.
Dabei kann insbesondere die unterschiedliche Ausdehnung durch Veränderung des Luftspaltes zwischen jeweils an den Wellen befestigten Zielen und diesen Zielen zugeordneten Magnet­ fängern gemessen werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird die unter­ schiedliche Ausdehnung in eine Drehung von zwei jeweils mit den Wellen verbundenen Tonrädern transformiert.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche eine nahe dem Motor fest mit dessen Trieb­ welle verbundene und nahe dem Getriebe von dieser unabhängige Bezugswelle besitzt, wobei nahe dem Getriebe jede Welle ein Tonrad trägt und diesen Tonrädern Magnetfänger zugeordnet sind, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß dem fest mit der Bezugswelle verbundenen Tonrad ein zusätzlicher Magnetfänger zugeordnet ist, welcher dem ungezahnten Bereich des Tonrades gegenüber liegt und dessen Achse parallel zu den Achsen der Wellen und rechtwinklig zur Ebene des Rades ver­ läuft, wobei die Wellen aus Werkstoffen mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten hergestellt sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Tonrad der Triebwelle in der gleichen Weise ein derartiger Magnetfänger zugeordnet.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist diese Vorrichtung, welche eine nahe dem Motor fest mit dessen Triebwelle verbundene und nahe dem Getriebe von dieser unab­ hängige Bezugswelle besitzt, wobei nahe dem Getriebe jede Welle ein Tonrad trägt und diesen Tonrädern Magnetfänger zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der beiden Tonräder parallel zueinander und schräg zur Achse der Wellen verlaufen und daß die Achsen der Magnetfänger rechtwinklig zu den Stirnflächen verlaufen, während die Wellen aus Werkstoffen mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten hergestellt sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, welche eine nahe dem Motor fest mit dessen Triebwelle verbundene und nahe dem Getriebe von dieser unabhängige Bezugswelle besitzt, wobei nahe dem Getriebe jede Welle ein Tonrad trägt und diesen Ton­ rädern Magnetfänger zugeordnet sind, ist dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorrichtung Anordnungen aufweist, durch welche die Linearausdehnung der Bezugswelle in eine Drehbewegung des zugeordneten Tonrades transformierbar ist, wobei diese Wellen aus Werkstoffen mit unterschiedlichen Ausdehnungs­ koeffizienten hergestellt sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal bestehen diese Anordnungen aus wenigstens einer auf einem der Tonräder ausgebildeten und mit dem unabhängigen Ende der Bezugswelle zusammenwirkenden Schrägfläche.
Bei einer Ausführungsform ist die Schrägfläche eine an der Innenseite eines frei verdrehbar um die Triebwelle montierten kreisförmigen Tonrades ausgebildete Nut und das unabhängige Ende der Bezugswelle ragt durch eine Öffnung in der Triebwelle hindurch und greift in die Nut ein.
Bei einer Variante sind die Tonräder parallel und koaxial angeordnet und die Nut ist an der Oberfläche des mit der Triebwelle verbundenen Rades ausgebildet und wirkt mit einem Vorsprung des mit der Bezugswelle verbundenen Rades zusammen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Zeich­ nungen wiedergegebener Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer bekannten Vorrichtung zur Messung des Drehmomentes durch Messung der unter­ schiedlichen Verformung der Triebwelle und der Bezugs­ welle durch Torsion;
