DE3625792C2 - Trockner für landwirtschaftliche Erzeugnisse oder andere Stoffe - Google Patents
Trockner für landwirtschaftliche Erzeugnisse oder andere StoffeInfo
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- DE3625792C2 DE3625792C2 DE19863625792 DE3625792A DE3625792C2 DE 3625792 C2 DE3625792 C2 DE 3625792C2 DE 19863625792 DE19863625792 DE 19863625792 DE 3625792 A DE3625792 A DE 3625792A DE 3625792 C2 DE3625792 C2 DE 3625792C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Trockner für landwirtschaftliche
Erzeugnisse oder andere Stoffe, der aus einer beliebigen Anzahl
von Verteilern besteht, die in einer Reihe parallel zueinander
angeordnet sind und denen aus einem Gebläse durch Leitungen
Trocknungsluft zugeführt wird, wobei vom Boden jedes Verteilers
eine größere Anzahl von Sonden absteht, welche Trocknungsluft in
das zu trocknende Gut leiten, nach DE 36 04 353 C1.
An dem Trockner, von dem die Erfindung ausgeht, ist nachteilig,
daß Niederschlagswasser, das von den Decken der Verteiler durch
die Lücken bzw. Spalten zwischen den Verteilern abfließt, sowie
direkt in diese Lücken bzw. Spalten fallende Niederschläge das
unter den Verteilern liegende und zu trocknende Gut befeuchten
und den Trocknungserfolg teilweise oder ganz zunichte machen.
Windstöße oder Sturmböen können Verteiler für Trocknungsluft von
ihrem Platz forttragen, so daß das zu trocknende Gut den Niederschlägen
preisgegeben wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Trockner nach dem
Hauptpatent so auszugestalten, daß die Verteiler nicht durch Windstöße
von ihrem Platz fortgetragen werden können und daß durch
die Lücken bzw. Spalten zwischen benachbarten Verteilern kein
Niederschlagswasser eindringen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Trockner durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Verteiler
auch bei Wind und Sturm an ihrem Platz bleiben und daß das unter
den Verteilern und unter den Überdeckungen liegende und zu trocknende
Gut vor Befeuchtung durch Niederschläge geschützt ist und
auch bei regnerischem Wetter getrocknet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf den Anfangsteil eines Trockners
mit mehreren Verteilern in einem im Vergleich zu den Fig. 3-36
verkleinerten Maßstab,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Endteil eines Trockners nach
Fig. 1 mit Überdeckungen im Grenzbereich benachbarter Verteiler,
Fig. 3 eine Seitenansicht von einem Verteiler,
Fig. 4 die Vorderansicht vom Verteiler nach Fig. 3,
Fig. 5 die Vorderansicht vom Grenzbereich zweier Verteiler
mit einer Überdeckung in einem im Vergleich zu den Fig. 1-4,
6-27, 31 und 36 vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 die Draufsicht auf einen Verteiler nach Fig. 3,
Fig. 7 eine als Plane ausgebildete Überdeckung mit Tragleisten
von unten,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Überdeckung nach Fig. 7
Fig. 9 eine Überdeckung nach Fig. 8 ohne Tragleisten,
Fig. 10 die Draufsicht auf eine Überdeckung nach Fig. 7,
Fig. 11 die Draufsicht auf den Anfangsteil einer Reihe von
Verteilern mit Überdeckungen und Zugseilen,
Fig. 12 den Endteil einer Reihe von Verteilern nach Fig. 11,
Fig. 13 einen Querschnitt durch einen Verteiler von A nach B
in Fig. 3,
