DE3624558A1 - Formbindemittelzusammensetzung und verfahren zur herstellung einer giessform - Google Patents

Formbindemittelzusammensetzung und verfahren zur herstellung einer giessform

Info

Publication number
DE3624558A1
DE3624558A1 DE19863624558 DE3624558A DE3624558A1 DE 3624558 A1 DE3624558 A1 DE 3624558A1 DE 19863624558 DE19863624558 DE 19863624558 DE 3624558 A DE3624558 A DE 3624558A DE 3624558 A1 DE3624558 A1 DE 3624558A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
binder composition
compound
aldehyde
composition according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863624558
Other languages
English (en)
Inventor
Harumi Takahashi
Masuo Sawa
Kazuhiko Kiuchi
Yohji Miyabata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kao Quaker Co Ltd
Original Assignee
Kao Quaker Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP60167263A external-priority patent/JPS6228042A/ja
Application filed by Kao Quaker Co Ltd filed Critical Kao Quaker Co Ltd
Publication of DE3624558A1 publication Critical patent/DE3624558A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/16Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
    • B22C1/20Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents
    • B22C1/22Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/16Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
    • B22C1/20Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents
    • B22C1/22Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins
    • B22C1/2233Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bindemittelzusammensetzung für eine Gas-abbindende Form sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Gießform; sie betrifft insbesondere eine verbesserte Bindemittelzusammensetzung für die Verwendung in einer sogenannten Säure-abbindenden Kaltbox, in die nach der Herstellung der Formbox (des Formbehälters) aus einer durchgekneteten Mischung aus feuerfesten (schwerschmelzbaren) Körnern und einem Säure- abbindenden Harz und einem Peroxid zur Herstellung einer Form gasförmiges oder Aerosol-Schwefeldioxid eingeführt wird.
Zur Herstellung von Formen mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit wird bisher in großem Umfange das Croningverfahren angewendet, das umfaßt das Wärmehärten eines sogenannten beschichteten Sandes, der hergestellt wird durch Beschichten eines körnigen feuerfesten (schwerschmelzbaren) Materials mit einem Phenolharz zur Herstellung einer Form.
Um bei der Herstellung von Formen Energie einzusparen und die Formproduktionsgeschwindigkeit sowie die Qualität der Formen und Formkörper zu erhöhen, hat man in der Formherstellungsindustrie den ernsthaften Versuch gemacht, als Formherstellungsverfahren anstelle des Croningverfahrens das Kaltbox-Formherstellungsverfahren einzuführen, welches das Härten mit einer gasförmigen oder Aerosol-Substanz bei Normaltemperatur umfaßt.
Das Kaltbox-Verfahren umfaßt ein Säure-abbindendes Kaltbox- Verfahren, bei dem ein Säure-abbindendes Harz, dargestellt durch ein Furanharz, mit Schwefeldioxid gehärtet wird unter Verwendung eines Peroxids als Oxidationsmittel, sowie ein Urethan-Kaltbox-Verfahren, bei dem ein Polyol und ein Polyisocyanat mit einem tertiären Amin- Aerosol als Katalysator gehärtet werden.
Unter ihnen weist das Urethan-Kaltbox-Verfahren verschiedene Nachteile auf, wie z. B. die Neigung zum Auftreten von Gießdefekten, wie z. B. einer schlechten Kollabierfähigkeit des Formsandes, Sandeinschlüssen, Krätze, Lunkern und Hohlräumen bei der Herstellung von Formen. Im Gegensatz dazu hat das Säure-abbindende Kaltbox-Verfahren neuerdings Aufmerksamkeit erregt als ein Verfahren, bei dem die obengenannten Mängel vermieden werden. Das Säure-abbindende Kaltbox-Verfahren weist eine Reihe von vorteilhaften Merkmalen auf, wie z. B. eine Energieeinsparung bei der Herstellung von Formen, eine hohe Formproduktionsgeschwindigkeit, eine ausgezeichnete Qualität der gebildeten Formen und eine ausgezeichnete Qualität der Formkörper, gegenüber dem Croningverfahren und dem Urethan- Kaltbox-Verfahren. Zu Säure-härtenden Harzen, die in dem Säure-härtenden Kaltbox-Verfahren verwendbar sind, gehören Furanharze, Phenolharze, Harnstoffharze und Mischungen und Cokondensate davon. Diese Harze mit Ausnahme des Furanharzes haben in der Praxis den Nachteil, daß die Anfangsfestigkeit einer Form bei dem Säure-härtenden Kaltbox-Verfahren gering ist.
