DE2628701C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftmeßvorrichtung für
mit Greifwerkzeugen ausgestattete Manipulatoren mit im
Kraftfluß angeordneten Fühlerelementen mit Dehnungs
meßstreifen, deren Signale zur Steuerung des Manipulators
dienen.
In letzter Zeit setzen sich durch Computer gesteuerte Manipulatoren
zur mechanischen Ausführung von Handhabungen verschiedener Art
zunehmend durch. Dabei kommt der Aufgabe besondere Bedeutung zu,
die jeweilige Orientierung des von dem Greifer erfaßten Objekts
zu bestimmen. Diese Aufgabe ist bisher nur mit sehr komplexen An
ordnungen mit vielen beweglichen Teilen gelöst worden, welche
schwierig zu warten und zu reparieren sind. Dies gilt insbesondere
für solche Fühleranordnungen, die alle sechs Freiheitsgrade erfas
sen können, nämlich die Kraftkomponenten in Richtung der drei
Hauptachsen wie auch die Momente um diese Achsen. Eine weitere
Schwierigkeit der bekannten Systeme dieser Art besteht darin, daß
entweder nur bestimmte Kräfte erfaßt werden können, beispiels
weise nur Zug- und Druckkräfte, oder andernfalls der Aufbau außer
ordentlich kompliziert ist. Dieser komplexe Aufbau und die Funk
tionsweise resultieren in einem entsprechend hohen Aufwand zur
rechnerischen Ermittlung der gesuchten Kraftkomponenten. Dadurch
wiederum wird die Echtzeitverarbeitung der gemessenen Werte schwie
rig, weil Prozeßsteuerungsrechner nur eine begrenzte Rechenzeit
verfügbar haben.
Die DE-PS 9 57 980 und die US-PS 37 71 359 beschreiben
Vorrichtungen zur Messung orthogonaler Kraft- und
Drehmomentkomponenten zwischen zwei Systemen, die aus
einer Reihenschaltung mehrerer Fühlerelemente mit
Dehnungsmeßelementen besteht, wobei jedes Fühlerelement
durch seine Ausrichtung einer der Hauptachsen zugeord
net ist. Diese Vorrichtungen werden für meßtechnische
Aufgaben benutzt, beispielsweise um die Kraftverteilung
in Stoßstangen, Steuerrädern, Anhängerkupplungen oder
Fahrzeugrädern zu messen. Bei diesen bekannten Vor
richtungen werden auch elektrische Brückenschaltungen
benutzt, um die Kräfte und Momente in die den Haupt
achsen entsprechenden Komponenten zu zerlegen.
Durch die DE-OS 21 61 336 ist eine Sicherheitsvorrich
tung für Hebezeuge bekannt, bei der elastische Zwischen
glieder mit Dehnungsmeßstreifen in die Greifervorrich
tung eingesetzt sind. Die elektrischen Meßsignale von
den Dehnungsmeßstreifen werden einem elektrischen
Komparator zugeführt, der den Antrieb abschaltet oder
eine Bewegungsumkehr auslöst. Die Sicherheitsvorrichtung
wird während der Beschleunigung und der Bremsvorgänge
durch die Maschinensteuerung unwirksam gemacht. Diese
bekannte Sicherheitsvorrichtung ist nicht in der Lage,
die Orientierung des von dem Greifer erfaßten Objektes
zu bestimmen und die ermittelten Werte zur Steuerung
des Greifers auszunutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen
Mitteln die Orientierung eines vom Greifer erfaßten
Objektes zu bestimmen und aus diesen Meßwerten Steuer
signale für das Gerät abzuleiten. Gemäß einer Weiterbil
dung der Erfindung sollen die in Reihe geschalteten
Fühlerelemente in beliebiger Konfiguration zusammensetz
bar sein.
Die oben geschilderte Aufgabe wird durch die im Patent
anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Der modulare Aufbau der erfindungsgemäßen Kraftmeßvorrichtung hat den
Vorteil, daß einheitliche Fühlerelemente in unterschiedlicher Kon
figuration zusammensetzbar sind, und daß die Anordnung ohne beweg
te Teile arbeitet. Die Kraft- und Momentkomponenten aller drei
Hauptachsen können mit geringem Rechenaufwand einfach ermittelt
werden. Die erfindungsgemäße Anordnung bietet weiterhin den beson
deren Vorteil, daß sämtliche Fühlerelemente einheitlich ausgebil
det werden können, so daß die Herstellung und Wartung sowie die
Ersatzteilhaltung stark vereinfacht sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen in zwei Aus
führungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer 6-Komponen
ten-Kraftmeßvorrichtung zwischen den Greiferfingern
und dem Antriebsblock eines von einem Computer
gesteuerten Manipulators in einer ersten Ausfüh
rungsform.