Fig. 14 die Vorderansicht zweier durch eine Deckleiste als
Überdeckung verbundener Verteiler mit veränderbarer Form,
Fig. 15 eine Seitenansicht von einem Verteiler nach Fig. 14
mit Abstandhaltern,
Fig. 16 ein Spannseil mit Karabinerhaken an den Enden,
Fig. 17 die Draufsicht auf einen Verteiler nach Fig. 14,
Fig. 18 eine Seitenansicht von einem Hauptschlauch,
Fig. 19 den vorderen Querschlauch von vorn,
Fig. 20 den mittleren Querschlauch von vorn,
Fig. 21 den hinteren Querschlauch von vorn,
Fig. 22 eine Deckleiste als Überdeckung von oben,
Fig. 23 eine Seitenansicht der Deckleiste nach Fig. 22,
Fig. 24 einen Längsschnitt durch die Mitte der Deckleiste
nach Fig. 22,
Fig. 25 einen Abschnitt aus einer Reihe von Verteilern mit
Balken als Überdeckung von vorn,
Fig. 26 einen Balken als Überdeckung in Seitenansicht,
Fig. 27 eine Schiene mit Bolzen von der Seite,
Fig. 28 einen Querschnitt durch einen Balken von C nach D in
Fig. 26 in einem vergrößerten Maßstab,
Fig. 29 einen Querschnitt durch einen Balken von E nach F in
Fig. 26 mit Abluftkanälen im Maßstab der Fig. 28,
Fig. 30 einen Längsschnitt durch den Anfangsteil eines Balkens
und einer Schiene nach den Fig. 26 und 27 im Maßstab der Fig. 28,
Fig. 31 die Vorderansicht zweier Verteiler mit Fortsätzen an
den Erhöhungen und einem Überwurf als Überdeckung,
Fig. 32 die Vorderansicht von einem Überwurf nach Fig. 31 in
einem vergrößerten Maßstab,
Fig. 33 einen Querschnitt durch einen Überwurf im Maßstab der
Fig. 32,
Fig. 34 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht von einer Erhöhung
mit einem Fortsatz und Abluftkanälen im Maßstab der Fig. 32,
Fig. 35 einen Querschnitt durch zwei einander zugeordnete Erhöhungen
mit Abluftkanälen und Überwurf im Maßstab der Fig. 32,
Fig. 36 einen Längsschnitt durch die Mitte eines Verteilers
mit einer Erhöhung auf der Decke nach Fig. 31.
Der Trockner 1 nach den Fig. 1 und 2 ist beispielsweise eingesetzt
zum Trocknen von gemähtem, ausgebreitetem Futter auf
Acker- oder Grünland. Zum Trockner 1 gehört ein Gebläse 2, das
die Trocknungsluft in die angeschlossene Hauptleitung 3 drückt,
von wo sie durch biegsame Querleitungen 4 in die Verteiler 5
strömt. Von der Unterseite jedes Verteilers 5 steht nach den
Fig. 3 und 4 eine größere Anzahl von Sonden 6 ab, die durch das
zu trocknende Gut verlaufen, mit ihrer Spitze auf dem Boden stehen
und den Verteiler 5 tragen. Die Trocknungsluft gelangt nach
Fig. 3 vom Verteiler 5 in die Sonden 6, entströmt den Sonden 6
durch Löcher 42, durchdringt das zu trocknende Gut und entzieht
ihm dabei Feuchtigkeit. Jeder Verteiler 5 für Trocknungsluft
stellt nach den Fig. 3, 4 und 13 eine flache Kammer dar, die einen
Boden 7, Seitenwände 8, eine Stirnwand 9, eine Rückwand 10
und eine Decke 11 aufweist. Die Verteiler 5 nach den Fig. 3 bis
6, 13, 25, 31 und 36 haben eine feste, praktisch nicht veränderbare
Form. An der Stirnwand 9 des Verteilers 5 ist ein Stutzen
12 angeordnet, an dem die Querleitung 4 (Fig. 1, 2, 11) angeschlossen
ist und durch den die Trocknungsluft in den Verteiler
5 eintritt. An der Außenseite der Decke 11 (Fig. 6) sind als
Henkel 23 Bänder oder Riemen befestigt, die der Greifer eines
Krans zum Zwecke des Transportes der Verteiler 5 erfaßt.