Fig. 2A und 2B schematische Ansichten in Richtung der Pfeile II-II in Fig. 1, welche die Winkelverstellung der Tonräder in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 wiedergeben;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungs­ form einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Variante;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungs­ beispiels der Vorrichtung zur Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 6 eine Teilansicht, welche die Spiralrampe zeigt, welche auf dem fest mit der Bezugswelle verbundenen Rad ausgebildet ist; und
Fig. 7 eine Ansicht einer Variante der Vorrichtung aus Fig.5.
Zunächst soll eine zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung zur Messung des von einer Triebwelle übertragenen Drehmomentes anhand der Fig. 1, 2A und 2B beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form eine hohle Triebwelle P, welche am einen Ende ein Zahnrad X trägt, an welchem ein nicht dargestelltes Ausgangsorgan eines Motors angreift. An ihrem anderen Ende steht diese Welle P in Antriebsverbindung mit einem ebenfalls nicht dargestellten Getriebe. Nahe diesem Ende trägt die Welle P ein Tonrad A. Im Inneren der Welle P ist eine Bezugswelle R angeordnet, welche mit ihrem Ende nahe dem Zahnrad X in der Welle P befestigt ist, während ihr anderes Ende frei liegt und einen Sektor eines Tonrades B trägt, der konzentrisch zum Rad A verläuft und parallel zu diesem durch eine Öffnung O in der Welle P aus dieser heraus­ ragt. Genau gegenüber den Zähnen der Tonräder A und B sind Magnetfänger C angeordnet.
Die Winkelstellung der Räder wird in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der elektronischen Meßschaltungen, denen durch die Magnetfänger erzeugte Signale zugeleitet werden und welche hier nicht erläutert werden sollen, da sie an sich bekannt sind, vorgenommen.
Die Winkelverstellung R 0 der Zähne der Räder A und B wird zu R 1, wenn die Triebwelle P sich durch Torsion aufgrund des vom Motor an das Getriebe übertragenen Drehmomentes verformt. Die Messung dieser Verformung ergibt ein Bild des übertragenen Drehmomentes, berücksichtigt jedoch nicht die Veränderungen des Elastizitätsmoduls des Materials der Welle P unter der Einwirkung der Temperatur.
Um diesen Nachteil auszuschalten, wird erfindungsgemäß die Welle P als Prüfkörper bezüglich der Temperatur verwendet. Tatsächlich ist ihre Länge eine Funktion des Integrals der Temperaturen, denen sie über ihre gesamte Länge ausgesetzt ist.
Vorteilhafterweise wird die Welle P somit in Verbindung mit der Bezugswelle verwendet, welche aus einem Werkstoff her­ gestellt ist, der einen vom Werkstoff der Triebwelle P deutlisch unterschiedlichen linearen Ausdehnungskoeffizient besitzt.
Es ergibt sich daher eine unterschiedliche Ausdehnung, welche in Höhe der Tonräder meßbar ist.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist und analog zur Anordnung der Fig. 1 die Wellen P 1 und R1 in identischer Weise angeordnet besitzt, hat die Welle R 1 einen linearen Ausdeh­ nungskoeffizienten, welcher stark von dem der Welle P 1 ab­ weicht, wobei zwei zusätzlich kontaktlose Magnetfänger D vorgesehen sind, die an sich bekannt sind und eine Spule enthalten, deren Induktanz vom Abstand zwischen dem Fänger und einem Metallziel abhängt. Das Ziel eines jeden Magnet­ fängers wird durch eines der Tonräder A oder B gebildet, wobei jeder Magnetfänger mit seiner Achse parallel zu den Wellen P 1 und R1 liegt, jedoch gegenüber dem vollen Teil des zugeordneten Rades rechtwinklig zu dem Rad.
