DE4015178C2 - Vorrichtung für die Zugprüfung von Werkstoffproben - Google Patents
Vorrichtung für die Zugprüfung von WerkstoffprobenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Zugprüfung von
Werkstoffproben mit einem Maschinengestell und mit einer Kraftmeßein
richtung, wobei die Kraftmeßeinrichtung mit einem Prozessor verbunden
ist, an den über eine Schrittmotorsteuerung ein Schrittmotor an geschlos
sen ist, der über ein am Maschinengestell befestigtes Untersetzungsgetrie
be mit einem Antriebsmechanismus für ein an einem Ende der jeweiligen
Werkstoffprobe angekoppeltes Antriebselement verbunden ist, das in
Achsrichtung der Werkstoffprobe bewegbar ist, deren anderes Ende über
ein ortsfestes Einspannelement mit dem Maschinengestell verbunden ist.
Eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist bekannt. Bei
dieser Vorrichtung besteht der Antriebsmechanismus aus zwei Gewinde
spindeln, die in zwei Gewindebohrungen in dem als Querbalken ausgebil
deten Antriebselement gelagert sind. Beide Gewindespindeln werden über
Untersetzungsgetriebe von einem gemeinsamen Schrittmotor angetrieben.
Die dem Schrittmotor zugeführten Impulse werden zur Bestimmung des
vom Querbalken zurückgelegten Wegs gezählt und ausgewertet (JP 57-1797 27A.
In Patents Abstr. of Japan, Sect. P, Vol. 7 (1983), Nr. 26, p-172).
Bekannt ist auch eine Vorrichtung zur Messung der Zugfestigkeit von
Haarproben, bei der eine an ein Antriebselement der jeweiligen Haarprobe
angekoppelte Wegmeßeinrichtung und eine Kraftmeßeinrichtung vorgesehen
sind. Die Weg- und die Kraftmeßeinrichtung sind mit einem Prozessor
verbunden, der das an ein Ende der Haarprobe angekoppelte Antriebsele
ment steuert, das in Achsrichtung der gestreckten Haarprobe bewegbar
ist. Das andere Ende der Haarprobe ist mit einem ortsfesten Einspannele
ment verbunden. Dem Prozessor ist ein Digital-Analog-Wandler nachge
schaltet, an den eine Magnetspule angeschlossen ist, deren Magnet auf
einen Hebelarm wirkt, mit dem das Antriebselement für die Haarprobe
verbunden ist (US 4 628 742). Digital-inkremental arbeitende Wegmeßein
richtungen sind an sich z. B. aus der DD 1 02 463 bekannt.
Schließlich ist eine Universal-Prüfmaschine bekannt, die eine Zug-Druck
kraftmeßvorrichtung, Wegmeßeinrichtungen und ein Antriebselement für
Proben aus elastoviskosen bzw. viskoelastischen Stoffen enthält.
Das Antriebselement ist mit einem Getriebe verbunden, das von einem
Schrittmotor angetrieben wird. Die Prüfmaschine kann in einer Klimakam
mer untergebracht werden (DE 32 40 666 A1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Zug
prüfung von Werkstoffproben zu entwickeln, bei der auch im Stillstand
eines mit der jeweiligen Werkstoffprobe verbundenen Antriebselements
nach einer auf die Werkstoffprobe ausgeübten Zug kraft eine meßbare
Krafteinwirkung erhalten bleibt, und mit den Längenänderungen Werk
stoffprobe mit hoher Genauigkeit und mit weitem Anzeigebereich unab
hängig von Drift- und Alterungserscheinungen gemessen werden können.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dieser Vorrichtung treten bei Dehnungen der Werkstoffproben in dem
Detektor der digital-inkremental arbeitenden Wegmeßeinrichtung Impulse
auf, die z. B. in der Wegmeßeinrichtung so geformt werden, daß sie ohne
großen Aufwand in einer Datenverarbeitungsanlage verarbeitet werden
können. Die Verschiebung wird z. B. durch Zählung der Impulse festge
stellt. Die Länge der jeweiligen Werkstoffprobe kann durch Ausgabe des
Zahlenwerts auf einem mit dem Prozessor verbundenen Monitor auf ein
fache Weise angezeigt werden. Die Meßgenauigkeit wird durch Bauelemen
tealterung und Bauelementedrift nicht beeinflußt. Nach der Einstellung der
Meßvorrichtung sind keine aufwendigen Nachkalibriermaßnahmen mehr er
forderlich.