Nach der Fig. 1 sind die Verteiler 5 in einer Reihe parallel
zueinander angeordnet. Zwischen je zwei benachbarten Verteilern
5 ist in der Regel eine kleine Lücke 62 vorhanden, durch die
während des Trockungsbetriebes mit Feuchtigkeit angereicherte
Abluft entweicht. Nach der Fig. 2 sind die Lücken zwischen den
Verteilern 5 von oben gesehen durch wasserdichte Überdeckungen
48 geschlossen. Aus der Fig. 4 ist in Verbindung mit den Fig. 3,
5 und 6 ersichtlich, daß die Decke 11 des einzelnen Verteilers 5
entlang derjenigen beiden Ränder, denen wiederum je eine Decke
11 zugeordnet ist, mit je einer unveränderbaren Erhöhung 22 versehen
ist, die ein Abfließen von Niederschlagswasser durch die
Lücke 62 verhindert. Eine als Überdeckung 48 dienende, aufrollbare
Plane 63 weist nach Fig. 7 an der Unterseite vorn und hinten
je eine quer verlaufende Tropfleiste 55 und dazwischen mehrere
quer verlaufende Tragleisten 56 auf, welche die Überdeckung
48 in einem kleinen Abstand von den Erhöhungen 22 und von den
Decken 11 halten und so kleine Öffnungen herstellen, durch welche
mit Feuchtigkeit angereicherte Abluft entweicht. An der
Überdeckung 48 (Plane 63) sind vorn und hinten je zwei Spannseile
54 mit Zugfedereinsatz befestigt, die von ihren Enden Karabinerhaken
49 tragen. Nach den Fig. 5, 11 und 12 sind diese an den
Spannseilen 54 der einzelnen Überdeckung 48 befestigten Karabinerhaken
49 an zugeordneten Ösen 50 angehängt, die sich an den
Stirnwänden 9 und Rückwänden 10 der Verteiler 5 befinden. Die
Überdeckung 48 (Plane 63) trägt an ihrer Oberseite (Fig. 10) in
der Nähe jedes schmalen Endes je zwei Höcker 57, zwischen denen
nach den Fig. 11 und 12 ein Zugseil 60 quer über die Überdeckung
48 verläuft, wobei sich das Zugseil 60 quer über alle Verteiler
5 erstreckt und an jedem Ende mit einem Karabinerhaken 61 an einer
Öse 59 angehängt ist, wobei die Öse 59 an einem transportablen,
schweren Block 58 befestigt ist. Jeder Block 58 trägt an seiner
Unterseite Verankerungsstacheten, die in den Boden eingreifen
und ein Verschieben des Blocks 58 verhindern. Aus den Fig. 1, 2
11 und 12 geht hervor, daß die Verteiler 5 das unter ihnen liegende
und zu trocknende Gut überdecken und gegen Niederschläge
schützen. Jede Überdeckung 48 verbindet zwei benachbarte Verteiler
5 miteinander und verhindert zusammen mit den Erhöhungen 22
auf den Decken 11 das Eindringen von Niederschlagswasser durch
die Lücke 62 zwischen zwei Verteilern 5. Niederschlagswasser
läuft vorn und hinten an Tropfleisten 55 der Überdeckungen 48
und der Verteiler 5 (Fig. 3, 4) ab. Somit ist das gesamte zu
trocknende Gut gegen Niederschläge geschützt, und der erfindungsgemäße
Trockner 1 kann auch bei regnerischem Wetter mit Erfolg zum
Trocknen landwirtschaftlicher Erzeugnisse eingesetzt werden. Die
Verbindung der einzelnen Verteiler 5 durch Überdeckungen 48 und
die quer über die Verteiler 5 gelegten Zugseile 60, die an ihren
Enden an schweren Blöcken 58 angehängt sind, verhindern, daß
Verteiler 5 durch Windstöße oder Sturmböen fortgetragen werden
und daß das zu trocknende Gut dadurch Niederschlägen preisgegeben
wird.
Die Verteiler 5 werden beispielsweise mit Hilfe eines Greiferkrans
auf einer Wiese oder auf einem Acker in das zu trocknende
Gut eingesetzt. Bei unbeständigem und stürmischem Wetter werden
Überdeckungen 48 angebracht und mehrere Zugseile 60 über die Verteiler
5 gelegt und an Blöcken 58 befestigt. Anschließend wird
das Gebläse 2 aufgestellt, die Hauptleitung 3 und die Querleitungen
4 werden angeschlossen, wonach der Trockner 1 betriebsbereit
ist.