Dank dieser Anordnung erhält man außer der Messung des gelie­ ferten Drehmomentes durch die Magnetfänger C eine Messung der linearen Ausdehnung Δ L.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Wellen P 2 und R 2 auf die gleiche Weise angeordnet ebenso wie die Räder A und B, doch besitzen deren Zähne parallele, schräg zur Achse der Wellen P 2, R 2 ver­ laufende Stirnflächen. Die Magnetfänger C 2 und C 3 sind mit ihren Achsen rechtwinklig zu den schrägen Stirnflächen der Zähne der Tonräder angeordnet, deren Abstand in Abhängigkeit von der unterschiedlichen linearen Ausdehnung Δ L schwankt, so daß infolgedessen der Luftspalt E zwischen dem Magnetfänger C 2 und dem Rad A konstant bleibt, während der Luftspalt E 1 zwischen dem Magnetfänger C 3 und dem Rad B sich mit Δ L ver­ ändert, wodurch infolgedessen die Amplitude des vom Magnet­ fänger erzeugten Signals modifiziert wird.
In der Praxis erlaubt die Nähe der Räder A und B, die Messung mit einem einzigen Magnetfänger durchzuführen, welcher auf die Veränderung des Luftspaltes anspricht.
Gemäß einer anderen Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die unterschiedliche lineare Ausdehnung Δ L dadurch gemessen, daß man dieselbe in eine Drehbewegung transformiert.
Zu diesem Zweck sind, wie Fig. 5 zeigt, die Wellen P 3 und R 3 wie bei den vorhergehenden Beispielen angeordnet, wobei die Triebwelle P 3 ihr Tonrad A 3 trägt, während das der Bezugs­ welle R 3 zugeordnete Tonrad aus einem kreisringförmigen Rad b 3 besteht, welches einen äußeren Zahnkranz F trägt, der frei verdrehbar um die Welle P 3 über der Öffnung O derselben mon­ tiert ist.
Vorzugsweise wird das kreisringförmige Tonrad B 3 in axialer Richtung auf der Welle P 3 zwischen dem Tonrad A 3 derselben und einem Ringbund G festgehalten, welcher außen auf der Welle P 3 ausgebildet ist.
Das Ringrad B 3 weist an seiner Innenseite eine Nut H (Fig. 6) auf, welche gegenüber seiner Achse I geneigt ist und in welche ein Finger J hineinragt, welcher durch ein Endstück der Welle R 3 gebildet wird, welche seitlich abgebogen ist.
Sobald sich Δ L ändert, verschiebt sich der Finger J und verdreht das Rad B 3 im Winkel in entsprechender Weise um die Achse I unter Zwischenwirkung der schräg laufenden Nut H vor den Magnetfängern C 3. Bei einer in der Fig. 7 dargestellten Variante ragt das der Triebwelle P 4 zugeordnete Tonrad A 4 transversal in diese hinein und das Rad B 4 ist fest mit der Welle R 4 verbunden und erstreckt sich parallel zum Rad A 4 ebenfalls transversal in die Welle R 4.
Die Nut H 1 wird durch zwei parallele Zähne K begrenzt, welche zur Achse I schräg stehen und von der Seitenfläche des Rades A 4 zum Rad B 4 vorspringen, wobei letzteres einen Zahn M be­ sitzt, welcher in entsprechender Weise zur Neigung der Zähne K geneigt ist und zwischen dieselben greift.
Die Veränderung von Δ L ruft eine Winkelbewegung des Rades B 4 durch das Zusammenwirken der Zähne M und K vor dem oder den Magnetfängern C 4 hervor.
Die durch die Magnetfänger, welche den Tonrädern in den ver­ schiedenen Ausführungsbeispielen zugeordnet sind, erzeugten Signale werden in geeigneten elektronischen Schaltungen be­ arbeitet, wobei diese Schaltungen allgemein bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden.
Die Neigung der Nuten H und H 1 ist naturgemäß proportional zur Schwankung der Temperatur. Die ursprüngliche Einstellung und der Verlauf der Neigung werden unter Berücksichtigung der Art des Werkstoffes der Triebwelle und der Bezugswelle ausgeführt.
In den verschiedenen Durchführungsbeispielen können Wärme­ brücken zwischen den Wellen P und R vorgesehen werden, um die Übereinstimmung ihrer Temperatur zu gewährleisten.
Es dürfte einleuchten, daß das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenso bei einer Turbinenmaschine anwendbar sind wie bei einem vom Motor getrennten Getriebe.

