DE3624978A1 - Magnetkopf-halteeinrichtung - Google Patents
Magnetkopf-halteeinrichtungInfo
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- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzeich
nungs- und Wiedergabevorrichtung zur Verwendung
mit einer flexiblen, doppelseitigen Magnetplatte und
insbesondere einen Mechanismus zum Halten der Ma
gnetköpfe in einer solchen Vorrichtung.
Ein typischer bekannter Mechanismus zum Halten
von Magnetköpfen in Aufzeichnungs- und Wiedergabe
vorrichtungen zur Verwendung mit einer flexiblen, dop
pelseitigen Platte hat, wie z. B. in JP-OS 1 24 910/1976
gezeigt, flexible Halteeinrichtungen zum Halten sowohl
der Magnetköpfe wie auch von elastischen Einrichtun
gen wie Blattfedern, welche die Magnetköpfe elastisch
auf beide Oberflächen der Magnetplatte drücken. Diese
Anordnung ist vorteilhaft, da sie die Beschadigungs- und
Abnutzungstendenz der Plattenoberfläche aufgrund des
Aufpralls zum Zeitpunkt des Kopfladens reduziert, und
erlaubt den Köpfen, der Wellung der Magnetplatte gut
zu folgen. Andererseits erfordert dieser bekannte Me
chanismus eine lange Zeit für das Inberührungsetzen
des Kopfes mit der Plattenoberfläche nach dem Kopfla
den und für das Setzen des Kopfes in der Suchoperation.
Diese Konstruktion, welche unabhängige elastische
Halter für beide Magnetköpfe verwendet, macht es
schwierig, beide Magnetköpfe in Ausrichtung während
des Aufbaus zu halten.
Um diese Probleme zu vermeiden, schlägt die JP-OS
15 866/1983 einen Mechanismus vor, in welchem einer
der Magnetköpfe festgelegt ist. Diese Anordnung kann
das Problem der Beschädigung oder Abnutzung der
Plattenoberfläche aufgrund des Aufschlages, verursacht
während des Kopfladens, nicht lösen. Darüberhinaus er
gibt sich gegebenenfalls auch eine Beschädigung und
Abnutzung der Plattenoberfläche während der stetigen
Rotation der Platte, da die Platte in enger Berührung
mit dem festen Magnetkopf durch die von dem anderen
Magnetkopf erzeugte Kraft gehalten wird. Der feste
Magnetkopf ist festgelegt gegen die Bewegung in Rich
tung senkrecht zur Plattenoberfläche. Daher ergeben
sich verschiedene Probleme oder Schwierigkeiten wie
Weglaufen oder schlechterer Kontakt zwischen dem
Kopf und der Plattenoberfläche aufgrund ungenauer
Postitionierung des festen Magnetkopfes im Verhältnis
zu einer Bezugsebene auf der Vorrichtung.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Magnetkopf-Halteeinrichtung zu schaffen, welche die
Beschädigung und Abnutzung der Magnetplatte verrin
gert und die Zeit verkürzt, welche für die Einstellung der
Köpfe nach Kopfladen oder Kopfsuchen erforderlich
ist, während eine hohe Genauigkeit der Kopfanordnung
gewährleistet ist, ohne daß dies durch Probleme wie
Weglaufen und schlechterer Kontakt aufgrund einer
Versetzung der Magnetköpfe in Richtung senkrecht zur
Plattenoberfläche begleitet ist.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch eine Ma
gnetkopf-Halteeinrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmög
lichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 bis 11 eine erste Ausführungsform der Erfin
dung, in welcher
Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten einer Magnet
plattenkassette sind,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines
Magnetplattenantriebs ist,
Fig. 4 ein Querschnitt eines wesentlichen Teils des
Magnetplattenantriebs ist,
Fig. 5 und 6 eine Draufsicht und eine Seitenansicht
eines Auswurfmechanismus zum Auswerfen der Plat
tenkassette sind,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Magnet
kopfanordnung ist,
Fig. 8 und 9 Schnittansichten wesentlicher Teile der
Magnetkopfanordnung sind,
Fig. 10 eine vergrößerte Draufsicht eines wesentli
chen Teils der Magnetkopfanordnung ist, und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines wesentli
chen Teils der Magnetkopfanordnung ist,
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht eines wesent
lichen Teils einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 13 eine vergrößerte perspektivische Ansicht ei
nes wesentlichen Teils der in Fig. 12 gezeigten Ausfüh
rungsform und
Fig. 14 eine vergrößerte Schnittansicht eines wesent
lichen einer noch anderen Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 weist eine
Magnetplattenkassette 1 ein Kassettengehäuse 2 aus
Kunststoff auf und eine flexible doppelseitige Magnet
platte 3 (hiernach als Magnetplatte bezeichnet) auf, wel
che von dem Kassettengehäuse 2 umhüllt ist. Die Ma
gnetplatte 3 ist mit einer zentralen Nabe 6 versehen,
welche ein zentrales Achsloch 4 und ein Antriebsstift
loch 5 aufweist. In beiden Wänden des Kassettengehäu
ses 2 sind Fenster 7 ausgebildet, um den Magnetkopf 3
zugänglich zu machen. Auf einem abgestuften Monta
geabschnitt 9 auf dem Kassettengehäuse 2 ist gleitbar
ein Verschlußschieber 8 gelagert. Der Verschlußschie
ber ist durch eine Feder in dem Kassettengehäuse 2 in
Richtung eines Pfeiles P vorgespannt, um normalerwei
se die Fenster 7 zu verschließen.
Der Verschlußschieber 8 hat Öffnungen 10, welche
etwas größer als die Öffnung der Fenster 7 ist. Die An
ordnung ist derart, daß, wenn eine Kraft auf das Ende 13
des Verschlußschiebers 8 in Richtung eines Pfeiles Q in
Fig. 2 ausgeübt wird, der Verschlußschieber 8 in Rich
tung des Pfeiles Q verschoben wird, so daß die Öffnun
gen 10 mit dem Fenster 7 ausgerichtet werden, wodurch
beide Oberflächen der Magnetplatte 3 zugänglich wer
den. Das Öffnen und Schließen des Verschlußschiebers
8 wird durch einen Mechanismus bewirkt, welcher se
lektiv in Berührung mit dem Ende 13 des Verschluß
schiebers 8 bringbar ist. Die Bewegung dieses Mecha
nismus wird durch eine abgeschrägte Fläche 12 geführt,
welche in einem Rand des Kassettengehäuses 2 ausge
bildet ist. Das Kassettengehäuse 2 ist außerdem mit ei
ner Stopperführungsnut 14 und einer Lichtschutzöff
nung 15 versehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 hat der Ma
gnetkopfantrieb einen Grundrahmen 16, welcher eine
Montagewand 17a zum Montieren eines Schrittmotors
17, eine Seitenwand 17b zusammenhängend mit der
Montagewand 17a, eine Seitenwand 17c, welche sich
über die gesamte Länge des der Wand 17b gegenüber
liegenden Randes erstreckt, eine Rückwand 17d und
eine Bodenwand 17e aufweist. Der Grundrahmen 16 hat
daher insgesamt eine kastenartige Konstruktion, welche
an ihrer Vorderseite 18 geöffnet ist. Die offene Vorder
seite des Grundrahmens 16 ist durch eine Frontplatte 19
aus Kunststoff abgedeckt.
Ein Paar metallischer Führungsstäbe 20, 20a ist auf
den Teil der Bodenwand 17e des Grundrahmens 16, der
zur Rückwand 17d benachbart ist, gelegt. Die metalli
schen Führungsstäbe 20, 20a tragen verschiebbar eine
Magnetkopfanordnung, was später erläutert wird. Die
Führungsstäbe 20, 20a sind an ihren Enden an einem
Montagesitz 23 auf der Bodenwand 17e des Grundrah
mens 16 mit Hilfe einer metallischen Halteplatte 21 be
festigt, welche ihrerseits durch eine Halteschraube 22
befestigt ist. Die anderen Enden dieser Führungsstäbe
sind an einem auf der Bodenwand 17e des Grundrah
mens 16 vorgesehenen Montagesitze 26 durch eine me
tallische Halteplatte 24 befestigt, welche ihrerseits
durch eine Halteschraube 25 befestigt ist.
Ein von einem Fotounterbrecher gebildeter Fotosen
sor 28 ist mit Hilfe einer Schraube 29 an einem Monta
gesitz 27 befestigt, welche auf der Innenseite der Rück
wand 17d angeordnet ist. Eine Öffnung 30 für Leitungs
draht ist in der Bodenwand 17e ausgebildet. Ein Platten
antriebsmotor 31, welcher als Antriebsquelle für die
Magnetplatte 3 dient, hat einen Montageabsatz 31a, der
in ein Montageloch 32 paßt, welches in der Bodenwand
17e des Grundrahmens 16 ausgebildet ist. Der Motor 31
hat eine Motorwelle 33, welche sich durch das Loch 32
erstreckt, um über die Bodenwand 17e des Grundrah
mens 16 vorzuspringen. Die Motorwelle 33 ist mit einem
Nabenaufnehmer 35 versehen, welcher einen Antriebs
stift 34 aufweist. Eine Nockennut 17f ist in dem Teil der
Bodenwand 17e des Grundrahmens 16 ausgebildet, der
benachbart zur Vorderseite 18 ist, während zwei Rollen
nuten 17g in den Seitenwänden 17b und 17c des Grund
rahmens 16 ausgebildet sind.
Eine Anzahl von Sitzen 36, 37 zum Lagern der Ma
gnetplattenkassette 1 sind auf der Bodenwand 17e des
Grundrahmens 16 ausgebildet. Ein metallischer Aus
wurfhebel 38 ist auf der Bodenwand 17e des Grundrah
mens 16 angeordnet. Der Auswurfhebel 38 ist ver
schiebbar von dem Vorderabschnitt 18 des Grundrah
mens 16 zur Rückwand 17d und von dieser weg. Der
Auswurfhebel38 ist in eine L-Form 39 gebogen und mit
einer Knopfmontagezunge 40 versehen, an welcher ein
Auswurfknopf 41 befestigt ist. Der Auswurfhebel 38 hat
einstückige Seitenwände 42 und 43, welche sich parallel
zu den Seitenwänden 17b und 17c des Grundrahmens 16
erstrecken.
Der Auswurfhebel 38 ist an seinem die Nockennut 17f
im Grundrahmen 16 konfrontierenden Teil mit einem
Nockenmontageteil 44 versehen, an welchem ein Öl
dämpfer 45 mit Hilfe einer Dämpferschraube 46 befe
stigt ist. Der Öldämpfer 45 hat einen Dämpferschaft 45a,
der nach unten vorspringt und einen Dämpfernocken 47
aus Kunststoff trägt. Der Nockenschaft 48 des Dämp
fernockens 47 paßt verschiebbar in die Nockennut 17f,
welche in dem Grundrahmen 16 ausgebildet ist, wie aus
Fig. 4 erkennbar.
Der Bodenteil des Auswurfhebels 38 ist mit einem
Loch 50 versehen zum Aufnehmen eines Stiftes 49, der
auf dem Boden des Grundrahmens 16 vorgesehen ist,
und einem Öhr 51. Eine Auswurffeder 52 ist zwischen
dem Stift 49 und dem Öhr 51 gespannt, um normalerwei
se den Auswurfhebel 38 vorwärts von Vorderteil des
Grundrahmens 16 vorzuspannen.