Die Überdeckung 48 (Plane 63) nach Fig. 9 weist an ihrer Unterseite
nur Tropfleisten 55 auf und kann im Grenzbereich zweier Verteiler
5 so eingesetzt werden, daß die vordere Tropfleiste 55 vor
die Stirnwände 9 und die Tropfleiste 55 an die Außenseite
der Rückstände 10 zu liegen kommt. Die Plane 63 liegt dann unmittelbar
auf Erhöhungen 22 zweier Verteiler 5 und auf den Decken 11
im Bereich von Längsrändern auf; die feuchte Abluft entweicht
dann vorwiegend im Bereich der Stirnwände 9 und Rückwände 10 ins
Freie. Wenn das zu trocknende Gut nur wenig zu entfernende Feuchtigkeit
enthält, ist mit der unmittelbar und dicht aufliegenden
Plane 63 zu erreichen, daß die Trocknungsluft auf ihrem Weg von
den Sonden 6 bis ins Freie besser ausgenutzt wird.
Der Verteiler 5 für Trocknungsluft nach den Fig. 14, 15 und 17
stellt zwar auch eine flache Kammer dar, aber ihr Boden 7, ihre
Seitenwände 8, die Stirnwand 9, die Rückwand 10 und ihre Decke 11
bestehen aus einem flexiblen, luftdichten Material. Im Innern des
Verteilers 5 befindet sich eine Tragvorrichtung 13, die in der
Fig. 17 durch Punktierung angedeutet ist, die Decke 11 trägt und
dem Verteiler 5 während des Trocknungsbetriebes eine feste Form
gibt. Die Tragvorrichtung 13 besteht im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 17 aus zwei biegsamen Hauptschläuchen 14, die an den Seitenwänden
8 entlang verlaufen und durch biegsame Querschläuche 15,
20 und 17 miteinander verbunden sind. Der äußere Durchmesser der
Tragvorrichtung 13 reicht vom Boden 7 bis zur Decke 11, die Querschläuche
15 (Fig. 19) und 20 (Fig. 20) lassen jedoch Durchlässe
16 für die Trocknungsluft frei. Ein kurzes Leitungsstück 18
führt nach Fig. 17 von außen durch die Rückwand 10 und geht in
den anliegenden Hauptschlauch 14 über. Die Tragvorrichtung 13,
die am Boden 7 und an der Decke 11 befestigt ist, wird mittels
einer Pumpe für ein gasförmiges oder flüssiges Druckmedium versteift,
wobei die Pumpe am Leitungsstück 18 angesetzt wird. Der
Verteiler 5 erhält durch das Aufpumpen der Tragvorrichtung 13
eine feste, betriebsgemäße Form. Nach erfolgtem Aufpumpen der
Tragvorrichtung 13 wird sie mit Hilfe einer am Leitungsstück 18
anzubringenden Schraubzwinge 19 nach Fig. 17 geschlossen. Die
Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht eines Hauptschlauches 14, wie
sie aus der Mitte des Verteilers 5 gesehen wird. Der Querschlauch
15 nach Fig. 19 verläuft entlang der Stirnwand 9. Der Querschlauch
20 nach Fig. 20 liegt im mittleren Bereich des Verteilers
5, während der in Fig. 21 dargestellte Querschlauch 17 an
der Rückwand 10 angeordnet ist. Aus den Fig. 18 bis 21 ist ersichtlich,
daß jeder Hauptschlauch 14 gegenüber den Querschläuchen
15, 20 und 17 eine Erhöhung 67 aufweist, welche an der Decke
11 im Bereich eines längsseitigen Randes eine Erhöhung 22 bewirkt.
Die Erhöhungen 22 an den Decken 11 nach Fig. 14 verhindern das
Abfließen von Niederschlagswasser durch Lücken 62, die zwischen
benachbarten Verteilern 5 bestehen. Verteiler 5 mit Tragvorrichtungen
13 nach den Fig. 14, 15 und 17 bis 21 haben den Vorteil,
daß sie nach Ablassen des Druckmediums aus den Tragvorrichtungen
13 zusammenfallen und dann z. B. beim Transport und Lagern wenig
Raum benötigen. Die durch Ablassen des Druckmediums beseitigbaren
Erhöhungen 67 an den Hauptschläuchen 14 bzw. die abbaubaren Erhöhungen
22 der Decken 11 tragen zur Verminderung des Raumbedarfes
bei.
Abstandhalter 69 sind nach den Fig. 14, 15 und 17 nur an einer
Seitenwand 8 jedes Verteilers 5 befestigt und ermöglichen beim
Verlegen der Verteiler 5, daß diese stets die gleich große
Lücke 62 zwischen sich bestehen lassen, die der Dicke der
Abstandhalter 69 entspricht. Die Abstandhalter 69 sind mittels
an ihnen befestigter Haken an Ösen einer Seitenwand 8 jedes Verteilers
5 lösbar angesetzt. Die vorn und hinten angeordneten Abstandhalter
69 besitzen eine sich nach unten erstreckende Verlängerung
70, die als Tropfrand 70 dient.
Die Überdeckung 48 in der Ausführung nach den Fig. 14 und 22
bis 24 hat als Deckleiste 74 eine feste, praktisch unveränderbare
Form, ist jedoch wie die Überdeckung 48 in der Form der
Plane 63 an der Unterseite mit Tropfleisten 55, Tragleisten 56
und an der Oberseite mit Höckern 57 für die Führung von Zugseilen
60 ausrüstbar. In der Deckleiste 74 nach der Fig. 22 sind
vorn und hinten je zwei Löcher 71 vorhanden, durch die Spannseile
54 geführt werden können zum Zwecke der Befestigung der
Deckleiste 74 an Ösen 50 der Verteiler 5. Aus der Fig. 22 geht
auch hervor, daß von der Deckleiste 74 im vorderen, mittleren und
hinteren Bereich paarweise Befestigungsstifte 72 abstehen, die
beim Anbringen einer Deckleiste 74 in Halteösen 73 (Fig. 14, 17)
geschoben werden, welche an der Oberseite der Decke 11 angeordnet
sind. An der Überdeckung 48 in der Form einer Deckleiste 74
nach den Fig. 22 bis 24 ist besonders vorteilhaft, daß sie z. B.
von der Stirnseite der Verteiler 5 her durch Befestigungsstifte
72 als Schnellverbindung befestigbar ist.
Die Lücke zwischen benachbarten Verteilern 5 ist nach Fig. 25
jeweils durch einen als Überdeckung 48 dienenden Balken 75 geschlossen,
der aus Kunststoff oder aus einem anderen geeigneten
Material besteht und in den Fig. 26 und 28 bis 30 dargestellt
ist. Der Balken 75 weist an seinen beiden Flanken je eine Nut 76
auf, in die ein seitlicher Vorsprung 77 der zugeordneten Decke
11 greift (Fig. 25). Jeder Balken 75 liegt auf Vorsprüngen 77
zweier einander zugeordneter Decken 11 dicht auf. Je zwei einander
zugeordnete Erhöhungen 22 auf zwei benachbarten Decken 11
kommen durch einen Balken 75 zustande, dessen Bereich über den Nuten
76 die Erhöhungen 22 darstellen, die mit dem Balken 75 lösbar
an die Decken 11 angesetzt sind. Niederschlagswasser fließt auf
den Decken 11 z. B. nach hinten ab. Das zu trocknende Gut ist
unter den Verteilern 5 und unter den Balken 75 gegen Niederschläge
geschützt. Nach der Fig. 26 weist jeder Balken 75 vorn
und hinten je eine quer verlaufende Tropfleiste 55 auf. Im oberen
Bereich der beiden Flanken jedes Balkens 75 enden nach den
Fig. 26 und 29 im Abstand voneinander Abluftkanäle 79, in die
je ein Abluftkanal 78 mündet, welcher an der Unterseite des
Balkens 75 beginnt. Während des Trocknungsbetriebes entweicht
mit Feuchtigkeit angereicherte Abluft durch die in den Balken
75 angelegten Abluftkanäle 78, 79 ins Freie.
In der Fig. 27 ist eine Schiene 80 dargestellt, auf der nach
oben verlaufende Bolzen 81 befestigt sind. Die Schiene 80 weist
an ihrer Unterseite vorn und hinten je eine quer verlaufende
Tropfleiste 55 auf. Im Bereich des vorderen und hinteren Endes
jeder Schiene 80 ist je ein Bügel 82 angebracht, wobei ein Bügelteil
in der Schiene 80 drehbar gelagert ist. Wenn sich die
Trocknungsluft zum Zwecke ihrer besseren Ausnutzung auf einem
möglichst langen Weg durch das zu trocknende Gut bewegen soll,
werden nach Fig. 30 die Abluftkanäle 78 in den Balken 75 durch
Bolzen 81 geschlossen. Dazu wird eine Schiene 80 von unten so
an einen Balken 75 herangeführt, daß die Bolzen 81 in die Abluftkanäle
78 gelangen und diese schließen. Je ein freier Teil
des Bügels 82 wird in ein Lager 83 gelegt, das oben offen ist und
das am vorderen bzw. hinteren Vorbau 84 des Balkens 75 angeordnet
ist.
Aus der Fig. 31 geht in Verbindung mit der Fig. 36 hervor,
daß auf der Decke 11 entlang jedes Längsrandes eine Erhöhung 22
vorgesehen ist, die oben einen zur Mitte der Decke 11 gerichteten
Fortsatz 86 aufweist. Die Verteiler 5 sind nach Fig. 31 an je einer
Seitenwand 8 mit Abstandhaltern 69 ausgerüstet, die in vorteilhafter
Weise lösbar an der jeweiligen Seitenwand 8 angehängt
sind. Nach den Fig. 31 bis 33 und 35 sind die einander zugeordneten
Erhöhungen 22 benachbarter Verteiler 5 durch einen als Überdeckung
48 dienenden Überwurf 87 miteinander verbunden. Der Überwurf
87 ist als wasserdichte, flexible Haube ausgebildet und
überdeckt die Lücke zwischen benachbarten Verteilern 5. Am Rand
des Überwurfs 87 umschließt eine Einfassung ein gummiartiges,
elastisches Band 88, das den Überwurf 87 an die Erhöhungen 22
unter den Fortsätzen 86 heranzieht. Ein Teil der beim Trocknungsvorgang
anfallenden Abluft entweicht nach den Fig. 34 und
35 durch Abluftkanäle 89, die an der Oberseite und Innenseite
jeder Erhöhung (22) angelegt sind. An den Überwürfen 87 als
Überdeckung 48 für Lücken 62 ist besonders vorteilhaft, daß
sie an einander zugeordneten Erhöhungen 22 leicht und rasch anbringbar
und entfernbar sind. Wenn die Abluft nicht durch Abluftkanäle
89 entweichen soll, werden die Abstandhalter 69 entfernt
und die Verteiler 5 dicht zusammengestellt, so daß
zwischen ihnen keine Lücke besteht, durch die Abluft entweichen
könnte. Als Regenschutz werden Überwürfe 87 an den einander zugeordneten
Erhöhungen 22 angelegt, wobei die Erhöhungen 22 das
Abfließen von Niederschlagswasser von den Decken 11 in die
Lücken 62 zwischen den Verteilern 5 verhindern.
Bezugszeichenliste
1 Trockner
2 Gebläse
3 Hauptleitung
4 Querleitung
5 Verteiler
6 Sonde
7 Boden
8 Seitenwand
9 Stirnwand
10 Rückwand
11 Decke
12 Stutzen
13 Tragvorrichtung
14 Hauptschlauch
15 Querschlauch
16 Durchlaß
17 Querschlauch
18 kurzes Leitungsstück
19 Schraubzwinge
20 Querschlauch
22 Erhöhung
23 Henkel
42 Loch
48 Überdeckung
49 Karabinerhaken
50 Öse
54 Spannseil mit Zugfedereinsatz
55 Tropfleiste
56 Tragleiste
57 Höcker
58 Block
59 Öse
60 Zugseil
61 Karabinerhaken
62 Lücke
63 Plane
67 Erhöhung am Hauptschlauch
69 Abstandhalter
70 Verlängerung der Abstandhalter nach unten, Tropfrand
71 Loch
72 Befestigungsstifte
73 Halteöse
74 Deckleiste
75 Balken
76 Nut
77 seitlicher Vorsprung der Decke 11
78 Abluftkanal
79 Abluftkanal
80 Schiene
81 Bolzen
82 Bügel
83 Lager
84 Vorbau
86 Fortsatz
87 Überwurf