Claims (12)

1. Verfahren zur Messung des von einer Temperaturschwankungen unterworfenen langen Triebwelle übertragenen Drehmomentes, insbesondere der Welle zwischen Motor und Getriebe eines Hub­ schraubers, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Triebwelle (P) aufgrund der Linear­ ausdehnung im Verhältnis zu der einer Bezugswelle (R) gemessen wird, welche sich mit der Triebwelle zusammen ausdehnt, aber einen anderen Ausdehnungskoeffizienten hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Ausdehnung durch Veränderung des Luft­ spaltes zwischen jeweils an den Wellen (P, R) befestigten Zielen (A; B) und diesen Zielen zugeordneten Magnetfängern (C) gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Ausdehnung in eine Drehung von zwei jeweils mit den Wellen (P; R) verbundenen Tonrädern trans­ formiert wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, welche eine nahe dem Motor fest mit dessen Triebwelle ver­ bundene und nahe dem Getriebe von dieser unabhängige Bezugs­ welle besitzt, wobei nahe dem Getriebe jede Welle ein Tonrad trägt und diesen Tonrädern Magnetfänger zugeordnet sind, da­ durch gekennzeichnet, daß dem fest mit der Bezugswelle (R 1) verbundenen Tonrad (B) ein zusätzlicher Magnetfänger (D) zugeordnet ist, welcher dem ungezahnten Bereich des Tonrades (B) gegenüber liegt und dessen Achse parallel zu den Achsen der Wellen (P 1, R 1) und rechtwinklig zur Ebene des Rades verläuft, wobei die Wellen aus Werkstoffen mit unterschied­ lichen Ausdehnungskoeffizienten hergestellt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeicnnet, daß dem Tonrad (A) der Triebwelle (P 1) in der gleichen Weise ein derartiger Magnetfänger (D) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, welche eine nahe dem Motor fest mit dessen Triebwelle ver­ bundene und nahe dem Getriebe von dieser unabhängige Bezugs­ welle besitzt, wobei nahe dem Getriebe jede Welle ein Tonrad trägt und diesen Tonrädern Magnetfänger zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der beiden Ton­ räder (A, B) parallel zueinander und schräg zur Achse der Wellen (P 2, R 2) verlaufen und daß die Achsen der Magnetfänger (C 2, C 3) rechtwinklig zu den Stirnflächen verlaufen, während die Wellen (P 2, R 2) aus Werkstoffen mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten hergestellt sind.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, welche eine nahe dem Motor fest mit dessen Triebwelle ver­ bundene und nahe dem Getriebe von dieser unabhängige Bezugs­ welle besitzt, wobei nahe dem Getriebe jede Welle ein Ton­ rad trägt und diesen Tonrädern Magnetfänger zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie Anordnungen (H, J) aufweist, durch welche die Linearausdehnung der Bezugswelle (R 3) in eine Drehbewegung des zugeordneten Tonrades (B 3) transfor­ mierbar ist, wobei diese Wellen (P 3, R 3) aus Werkstoffen mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten hergestellt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen aus wenigstens einer auf einem der Tonräder (A 3, B 3) ausgebildeten und mit dem unabhängigen Ende der Bezugswelle (R 3) zusammenwirkenden Schrägfläche (H) bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche eine an der Innenseite eines frei verdrehbar um die Triebwelle (P 3) montierten kreisringförmigen Tonrades (B 3) ausgebildete Nut (H) ist und das unabhängige Ende der Bezugswelle (R 3) durch eine Öffnung (O) der Triebwelle (P 3) hindurchragt und in die Nut eingreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonräder (A 4, B 4) parallel und koaxial angeordnet sind und die Nut (H) an der Oberfläche des mit der Triebwelle (P 4) verbundenen Rades (A 4) ausgebildet ist und mit einem Vor­ sprung (M) des mit der Bezugswelle (R 4) verbundenen Rades (B 4) zusammenwirkt.
11. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Triebwelle (P) und der Bezugswelle (R) Wärmebrücken ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung der von den Magnetfängern (C, D) erzeugten Signale elektronische Schal­ tungen vorgesehen sind.
DE19863627739 1986-03-12 1986-08-16 Verfahren und vorrichtung zur messung des von einer temperaturschwankungen unterworfenen welle uebertragenen drehmomentes Granted DE3627739A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8603503A FR2595821B1 (fr) 1986-03-12 1986-03-12 Procede et dispositif pour mesurer le couple transmis par un arbre soumis a des variations de temperature