Die Antriebsgeschwindigkeit läßt sich durch die Frequenz der dem
Schrittmotor zugeführten Impulse auf einfache Weise steuern. Jedem
Impuls entspricht ein festgelegter Drehwinkel des Schrittmotors und im
Zusammenhang damit ein bestimmter Verschiebeweg des Antriebselements.
Die digitale Steuerung des Antriebs bringt eine wesentliche Reduzierung
des Aufwands für die Krafterzeugung mit sich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind im Maschinengestell
wenigstens ein weiteres Einspannelement und ein zugeordnetes weiteres
Antriebselement vorgesehen, das über einen weiteren Schrittmotor an die
Schrittmotorsteuerung angeschlossen ist, wobei wenigstens eine weitere
Werkstoffprobe an eine mit dem Prozessor verbundene weitere, digital
inkrementale Wegmeßeinrichtung an gekoppelt ist.
Diese Vorrichtung zeichnet sich durch die Mehrfachausnutzung des
Maschinengestells und des Prozessors für die Zugprüfung von wenigstens
zwei Werkstoffproben aus. Der Prozessor steuert bzw. regelt die Zug
beanspruchung über die Verstellbewegungen des Antriebs und die
Längenänderungsmessung. Weiterhin ist der Prozessor für die Dokumenta
tion programmiert. Im Prozessor sind verschiedene Routinen gespeichert,
z. B. für die Kalibrierung der Kraft- und Wegmeßeinrichtungen, das
Nullstellen der Wegmeßeinrichtung, das Hochfahren der Antriebe, das
Halten auf vorgebbaren Positionen oder Lasten und das Abfahren. Un
terprogramme beinhalten die Aufnahme von vorgebbaren Werten über den
Verfahrweg, die aufzubringenden Kräfte sowie Weg- und Kraftänderungen
nach einem vorgebbaren Plan.
Die Vorrichtung kann nach dem Einspannen der Werkstoffproben nach
einem gespeicherten Programm mit jeweils an die Form und Material der
Werkstoffproben angepaßten Einstellwerten selbsttätig die Prüfung
durchführen, was eine erhebliche Aufwandsreduzierung bedeutet. Ins
besondere können Zugprüfungen mit verschiedenen Einstellwerten zugleich
an den verschiedenen Werkstoffproben ausgeführt werden.
Vorzugsweise ist eine temperaturregelbare Kammer vorgesehen, in der die
jeweilige Werkstoffprobe angeordnet ist, die mit dem außerhalb der
Kammer angeordneten Schrittmotor und der Wegmeßeinrichtung verbunden
ist. Diese Vorrichtung erlaubt die Prüfung unter vorgebbaren Temperatur
bedingungen. Die Temperaturen liegen im allgemeinen über oder unter der
Raumtemperatur. Da die Kammer im Bereich der Werkstoffproben
angebracht ist, weist sie ein relativ geringes Volumen auf, so daß der
Aufwand für die Regelung der Temperatur relativ gering ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprü
chen 4 bis 7 beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur Zugprüfung von Werkstoffproben
schematisch und teilweise im Längsschnitt. Die Vorrichtung ist für die
gleichzeitige Zugprüfung zweier Werkstoffproben 1, 2 vorgesehen. Die
Werkstoffproben 1, 2 sind mit ihren Enden 3, 4 bzw. 5, 6, die z. B. als
Schulterköpfe ausgebildet sind, jeweils mit einem ortsfesten Einspannele
ment 7, 8 verbunden, das als Spannkopf ausgebildet ist. Die ortsfesten
Einspannelemente 7, 8 sind über Schäfte 9, 10 mit einem unteren
Maschinenträger 11 des Maschinengestells verbunden. Die anderen Enden
4, 5 der Werkstoffproben 1, 2, die ebenfalls als Schulterköpfe ausgebildet
sein können, sind in Antriebselementen 14, 15 gehalten, die auch als
Spannköpfe ausgebildet sein können. Die Antriebselemente 14,15 sind
jeweils an den Enden von Zugstangen 16, 17 drehbar gelagert, die in
Bohrungen von nicht näher bezeichneten Lagern in einem oberen
Maschinenträger 18 des Maschinengestells axial verschiebbar sind. An den
Zugstangen 16, 17 sind jeweils Federpakete 34 und Kardangelenke 35
befestigt. Über Zwischenstücke 36 sind die Kardangelenke 35 je mit einer
Kraftmeßzelle 12, 13 verbunden. An den Kraftmeßzellen 12, 13 sind
Gewindespindeln 37, 38 befestigt, die zu Untersetzungsgetrieben 19, 20
gehören, die an einem oberen Maschinenträger 18 befestigt sind. Die
Antriebe der Untersetzungsgetriebe 19, 20 sind jeweils Schrittmotore 21,
22. Die Wicklungen der Schrittmotore 21, 22 sind an eine Schrittmotor
steuerung 23 angeschlossen, die handelsüblich sein kann. Der Aufbau
kann auch so sein, daß die Lastmeßzellen unterhalb der Kardangelenke
außerhalb der Kammer angeordnet sind. Nahe an den oberen Enden 4, 5
der Werkstoffproben 1, 2 sind jeweils Gestänge 24, 25 befestigt. Die
Gestänge 24, 25 enthalten jeweils zwei vertikale Stangen 39, 40 die durch
nicht näher bezeichnete Öffnungen im unteren Maschinenträger 11
hindurch ragen.
Die Stangen 39, 40 verlaufen symmetrisch zur Längsachse der jeweiligen
Werkstoffprobe 1, 2. Nahe an den unteren Enden 3, 6 der Werkstoffproben
1, 2 sind jeweils weitere Gestänge 41, 42 befestigt, die jeweils ebenfalls
zwei vertikale Stangen 43, 44 enthalten, die durch die gleichen Öffnungen
des Maschinenträgers 11 hindurchragen. Die Stangen 43, 44 sind hohl und
kürzer als die Stangen 39, 40. In den Hohlräumen der Stangen 43, 44 sind
die Stangen 39, 40 axial verschiebbar angeordnet. Die Enden der Stangen
39, 40 ragen jeweils oben und unten über die Enden der Stangen 43, 44
hinaus.
Die unteren Enden der Stangen 39, 40 sind durch eine Strebe 26
miteinander verbunden. Entsprechend sind die unteren Enden der Stangen
43, 44 durch einen Träger bzw. eine Strebe 27 miteinander verbunden. Zwischen den Streben
26, 27 befinden sich für die Werkstoffproben 1, 2 digital-inkrementale
Wegmeßeinrichtungen 28, 29, die z. B. aus Strichgittern und fotoelektri
schen Abtastern mit nachgeschalteten Impulsformerstufen bestehen. Die
relative Verschiebung der Gestänge 24, 25 und 41, 42 bei Längenänderun
gen der Werkstoffproben 1, 2 bewirken Lageänderungen zwischen den
Strichgittern, die von den Wegmeßeinrichtungen 28, 29 erfaßt werden. Die
Wegmeßeinrichtungen 28, 29 sind mit Eingabeschaltungen eines Prozessors
30 verbunden. Die Schrittmotorsteuerung 23 und die Kraftmeßeinrich
tungen 12, 13 sind ebenfalls an Eingabeschaltungen des Prozessors 30 an
geschlossen, der weiterhin mit einer Eingabetastatur 31 und einem Monitor
32 verbunden ist.
Im Prozessor 30 sind Prüfprogramme für die Zugprüfung der Werk
stoffproben 1, 2 gespeichert. Diese Prüfprogramme beinhalten die An
steuerung der Schrittmotorsteuerung 23, das Einlesen der Meßwerte von
den Wegmeßeinrichtungen 12, 13 und die Dokumentation.
Zwischen den Maschinenträgern 11 und 18 befindet sich eine über eine
Tür zugängliche Kammer 33, die Durchlaßöffnungen für die Zugstangen 16,
17 und die Trägerstangen 24, 25 aufweist. Die Kammer 33 ist mit einem
nicht dargestellten Temperaturregelgerät verbunden, das die Temperatur in
der Kammer 33 auf vorgebbare Sollwerte regelt.
Die Antriebsgeschwindigkeiten der Antriebselemente 14, 15 werden durch
die Frequenzen der den Schrittmotoren 21, 22 zugeführten Impulse einge
stellt. Da die Schrittmotore 21, 22 binäre Signale verarbeiten und mit
diesen genau lage- und drehzahlgesteuert werden können, entfällt der
Aufwand für analog arbeitende Antriebe. Die Wegmeßeinrichtungen 28, 29
erzeugen binäre Signale, die ohne großen Aufwand im Prozessor 30 für die
Feststellung der Längenänderung der Proben 1, 2 gezählt werden.
Die digital-inkrementalen Meßeinrichtungen 28, 29 werden gegebenenfalls
mittels eines entsprechenden Programms kalibriert. Diese Nachkalibrierung
ist normalerweise nicht erforderlich, da die Genauigkeit der Messungen
durch Temperaturänderungen und Bauelementealterung nicht beeinflußt
wird. Mittels des Programms werden über die Verschiebung der Gewinde
spindeln 37, 38 geforderte Kräfte in den Werkstoffproben 1, 2 durch
Hochfahren erzeugt. Die Kalibration der Kraftmessung wird mit Hilfe eines
speziellen Programmteils ausgeführt; softwaremäßig wird der günstigste
Meßbereich für die Prüfung ausgewählt. Das Programm kann ein Regelver
fahren zum Aufrechterhalten der Kräfte oder der Formänderung oder der
Formänderungsgeschwindigkeit nach einem vorgegebenen Führungsplan auf
weisen. Weiterhin hat das Programm einen Bestandteil zum Beenden der
Prüfung. Die für die jeweiligen Werkstoffproben 1, 2 geforderten Prüfbe
dingungen werden über die Tastatur 31 eingegeben. Die Meßwerte der
Längenänderungen und der Kräfte können auf dem Monitor 32 angezeigt
werden. Nach dem Aktivieren der Vorrichtung führt diese rechnergesteuert
das Prüfprogramm selbsttätig durch.
Die Temperatur in der Kammer 33 und damit die Temperatur der Werk
stoffproben 1, 2 kann auf geforderte Werte eingestellt werden, so daß die
Prüfung bei bestimmten Temperaturen abläuft. Es ist möglich, in der
Kammer 33 einen mit dem Prozessor 30 verbundenen Temperatursensor
vorzusehen, wenn die Temperatur ebenfalls selbsttätig dokumentiert
werden soll.
Die Federpakete 34 und die Kardangelenke 35 sorgen dafür, daß bei
Ausfall der Elektronik die auf die Werkstoffproben 1, 2 einwirkenden
Kräfte erhalten bleiben.
Claims (7)
1. Vorrichtung für die Zugprüfung von Werkstoffproben mit einem
Maschinengestell und mit einer Kraftmeßeinrichtung, wobei die
Kraftmeßeinrichtung mit einem Prozessor verbunden ist, an den
über eine Schrittmotorsteuerung ein Schrittmotor angeschlossen
Ist, der über ein am Maschinengestell befestigtes Untersetzungs
getriebe mit einem Antriebsmechanismus für ein an einem Ende der
jeweiligen Werkstoffprobe angekoppeltes Antriebselement verbun
den ist, das in Achsrichtung der Werkstoffprobe bewegbar ist,
deren anderes Ende über ein ortsfestes Einspannelement mit dem
Maschinengestell verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an das Untersetzungsgetriebe angeschlossene Antriebsme
chanismus nur eine Gewindespindel (37) aufweist, die über ein Kar
dangelenk (35), eine als Kraftmeßzelle ausgebildete Kraftmeß
einrichtung (12) und ein Federpaket (34) sowie eine Zugstange
(16) mit dem Antriebselement (14) der Werkstoffprobe (1) verbun
den ist, und daß eine digital-inkrementale Wegmeßeinrichtung (28) an die
Werkstoffprobe an gekoppelt und mit dem Prozessor verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Maschinengestell wenigstens ein weiteres ortsfestes Ein
spannelement (8) und ein zugeordnetes weiteres Antriebselement
(15) vorgesehen sind, das über einen weiteren Schrittmotor (22) an
die Schrittmotorsteuerung (23) angeschlossen ist und daß wenig
stens eine weitere Werkstoffprobe (2) an eine mit dem Prozessor
(30) verbundene weitere Wegmeßeinrichtung (29) an gekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine temperaturregelbare Kammer (33) vorgesehen ist, in
der die jeweilige Werkstoffprobe (1, 2) angeordnet ist, die
mit- dem außerhalb der Kammer (33) angeordneten Schrittmo
tor (21, 22) und der Wegmeßeinrichtung (28, 29) verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Werkstoffprobe (1, 2) an je einem Ende (3, 4; 6,
5) mit einem Gestänge (24, 41; 25, 42) verbunden ist, das
mindestens zwei symmetrisch zur Probenlängsachse angeordnete
vertikale Stangen (39, 40; 43, 44) aufweist, deren untere Enden
über Träger (26, 27) miteinander verbunden sind, und daß zwischen
den Trägern (26, 27) die jeweilige, digital arbeitende Wegmeßeinrichtung
(28, 29) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Stangen (39, 40) der mit den oberen Enden (4,
5) der Werkstoffprobe verbundenen Gestänge (24, 25) jeweils in
den vertikalen Stangen (43, 44) der mit den unteren Enden (3, 6)
der Werkstoffprobe (1, 2) verbundenen Gestänge (41, 42) geführt
sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Kraftmeßzelle (12, 13) zwischen dem Kardan
gelenk (35) und dem Untersetzungsgetriebe (19, 20) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Kraftmeßzelle zwischen dem Kardangelenk und
dem Federpaket angeordnet ist.
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