Fig. 2A eine Vorderansicht eines Fühlerelements mit Deh
nungsmeßelementen, wie es in der Anordnung nach
Fig. 1 verwendet ewird.
Fig. 2B eine Draufsicht auf das Fühlerelement nach
Fig. 2A,
Fig. 2C eine Seitenansicht des Fühlerelements nach
Fig. 2A,
Fig. 3 eine schematische schaubildliche Darstellung eines
Zwischenblocks als Verbindungsteil für die
Fühlerelemente,
Fig. 4 eine vergrößerte schaubildliche Ansicht der Kraft
meßvorrichtung nach Fig. 1 zur Darstellung der
Kräfte- und Momentkomponenten,
Fig. 5 eine Wheatstone-Brücke zur Auswertung der von den
Dehnungsmeßelementen eines Fühlerelements abge
gebenen Signale und
Fig. 6 eine schematische schaubildliche Ansicht einer
gegenüber Fig. 1 abgewandelten zweiten Ausfüh
rungsform einer Kraftmeßvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Kraftmeßvorrichtung besteht aus einem Paar
Fühlern 10 mit je sechs Freiheitsgraden, die jeweils zwischen ei
nem Finger 12 des Greifers und einem zugehörigen Antriebsblock
14 eines Manipulators angeordnet sind. Beide Antriebsblocks 14,
von denen nur der obere gezeigt ist, sind an einer Führungsschiene
15 geführt und befinden sich unter der Steuerung eines Com
puters 24. Die vom Computer 24 zugeführten Steuersignale werden
Motoren 16, 18 und 20 für die Bewegungsrichtungen Neigen, Drehen
bzw. Schwenken zugeführt, in deren Folge die Greiferfinger 12 relativ
zum Arm 22 des Manipulators die entsprechenden Bewegungen ausführen.
Der dargestellte Greifer kann daher um die drei Hauptachsen
Drehbewegungen ausführen, nämlich in Neigungs-, Dreh- und
Schwenkrichtung. Jede dieser Richtungen und die zugehörige Dreh
achse sind in Fig. 1 gekennzeichnet: Hierfür besteht das Gelenk
system aus drei Blocks G₁, G₂ und G₃. Block G₁ wird bezüglich
des Armes 22 mittels des Motors 18 gedreht, Block G₂ ist mittels
des Motors 20 relativ zum Block G₁ um eine vertikale Achse schwenk
bar und Block G₃ wird mittels des Motors 16 in Neigungsrichtung
relativ zum Block G₂ um eine horizontale Achse 16 geneigt. Die drei
Drehachsen schneiden sich im Zentralpunkt Q. Das Öffnen und Schlie
ßen der Greiferfinger 12 erfolgt durch entsprechende Bewe
gungen der Antriebsblocks 14 auf der Führungsschiene 15, wozu diese
als Zahnstangenantriebe ausgebildet werden können. Der Antrieb
für das Schließen und Öffnen der Greiferfinger 12 ist nicht dargestellt.
Wie die Fig. 1, 2A 2B, 2C und 3 zeigen, bestehen die Fühler 10
aus einer Anzahl Fühlerelemente 10 C, 10 D, 10 F, 10 G, 10 H, 10 L,
10 N und 10 P. Die vorgenannten Fühlerelemente sind untereinander
identisch, so daß anhand der Fig. 2A, 2B und 2C nur das Füh
lerelement 10 F erläutert wird. Wie aus Fig. 2A erkennbar, besteht
das Fühlerelement 10 F aus einem Steg 30 mit beiderseits angeformten
Flanschteilen 36. Auf den Oberflächen des Steges 30 befindet
sich je ein Paar Dehnungsmeßelemente 31, 33 bzw. 32 und 34. in den
Flanschteilen 36 befinden sich je zwei Bohrungen 38 zur Befestigung
des Fühlerelements an benachbarten Bauteilen, wie noch beschrieben
werden wird.
Das Fühlerelement 10 F und seine Dehnungsmeßelemente 31 bis 34
sind infolge ihrer Gestaltung nur empfindlich gegen eine außermit
tig in der Richtung der Y-Achse angreifende Kraft F Y und ein entspre
chendes Biegemoment M Z um die Z-Achse. Die Z-Achse verläuft, wie
sich aus den Fig. 2A und 2B ergibt, durch den Zentralpunkt R
des Fühlerelements 10 F. Jede auf den zugehörigen Greiferfinger
ausgeübte Kraft, die in Richtung der Y-Achse wirksam ist, und
jedes Moment, das eine Komponente um die Z-Achse hat, wird somit
in ein Drehmoment M Z und den Zentralpunkt R umgewandelt. In ande
re Richtungen wirksame Kräfte oder Momente wirken sich auf die
Dehnungsmeßelemente 31 bis 34 nicht aus, und zwar infolge der
Kombination einer Vielzahl von Fühlerelementen für die einzelnen
Kraft- und Momentrichtungen und der Signalauswertungen in der
Wheatstone-Brücke gem. Fig. 5, zu der die Dehnungsmeßelemente 31
bis 34 zusammengeschaltet sind. Die Ausgangsspannung V R an den
Verknüpfungspunkten 35 und 37 der Wheatstone-Brücke (Fig. 5)
wird somit ausschließlich durch die Kräfte F Y und die Momente M Z
bzw. die entsprechenden Komponenten beeinflußt.
Die Gestaltung der einzelnen Fühlerelemente 10 C, 10 D, 10 F usw.
und die Lage der Dehnungsmeßelemente 31 bis 34 auf den Oberflächen
der Stege 30 ermöglicht eine einfache Ermittlung der Ausgangs
spannung des Dehnungsmeßelementsystems in Abhängigkeit von dem
wirksamen Moment M Z. So kann die Ausgangsspannung V R zwischen
den Verknüpfungspunkten 35 und 37 der Wheatstone-Brücke gemäß
Fig. 5 durch die folgende Formel dargestellt werden:
wobei bedeuten:
V R | |
= erwartete Ausgangsspannung | |
V in | = Eingangsspannung = 5 Volt Gleichstrom |
G.F. | = Dehnungsmeßfaktor = 155 |
M Z | = Max.Moment = 1.043 cmkg |
E | = Elastizitätsmodul = 2.2 × 10⁶ bar |
b | = Breite des Steges 30 = 1,25 cm |
h | = Dicke des Steges 30 = 1,75 cm. |
Es ist zu bemerken, daß die oben genannten Zahlenwerte nur Bei
spiele zur Verdeutlichung darstellen.
Den in Fig. 1 und 4 dargestellten modularen Aufbau der Fühleran
ordnung erhält man durch Zwischenblocks 40, 42, 44, 46, 48 und
50, mit denen die einzelnen Fühlerelemente 10 C, 10 B, 10 F usw.
verschraubt sind. Ein solcher Zwischenblock, wie er in Fig. 3
dargestellt ist, enthält Gewindebohrungen 52, die, zum Zwecke des
Verschraubens der Zwischenblocks mit den Fühlerelementen 10, mit
den Bohrungen 38 der letzteren fluchten. Die Zwischenblocks 40, 42,
44 usw. enthalten gemäß Fig. 3 weiterhin Eckstücke 54, deren Form
derjenigen der Flanschteile 36 der Fühlerelemente 10 angepaßt ist.
Ein Fühlerelement 10 kann somit mittels vier Schrauben
fest mit je einem Zwischenblock auf der einen und auf der ande
ren Seite verbunden werden, wie in den Fig. 1 und 4 verdeutlicht
ist. Die einzelnen Fühlerelemente 10 C, 10 D, 10 F usw. sind wie
bereits erwähnt, untereinander identisch, so daß sie im Falle
einer Schadhaftigkeit leicht ausgetauscht werden können. Außer
dem erlaubt der modulare Aufbau verschiedene Konfigurationen für
unterschiedliche Anwendungen.
In Fig. 4 sind die Moment- und Kraftkomponenten in bezug auf einen
speziellen Zentralpunkt O für eine Fühleranordnung dargestellt.