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3627739A1 true DE3627739A1 (de) 1987-09-24
DE3627739C2 DE3627739C2 (de) 1989-01-26

Family

ID=9333039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863627739 Granted DE3627739A1 (de) 1986-03-12 1986-08-16 Verfahren und vorrichtung zur messung des von einer temperaturschwankungen unterworfenen welle uebertragenen drehmomentes

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4774845A (de)
DE (1) DE3627739A1 (de)
FR (1) FR2595821B1 (de)
GB (1) GB2187843B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1199550A2 (de) * 2000-10-19 2002-04-24 GKN Walterscheid GmbH Vorrichtung zum Messen von Drehmomenten in einer Antriebsanordnung

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4907460A (en) * 1987-10-30 1990-03-13 Koyo Seiko Co., Ltd. Torque sensor
US5067355A (en) * 1990-07-13 1991-11-26 General Electric Company Shaft torque measurement
US5355656A (en) * 1993-04-13 1994-10-18 Du Pont Canada Inc. Heat sealing element for packaging machines which make lap-sealed pouches
WO1997042476A1 (de) * 1996-05-06 1997-11-13 Werner Mayer Vorrichtung zur erfassung der antriebskraft eines durch muskelkraft betriebenen geräts
DE10154737C1 (de) 2001-11-09 2003-04-24 Walterscheid Gmbh Gkn Vorrichtung zum Messen von Drehmomenten und der Drehrichtung in einer Antriebsanordnung
DE10160760B4 (de) * 2001-12-11 2005-06-16 Gkn Walterscheid Gmbh Antriebswelle mit Mitteln zur Drehmomentmessung
DE10208606A1 (de) * 2002-02-27 2003-09-11 Zahnradfabrik Friedrichshafen Vorrichtung zur Messwerterfassung an umlaufenden Bauteilen
US8132474B2 (en) * 2007-01-16 2012-03-13 Textron Innovations Inc. Hall effect helicopter mast torque meter
FR2931552B1 (fr) * 2008-05-21 2010-07-30 Turbomeca Dispositif de mesure de couple transmis par un arbre de puissance
FR2972256B1 (fr) * 2011-03-02 2013-03-29 Turbomeca Procede de calibration d'un couplemetre a torsion
FR2993657B1 (fr) * 2012-07-18 2015-05-01 Ct Tech Des Ind Mecaniques Dispositif de mesure d'un couple transmis par un arbre de transmission de puissance avec prise en compte des variations de temperature
FR2995018B1 (fr) 2012-09-06 2014-09-12 Snecma Turbomachine comportant des moyens de mesure de la vitesse et du couple de torsion d'un arbre de la turbomachine et procede de surveillance dudit arbre
FR3046841B1 (fr) * 2016-01-20 2018-02-02 Safran Helicopter Engines Couplemetre a torsion
WO2019217635A1 (en) * 2018-05-09 2019-11-14 Abb Schweiz Ag Turbine speed detection and use
JP7147592B2 (ja) * 2019-01-28 2022-10-05 日本精工株式会社 自動車用トルク検出装置
FR3117588B1 (fr) * 2020-12-14 2022-11-11 Safran Procede de surveillance d’une usure d’un actionneur

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235122A1 (de) * 1981-10-13 1983-04-28 Koppers Co., Inc., 15219 Pittsburgh, Pa. Drehmoment-messgeraet
DE3423085A1 (de) * 1983-07-07 1985-01-17 Electrovac Vorrichtung zur regelung bzw. begrenzung wenigstens eines temperaturwertes bzw. eines temperaturbereiches von strahlungs- bzw. kontaktheizkoerpern