Die Seitenwände 42, 43 des Auswurfhebels 38 sind mit
geneigten Nuten 55 versehen, welche die Rollennuten
17g konfrontieren, welche in den Seitenwände 17b, 17c
des Grundrahmens 16 ausgebildet sind. Jede geneigte
Nut 55 hat eine obere geneigte Führung 53 und eine
untere geneigte Führung 54. Die untere geneigte Füh
rung 54 ist mit einer horizontalen Rollenplatte 54a ver
bunden, während die obere geneigte Führung 53 mit
einem Rollenaufnahmeabschnitt 53a verbunden ist. Ent
riegelungsabschnite 56, gebildet durch aufrechte Vor
sprünge, sind auf den Seitenwänden 42, 43 des Auswurf
hebels 38 auf den Verlängerungen der Rollensitze 54a
gebildet. Verriegelungsabsätze 57 sind einstückig mit
den Seitenwänden 42,43 des Auswurfhebels 38 gebildet.
Ein metallischer Halter 58 zur Aufnahme der Magnet
plattenkassette 1 ist im Raum zwischen beiden Seiten
wänden 42, 43 des Auswurfhebels 38 angeordnet. Der
Halter 58 hat einen ∎förmigen Querschnitt, der von
einer oberen Platte 59, unteren Platten 60 und zwei
Seitenplatten 61 gebildet wird, welche zusammenwir
kend eine Kassettenkammer 62 bestimmen. Die obere
Platte 59 und die unteren Platte 60 sind nach oben und
nach unten an ihren Enden in der Nähe des Eintritts der
Kassettenkammer 62 gebogen, um hierdurch Führungs
streifen 63 und 64 für die Magnetplattenkassette 1 zu
bilden.
Auf beiden Seitenplatten 61 des Halters 58 sind Füh
rungsrollen 65 aus Kunststoff vorgesehen. Diese Füh
rungsrollen 65 greifen lose in die Rollennuten 17g im
Grundrahmen 16 und die geneigten Nuten 55 im Aus
wurfhebel 38 ein. Eine Kopföffnung 66 ist in der oberen
Platte 59 des Halters 58 ausgebildet, um das Passieren
des Magnetkopfes in und aus dem Halter zu ermögli
chen. Die Kanten der Kopföffnung sind bearbeitet, um
als Führungsschienen für die später erwähnten Magnet
köpfe dienen zu können.
Ein Kassettenregler 67 für die Magnetplattenkassette
ist auf der Oberseite des Halters 58 montiert. Der Kas
settenregler 67 weist einen Verschlußhebel 68 zum se
lektiven Öffnen des Verschlußschiebers 8, einen Verrie
gelungshebel 69, der mit den auf den beiden Seitenwän
den 42, 43 des Auswurfhebels 38 ausgebildeten Verrie
gelungsabsätzen 57 in Eingriff bringbar ist, und einen
Anschlaghebel 70 auf, welcher mit den Entriegelungstei
len 56 in Eingriff kommt, welche auf den Seitenwänden
42, 43 des Auswurfhebels 38 vorgesehen sind. Der Ver
schlußhebel 68 hat einen Verschlußdruckteil 71 zum
Öffnen und Schließen des Verschlußschiebers 8, einen
Führungsstopper 52 zum Erfassen eines irrtümlichen
Betriebs, einen Stopper 73 für den Verriegelungshebel
69 und eine Federaufnahmeeinrichtung 74. Der Ver
schlußhebel 68 ist schwenkbar an der oberen Platte 59
des Halters 58 mit Hilfe eines Schaftes 75 befestigt. Der
Verschlußdruckteil 71 und der Führungsstopper 72
springen in die Kassettenkammer 62 vor. Der Verriege
lungshebel 69 hat ein Betätigungsbauteil 76 zum Eingriff
mit dem Stopper 73, eine Verriegelungsklaue 77 zum
Eingriff mit dem Verriegelungsabsatz 57 des Auswurf
hebels 38 und eine Federaufnahmeeinrichtung 79. Der
Verriegelungshebel 69 ist schwenkbar an der oberen
Platte 59 des Halters 58 über einen Schaft 80 befestigt,
so daß er mit der oberen Platte 59 des Halters 58zusam
menwirkt, um den Verschlußhebel 63 dazwischen zu
klemmen. Ein Ende einer Schraubenfeder 81 zum An
treiben des Verschlußschiebers wird durch einen Teil
des Verriegelungshebels 69 nahe des Schaftes 80 gehal
ten und das andere Ende wird durch die Federaufnah
meeinrichtung 74 des Verschlußhebels 68 gehalten, so
daß der Verschlußhebel 68 normalerweise im Gegen
uhrzeigersinn vorgespannt ist, gesehen von der Obersei
te in Fig. 3 und 5.
Der Anschlaghebel 70 hat einen Betätigungsarm 82,
einen Stopper 83 für den Verriegelungshebel 69 und
eine verriegelnde Schraubenfeder 84, deren Enden vom
Stopper 83 und der Federaufnahmeeinrichtung 79 an
dem Verriegelungshebel 69 gehalten werden, und ist
drehbar an der oberen Platte 59 des Halters 58 über
einen Schaft 85 befestigt. Die Schraubenfeder 84 ist zum
Glätten des Eingriffs zwischen dem Stopperbauteil 78
und dem Stopper 83 vorgesehen und dient zum Antrei
ben des Anschlaghebels im Uhrzeigersinn, gesehen von
der Oberseite in Fig. 5.
Die Drehung des Schrittmotors 17 wird zu der Ma
gnetkopfanordnung über einen Schraubenschaft 86 und
ein Verbindungsstück 87 übertragen. Die Drehung der
Motorwelle des Schrittmotors 17 verursacht eine Ver
schiebung der Magnetkopfanordnung 88 längs der Füh
runsgsstäbe 20, 20a. Die Magnetkopfanordnung hat fol
gendeTeile:
Einen ersten Magnetkopf 89; einen Schlitten 90, z. B. aus Kunststoff, welcher den ersten Magnetkopf 89 trägt; einen zweiten Magnetkopf 91, welcher gegenüber dem ersten Magnetkopf 89 angeordnet ist; eine Kopfhalte einrichtung 92 z. B. aus Kunststoff, welche den zweiten Magnetkopf 91 trägt; eine erste metallische Kardan bzw. Tragplatte 93, über welche der erste Magnetkopf 89 an dem Schlitten befestigt ist; eine zweite metallische Kardan- bzw. Tragplatte 94, über welche der zweite Magnetkopf 91 an der Kopfhalteeinrichtung 92 befe stigt ist; ein erste bewegliches Bauteil 95, welches die Rückseite der ersten Tragplatte 93 berührt, d.h. die Seite der Tragplatte 93 entgegengesetzt zum Magnetkopf 89, und in der im wesentlichen senkrecht zur Magnetplatte 3 verlaufenden Richtung, d.h. aufwärts und abwärts, ge sehen in Fig. 8, bewegbar ist; eine erste Antriebseinrich tung 96, welche das erste bewegbare Bauteil gegen die Magnetplatte 3 drückt; ein zweites bewegbares Bauteil 97, welches die Rückseite der zweiten Tragplatte 94 berührt, d. h. die Seite entgegengesetzt zum zweiten Ma gnetkopf 91, und in der im wesentlichen senkrecht zur Magnetplatte 3 verlaufenden Richtung, d. h. aufwärts und abwärts, gesehen in Fig. 8, bewegbar ist; eine zwei te Antriebseinrichtung 98, welche das zweite bewegba re Bauteil 97 gegen die Magnetplatte 3 drückt; ein Be grenzungsbauteil 99 zum Begrenzen der Bewegungs richtung des ersten bewegbaren Bauteils 95 auf die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Magnetplatte verlaufende Richtung; eine kleine Tragplatte 100 zum Befestigen des Begrenzungsbauteils 99 und der ersten Antriebseinrichtung 96 an dem Begrenzungsbauteil 99; ein Begrenzungsbauteil 101 zum Begrenzen der Bewe gungsrichtung des zweiten bewegbaren Bauteils 97 auf die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Ma gnetplatte 3 verlaufende Richtung; und eine kleine Tragplatte zum Befestigen des zweiten bewegbaren Bauteils 97 und der zweiten Antriebseinrichtung 98 an dem Begrenzungsbautei 101. Das Begrenzungsbauteil 99 ist mit Hilfe einer Schraube 113 an der kleinen Trag platte 100 befestigt, während die kleine Tragplatte 112 mit Hilfe einer Schraube 114 befestigt ist.
Einen ersten Magnetkopf 89; einen Schlitten 90, z. B. aus Kunststoff, welcher den ersten Magnetkopf 89 trägt; einen zweiten Magnetkopf 91, welcher gegenüber dem ersten Magnetkopf 89 angeordnet ist; eine Kopfhalte einrichtung 92 z. B. aus Kunststoff, welche den zweiten Magnetkopf 91 trägt; eine erste metallische Kardan bzw. Tragplatte 93, über welche der erste Magnetkopf 89 an dem Schlitten befestigt ist; eine zweite metallische Kardan- bzw. Tragplatte 94, über welche der zweite Magnetkopf 91 an der Kopfhalteeinrichtung 92 befe stigt ist; ein erste bewegliches Bauteil 95, welches die Rückseite der ersten Tragplatte 93 berührt, d.h. die Seite der Tragplatte 93 entgegengesetzt zum Magnetkopf 89, und in der im wesentlichen senkrecht zur Magnetplatte 3 verlaufenden Richtung, d.h. aufwärts und abwärts, ge sehen in Fig. 8, bewegbar ist; eine erste Antriebseinrich tung 96, welche das erste bewegbare Bauteil gegen die Magnetplatte 3 drückt; ein zweites bewegbares Bauteil 97, welches die Rückseite der zweiten Tragplatte 94 berührt, d. h. die Seite entgegengesetzt zum zweiten Ma gnetkopf 91, und in der im wesentlichen senkrecht zur Magnetplatte 3 verlaufenden Richtung, d. h. aufwärts und abwärts, gesehen in Fig. 8, bewegbar ist; eine zwei te Antriebseinrichtung 98, welche das zweite bewegba re Bauteil 97 gegen die Magnetplatte 3 drückt; ein Be grenzungsbauteil 99 zum Begrenzen der Bewegungs richtung des ersten bewegbaren Bauteils 95 auf die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Magnetplatte verlaufende Richtung; eine kleine Tragplatte 100 zum Befestigen des Begrenzungsbauteils 99 und der ersten Antriebseinrichtung 96 an dem Begrenzungsbauteil 99; ein Begrenzungsbauteil 101 zum Begrenzen der Bewe gungsrichtung des zweiten bewegbaren Bauteils 97 auf die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Ma gnetplatte 3 verlaufende Richtung; und eine kleine Tragplatte zum Befestigen des zweiten bewegbaren Bauteils 97 und der zweiten Antriebseinrichtung 98 an dem Begrenzungsbautei 101. Das Begrenzungsbauteil 99 ist mit Hilfe einer Schraube 113 an der kleinen Trag platte 100 befestigt, während die kleine Tragplatte 112 mit Hilfe einer Schraube 114 befestigt ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiels haben die
Teile 95b, 97b des ersten und zweiten bewegbaren Bau
teils 95 und 97, welche die Tragplatten 93 und 94 berüh
ren, eine gekrümmte Form. Dies gilt jedoch nicht aus
schließlich. Ein zufriedenstellendes Ergebnis wird auch
erzielt, vorausgesetzt, daß mindestens eines der Teile
eine grkrümmte Form hat.
Die erste und zweite Antriebseinrichtung 96 und 98
werden von Schraubenfedern gebildet und wirken auf
Kragen 95a und 97a auf beiden bewegbaren Bauteilen
95 und 97, wodurch gewährleistet wird, daß ein im we
sentlichen gleicher Kopfberührungsdruck auf beiden
Seiten der Magnetplatte 3 ausgeübt wird.
Biegsame, bandartige Leiter 116, 116a werden ver
wendet, um eine Verbindung zwischen einem Steuer
substrat 115 und beiden Magnetköpfen 89, 91 zu schaf
fen. Die Kopfhalteeinrichtung 92 ist schwenkbar an dem
Schlitten 90 befestigt mit Hilfe einer Kopfarmfeder 117,
eines Stopperbauteils 118, einer Abdeckscheibe 119 und
von Befestigungsschrauben 120, 120a. Die Anordnung
ist derart, daß, wenn die Kopfhalteeinrichtung 92 in
Richtung der Magnetplatte 3 bewegt wird, die Einrich
tung 92 durch das Stopperbauteil 118, welches eine wei
tere Bewegung der Einrichtung in Richtung der Ma
gnetplatte 3 verhindert, gestoppt wird. In diesem Zu
stand ist der Kontaktdruck zwischen dem Stopperbau
teil 118 und der Kopfhalteeinrichtung 92 einstellbar
durch Einstellen der Schrauben 121, 121a, um die Druck
kraft der Feder 122 zu verändern.
Da die erste und zweite Tragplatte 93 und 94 identi
sche Form aufweisen, wird einer Erläuterung beispiels
weise zur Form der ersten Tragplatte unter spezieller
Bezugnahme auf Fig. 10 gegeben.
Die erste Tragplatte 93 hat einen mittigen Kopftrag
teil 93a zum Unterstützen des ersten Magnetkopfes 89,
einen Umfangsbefestigungsteil 93b, der an dem Schlit
ten 90 befestigbar ist mit Hilfe z.B. von Klebstoff, einen
Verbindungsteil 93c, über welchen der mittige Kopf
tragteil 93a mit dem Umfangsbefestigungsteil 93b ver
bunden ist, und Ausschnitte 93d, 93e, welche den Ver
bindungsteil 93c begrenzen. Die Tragplatte 93 ist derart
ausgebildet, daß sie eine größere Winkelverschiebung in
Aufstellrichtung als in Rollrichtung gewährt. Der Be
griff "Aufstellrichtung" wird verwendet für die Dreh
richtung der Platte 3 senkrecht zum Radius der Platte 3,
wohingegen der Begriff "Rollrichtung" für die Richtung
senkrecht zur Aufstellrichtung verwendet wird.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, ist der Schlitten 90 mit
einer Verformungsverhinderungseinrichtung 90b verse
hen, welche jegliche Verformung der ersten Tragplatte
93 aufgrund einer übermäßigen Bewegung verhindert.
In ähnlicher Weise ist die Kopfhalteeinrichtung 92 mit
einer Verformungsverhinderungseinrichtung 92a verse
hen, welche eine Verformung der zweiten Tragplatte 92
aufgrund einer übermäßigen Bewegung verhindert. Bei
de Verformungsverhinderungseinrichtungen 90b, 92a
sind so ausgebildet, daß Spalte 123, 123a zwischen den
Tragplatten und den Verformungsverhinderungsein
richtungen 90b, 92a durch die Aussparungen 93d, 93e
erhalten werden.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel findet das
Wiederlager zwischen der Kopfhalteeinrichtung 92 und
dem Stopperbauteil 1 18 tatsächlich zwischen einem Ein
griffsteil 118a des Stopperbauteils 118 und einem Ein
griffsbauteil 124 statt, welches als von der Kopfhalteein
richtung getrenntes Bauteil ausgebildet ist. Das Ein
griffsbauteil 124 ist ein Metallbauteil und mit Hilfe von
Schrauben 125 und 125a an der Kopfhalteeinrichtung
befestigt.
Anschließend wird der Betrieb des beschriebenen
Ausführungsbeispieles erläutert.
Fig. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung in einem Zustand
nach Auswurf der Plattenkassette 1, d.h. in einem nicht
betriebsfähigem Zustand. Der Auswurfhebel 38 ist in
der niedergedrückten Position, so daß die Führungsrol
len 65, welche an dem Halter 58 vorgesehen sind, auf
den Rollensitzen 54a des Auswurfhebels 38 sitzen, so
daß der Halter 58 in angehobener Position stationiert
ist. In diesem Zustand berühren die Kopfschienen des
Halters 58 den Unterstützungspunkt 92c der Kopfhalte
einrichtung 92, so daß die Kopfhalteeinrichtung 92 von
der oberen Platte 59 des Halters 58 getragen wird, wo
bei die Kopfarmfeder 117 in einer in Fig. 4 gezeigten
Art gebogen ist. Wenn die Plattenkassette 1 eingeführt
wird, wird der Verschlußdruckteil 71 des Verschlußhe
bels 68 längs der Verschlußhebel-Führungsnut 68a der
Kassette 1 bewegt mit dem Ergebnis, daß der Ver
schlußdruckteil 71 das Ende 13 des Verschlußschiebers 8
berührt. Eine weitere Einführung der Kassette 1 verur
sacht eine Drehung des Verschlußhebels 68 im Uhrzei
gersinn durch die Einführungskraft gegen die Kraft der
Verschlußfeder 81, so daß der Verschlußschieber 8 all
mählich durch den Verschlußdruckteil 71 geöffnet wird.
Wenn die Kassette 1 tiefer eingeführt wird, kommt das
Ende der Kassette 1 in Berührung mit dem Betätigungs
hebel 76 des Verriegelungshebels 69, so daß der Betäti
gungshebel 76 angetrieben wird durch die Einführung
der Kassette 1, wodurch der Verriegelungshebel 69 be
ginnt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen gegen die Kraft
der Verriegelungsfeder 84. Wenn die Kassette 1 weiter
eingeführt wird, wird der Betätigungshebel 76 in den
Raum bewegt, welcher durch einen C-förmigen Teil auf
dem Verschlußhebel 68 und den Vorsprung 73 bestimmt
wird.
Währenddessen verursacht die Drehung des Verrie
gelungshebels 69 eine Bewegung des Rückführstoppers
78 im Uhrzeigersinn in Ausrichtung mit dem Stopperteil
83 des Stopperhebels 70. Da der Stopperhebel 70 durch
die Verriegelungsfeder 84 vorgespannt ist, wird der
Stopperteil 83 in Eingriff mit dem Rückführstopper 78
gebracht. Andererseits wird die Verriegelungsklaue 77,
welche auf dem Verriegelungshebel 69 gebildet ist, im
Uhrzeigersinn gedreht, so daß sie außer Eingriff mit
dem Verriegelungsabsatz 57 des Auswurfhebels 38
kommt. ln diesem Zustand hat der Verschlußhebel 68
bereits den Verschlußschieber 8 geöffnet, so daß die
Verschlußöffnung 10 mit dem Fenster 7 der Kassette 1
auf jeder Seite der Magnetplatte 3 ausgerichtet ist, so
daß die Magnetoberflächen der Platte 3 über die Fen
ster 7 freigelegt sind.
Sobald die Verriegelungsklaue des Verriegelungshe
bels 69 außer Eingriff mit dem Verriegelungsabsatz 57
des Auswurfhebels 38 kommt, wird der Auswurfhebel
38 nach links bewegt, wie durch die strichpunktierte
Linie in Fig. 6 gezeigt ist, durch die Wirkung der Aus
wurffeder 52, so daß der Auswurfknopf 41 nach vorn
vorspringt. Daher rollen die Führungsrollen 65, welche
am Halter 58 befestigt sind, längs der geneigten Nuten
55, welche in dem Auswurfhebel 38 gebildet sind, nach
unten, während sie durch die im Grundrahmen 16 aus
gebildeten Rollennuten 17g geführt werden. Daher wird
die Kassette 1 im Kassettenhalter 58 auch nach unten
bewegt, so daß die untere Seite des Kassettengehäuses
2 der Kassette 1 auf den Kassettensitzen 36, 37 auf dem
Grundrahmen zu ruhen kommt. Gleichzeitig berührt die
Nabe 6 der Magnetplatte 3 die Nabenaufnahmeoberflä
che 35 des Plattenantriebsmotors 31, so daß die Naben
achse 33 und der Antriebsstift 34 im Achsloch 14 und
im Stiftloch 5 jeweils aufgenommen werden, wodurch
der Antrieb der Magnetplatte 3 ermöglicht wird. Die
Kopfschienen werden nach unten bewegt als Ergebnis
der nach unten gerichteten Bewegung des Halters 58, so
daß der Unterstützungspunkt 92c der Kopftrageeinrich
tung 92 freigegeben wird, mit dem Ergebnis, daß die
Kopfhalteeinrichtung 92 nach unten bewegt wird durch
die Wirkung der Druckfeder 122, wodurch eine Berüh
rung des zweiten Magnetkopfes 91 mit der Aufzeich
nungsoberfläche der Magnetplatte 3 durch das Fenster
7 ermöglicht wird. Da die Magnetplatte 3 durch die
Kraft des zweiten Magnetkopfes 91 gedrückt wird, wird
der erste Kopf 89 ebenfalls veranlaßt, die Magnetplatte
3 stabil zu berühren.
Der Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang be
ginnt dann, wenn der Schrittmotor 17 gestartet wird.
Nach dem Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang
wird die Kassette in der folgenden Weise ausgeworfen.
Das Auswerfen der Kassette wird durch Niederdrük
ken des Auswurfknopfes 41 gestartet. Wenn der Aus
wurfknopf 41 niedergedrückt wird, werden die Füh
rungsrollen 65 durch die unteren geneigten Führungen
54 in dem Auswurfhebel 38 angehoben, so daß die Kas
sette 1 ebenfalls durch die untere Platte 60 des Halters
58 angehoben wird. Zur gleichen Zeit nähert sich der
Entriegelungsteil 56 des Auswurfhebels 38 dem Betäti
gungsarm 82 des Anschlaghebels 70. Unterdessen wird
der Verriegelungshebel 69 stationär gehalten, da der
Rückführstopper 78 in Eingriff mit dem Stopper 83 des
Anschlaghebels 70 gehalten wird. Daher wird der Ver
riegelungshebelstopper des Vorsprungs 73 auf den Ver
schlußhebel 68 durch den Betätigungshebel 76 des Ver
riegelungshebels 69 berührt, so daß der Verschlußhebel
68 stationiert wird, um den Verschlußschieber 8 offen
zuhalten.
Wenn der Auswurfhebel 38 weiter niedergedrückt
wird, werden die Führungsrollen 65 auf die Rollensitze
54a gerollt, wodurch die aufwärts gerichtete Bewegung
des Halters 58 und der Kassette 1 vervollständigt wird.
Ein weiteres Niederdrücken des Auswurfhebels 38 ver
ursacht eine Berührung der Entriegelungsabsätze 56 des
Aufwurfhebels 38 mit dem Betätigungsarm 82 des An
schlaghebels 70. Demzufolge wird eine Kraft auf den
Stophebel 70 ausgeübt, um dem Stophebel 70 im Ge
genuhrzeigersinn gegen die Kraft der Verriegelungsfe
der 84 zu drehen. Als Ergebnis der Drehung kommt der
Stopperteil 83 außer Eingriff mit dem Rückführstopper
78, so daß der Verriegelungshebel 69 im Gegenuhrzei
gersinn durch die Kraft der Verriegelungsfeder 84 ge
dreht wird, wodurch die Verriegelungsklaue 77 in Ein
griff mit dem Verriegelungsabsatz 57 des Auswurfhe
bels 38 gebracht wird. Gleichzeitig kommt der Betäti
gungshebel 76 des Verriegelungshebels 69 außer Ein
griff mit dem Hebelstopper 73 des Verschlußhebels 68,
so daß der letztere durch die Kraft der Verschlußfeder
81 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wodurch die
Kassette 1 ausgeworfen und der Verschlußschieber 8
geschlossen wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 werden der erste Ma
gnetkopf 89 und der zweite Magnetkopf 91 in Position
gehalten, in welchen das erste und das zweite bewegba
re Bauteil 95 und 97, welche von den Antriebseinrich
tungen 96 und 98 angetrieben werden, durch die Be
grenzungsbauteile 99 und 101 bei einem Berührungs
druck von IO bis 20 gr angehalten werden. Die beweg
baren Bauteile 95 und 97 werden für eine geringe Dre
hung um deren Teile 95b, 97b gehalten, welche von den
Tragplatten 93, 94 berührt werden. Wenn die Kassette 1
in diesem Zustand ausgeworfen wird, um die Platte 3
außer Kontakt mit dem ersten Magnetkopf 89 zu brin
gen, werden beide bewegbaren Bauteile 95 und 97 durch
die Kraft der Antriebseinrichtungen 96, 98 bewegt, bis
ihre Kragen 95a, 97a in Berührung mit den Endflächen
der Begrenzungsbauteile 99, 101 gebracht werden. Es
wird angemerkt, daß das erste und zweite Begrenzungs
bauteil 99, 101 niemals über vorbestimmte Positionen
bewegt werden trotz der Antriebskräfte der Antriebs
einrichtungen 96, 98. Anders ausgedrückt, es bestehen
immer Spalte 123, 123a, wenn der erste und zweite Ma
gnetkopf 89 und 91 gegeneinander gedrückt werden mit
der dazwischen gelegten Magnetplatte 3.
Andererseits, wie oben erläutert, ist die Kopftrage
einrichtung 92 angeordnet in der höhenmäßigen Rich
tung in Bezug zur Platte 3 durch den Eingriffsteil 118a,
der sich vom Stopperbauteil 118 erstreckt, und die Stoß
feder 122.
Die höhenmäßige Position kann genau durch Einstell
schrauben 121, 121a eingestellt werden, welche auf dem
Eingriffsbauteil 124 vorgesehen sind. Es ist daher mög
lich, eine konstante Größe der Spalte 123, 123a auf
rechtzuerhalten, welche die Bewegung der bewegbaren
Bauteile 95, 97 ermöglichen, wodurch jede Variation im
Druckbetrag, welche der Differenz im Hub zugeordnet
ist, eliminiert wird. Obwohl das beschriebene Ausfüh
rungsbeispiel Schraubenfeder als Antriebseinrichtun
gen 96, 98 verwendet, gilt dies nicht ausschließlich und
die Antriebseinrichtungen können auch durch andere
geeignete elastische Bauteile wie Blattfedern gebildet
werden. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, hat die Einrichtung
gemäß der Erfindung Verformungsverhinderungsein
richtungen 90b, 92a, welche auch als Einrichtungen zum
Halten des ersten und zweiten Magnetkopfes 89 und 91
dienen unter Belassung vorbestimmter Spalte 123 und
123a, so daß jede außergewöhnliche Bewegung des er
sten und zweiten Magnetkopfs 89 und 91 aufgrund z. B.
Festhaftens an der Oberfläche der Platte 3 vermieden
werden kann.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
der erste und zweite Magnetkopf 89 und 91 elastisch
gehalten, so daß jeder Aufprall auf die Plattenoberflä
che während des Kopfladens reduziert werden kann.
Die Kopfladeoperation wird durchgeführt durch die
vertikale Bewegung der oberen Platte 59 des Halters 58.
Die vertikale Bewegung der oberen Platte 59 wird in
horizontale Bewegung des Auswurfhebels 38 umgewan
delt. Jede während des Kopfladens verursachte Schwin
gung wird durch den Auswurfhebel 38 zum Öldämpfer
45 übertragen und wird durch diesen wirksam absor
biert.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ermöglicht ei
ne Verringerung der auf die Magnetplatte ausgeübten
Kraft auf ungefähr ein Fünftel (1/5) und der Einstellzeit
auf ungefähr die Hälfte (1/2) derjenigen Größen der
bekannten Anordnung, in welcher einer der Magnet
köpfe durch die Magnetplatte auf den anderen Magnet
kopf, welcher festgelegt ist, gedrückt wird. Zusätzlich
können beide Magnetköpfe gut der Wellung der Ma
gnetplatte folgen, so daß die Kopftrageeinrichtung der
beschriebenen Ausführungsform auch bezüglich des
Aspektes des erlaubbaren Eindringens besser ist. Dar
überhinaus kann die Bewegung der Magnetköpfe in
Rollrichtung, in welcher Weglaufen auftritt, verringert
werden, um die Weglaufneigung zu unterdrücken, wel
che einer Versetzung der beiden Magnetköpfe vonein
ander zugeordnet ist.
Obwohl die beschriebene Ausführungsform einen 01
dämpfer verwendet, ist das Vorsehen des Öldämpfers
nicht wesentlich. Auf den Öldämpfer kann verzichtet
werden, vorausgesetzt, daß die Werte der Federkon
stanten der ersten und zweiten Antriebseinrichtung ge
eignet ausgewählt sind. Es wird angemerkt, daß die
Form der Tragplatten, erläutert in Verbindung mit
Fig. 10, nur beispielhaft ist und ein im wesentlichen äqui
valenter Effekt mit jeder Form der Tragplatte erreich
bar ist, welche einen Freiheitsgrad in Aufstellrichtung
hat.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen unterschiedliche Ausfüh
rungsformen der Erfindung. In diesen Figuren sind glei
che Bezugszeichen für die gleichen Teile oder Bauteile,
wie sie in den Fig. 1 bis 11 erscheinen, verwendet wor
den.
In dem Ausführungsbeispiel, gezeigt in den Fig. 12
und 13 wird der zweite Magnetkopf 91 auf die Magnet
platte 3 gedrückt durch die Kraft einer konischen
Schraubenfeder 126 über ein zweites bewegbares Bau
teil 128, während der erste Magnetkopf 89 auf die Ma
gnetplatte 3 gedrückt wird durch die Kraft einer koni
schen Schraubenfeder 127 über ein erstes bewegbares
Bauteil 129. Die konischen Schraubenfeder 126 und 127
sind jeweils auf der Kopfhalteeinrichtung 92 und dem
Schlitten 90 mit Hilfe von magnetisch abschirmenden
Platten 130 und 131 montiert. Das erste bewegbare Bau
teil 129 und das zweite bewegbare Bauteil 128 haben
eine identische Form. Die erste Tragplatte 93 und das
erste bewegbare Bauteil 129 sind miteinander mit Hilfe
eines Klebstoffes 132 in ihren Berührungsbereichen ver
bunden.
In der Ausführungsform, gezeigt in Fig. 14, wird das
zweite bewegbare Bauteil 97 durch eine elastische Plat
te 133 getragen.
Claims (8)
1. Magnetkopf-Halteeinrichtung, gekennzeichnet
durch einen ersten Magnetkopf (89), welcher einer
Seite einer flexiblen, doppelseitigen Magnetplatte
(3) gegenüberliegt; einen zweiten Magnetkopf (91),
welcher gegenüber dem ersten Magnetkopf ange
ordnet ist und der anderen Seite der Magnetplatte
gegenüberliegt; ein erstes bewegbares Bauteil (95),
welches auf der Seite des ersten Magnetkopfes an
geordnet ist, welche der Magnetplatte gegenüber
liegt, und im Verhältnis zu der Magnetplatte auf
und abbewegbar ist; ein zweites bewegbares Bau
teil (97), welches auf der Seite des zweiten Magnet
kopfes angeordnet ist und im Verhältnis zur Ma
gnetplatte auf- und abbewegbar ist; eine erste An
triebseinrichtung (96) zum Antreiben des ersten
Magnetkopfes über das erste bewegbare Bauteil in
Kontakt mit der einen Seite der Magnetplatte; eine
zweite Antriebseinrichtung (98) zum Antreiben des
zweiten Magnetkopfes über das zweite bewegbare
Bauteil in Kontakt mit der anderen Seite der Ma
gnetplatte; und eine tragplattenartige Haltevor
richtung (93, 94) zum Halten des ersten und zweiten
Magnetkopfes, derart, daß größere Winkelver
schiebungen der Magnetköpfe in der Aufstellrich
tung als in der Rollrichtung möglich sind.
2. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsdruck
zwischen dem ersten Magnetkopf (89) und der Ma
gnetplatte (3) und der Berührungsdruck zwischen
dem zweiten Magnetkopf (91) und der Magnetplat
te im wesentlichen gleich sind.
3. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsein
richtung und die zweite Antriebseinrichtung von
Schraubenfeder (96, 98) gebildet werden.
4. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach den Ansprü
chen 1 und 2, gekennzeichnet durch Begrenzungs
einrichtungen (99, 101) zum Begrenzen der Bewe
gungsrichtung eines jeden bewegbaren Bauteils
(95, 97) in nur eine Richtung.
5. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsein
richtungen (99, 101) die Bewegungsrichtung eines
jeden bewegbaren Bauteils (95, 97) nur auf die
Richtung im wesentlichen senkrecht zur Ebene der
Magnetplatte (3) begrenzen.
6. Magnetkopf-Halteeinrichtung, gekennzeichnet
durch einen ersten Magnetkopf (89), welcher einer
Seite einer flexiblen, doppelseitigen Magnetplatte
(3) gegenüberliegt; einen zweiten Magnetkopf (91),
welcher gegenüber dem ersten Magnetkopf ange
ordnet ist und der anderen Seite der Magnetplatte
gegenüberliegt; eine erste Tragplatte (93) zum Tra
gen des ersten Magnetkopfes, derart, daß eine grö
ßere Winkelverschiebung in der Aufstellrichtung
als in der Rollrichtung möglich ist; eine zweite
Tragplatte (94) zum Tragen des zweiten Magnet
kopfes, derart, daß eine größere Winkelverschie
bung in der Aufstellrichtung als in der Rollrichtung
möglich ist; ein erstes bewegbares Bauteil (95), wel
ches die Seite der ersten Tragplatte entgegenge
setzt zur Magnetplatte; berührt und im Verhältnis
zur Magnetplatte auf- und abbewegbar ist; ein
zweites bewegbares Bauteil (97), welches die Seite
der zweiten Tragplatte berührt und im Verhältnis
zur Magnetplatte auf- und abbewegbar ist; eine
erste Antriebseinrichtung (96) zum Antreiben des
ersten bewegbaren Bauteils gegen eine Seite der
Magnetplatte und eine zweite Antriebseinrichtung
(98) zum Antreiben des zweiten bewegbaren Bau
teils gegen die andere Seite der Magnetplatte, wo
bei die Kraft, durch welche das erstes bewegbare
Bauteil gegen die Magnetplatte gedrückt wird, und
die Kraft, durch welche das zweite bewegbare Bau
teil gegen die Magnetplatte gedrückt wird, im we
sentlichen gleich sind.
7. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch einen Schlitten (90), welcher
in Suchrichtung bewegbar ist und den ersten Ma
gnetkopf (89), die erste Tragplatte (93), das erste
bewegbare Bauteil (95) und die erste Antriebsein
richtung (96) trägt, und durch eine Kopfhalteein
richtung (92), welche auf dem Schlitten montiert ist
und den zweiten Magnetkopf (91), die zweite Trag
platte (94), das zweite bewegbare Bauteil (97) und
die zweite Antriebseinrichtung (98) trägt.
8. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (90) ein
Stopperbauteil (118) trägt, welches das Gewicht
der Kopfhalteeinrichtung (92) mindestens während
des Wiedergebens und Aufnehmens trägt.
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