Jede beliebige an einem Greiferfinger 12 wirksame
Kraft kann mit dem dargestellten System in bezug auf den Zentral
punkt O ermittelt werden, und zwar durch Aufteilung in die folgen
den sechs Komponenten: Kräfte F X, FY, FZ und Momente M X, MY und
M Z, jeweils bezogen auf den Zentralpunkt O. Dabei wird das auf
jedes der Fühlerelemente 10 wirksame Moment über die Dehnungsmeß
elemente und die Wheatstone-Brücke gem. Fig. 5 angezeigt. Es seien
im folgenden die durch die einzelnen Fühlerelemente ermittel
ten Momentwerte M durch deren Indexzeichen gekennzeichnet, wie
z. B. die Momente M D, MF, MG, MH, ML, MN und M P, wie durch die
Pfeile in Fig. 4 dargestellt. Jedes dieser Momente kann in Koor
dinatenmomente bezüglich X-, Y- und Z-Achse aufgeteilt werden.
Durch Einsetzen der Beziehungen zwischen Kräften und Momenten kann
jedes der an den Fühlerelementen angreifenden Momente in bezug auf
den externen Angriff von Kräften durch die folgenden Gleichungen
definiert werden:
wobei bedeuten:
"a" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 10 D,
10 F, 10 L und 10 N von der X-Achse,
"b" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 10 G und 10 H von der X-Achse,
"c" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 10 C von der Y-Achse,
"d" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 10 D und 10 F von der Y-Achse,
"e" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 10 G und 10 H von der Y-Achse,
"f" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 10 L und 10 N von der Y-Achse und
"g" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 10 P von der Y-Achse.
"b" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 10 G und 10 H von der X-Achse,
"c" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 10 C von der Y-Achse,
"d" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 10 D und 10 F von der Y-Achse,
"e" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 10 G und 10 H von der Y-Achse,
"f" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 10 L und 10 N von der Y-Achse und
"g" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 10 P von der Y-Achse.
Durch Kombination der Gleichungen (2.1) bis (2.8.) erhält man die
folgenden sechs Kraft- und Momentkomponenten in Richtung der bzw.
um die X-, Y- und Z-Achse:
F X = (M L - M N)/a (3.1)
F Y = (M L + M N - M C)/(f-c) (3.2)
F Z = (M D - M F)/a (3.3)
M X = (M D + M F) (3.4)
M Y = [(M G + M H) × g - M p × e]/(g-e) (3.5)
M Z = [M C × f - (M L + M N) × c]/(f-c) (3.6)
F Y = (M L + M N - M C)/(f-c) (3.2)
F Z = (M D - M F)/a (3.3)
M X = (M D + M F) (3.4)
M Y = [(M G + M H) × g - M p × e]/(g-e) (3.5)
M Z = [M C × f - (M L + M N) × c]/(f-c) (3.6)
Zur Ermittlung dieser Kraft- und Momentkomponenten in Richtung der
bzw. um die drei Koordinatenachsen sind lediglich neun Multipli
kationen durchzuführen. Dies kann vorzugsweise durch den ange
schlossenen Computer, gegebenenfalls in Paralleloperationen, aus
geführt werden.
In der Alternativausführung nach Fig. 6 sind sechs Fühlerelemente
60 A, 60 B, 60 C, 60 D, 60 E und 60 F durch Zwischenblocks 62, 64, 66,
68 und 70 zu einem System verbunden. Wie in der Anordnung nach
Fig. 1 wird auch hier der Antriebsblock 14 durch einen (nicht
dargestellten) Antrieb längs der Führungsschiene 15 des Blocks
G₃ zur Einstellung des Greiferfingers 12 verstellt. Die auf die einzel
nen Fühlerelemente wirksamen Momente M A, MB, MC, MD, ME und M F
sind jeweils mit den gleichen Indizes gekennzeichnet wie die zu
gehörigen Fühlerelemente 60 A, 60 B usw.
Jede Kraft und jedes Moment, das an einer beliebigen Stelle auf
den Greiferfinger 12 wirksam wird, kann in die sechs Kraft- bzw. Moment
komponenten F X, FY, FZ, MX MY und M Z in bezug auf den Zen
tralpunkt P zerlegt werden. Der Zentralpunkt P liegt im Schnitt
punkt der Mittelachse des Greiferfingers 12 und der durch die Zentral
punkte der Fühlerelemente 60 A und 60 B führenden Achse. Aus den Be
ziehungen zwischen den Kräften und Momenten ergeben sich die
folgenden Definitionen:
M A = -F Y × a + M X (4.1)
M B = -F Y × b + M X (4.2)
M C = -F X × c + M Z (4.3)
M D = -F Y × d + F Z × e + M X (4.4)
M E = F X × f + M Y (4.5)
M F = F X × g + M Y (4.6)
M B = -F Y × b + M X (4.2)
M C = -F X × c + M Z (4.3)
M D = -F Y × d + F Z × e + M X (4.4)
M E = F X × f + M Y (4.5)
M F = F X × g + M Y (4.6)
wobei bedeuten:
"a" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 10 A
vom Punkt P,
"b" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 B vom Punkt P,
"c" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 C vom Punkt P in Richtung der Y-Achse,
"d" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 60 C und 60 D vom Punkt P in Richtung der Z-Achse,
"e" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 D vom Punkt P in Richtung der Y-Achse,
"f" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 E vom Punkt P in Richtung der Z-Achse und
"g" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 F vom Punkt P in Richtung der Z-Achse.
"b" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 B vom Punkt P,
"c" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 C vom Punkt P in Richtung der Y-Achse,
"d" der Abstand der Zentralpunkte der Fühlerelemente 60 C und 60 D vom Punkt P in Richtung der Z-Achse,
"e" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 D vom Punkt P in Richtung der Y-Achse,
"f" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 E vom Punkt P in Richtung der Z-Achse und
"g" der Abstand des Zentralpunktes des Fühlerelements 60 F vom Punkt P in Richtung der Z-Achse.
Durch Kombination der Gleichungen (4.1) bis (4.6) erhält man:
F X = (M F - M E)/(g-f) (5.1)
F Y = (M A - M B)/(b-a) (5.2)
M X = (-M B × a + M A × b)/(b-a) (5.3)
M Y = (M F × f - M E × g)/(f-g) (5.4)
M Z = M C + F X × c (5.5)
F Z = (M D + F Y × d - M X)/e (5.6)
F Y = (M A - M B)/(b-a) (5.2)
M X = (-M B × a + M A × b)/(b-a) (5.3)
M Y = (M F × f - M E × g)/(f-g) (5.4)
M Z = M C + F X × c (5.5)
F Z = (M D + F Y × d - M X)/e (5.6)
Während sich die vorgenannten Beispiele auf ein Fühlersystem mit
sechs Freiheitsgraden erstrecken, können selbstverständlich auch
Systeme mit weniger, z. B. drei oder vier Freiheitsgraden aus
einer entsprechend geringeren Anzahl von Fühlerelementen gebildet
werden, wenn die zu ermittelnden Kräfte ausschließlich in Rich
tung und in bezug auf die Achsen einer Ebene auftreten.
Claims (6)
1. Kraftmeßvorrichtung für mit Greifwerkzeugen
ausgestattete Manipulatoren mit im Kraftfluß
angeordneten Fühlerelementen mit Dehnungsmeßstreifen,
deren Signale zur Steuerung des Manipulators
dienen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jedem Greiferfinger (12) und dem
Greiferantrieb (14) mehrere hintereinander
angeordnete modular ausgebildete und in ihrer
Ausrichtung den Hauptachsen (X, Y, Z) zugeordnete
Fühlerelemente (10 C-10 P, 60 A-60 F) vorgesehen sind.
2. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühlerelemente (10 C-10 P, 60 A-60 F) aus
einem als dünne Platte ausgebildeten Steg (10) und
beiderseits desselben symmetrisch angeordneten
Flanschteilen (36) bestehen, wobei auf den beiderseitigen
Ebenen des Steges (30) je zwei Dehnungsmeßelemente
(31-34) befestigt sind und die Flanschteile (36) mit
Bohrungen (38) oder ähnlichen Aussparungen zur Auf
nahme von lösbaren Verbindungselementen versehen
sind.
3. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühlerelemente (10 C-10 P, 60 A-60 F)
einheitlich ausgebildet sind.
4. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur orthogonalen Verbindung der Fühlerelemente
10 C-10 P, 60 A-60 F) untereinander, zu deren
Flanschteilen (36) passende, einheitlich ausgebildete
Zwischenblöcke (40, 42, 44, 46, 48 50) vorgesehen sind.
5. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Anspüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschteile (36)
der Fühlerelemente (10 C-10 P, 60 A-60 F), die Zwischen
blöcke (40, 42, 44, 46, 48, 50), der Antrieb (14) und
die Greiferfinger (12) mit sich entsprechenden
Bohrungen (38, 52) zum lösbaren Verbinden versehen sind.
6. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnungsmeßelemente (31-34) an eine
Wheatstone-Brücke (Fig. 5) angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/591,998 US3948093A (en) | 1975-06-30 | 1975-06-30 | Six degree of freedom force transducer for a manipulator system |
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---|---|
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ID=24368845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US (1) | US3948093A (de) |
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