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB283386A (en) * 1927-04-23 1928-01-12 Seizo Shimizu A torsion meter
GB866202A (en) * 1956-09-20 1961-04-26 Vyzk A Zkusebni Letecky Ustav An electromagnetic extensometer
US3045510A (en) * 1959-12-14 1962-07-24 Kearney & Trecker Corp Machine slide position error sensing and compensating mechanism
US3258961A (en) * 1964-05-07 1966-07-05 Simmonds Precision Products Torque monitoring system
GB1301321A (de) * 1969-02-25 1972-12-29
US4444063A (en) * 1980-08-27 1984-04-24 Sangamo Weston Limited Torque measuring systems
DE3129115A1 (de) * 1981-07-23 1983-02-10 Keltronic Elektronische Systeme GmbH, 8039 Puchheim Einrichtung zum messen eines in einer welle auftretenden drehmoments
US4602515A (en) * 1984-12-03 1986-07-29 Simmonds Precision Products, Inc. Torque measurement apparatus containing embedded data structure and related method

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235122A1 (de) * 1981-10-13 1983-04-28 Koppers Co., Inc., 15219 Pittsburgh, Pa. Drehmoment-messgeraet
DE3423085A1 (de) * 1983-07-07 1985-01-17 Electrovac Vorrichtung zur regelung bzw. begrenzung wenigstens eines temperaturwertes bzw. eines temperaturbereiches von strahlungs- bzw. kontaktheizkoerpern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1199550A2 (de) * 2000-10-19 2002-04-24 GKN Walterscheid GmbH Vorrichtung zum Messen von Drehmomenten in einer Antriebsanordnung
EP1199550A3 (de) * 2000-10-19 2003-04-23 GKN Walterscheid GmbH Vorrichtung zum Messen von Drehmomenten in einer Antriebsanordnung
US6651519B2 (en) 2000-10-19 2003-11-25 Gkn Walterscheid Gmbh Device for measuring torque in a drive assembly

Also Published As

Publication number Publication date
DE3627739C2 (de) 1989-01-26
GB8619722D0 (en) 1986-09-24
FR2595821B1 (fr) 1988-06-03
GB2187843B (en) 1990-01-17
FR2595821A1 (fr) 1987-09-18
GB2187843A (en) 1987-09-16
US4774845A (en) 1988-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3627739A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur messung des von einer temperaturschwankungen unterworfenen welle uebertragenen drehmomentes
DE3880299T2 (de) Verfahren zum Messen von Zahnradfehlern durch Abwälzen und Maschine dafür.
DE102010046072B4 (de) Verfahren zum Dämpfen eines Rüttelns auf ebener Straße in einem elektrischen Servolenksystem
DE3821083C2 (de)
DE69510965T2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Position und zugehörige Vorrichtung
EP0313999B1 (de) Vorrichtung zur Messung des Drehmomentes einer Arbeitswelle
DE102019134392B4 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Drehmoments und/oder des Drehwinkels zwischen einer ersten Welle und einer zweiten Welle
DE69413670T2 (de) Messvorrichtung zur differentiellen messung von momenten
DE2939620C2 (de)
DE10317304A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen eines Abtriebsdrehmoments eines Elektromotors
DE2255737A1 (de) Haengebahnwaage
DE3912431A1 (de) Kupplungsvorrichtung, versehen mit mitteln zur drehzahlmessung an wellen
DE10321210B4 (de) Drehmoment-Messverfahren für eine Wellengetriebevorrichtung
DE4232040A1 (de) Drehmomenterfassungssystem
DE2745243A1 (de) Konturmessvorrichtung
DE69113920T2 (de) Servosignalaufnahmemethode und Gerät dazu.
EP0249026A2 (de) Anordnung zur Gewinnung von geradsymmetrischen Signalen
DE4115244A1 (de) Winkelsensor zur bestimmung der drehlage einer welle
CH629008A5 (de) Geschlossener servokreis und verwendung desselben in einer vorrichtung zum richten eines geschuetzrohrs.
DE3500134A1 (de) Drehmomentmesseinrichtung
DE4015178C2 (de) Vorrichtung für die Zugprüfung von Werkstoffproben
DE1925706A1 (de) Lageanzeigegeraet mit kardanischer Innenaufhaengung
DE2811809C2 (de) Meßumformer zum Messen von Verdrehwinkeln zwischen zwei Meßstellen eines ein Drehmoment übertragenden Maschinenelementes
DE2344754B2 (de) Abtastanordnung
DE4446115A1 (de) Geschwindigkeitswandler

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition