DE3627195C2 - Insektizide Gelzusammensetzungen - Google Patents

Insektizide Gelzusammensetzungen

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Description

Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Patentansprüche.
Es sind bereits flüssige, insektizide Mittel mit einem Gehalt an Amidinohydrazon als Wirkstoff bekannt. Bei den bekannten, flüssigen Mitteln ist der Wirkstoff in einem Gemisch von Fettsäure und eßbarem Öl gelöst und wird zur Bekämpfung von Feuerameisen verwendet. Dazu wird das flüssige Mittel in einem festen, saugfähigen Material aufgesaugt und dieses feste Material wird als Lockfutter­ zusammensetzung ausgebracht. Der insektizide Wirkstoff, welcher als Fraßgift wirkt, kann durch die folgende Formel (I) dargestellt werden.
Das Insektizid der Formel I ist außerdem in der US-PS-4 163 102 beschrieben. Ein Verfahren zu seiner Verwendung ist in der US-PS 4 213 988 beschrieben. Auf beide Druckschrif­ ten wird zu Offenbarungszwecken ausdrücklich Bezug ge­ nommen. In der US-PS 4 320 130 sind insektizide Köder­ zusammensetzungen mit dem oben erwähnten Insektizid be­ schrieben. Es handelt sich dabei um feste Köder auf Maisbasis, welche zur Applikation auf großen Flächen geeignet sind, um Insekten zu bekämpfen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines insektiziden Mittels, das sich zur Bekämpfung von Küchenschaben eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch insektizide Gelzusam­ mensetzungen, umfassend, auf Gewichtsbasis, 14 bis 22% des Geliermittels α- Hydro-Ω-hydroxy-poly(oxyethylen)-poly(oxypropylen)-poly(oxyethylen)--Blockco­ polymensat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 12 500, einem Schmelzpunkt von 56°C, einer Brookfield-Viskosität von 3100 bei 77°C und einer Oberflächenspannung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von 40,6 dyn/cm; 0,5 bis 6% einer C17-19-ungesättigten Fettsäure; einer C7-17-gesättigten Fettsäure oder einer Mischung der ungesättigten und gesättigten Fettsäuren; 1 bis 5% des Insektizids der Formel (I)
10 bis 40% Maissirup mit hohem Fructosegehalt und 25 bis 60% Wasser; wobei die Zusammensetzung ein Wasser/Geliermittel-Verhältnis von 1,5/1 bis 3,0/1 und eine Viskosität von 1,0 bis 2,5 × 10⁶ cP. in einem Temperaturbereich von 25 bis 45°C aufweist.
Die neuen insektiziden Gelzusammensetzungen der vorlie­ genden Erfindung eignen sich für die Applikation inner­ halb und in der Nähe des Lebensraums von Küchenschaben. Bei diesem Applikationstyp müssen die Zusammensetzungen bestimmte physikalische Eigenschaften besitzen, damit sie beispielsweise als Materialkügelchen in Ecken und andere schwer zugängliche Plätze innerhalb eines von Küchenschaben befallenen Gebäudes eingebracht werden können. Applikationen dieses Typs können durchgeführt werden unter Verwendung von Rohren oder Applikatoren vom Stopf-Typ (caulking gun type applicators), mit de­ nen die Zusammensetzung in Form von Materialkügelchen appliziert wird.
Die Gelzusammensetzungen zur Bekämpfung von Küchenscha­ ben umfassen, auf Gewichtsbasis, 14 bis 22% des Gelier­ mittels, 0 bis 0,5% Propyl-p-hydroxybenzoat, 0 bis 30% Propylenglykol, 0,5 bis 6% einer Fettsäure, wie einer C17-19-ungesättigten Fettsäure, einer C7-17-gesättigten Fettsäure oder einer Mischung dieser Fettsäuren, 1 bis 5% des Insektizids der Formel (I), 10 bis 40% Mais­ sirup mit hohem Fructosegehalt (vorzugsweise etwa 55%), 0 bis 10% Isopropylalkohol, 0 bis 0,5% Methyl-p- hydroxybenzoat und 25 bis 60% Wasser. Dabei liegt in den Zusammensetzungen ein Wasser/Geliermittel-Verhältnis von 1,5/1 bis 3,0/1 vor.
Bevorzugte ungesättigte Fettsäuren, welche sich für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eig­ nen, sind Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure und Abietin­ säure. Bevorzugte gesättigte Fettsäuren sind Caprylsäure; Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin- und Stearinsäure oder Mischungen derselben. Das ausgewählte Geliermittel ist ein nichtionisches, oberflächenaktives Mittel mit der Struktur eines α-Hydro-Ω-hydroxy-poly(oxyethylen)- poly(oxypropylen)-poly(oxyethylen)-Blockcopolymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 12 500, einem Schmelzpunkt von 56°C, einer Brookfield-Viskosi­ tät von 3100 bei 77°C und einer Oberflächenspannung ei­ ner 0,1%igen wäßrigen Lösung von 40,6 dyn/cm (gemessen mit einem du Nouy-Tensiometer).
Die oben beschriebenen Zusammensetzungen haben sich als hochwirksam bei der Bekämpfung von Küchenschaben heraus­ gestellt, wenn sie innerhalb von Gebäuden appliziert werden. Es wurde ferner festgestellt, daß erfindungsge­ mäße Zusammensetzungen mit Viskositäten von 1,5 bis 2,2 × 10⁶ cP. bei Raumtemperatur (etwa 25°C), welche bei 45°C eine Viskosität von gleich oder größer 1,0 × 10⁶ cP. bewahren, geeignet sind für die Applikation als Kügelchen, wobei die Kügelchen nach der Applikation haf­ tenbleiben und nicht herablaufen oder abtropfen. Eine bevorzugte Zusammensetzung zur Bekämpfung von Küchen­ schaben umfaßt 50,4% Wasser, 20,0% Maissirup, 0,2% Me­ thyl-p-hydroxybenzoat, 2,0% Ölsäure, 2,05% Insektizid der Formel (I), 0,15% Propyl-p-hydroxybenzoat, 7,2% Propylenglykol, 18,0% Geliermittel, jeweils auf Gewichts­ basis. Diese bevorzugte Zusammensetzung hat ein Wasser/Gelier­ mittel-Verhältnis von 2,8/1 und bewahrt ein an­ nehmbares Viskositätsprofil bei 25 bis 45°C über den in der folgenden Tabelle I angegebenen Zeitraum.
Tabelle I
Viskosität der bevorzugten Gelzusammensetzung
Stabile Gelzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Er­ findung können hergestellt werden, indem man ein homoge­ nes Gemisch, umfassend die erforderlichen Mengen an Wasser, Maissirup, Methyl-p-hydroxybenzoat und 70 bis 90%, auf Gewichtsbasis, des oben erwähnten Geliermit­ tels, mit einer homogenen Mischung vermischt, welche die erforderlichen Mengen an Tetrahydro-5,5-dimethyl- 2(1H)-pyrimidinon-[3-[4-(trifluormethyl)-phenyl]-1-[2- [4-(trifluormethyl)-phenyl]-ethenyl]-2-propenyliden]- hydrazon, einer Fettsäure, wie einer C17-19-ungesättig­ ten Fettsäure, oder C7-17-gesättigten Fettsäure oder einer Mischung der erwähnten Fettsäuren, Propyl-p-hydro­ xybenzoat, Isopropylalkohol und Propylenglykol umfaßt.
Das Ganze wird so lange vermischt, bis die endgültige Zusammensetzung homogen ist. Die Herstellung kann durch­ geführt werden in einem Temperaturbereich von 25 bis 95°C. Temperaturen unterhalb 80°C können jedoch den Ein­ satz von stark dimensionierten Mischeinrichtungen er­ forderlich machen, wie einen Doppelplanetenmischer oder einen Versa Mix, ausgerüstet mit einem Homogenizer, oder dergl. Der Grund dafür ist, daß es in diesem Tempe­ raturbereich zu einer Gelbildung der Zusammensetzung kommen kann. Falls die Herstellung oberhalb 80°C durch­ geführt wird, liegt die Zusammensetzung als Flüssigkeit vor. Bei Beendigung der Herstellung der Zusammensetzung, welche entweder als Flüssigkeit oder als Gel vorliegt, und zwar je nach der Temperatur, bei der die Herstellung durchgeführt wurde, kann die Abpackung erfolgen. Das obige Verfahren eignet sich zur Herstellung verschiede­ ner stabiler Gelzusammensetzungen, wie sie in der fol­ genden Tabelle II beispielhaft erläutert sind.
Tabelle II
Die nach dem obigen Verfahren hergestellten Zusammen­ setzungen können anschließend am oder in der Nähe des Orts appliziert werden, der von Schaben befallen ist, beispielsweise innerhalb oder in der Nähe von Gebäude­ strukturen. Die Verwendung dieser Zusammensetzungen hat den speziellen Vorteil, daß bei diesem Verteilungsver­ fahren Menschen oder Tiere, welche die infizierten Be­ reiche betreten, nicht oder nur geringfügig gefährdet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert.
Beispiel 1 Herstellung der Gelzusammensetzungen
Es wird ein Premix hergestellt, indem man das feste Geliermittel α-Hydro-Ω-hydroxy-poly(oxyethylen)- poly(oxypropylen)-poly(oxyethylen)-Blockcopolymeres, durchschnittliches Molekulargewicht 12 500; Fp. 56°C; Brookfield-Viskosität 3100 bei 77°C; Oberflächenspan­ nung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung = 40,6 dyn/cm (be­ stimmt mit einem du Nouy-Tensiometer) (160 g, 16%) zu einer homogenen Mischung von Wasser (504 g, 50,4%), Maissirup (200 g, 20%) und Methyl-p-hydroxybenzoat (2 g, 0,2%) gibt, das bei 85 bis 90°C in einer evakuier­ ten und durch inerten Stickstoff ersetzten Atmosphäre gehalten wird. Das resultierende Gemisch wird bei 85 bis 90°C gerührt, bis sich eine homogene Mischung gebil­ det hat. Eine zweite homogene Mischung wird hergestellt durch Zugabe des Hydrazons der Formel (I) (20,50 g, 2,05%) zu einer gerührten Lösung von Ölsäure (20 g, 2%), Propyl-p-hydroxybenzoat (15 g, 0,15%), Geliermittel (20 g, 2%) in Propylenglykol (72 g, 7,2%) bei 50 bis 60°C unter einer Stickstoffatmosphäre. Dieses Gemisch wird dann auf 85°C erhitzt und zu dem gerührten, homoge­ nen ersten Premix gegeben, das bei 85 bis 90°C unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten wird. Nachdem man bis zur Homogenität der Mischung gerührt hat, wird die Zusammensetzung in geeignete Behälter überführt und unter Stickstoff versiegelt.
Das obige Verfahren wird wiederholt und die Mengen an Propylenglykol und Wasser werden variiert. Man erhält insektizide, gelförmige Köderzusammensetzungen mit un­ terschiedlichem Wasser/Geliermittel-Verhältnis mit akzeptablen Gelbereichen und Viskositäten. Die Zusam­ mensetzungen sind in der folgenden Tabelle III aufge­ führt.
Tabelle III
Stabile Gelbereiche für Zusammensetzungen mit einem Gehalt an 18 Gew.-% Geliermittel
Beispiel 2 Physikalische Stabilität der Gelzusammensetzungen
Die physikalische Stabilität der in Beispiel 1 herge­ stellten Zusammensetzung 2 mit einer Anfangsviskosität von 2,0 × 10⁶ cP. bei 25°C wird bestimmt, indem man ali­ quote Mengen bei 25 und 45°C lagert und die Viskositä­ ten der Proben bei 25°, 37° und 45°C in monatlichen Intervallen bestimmt (Brookfield-Viscometer, Modell RVT mit helipath stand, TD-Spindel). Die Ergebnisse dieser Experimente sind in Tabelle IV zusammengefaßt. Es zeigt sich, daß die Gelzusammensetzungen physikalisch stabil sind hinsichtlich der Aufrechterhaltung gewünschter Viskositätseigenschaften.
Tabelle IV
Viskositätsstabilität der Gelzusammensetzung
Beispiel 3 Wirksamkeit der Gelzusammensetzungen
Proben der in Beispiel 1 hergestellten Gelzusammenset­ zung werden in Form eines 1/2 cm bis 1 cm Klumpens an die innere Bodenoberfläche von 30 ml klaren Kunststoff­ bechern appliziert. Die Becher haben seitlich Löcher, durch die die Insekten hineingelangen können. Ein be­ handelter Becher wird in umgekehrter Position in einen zylindrischen Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1 Gallone placiert, und zwar zusammen mit einer Wasser­ quelle, enthaltend 10 männliche, adulte Deutsche Küchen­ schaben. Es werden drei Replikate pro Behandlung durch­ geführt. Jeder Behälter wird mit einem Stück Nylonnetz abgedeckt, das durch einen Kartonring an Ort und Stelle gehalten wird. Täglich werden die lebenden und toten Küchenschaben gezahlt, und zwar an vier aufeinanderfol­ genden Tagen. Die prozentuale Mortalität wird festge­ stellt im Vergleich zu nichtbehandelten Kontrollen. Die Ergebnisse dieser Experimente sind in Tabelle V zusam­ mengefaßt. Die Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Gelzusammensetzungen bei der Be­ kämpfung von Küchenschaben.
Tabelle V
Wirksamkeit von Gelzusammensetzungen gegen Deutsche Küchenschaben
Beispiel 4 Herstellung und Bewertung von Formulierungen zur Be­ stimmung der Akzeptabilität ihrer physikalischen Eigen­ schaften
Es werden Gelzusammensetzungen nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt und ihre physikalischen Eigen­ schaften nach dem Verfahren des Beispiels 2 untersucht.
Zusammensetzung der Testformulierungen
In der Formulierung A hat das Fettsäuregemisch folgende Zusammensetzung: Caprinsäure 1%, Laurinsäure 55%, Myristinsäure 22%, Palmitinsäure 11%, Stearinsäure 3%, Ölsäure 6% und Linolsäure 2%.
Das Geliermittel bei den Formulierungen A, B und C ist α-Hydro-Ω-hydroxy-poly(oxyethylen)-poly(oxypropylen)- poly(oxyethylen)-Blockcopolymeres, durchschnittliches Molekulargewicht 12 500, Fp. 56°C, Brookfield-Viskosität von 3100 bei 77°C.
Das Insektizid bei den Formulierungen A, B und C ist Tetrahydro-5,5-dimethyl-2(1H)-pyrimidinon-[3-[4-(tri­ fluormethyl)-phenyl]-1-[2-[4-(trifluormethyl)-phenyl]- ethenyl]-2-propenyliden]-hydrazon.
Bei den Formulierungen B und C handelt es sich bei dem Polawax-Surfaktans um einen nichtionischen, ethoxylier­ ten Fettalkohol.
Die Untersuchung der Gelformulierungen A, B und C zeigt, daß die Formulierung A eine akzeptable Formulierung mit einer zweckmäßigen Konsistenz für die sofortige Applika­ tion aus einer Gelpatrone darstellt. Diese Formulierung bildet ausgezeichnete Gelkügelchen, welche an Holz, Kunststoffen, Beton und Metalloberflächen haften. Die Kügelchen bleiben unter Normalbedingungen nach ihrer Applikation an Ort und Stelle. Sie haften an der Ober­ fläche, auf die sie appliziert wurden, ohne herabzulau­ fen, abzugleiten oder zu schmieren.
Die Formulierung B hat eine nichtakzeptable Konsistenz. Die Zusammensetzung ist für die Applikation aus einer Gelpatrone zu dick. Die Viskosität beträgt 3,2 × 10⁶ cP. bei Raumtemperatur.
Die Formulierung C ist ebenfalls nicht zufriedenstel­ lend. Diese Zusammensetzung ist zu flüssig, um eine Applikation als Gelkügelchen aus einer Gelpatrone zu gestatten. Die Viskosität dieser Formulierung beträgt 0,3 × 10⁶ cP. bei Raumtemperatur.

Claims (6)

1. Insektizide Gelzusammensetzung, umfassend, auf Gewichtsbasis, 14 bis 22% des Geliermittels α-Hydro-Ω-hydroxy-poly(oxyethylen)-poly(oxypropylen)- poly(oxyethylen)-Blockcopolymerisat mit einem durchschnittlichen Molekular­ gewicht von 12 500, einem Schmelzpunkt von 56°C, einer Brookfield-Viskosität von 3100 bei 77°C und einer Oberflächenspannung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von 40,6 dyn/cm; 0,5 bis 6% einer C17-19-ungesättigten Fettsäure; einer C7-17-ge­ sättigten Fettsäure oder einer Mischung der ungesättigten und gesättigten Fett­ säuren; 1 bis 5% des Insektizids der Formel (I) 10 bis 40% Maissirup mit hohem Fructosegehalt und 25 bis 60% Wasser; wobei die Zusammensetzung ein Wasser/Geliermittel-Verhältnis von 1,5/1 bis 3,0/1 und eine Viskosität von 1,0 bis 2,5 × 10⁶ cP. in einem Temperaturbereich von 25 bis 45°C aufweist.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 50,4% Wasser, 20,0% Maissirup, 0,2% Methyl-p-hydroxybenzoat, 2,0% Ölsäure, 2,05% Insektizid der Formel (I), 0,15% Propyl-p-hydroxybenzoat, 7,2% Propy­ lenglykol, 18,0% Geliermittel, auf Gewichtsbasis, umfaßt.
3. Verfahren zur Herstellung einer insektiziden Gelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß man bei 25 bis 95°C die folgenden Komponenten, jeweils auf Gewichtsbasis, zusammenmischt: 14 bis 22% des Geliermittels α-Hydro-Ω-hy­ droxy-poly(oxyethylen)-poly(oxypropylen)-poly(oxyethylen)-Blockcopol-ymerisat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 12 500, einem Schmelzpunkt von 56°C, einer Brookfield-Viskosität von 3100 bei 77°C und einer Oberflächenspan­ nung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von 40,6 dyn/cm; 0,5 bis 6% einer C17-19 ungesättigten Fettsäure; einer C7-17 gesättigten Fettsäure oder einer Mischung der Fettsäuren: 1 bis 5% des Insektizids der Formel (I) 10 bis 40% Maissirup mit hohem Fructosegehalt und 25 bis 60% Wasser, um eine Zusammensetzung zu erhalten mit einem Wasser/Geliermittel-Verhältnis von 1,5/1 bis 3,0/1 und mit einer Viskosität von 1,0 bis 2,5 × 10⁶ cP. in einem Temperatur­ bereich von 25 bis 45°.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man, auf Gewichtsbasis, folgende Komponenten zusammenmischt: 50,4% Wasser, 20,0% Maissirup, 0,2% Methyl-p-hydroxybenzoat, 2,0% Ölsäure, 2,05% Insektizid der Formel (I), 0,15% Propyl-p-hydroxybenzoat, 7,2% Propylenglykol und 18% Geliermittel.
5. Methode zur Bekämpfung von Küchenschaben, umfassend die Verwendung einer insektiziden Gelzusammensetzung, welche, auf Gewichtsbasis, folgende Komponenten umfaßt: 14 bis 22% des Geliermittels α-Hydro-Ω-hydroxy-poly- (oxyethylen)-poly(oxypropylen)-poly(oxyethylen)-Blockcopolymerisat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 12 500, einem Schmelzpunkt von 56°C, einer Brookfield-Viskosiät von 3100 bei 77°C und einer Oberflächenspannung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von 40,6 dyn/cm; 0,5 bis 6% einer C17-19-unge­ sättigten Fettsäure; einer C7-17-gesättigten Fettsäure oder einer Mischung der Fettsäuren; 1 bis 5% Tetra-hydro-5,5-dimethyl-2(1H)-pyrimidinon-[3-[4-(trifluorme­ thyl)-phenyl]-1-[2-[4-(trifluormethyl)-phenyl]-ethenyl]-2-propenylid-en]-hydrazon- Insektizid; 10 bis 40% Maissirup mit hohem Fructosegehalt und 25 bis 60% Wasser, wobei die Zusammensetzung ein Wasser/Geliermittel-Verhältnis von 1,5/1 bis 3,0/1 und eine Viskosität von 1,0 × 10⁶ cP. bis 2,5 × 10⁶ cP. in einem Temperaturbereich von 25 bis 45°C aufweist, an Orten, an denen die Schaben Zugang zu der Zusammensetzung haben.
6. Methode gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zusammensetzung verwendet, welche 50,4% Wasser, 20,0% Maissirup, 0,2% Methyl-p-hydroxybenzoat, 2,0% Ölsäure, 2,05% Insektizid, 0,15% Propyl-p- hydroxybenzoat, 7,2% Propylenglykol und 18,0% Geliermittel, auf Gewichtsbasis, enthält.
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