DE3627195A1 - Insektizide gelzusammensetzungen - Google Patents

Insektizide gelzusammensetzungen

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DE3627195A1 DE19863627195 DE3627195A DE3627195A1 DE 3627195 A1 DE3627195 A1 DE 3627195A1 DE 19863627195 DE19863627195 DE 19863627195 DE 3627195 A DE3627195 A DE 3627195A DE 3627195 A1 DE3627195 A1 DE 3627195A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine insektizide Gelzusammensetzung, welche sich insbesondere zur Bekämpfung von Küchenschaben eignet. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Mittels sowie ein Verfahren zu dessen Verwendung.
Die Erfindung betrifft, genauer gesagt, insektizide Gelzusammensetzungen, umfassend Tetrahydro-5,5-dimethyl- 2(1H)-pyrimidinon-[3-[4-(trifluormethyl)-phenyl]-1-[2- [4-(trifluormethyl)-phenly]-ethenyl]-2-propenyliden]- hydrazon als Wirkstoff (Giftstoff), eine C17-19-ungesättigte Fettsäure oder eine C7-17-gesättigte Fettsäure oder ein Gemisch der gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, Propylenglykol, Propyl-p-hydroxybenzoat, Maissirup mit hohem Fructosegehalt (55%), Methyl-p-hydroxybenzoat, ein Geliermittel und Wasser. Die Mittel haben eine Viskosität von 1,0 bis 2,5 × 106 cP., bestimmt mittels eines Brookfield-Viscometers Modell RVT mit heliphat stand T-D- oder T-E-Spindel, rotiert mit 0,5 U/min. Das Insektizid, welches als Fraßgift wirkt, kann durch die folgende Formel (I) dargestellt werden.
Das Insektizid der Formel I ist in der US-PS 41 63 102 beschrieben. Ein Verfahren zu seiner Verwendung ist in der US-PS 42 13 988 beschrieben. Auf beide Druckschriften wird zu Offenbarungszwecken ausdrücklich Bezug genommen. In der US-PS 43 20 130 sind insektizide Köderzusammensetzungen mit dem oben erwähnten Insektizid beschrieben. Es handelt sich dabei um feste Köder auf Maisbasis, welche zur Applikation auf großen Flächen geeignet sind, um Insekten zu bekämpfen.
Die neuen insektiziden Gelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eignen sich für die Applikation innerhalb und in der Nähe des Lebensraums von Küchenschaben. Bei diesem Applikationstyp müssen die Zusammensetzungen bestimmte physikalische Eigenschaften besitzen, damit sie beispielsweise als Materialkügelchen in Ecken und andere schwer zugängliche Plätze innerhalb eines von Küchenschaben befallenen Gebäudes eingebracht werden können. Applikationen dieses Typs können durchgeführt werden unter Verwendung von Rohren oder Applikatoren vom Stopf-Typ (caulking gun type applicators), mit denen die Zusammensetzung in Form von Materialkügelchen appliziert wird.
Die Gelzusammensetzungen zur Bekämpfung von Küchenschaben umfassen, auf Gewichtsbasis, 14 bis 22% des Geliermittels, 0 bis 0,5% Propyl-p-hydroxybenzoat, 0 bis 30% Propylenglykol, 0,5 bis 6% einer Fettsäure, wie einer C17-19-ungesättigten Fettsäure, einer C7-17-gesättigten Fettsäure oder einer Mischung dieser Fettsäuren, 1 bis 5% des Insektizids der Formel (I), 10 bis 40% Maissirup mit hohem Fructosegehalt (vorzugsweise etwa 55%), 0 bis 10% Isopropylalkohol, 0 bis 0,5% Methyl-p- hydroxybenzoat und 25 bis 60% Wasser. Dabei liegt in den Zusammensetzungen ein Wasser/Geliermittel-Verhältnis von 1,5/1 bis 3,0/1 vor.
Bevorzugte ungesättigte Fettsäuren, welche sich für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen, sind Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure und Abietinsäure. Bevorzugte gesättigte Fettsäuren sind Caprylsäure; Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin- und Stearinsäure oder Mischungen derselben. Das ausgewählte Geliermittel ist ein nichtionisches, oberflächenaktives Mittel mit der Strucktur eines α-Hydro-Ω-hydroxy-poly(oxyethylen)- poly(oxypropylen)-poly(oxyethylen)-Blockpolymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 12 500, einem Schmelzpunkt von 56°C, einer Brookfield-Viskosität von 3100 bei 77°C und einer Oberflächenspannung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von 40,6 dyn/cm (gemessen mit einem du Nouy-Tensiometer).
Die oben beschriebenen Zusammensetzungen haben sich als hochwirksam bei der Bekämpfung von Küchenschaben herausgestellt, wenn sie innerhalb von Gebäuden appliziert werden. Es wurde ferner festgestellt, daß erfindungsgemäße Zusammensetzungen mit Viskositäten von 1,5 bis 2,2 × 106 cP. bei Raumtemperatur (etwa 25°C), welche bei 45°C eine Viskosität von gleich oder größer 1,0 × 106 cP. bewahren, geeignet sind für die Applikation als Kügelchen, wobei die Kügelchen nach der Applikation haftenbleiben und nicht herablaufen oder abtropfen. Eine bevorzugte Zusammensetzung zur Bekämpfung von Küchenschaben umfaßt 50,4% Wasser, 20,0% Maissirup, 0,2% Methyl- p-hydroxybenzoat, 2,0% Ölsäure, 2,05% Insektizid der Formel (I), 0,15% Propyl-p-hydroxybenzoat, 7,2% Propylenglykol, 18,0% Geliermittel, jeweils auf Gewichtsbasis. Diese bevorzugte Zusammensetzung hat ein Wasser/ Geliermittel-Verhältnis von 2,8/1 und bewahrt ein annehmbares Viskositätsprofil bei 25 bis 45°C über den in der folgenden Tabelle I angegebenen Zeitraum.
Tabelle I
Viskosität der bevorzugten Gelzusammensetzung
Stabile Gelzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können hergestellt werden, indem man ein homogenes Gemisch, umfassend die erforderlichen Mengen an Wasser, Maissirup, Methyl-p-hydroxybenzoat und 70 bis 90%, auf Gewichtsbasis, des oben erwähnten Geliermittels, mit einer homogenen Mischung vermischt, welche die erforderlichen Mengen an Tetrahydro-5,5-dimethyl- 2(1H)-pyrimidinon-[3-[4-(trifluormethyl)-phenyl]-1-[2- [4-(trifluormethyl)-phenyl]-ethenyl]-2-propenyliden]- hydrazon, einer Fettsäure, wie einer C17-19-ungesättigten Fettsäure, oder C7-17-gesättigten Fettsäure oder einer Mischung der erwähnten Fettsäuren, Propyl-p-hydroxybenzoat, Isopropylalkohol und Propylenglykol umfaßt. Das Ganze wird so lange vermischt, bis die endgültige Zusammensetzung homogen ist. Die Herstellung kann durchgeführt werden in einem Temperaturbereich von 25 bis 95°C. Temperaturen unterhalb 80°C können jedoch den Einsatz von stark dimensionierten Mischeinrichtungen erforderlich machen, wie einen Doppelplanetenmischer oder einen Versa Mix, ausgerüstet mit einem Homogenizer, oder dergl. Der Grund dafür ist, daß es in diesem Temperaturbereich zu einer Gelbildung der Zusammensetzung kommen kann. Falls die Herstellung oberhalb 80°C durchgeführt wird, liegt die Zusammensetzung als Flüssigkeit vor. Bei Beendigung der Herstellung der Zusammensetzung, welche entweder als Flüssigkeit oder als Gel vorliegt, und zwar je nach der Temperatur, bei der die Herstellung durchgeführt wurde, kann die Abpackung erfolgen. Das obige Verfahren eignet sich zur Herstellung verschiedener stabiler Gelzusammensetzungen, wie sie in der folgenden Tabelle II beispielhaft erläutert sind.
Tabelle II
Die nach dem obigen Verfahren hergestellten Zusammensetzungen können anschließend am oder in der Nähe des Orts appliziert werden, der von Schaben befallen ist, beispielsweise innerhalb oder in der Nähe von Gebäudestrukturen. Die Verwendung dieser Zusammensetzungen hat den speziellen Vorteil, daß bei diesem Verteilungsverfahren Menschen oder Tiere, welche die infizierten Bereiche betreten, nicht oder nur geringfügig gefährdet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert.
Beispiel 1 Herstellung der Gelzusammensetzungen
Es wird ein Premix hergestellt, indem man das feste Geliermittel α-Hydro-Ω-hydroxy-poly(oxyethylen)- poly(oxypropylen)-poly(oxyethylen)-Blockcopolymeres, durchschnittliches Molekulargewicht 12 500; Fp. 56°C; Brookfield-Viskosität 3100 bei 77°C; Oberflächenspannung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung = 40,6 dyn/cm (bestimmt mit einem du Nouy-Tensiometer) (160 g, 16%) zu einer homogenen Mischung von Wasser (504 g, 50,4%), Maissirup (200 g, 20%) und Methyl-p-hydroxybenzoat (2 g, 0,2%) gibt, das bei 85 bis 90°C in einer evakuierten und durch inerten Stickstoff ersetzten Atmosphäre gehalten wird. Das resultierende Gemisch wird bei 85 bis 90°C gerührt, bis sich eine homogene Mischung gebildet hat. Eine zweite homogene Mischung wird hergestellt durch Zugabe des Hydrazons der Formel (I) (20,50 g, 2,05%) zu einer gerührten Lösung von Ölsäure (20 g, 2%), Propyl-p-hydroxybenzoat (15 g, 0,15%), Geliermittel (20 g, 2%) in Propylenglykol (72 g, 7,2%) bei 50 bis 60°C unter einer Stickstoffatmosphäre. Dieses Gemisch wird dann auf 85°C erhitzt und zu dem gerührten, homogenen ersten Premix gegeben, das bei 85 bis 90°C unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten wird. Nachdem man bis zur Homogenität der Mischung gerührt hat, wird die Zusammensetzung in geeignete Behälter überführt und unter Stickstoff versiegelt.
Das obige Verfahren wird wiederholt und die Mengen an Propylenglykol und Wasser werden variiert. Man erhält insektizide, gelförmige Köderzusammensetzungen mit unterschiedlichem Wasser/Geliermittel-Verhältnis mit akzeptablen Gelbereichen und Viskositäten. Die Zusammensetzungen sind in der folgenden Tabelle III aufgeführt.
Tabelle III
Stabile Gelbereiche für Zusammensetzungen mit einem Gehalt an 18 Gew.% Geliermittel
Beispiel 2 Physikalische Stabilität der Gelzusammensetzungen
Die physikalische Stabilität der in Beispiel 1 hergestellten Zusammensetzung 2 mit einer Anfangsviskosität von 2,0 × 106 cP. bei 25°C wird bestimmt, indem man aliquote Mengen bei 25 und 45°C lagert und die Viskositäten der Proben bei 25°C, 37°C und 45°C in monatlichen Intervallen bestimmt (Brookfield-Viscometer, Modell RVT mit heliphat stand, TD-Spindel). Die Ergebnisse dieser Experimente sind in Tabelle IV zusammengefaßt. Es zeigt sich, daß die Gelzusammensetzungen physikalisch stabil sind hinsichtlich der Aufrechterhaltung gewünschter Viskositätseigenschaften.
Tabelle IV
Viskositätsstabilität der Gelzusammensetzung
Beispiel 3 Wirksamkeit der Gelzusammensetzungen
Proben der in Beispiel 1 hergestellten Gelzusammensetzung werden in Form eines 1/2 cm bis 1 cm Klumpens an die innere Bodenoberfläche von 30 ml klaren Kunststoffbechern appliziert. Die Becher haben seitlich Löcher, durch die die Insekten hineingelangen können. Ein behandelter Becher wird in umgekehrter Position in einen zylindrischen Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1 Gallone placiert, und zwar zusammen mit einer Wasserquelle, enthaltend 10 männliche, adulte Deutsche Küchenschaben. Es werden drei Replikate pro Behandlung durchgeführt. Jeder Behälter wird mit einem Stück Nylonnetz abgedeckt, das durch einen Kartonring an Ort und Stelle gehalten wird. Täglich werden die lebenden und toten Küchenschaben gezählt, und zwar an vier aufeinanderfolgenden Tagen. Die prozentuale Mortalität wird festgestellt im Vergleich zu nichtbehandelten Kontrollen. Die Ergebnisse dieser Experimente sind in Tabelle V zusammengefaßt. Die Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Gelzusammensetzungen bei der Bekämpfung von Küchenschaben.
Tabelle V
Wirksamkeit von Gelzusammensetzungen gegen Deutsche Küchenschaben
Beispiel 4 Herstellung und Bewertung von Formulierungen zur Bestimmung der Akzeptabilität ihrer physikalischen Eigenschaften
Es werden Gelzusammensetzungen nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt und ihre physikalischen Eigenschaften nach dem Verfahren des Beispiels 2 untersucht.
Zusammensetzung der Testformulierungen
In der Formulierung A hat das Fettsäuregemisch folgende Zusammensetzung: Caprinsäure 1%, Laurinsäure 55%, Mytistinsäure 22%, Palmitinsäure 11%, Stearinsäure 3%, Ölsäure 6% und Linolsäure 2%.
Das Geliermittel bei den Formulierungen A, B und C ist α-Hydro-Ω-hydroxy-poly(oxyethylen)-poly(oxypropylen)- poly(oxyethylen)-Blockcopolymeres, durchschnittliches Molekulargewicht 12 500, Fp. 56°C, Brookfield-Viskosität von 3100 bei 77°C.
Das Insektizid bei den Formulierungen A, B und C ist Tetrahydro-5,5-dimethyl-2(1H)-pyrimidinon-[3-[4- (trifluormethyl)-phenyl]-1-[2-[4-(trifluormethyl)-phenyl]- ethenyl]-2-propenyliden]-hydrazon.
Bei den Formulierungen B und C handelt es sich bei dem Polawax-Surfaktans um einen nichtionischen, ethoxylierten Fettalkohol.
Die Untersuchung der Gelformulierungen A, B und C zeigt, daß die Formulierung A eine akzeptable Formulierung mit einer zweckmäßigen Konsistens für die sofortige Applikation aus einer Gelpatrone darstellt. Diese Formulierung bildet ausgezeichnete Gelkügelchen, welche an Holz, Kunststoffen, Beton und Metalloberflächen haften. Die Kügelchen bleiben unter Normalbedingungen nach ihrer Applikation an Ort und Stelle. Sie haften an der Oberfläche, auf die sie appliziert wurden, ohne herabzulaufen, abzugleiten oder zu schmieren.
Die Formulierung B hat eine nichtakzeptable Konsistenz. Die Zusammensetzung ist für die Applikation aus einer Gelpatrone zu dick. Die Viskosität beträgt 3,2 × 106 cP. bei Raumtemperatur.
Die Formulierung C ist ebenfalls nicht zufriedenstellend. Diese Zusammensetzung ist zu flüssig, um eine Applikation als Gelkügelchen aus einer Gelpatrone zu gestatten. Die Viskosität dieser Formulierung beträgt 0,3 × 106 cP. bei Raumtemperatur.

Claims (8)

1. Insektizide Gelzusammensetzung, umfassend, auf Gewichtsbasis, 14 bis 22% des Geliermittels α-Hydro-Ω- hydroxy-poly(oxyethylen)-poly(oxypropylen)-poly(oxyethylen)- Blockpolymerisate mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 12 500, einem Schmelzpunkt von 56°C, einer Brookfield-Viskosität von 3100 bei 77°C und einer Oberflächenspannung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von 40,6 dyn/cm; 0 bis 0,5% Popyl-p-hydroxybenzoat; 0 bis 30% Propylenglykol; 0,5 bis 6% einer C17-19-ungesättigten Fettsäure; einer C7-17-gesättigten Fettsäure oder einer Mischung der ungesättigten und gesättigten Fettsäuren; 1 bis 5% des Insektizids der Formel (I) 10 bis 40% Maissirup mit hohem Fructosegehalt (vorzugsweise etwa 55%); 0 bis 10,0% Isopropylalkohol; 0 bis 0,5% Methyl-p-hydroxybenzoat; und 25 bis 60% Wasser; wobei die Zusammensetzung ein Wasser/Geliermittel-Verhältnis von 1,5/1 bis 3,0/1 und eine Viskosität von 1,0 bis 2,5 × 106 cP. in einem Temperaturbereich von 25 bis 45°C aufweist.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität 1,5 bis 2,5 × 106 cP. bei Raumtemperatur beträgt.
3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 50,4% Wasser, 20,0% Maissirup, 0,2% Methyl-p-hydroxybenzoat, 2,0% Ölsäure, 2,05% Insektizid der Formel (I), 0,15% Propyl-p-hydroxybenzoat, 7,2% Propylenglykol, 18,0% Geliermittel, auf Gewichtsbasis, umfaßt.
4. Verfahren zur Herstellung einer insektiziden Gelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß man bei 25 bis 95°C die folgenden Komponenten, jeweils auf Gewichtsbasis, zusammenmischt: 14 bis 22% des Geliermittels α-Hydro-Ω-hydroxy-poly(oxyethylen)-poly(oxypropylen)- poly(oxyethylen)-Blockcopolymerisat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 12 500, einem Schmelzpunkt von 56°C, einer Brookfield-Viskosität von 3100 bei 77°C und einer Oberflächenspannung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von 40,6 dyn/cm; 0 bis 0,5% Propyl-p-hydroxybenzoat; 0 bis 30% Propylenglykol; 0,5 bis 6% einer C17-19-ungesättigten Fettsäure; einer C7-17- gesättigten Fettsäure oder einer Mischung der Fettsäuren; 1 bis 5% des Insektizids der Formel (I) 10 bis 40% Maissirup mit hohem Fructosegehalt (vorzugsweise etwa 55%); 0 bis 10% Isopropylalkohol; 0 bis 0,5% Methyl-p-hydroxybenzoat und 25 bis 60% Wasser, um eine Zusammensetzung zu erhalten mit einem Wasser/Geliermittel- Verhältnis von 1,5/1 bis 3,0/1 und mit einer Viskosität von 1,0 bis 2,5 × 106 cP. in einem Temperaturbereich von 25 bis 45°C.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die insektizide Gelzusammensetzung eine Viskosität von 1,5 bis 2,2 × 106 cP. bei Raumtemperatur hat.
6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man, auf Gewichtsbasis, folgende Komponenten zusammenmischt: 50,4% Wasser, 20,0% Maissirup, 0,2% Methyl-p-hydroxybenzoat, 2,0% Ölsäure, 2,05% Insektizid der Formel (I), 0,15% Propyl-p-hydroxybenzoat, 7,2% Propylenglykol und 18,0% Geliermittel.
7. Methode zur Bekämpfung von Küchenschaben, umfassend die Verwendung einer insektiziden Gelzusammensetzung, welche, auf Gewichtsbasis, folgende Komponenten umfaßt: 14 bis 22% des Geliermittels α-Hydro-Ω- hydroxy-poly(oxyethylen)-poly(oxypropylen)-poly(oxyethylen)- Blockcopolymerisat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 12 500, einem Schmelzpunkt von 56°C, einer Brookfield-Viskosität von 3100 bis 77°C und einer Oberflächenspannung einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von 40,6 dyn/cm; 0 bis 0,5% Propyl-p-hydroxybenzoat; 0 bis 30% Propylenglykol; 0,5 bis 6% einer C17-19-ungesättigten Fettsäure; einer C7-17-gesättigten Fettsäure oder einer Mischung der Fettsäuren; 1 bis 5% Tetrahydro- 5,5-dimethyl-2(1H)-pyrimidinon-[3-[4-(trifluormethyl)- phenyl]-1-[2-[4-(trifluormethyl)-phenyl]-ethenyl]- 2-propenyliden]-hydrazon-Insektizid; 10 bis 40% Maissirup mit hohem Fructosegehalt (vorzugsweise etwa 55%); 0 bis 10,0% Isopropylalkohol; 0 bis 0,5% Methyl- p-hydroxybenzoat; und 25 bis 60% Wasser, wobei die Zusammensetzung ein Wasser/Geliermittel-Verhältnis von 1,5/1 bis 3,0/1 und eine Viskosität von 1,0 × 106 cP. bis 2,5 × 106 cP. in einem Temperaturbereich von 25 bis 45°C aufweist, an Orten, an denen die Schaben Zugang zu der Zusammensetzung haben.
8. Methode gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zusammensetzung verwendet, welche 50,4% Waser, 20,0% Maissirup, 0,2% Methyl-p-hydroxybenzoat, 2,0% Ölsäure, 2,05% Insektizid, 0,15% Propyl- p-Hydroxybenzoat, 7,2% Propylenglykol und 18,0% Geliermittel, auf Gewichtsbasis, enthält.
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