88 gummiartiges, elastisches Band
89 Abluftkanal
2 Gebläse
3 Hauptleitung
4 Querleitung
5 Verteiler
6 Sonde
7 Boden
8 Seitenwand
9 Stirnwand
10 Rückwand
11 Decke
12 Stutzen
13 Tragvorrichtung
14 Hauptschlauch
15 Querschlauch
16 Durchlaß
17 Querschlauch
18 kurzes Leitungsstück
19 Schraubzwinge
20 Querschlauch
22 Erhöhung
23 Henkel
42 Loch
48 Überdeckung
49 Karabinerhaken
50 Öse
54 Spannseil mit Zugfedereinsatz
55 Tropfleiste
56 Tragleiste
57 Höcker
58 Block
59 Öse
60 Zugseil
61 Karabinerhaken
62 Lücke
63 Plane
67 Erhöhung am Hauptschlauch
69 Abstandhalter
70 Verlängerung der Abstandhalter nach unten, Tropfrand
71 Loch
72 Befestigungsstifte
73 Halteöse
74 Deckleiste
75 Balken
76 Nut
77 seitlicher Vorsprung der Decke 11
78 Abluftkanal
79 Abluftkanal
80 Schiene
81 Bolzen
82 Bügel
83 Lager
84 Vorbau
86 Fortsatz
87 Überwurf
88 gummiartiges, elastisches Band
89 Abluftkanal
Claims (15)
1. Trockner für landwirtschaftliche Erzeugnisse oder andere
Stoffe, der aus einer beliebigen Anzahl von Verteilern besteht,
die in einer Reihe parallel geschaltet zueinander angeordnet
sind und denen aus einem Gebläse durch Leitungen Trocknungsluft
zugeführt wird, wobei vom Boden jedes Verteilers eine
größere Anzahl von Sonden absteht, welche Trocknungsluft in
das zu trocknende Gut leiten, nach Patent 36 04 353, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decke (11) jedes Verteilers
(5) entlang derjenigen beiden Ränder, denen wiederum je eine
Decke (11) zugeordnet ist, mit je einer Erhöhung (22) versehen
ist, daß benachbarte Verteiler (5) durch eine wasserdichte
Überdeckung (48) lösbar miteinander verbunden sind, wobei
die einzelne Überdeckung (48) von oben gesehen den Spalt
bzw. die durch Abstandhalter (69) bedingte Lücke zwischen
zwei Verteilern (5) sowie die zugeordneten zwei Erhöhungen
(22) und deren angrenzenden Bereich deckt, und daß mehrere
Zugseile (60) im Abstand voneinander quer über alle Verteiler
(5) verlaufen und an jedem Ende mit einem Karabinerhaken
(61) lösbar an einer Öse (59) angehängt sind, wobei die Öse
(59) an einem transportablen, schweren Block (58) befestigt
ist, welcher Verankerungsstacheten besitzt.
2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelne Erhöhung (22) eine unveränderbare Form hat.
3. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Verteiler (5), der aus einem flexiblen, luftdichten
Material besteht und der seine Form durch eine im Innern befindliche,
aufpumpbare Tragvorrichtung (13) erhält, die zwei
an Seitenwänden verlaufenden Hauptschläuche (14) der Tragvorrichtung
(13) gegenüber den sie verbindenden Querschläuchen
(15, 20, 17) eine Erhöhung (67) aufweisen, welche an der
Decke (11) die Erhöhungen (22) bewirken, die in ihrer Form
durch Aufpumpen der Tragvorrichtung (13) oder durch Ablassen
des Druckmediums aus der Tragvorrichtung (13) veränderbar sind.
4. Trockner nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhungen (22) mit der Decke (11) unlösbar verbunden
sind.
5. Trockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen
(22) lösbar an die Decke (11) angesetzt sind.
6. Trockner nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Erhöhung (22) oben einen zur Mitte der Decke (11)
gerichteten Fortsatz (86) aufweist, und daß an der Oberseite
und Innenseite jeder Erhöhung (22) Abluftkanäle (89) angelegt
sind, welche unter der Überdeckung (48) frei bleiben.
7. Trockner nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überdeckung (48) auf aufrollbare Plane (63) ausgebildet
ist, daß an der Plane (63) vorn und hinten je zwei Spannseile
(54) mit Zugfedereinsatz befestigt sind, die an ihren
Enden Karabinerhaken (49) tragen und daß diese Karabinerhaken
(49) an zugeordneten Ösen (50) angehängt sind, die sich an
den Stirnwänden (9) und Rückwänden (10) der Verteiler (5) befinden.
8. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überdeckung (48) als Deckleiste (74) oder Balken (75) eine
feste, unveränderbare Form hat.
9. Trockner nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überdeckung (48) in Form einer Plane (63) oder einer
Deckleiste (74) an ihrer Unterseite mehrere quer verlaufende
Tragleisten (56) aufweist, welche die Überdeckung (48) in einem
kleinen Abstand von den Erhöhungen (22) und von der Decke
(11) halten.
10. Trockner nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Deckleiste (74) im vorderen, mittleren und hinteren
Bereich paarweise Befestigungsstifte (72) abstehen, die
in Halteösen (73) geschoben sind, welche an der Oberseite der
Decke (11) angeordnet sind.
11. Trockner nach den Ansprüchen 2, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Balken (75) aus Kunststoff oder aus einem anderen
geeigneten Material besteht und an seinen beiden Flanken
je eine Nut (76) aufweist, in die ein seitlicher Vorsprung
(77) der zugeordneten Decke (11) greift, daß jeder Balken
(75) auf Vorsprüngen (77) zweier einander zugeordneter Decken
(11) dicht aufliegt, daß die Bereiche des Balkens (75) über
den Nuten (76) Erhöhungen (22) darstellen, die auf zwei benachbarten
Decken (11) angeordnet sind, und daß im oberen
Bereich der beiden Flanken jedes Balkens (75) Abluftkanäle
(79) im Abstand voneinander enden, in die je ein Abluftkanal
(78) mündet, welcher an der Unterseite des Balkens (75) beginnt.
12. Trockner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abluftkanäle (78) im Balken (75) von unten durch Bolzen (81)
schließbar sind, wobei die nach oben verlaufenden Bolzen
(81) auf einer Schiene (80) befestigt sind, daß im Bereich
des vorderen und hinteren Endes jeder Schiene (80) je ein
Bügel (82) drehbar gelagert ist, daß ein freier Teil des
Bügels (82) in einem Lager (83) liegt, das oben offen ist und
das am vorderen bzw. hinteren Vorbau (84) des Balkens (75)
angeordnet ist.
13. Trockner nach den Ansprüchen 2, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugeordneten Erhöhungen (22) benachbarter
Verteiler (5) einen als Überdeckung (48) dienenden
Überwurf (87) tragen, daß der Überwurf (87) als flexible Haube
ausgebildet ist, und daß eine Einfassung am Rand des Überwurfs
(87) ein gummiartiges, elastisches Band (88) umschließt,
das den Überwurf (87) an die Erhöhungen (22) unter den Fortsätzen
(86) heranzieht.
14. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe der Lücke (62) zwischen benachbarten Verteilern (5)
durch Abstandhalter (69) einstellbar ist, welche mittels an
ihnen befestigter Haken an Ösen einer Seitenwand (8) jedes
Verteilers (5) lösbar angesetzt sind.
15. Trockner nach den Ansprüchen 1, 7, 10 bis 12 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß diejenigen Seitenwände der Verteiler (5),
die frei sind von einer Überdeckung (48), sowie die Vorsprünge
der Decken (11), jede Überdeckung (48) und Schiene (80) in
ihrem vorderen und hinteren Bereich unten eine Tropfleiste
(55) aufweisen und daß vorn und hinten angeordnete Abstandhalter
(69) unten einen Tropfrand (70) besitzen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19863625792 DE3625792C2 (de) | 1986-02-12 | 1986-07-30 | Trockner für landwirtschaftliche Erzeugnisse oder andere Stoffe |
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DE19863625792 DE3625792C2 (de) | 1986-02-12 | 1986-07-30 | Trockner für landwirtschaftliche Erzeugnisse oder andere Stoffe |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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1986
- 1986-07-30 DE DE19863625792 patent/DE3625792C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE3625792A1 (de) | 1988-02-04 |
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