Andererseits wird bei der mittleren oder Massenproduktion von Formen eine automatische Formherstellungsvorrichtung verwendet. In diesem Falle wird eine durchgeknetete Masse aus einem feuerfesten (schwerschmelzbaren) körnigen Material, vermischt und oberflächenbeschichtet mit einem Säure-abbindenden Harz und einem Peroxid automatisch eingefüllt und geformt mittels Luftdruck oder dgl., gehärtet und kontinuierlich in Zyklen von 1 min oder kürzer entnommen. In diesem Sinne ist die geringe Anfangsfestigkeit der Form ein schwerwiegender Mangel.
Es wurden daher bisher keine anderen Säure-abbindenden Harze als Furanharze in dem Säure-abbindenden Kaltbox- Verfahren praktisch angewendet.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Formbindemittelzusammensetzung zu finden, die als Hauptkomponente ein Phenolharz oder ein Furanharz, gemischt oder cokondensiert mit einem Phenolharz enthält, die Formen mit einer stark verbesserten Anfangsfestigkeit in dem Säure- abbindenden Kaltbox-Verfahren ergibt, um die Produktivität der Formen deutlich zu verbessern.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun gefunden, daß eine enge Beziehung insbesondere zwischen dem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht eines Säure- abbindenden Harzes, das als Hauptkomponente ein Phenolharz oder ein Furanharz, gemischt oder cokondensiert mit einem Phenolharz enthält, und der Anfangsfestigkeit einer Form bei dem Säure-abbindenden Kaltbox-Verfahren besteht, und es wurde gefunden, daß die Anfangsfestigkeit der Form stark verbessert werden kann durch Einstellung (Kontrolle) des gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewichtes des Säure-abbindenden Harzes in einem geeigneten Bereich, um die Produktivität der Formen deutlich zu verbessern. Darauf beruht die vorliegende Erfindung.
Die obengenannten Probleme des Standes der Technik werden erfindungsgemäß überwunden mit einer Formbindemittelzusammensetzung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie enthält oder besteht aus einem Säure-abbindenden Harz, das als Hauptanteil einen oder mehr Vertreter enthält, die ausgewählt werden aus
a) einem Resolharz, hergestellt durch Kondensation einer Monohydroxy- oder Dihydroxyphenolverbindung, die substituiert oder unsubstituiert ist, oder einer Mischung davon und einer Aldehydverbindung,
b) einer Mischung aus dem Resolharz und einem Furanharz und
c) einem Harz, hergestellt durch Cokondensation eines Furanharzes, der Phenolverbindung und einer Aldehydverbindung, wobei das Harz ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 300 bis 3000 hat.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Form, bei dem die obengenannte Zusammensetzung verwendet wird.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, daß die Bindemittelzusammensetzung der nachstehend angegebenen Bedingung der Formel (II) genügt.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Bindemittelzusammensetzung wird nicht nur die Anfangsfestigkeit von Formen stark verbessert, um die Produktivität der Formen deutlich zu verbessern, sondern damit ist es auch möglich, ein Phenolharz in dem Säure-abbindenden Kaltbox-Verfahren praktisch zu verwenden.
Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des Säure- abbindenden Harzes im Verhältnis zur Anfangsfestigkeit der Form steht, wie angenommen wird, in enger Beziehung zu dem komplizierten Gleichgewicht von verschiedenen Faktoren, wie z. B. der Aushärtungsrate, der Benetzbarkeit, den Füllungseigenschaften, dem Diffusionsvermögens von SO2 und der Wechselwirkung damit. In diesem Sinne wird die Anfangsfestigkeit einer Form stark verbessert, wenn das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht der Bindemittelzusammensetzung auf einen geeigneten Bereich, nämlich von 300 bis 3000, vorzugweise von 400 bis 3000, eingestellt (kontrolliert) wird. Wenn das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht außerhalb dieses Bereiches liegt, nimmt die Anfangsfestigkeit einer Form drastisch ab.
Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht der Zusammensetzung wird durch Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt. Da das durchschnittliche Molekulargewicht manchmal einen unterschiedlichen Wert haben kann, wenn die Meßbedingungen, wie z. B. die Kolonnenbedingungen und eine Bezugssubstanz unterschiedlich sind, ist es wichtig, diese Bedingungen anzugeben. Die Meßbedingungen, die erfindungsgemäß angewendet werden, sind in den weiter unten beschriebenen Beispielen genannt.
Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung der nachstehend angegebenen Anforderung (II) genügt, ergibt sie eine resultierende Form mit einer noch stärker verbesserten Anfangsfestigkeit:
(A + B) / (3 × B + d × C) = 0,4 bis 0,7
worin bedeuten:
A die Molmenge des in Form eines Reaktionsprodukts sowie als Monomeres in 100 g der Zusammensetzung enthaltenen Aldehyds,
B die Anzahl der in 100 g der Zusammensetzung enthaltenen Furanringe,
C die Anzahl der in 100 g der Zusammensetzung enthaltenen phenolischen Hydroxylgruppen und
k die Anzahl der ortho- und para-Positionen eines Moleküls der Phenolverbindung(en), die mit Formaldehyd in eine Additionsreaktion eintreten können.
Die Anfangsfestigkeit einer Form wird bestimmt durch ein kompliziertes Gleichgewicht von verschiedenen Faktoren, wie z. B. der Benetzbarkeit, den Fülleigenschaften, der Aushärtungsrate und der Molekularstruktur während des Verlaufs der Aushärtung. Es wird angenommen, daß die obengenannte Bedingung (A + B) / (3 × B + k × C) in enger Beziehung steht insbesondere zu der Härtungsreaktionsrate und Molekularstruktur während des Verlaufs der Aushärtung und daher in hohem Ausmaß die Anfangsfestigkeit der Form beeinflußt. Der richtige Bereich derselben liegt bei 0,4 bis 0,7. Wenn sie außerhalb des Bereiches liegt, nimmt die Anfangsfestigkeit der resultierenden Form ab. Auf diese Weise wird durch die vorliegende Erfindung die Anfangsfestigkeit einer Form, in der ein Phenol-Furan-Harz verwendet wird, in überraschender Weise verbessert.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, daß die Zusammensetzung ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 400 bis 3000 hat. Die Zusammensetzung kann als 2-Flüssigkeits-Typ hergestellt werden. Es ist ferner bevorzugt, daß die Zusammensetzung einen Wassergehalt von 10 Gew.-% oder weniger hat, sie kann einen Gehalt an einem Alkalimetall und einem Erdalkalimetall innerhalb des Bereiches von 1 Gew.-% oder weniger sowie einen pH-Wert von 5 bis 7 aufweisen.
Zu spezifischen Beispielen für die unsubstituierte oder substituierte Mono- oder Dihydroxyphenolverbindung, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, gehören Phenol, Kresole, Xylenole, Butylphenol, Nonylphenol, Resorcin, Methylenbisphenol und Brenzkatechin. Bevorzugt sind Phenolverbindungen der allgemeinen Formel worin R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Mindestens eine Phenolverbindung, ausgewählt aus Phenol, Kresolen und Xylenolen, wird besonders bevorzugt verwendet.
Der Wert für k ist die Gesamtanzahl der ortho- und para- Positionen eines Moleküls der Phenolverbindung(en), die mit Formaldehyd in eine Additionsreaktion eintreten können. Der Wert für k für Phenol, m-Kresol und 3,5-Xylenol beträgt 3. Der Wert von k für eine Mischung von zwei oder mehr Phenolverbindungen wird dargestellt durch den Durchschnittswert, der dem Mischungsverhältnis entspricht.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Furanharz handelt es sich um ein Säure-abbindendes Harz, das hauptsächlich umfaßt Furfurylalkohol, ein Furfurylalkohol/Aldehyd- Kondensat, ein Furfurylalkohol-Kondensat, ein Furfurylalkohol/ Harnstoff/Aldehyd-Kondensat, ein Furfurylalkohol/ Melamin/Aldehyd-Kondensat oder dgl., die Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt.
Zu Aldehyden, die erfindungsgemäß verwendbar sind, gehören aromatische und aliphatische Aldehyde. Bevorzugt sind aliphatische Aldehyde. Mindestens ein Aldehyd, ausgewählt aus Formaldehyd, Paraformaldehyd, Glyoxal und Acetaldehyd, wird als aliphatischer Aldehyd bevorzugt verwendet. Besonders bevorzugt ist mindestens ein Aldehyd, ausgewählt aus Paraformaldehyd, Formaldehyd und Aldehyden, bei denen ein Teil des mindestens einen Aldehyds denaturiert ist mit einem anderen Aldehyd, wie z. B. Glyoxal oder Acetaldehyd. Ein Aldehyd ist in der Regel nicht nur in einem Kondensat desselben mit einer Phenolverbindung, sondern auch in einem Furanharz enthalten. Deshalb ist der Aldehyd, der in der obengenannten Formel für die Bedingung auftritt, ein solcher, der in beiden enthalten ist.
Obgleich die erfindungsgemäße Bindemittelzusammensetzung als Hauptkomponente ein Phenolharz gemischt oder cokondensiert mit einem Furanharz enthält, kann ein solches Harz auch beispielsweise mit Harnstoff oder einem Harnstoff/ Aldehyd-Kondensat als Modifizierungsmittel gemischt oder conkondensiert sein oder es kann mit mindestens einem bekannten Modifizierungsmittel gemischt oder cokondensiert sein. Zu spezifischen Beispielen für bekannte Modifizierungsmittel gehören Polymere und Oligomere, wie z. B. Cumaron-Inden-Harze, Petrolharze, Polyester, Alkydharze, Polyvinylalkohol, Epoxyharze, Ethylen/Vinylacetat, Polyvinylacetat, Polybutadien, Polyäther, Polyethylenimin, Polyvinylchlorid, Polyacrylate, Polyvinylbutyral, Phenoxyharze, Celluloseacetat, Xylolharze, Toluolharze, Polyamide, Styrolharze, Polyvinylformal, Acrylharze, Urethanharze und Nylons; natürliche Substanzen, wie z. B. Lignin, Ligninsulfonsäure, Rosin, Esterharze, Pflanzenöle, Bitumen, Schweröl, Akajounußschalenöl und Vanillin und Tannine; Saccharide und Derivate derselben, wie Stärke, Maisstärke, Glucose und Dextrin; Reaktionsrückstände und -nebenprodukte, wie z. B. ein Resorcinrückstand, ein Kresolrückstand, ein Nebenprodukt der Umsetzung zwischen 2,2,4-Trimethyl-4-(hydroxyphenyl) cumaron und Isopropenylphenol und ein Nebenprodukt der Umsetzung zwischen Terephtalsäure und Ethylenglykol; Polyhydroxyalkohole, wie Polyethylenglykol; Ketone, wie Aceton, Cyclohexanon und Acetophenonen und Kondensate davon mit einem Aldehyd; Amino- oder Iminoverbindungen, wie z. B. Dicyandiamid, Acrylamid und Thioharnstoff und Kondensate davon mit einem Aldehyd; Aldehydverbindungen, wie Furfural und Glyoxal; und Esterverbindungen, wie Isocyanurate und Ester einer ungesättigten aliphatischen Säure. Der Grad der Denaturierung mit einem Modifizierungsmittel beträgt vorzugsweise 20% oder weniger.
Durch Einstellung der Viskosität der erfindungsgemäßen Bindemittelzusammensetzung durch Kontrolle (Steuerung) der Reaktionsbedingungen oder mit einem Verdünnungsmittel auf 1 bis 1000 cP bei 25°C kann die Anfangsfestigkeit einer Form weiter verbessert werden. Eine zu niedrige Viskosität führt dazu, daß das Harz in den Mikroporen in der Oberfläche der Sandkörner adsorbiert wird, wodurch eine effektive Beschichtung der Sandkörneroberflächen mit dem Harz unmöglich gemacht wird. Eine zu hohe Viskosität führt zu einer Abnahme der Benetzbarkeit des Formsandes sowie der gleichmäßigen Dispergierbarkeit.
Zu spezifischen Beispielen für das für die obengenannten Zwecke verwendbare Verdünnungsmittel gehören aromatische Kohlenwasserstoffe, die Benzol und Xylole; Alkohole, wie Methanol, Ethanol und Furfuryalkohole; Äther, wie Diethyläther, Anisol und Acetal; Ketone, wie Aceton und Methylethylketon; heterocyclische Kohlenwasserstoffe, wie Tetrahydrofuran und Dioxan; Ester, wie Methylacetat und Ethylacetat; Polyhydroxyalkohole, wie Ethylenglykol und Glycerin; Cellosolven, wie 2-Methoxyethanol und 2- Ethoxyethanol; Cellosolveacetate, wie 2-Methoxyethylacetat, 2-Ethoxyethylacetat, 2-Butoxyethylacetat und 2-Phenoxypethylacetat; und Carbitolacetate, wie Diethylenglykolmonoethylätheracetat, von denen mindestens eines verwendet wird. Das Verdünnungsmittel kann in die Bindemittelzusammensetzung eingearbeitet werden entweder vorher oder unmittelbar vor dem Durchkneten der Zusammensetzung mit dem Formsand. Die Menge des Verdünnungsmittels beträgt vorzugsweise 20% oder weniger, bezogen auf die Zusammensetzung.
Der Wassergehalt in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 10% oder weniger. Wenn der Wassergehalt höher ist, nimmt der erfindungsgemäße Effekt drastisch ab. Die Menge einer monomeren Phenolverbindung, die als nicht-umgesetzte Verbindung und dgl. darin enthalten ist, beträgt vorzugsweise 10% oder weniger. Wenn eine größere Menge der monomeren Phenolverbindung darin enthalten ist, nimmt die Anfangsfestigkeit drastisch ab oder die Lagerbeständigkeit wird schlechter (beeinträchtigt). Die Menge eines monomeren Aldehyds, der als nicht-umgesetzte Verbindung und dgl. darin enthalten ist, beträgt ebenfalls vorzugsweise 10% oder weniger. Wenn eine größere Menge des monomeren Aldehyds darin enthalten ist, wird die Ver- bzw. Bearbeitbarkeit drastisch schlechter, weil ein Geruch von dem monomeren Aldehyd ausgeht.
Zur weiteren Verbesserung der Festigkeit einer Form kann ein Silankuppler eingearbeitet werden. Zu Beispielen für einen solchen Silankuppler gehören γ-(2-Amino)- aminopropylmethyldemethoxysilan, γ-Aminopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan, γ-Aminomercaptopropyltrimethoxysilan und γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan.
Zu Härtern, die in dem erfindungsgemäßen selbst-härtenden Formverfahren verwendbar sind, gehören organische Sulfonsäuren, wie p-Toluolsulfonsäure und Xylolsulfonsäure; und anorganische Säuren, wie Phosphorsäure und Schwefelsäure; und Mischungen davon. Der Härter ist jedoch auf die obengenannten Verbindungen nicht beschränkt. Zu Peroxiden, die in dem erfindungsgemäßen Säure-härtenden Kaltbox-Verfahren verwendbar sind, gehören organische Peroxide, wie z. B. solche vom Keton- und aromatischen Typ; und anorganische Peroxide, wie z. B. Wasserstoffperoxid. Das erfindungsgemäß verwendbare Peroxid ist darauf jedoch nicht beschränkt.
Zur Herstellung von Formen kann als feuerfestes (schwerschmelzbares) körniges Material zusammen mit dem erfindungsgemäßen Bindemittel nicht nur Siliciumdioxidsand, der als Hauptkomponente ein Material vom Quarz-Typ enthält, sondern auch Zirkonsand, Chromitsand und Olivinsand, verwendet werden. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf das obengenannte Material beschränkt.
Obgleich der Zeitpunkt der Zugabe der Bindemittelharzzusammensetzung vor oder nach dem Durchkneten eines Härters oder eines Peroxids mit dem Formsand liegen kann, liegt er vorzugsweise nach der Zugabe des Härters im Falle von selbst-aushärtenden Formen und vor der Zugabe des Peroxids und vor dem Durchkneten im Falle von Säure- härtenden Kaltboxen, da dadurch eine längere Topfzeit des durchgekneteten Sandes gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Bindemittelzusammensetzung kann mit Erfolg für ein Verfahren zur Herstellung einer Gießform verwendet werden. In der Praxis umfaßt das Verfahren die folgenden Stufen: Mischen der Sandkörner mit einer Bindemittelzusammensetzung, wie sie oben definiert worden ist, und einem Peroxid, Einführung der Mischung in eine Modellform (Masterform) und Aushärten der gebildeten Mischung mit Schwefeldioxidgas. Dieses Verfahren ist in der japanischen Patentpublikation A (ungeprüft) Nr. 57-1 37 051 (publiziert am 24. Aug. 1982) beschrieben. Es ist bevorzugt, in dem Verfahren 100 Gew.-Teile Sandkörner, 0,4 bis 3 Gew.-Teile der Bindemittelzusammensetzung und 0,01 bis 0,3 Gew.-Teile des Peroxids als wirksamen Sauerstoff zu verwenden. Das Peroxid umfaßt vorzugsweise Methylethylketonhydroperoxid und Acetonhyroperoxid.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein repräsentatives GPC-Diagramm einer erfindungsgemäßen Bindemittelzusammensetzung, das bei dem Verfahren zur Messung des Molekulargewichtes, wie es in den Beispielen angewendet wird, erhalten wurde; und
Fig. 2 ein Fließdiagramm, das die Meßvorrichtung und das damit verbundene Verfahren, wie sie bei der Messung des Molekulargewichtes durch GPC erfindungsgemäß angewendet werden, zeigt.
In der Fig. 2 bezeichnet die Ziffer 1 ein Lösungsmittel, die Ziffer 2 eine Pumpe, die Ziffer 3 ein Probeninjektionsventil, die Ziffer 4 eine Impulsdruck-Strömungsraten- Kontrollschaltung, die Ziffer 5 eine Schutzkolonne, die Ziffer 6 eine 3000 HXL-Kolonne, die Ziffer 7 eine 2500 HXL-Kolonne, die Ziffer 8 einen IR-Detektor, die Ziffer 9 einen Datenprozessor und die Ziffer 10 eine Abfallflüssigkeit.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht, wie es hier erwähnt ist, wird unter Anwendung der GPC unter den folgenden Bedingungen gemessen. Dabei handelt es sich um ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht in dem Bereich auf der Seite der höheren Molekulargewichte als demjenigen, das einem negativen Peak entspricht, der Wasser zugeordnet wird.
a) Herstellung der Probe:
Eine Zusammensetzung wird in einem Lösungsmittel aus THF ohne irgendeine spezielle Behandlung gelöst. Konzentration: 1%. Unlösliche Materialien: filtriert mit einer Spritze mit einem Membranfilter (aus Teflon) von 0,5 µm, der daran befestigt ist. Injektionsmenge: 20 µl.
b) Kolonne:
Eine Schutzkolonne TSK (hergestellt von der Firma Toyo Soda Mfg. Co., Ltd.) HXL (6,5 mm⌀ × 30 cm), TSK 3000 HXL (7,8 mm⌀ × 30 cm) und TSK 2500 HXL (7,8 mm⌀ × 30 cm). Diese sind miteinander verbunden in der Reihenfolge Schutzkolonne → 3000 HXL → 2500 HXL, von der Seite des Injektionseinlasses aus betrachtet.
c) Bezugssubstanz:
Polystyrol (Toyo Soda Mfg. Co., Ltd.)
d) Eluierungsmittel:
THF. Strömungsrate: 1 ml/min (Druck 40 bis 70 kg/cm2).
e) Kolonnentemperatur:
Raumtemperatur (20 bis 25°C)
f) Detektor:
RI (Differential-Refraktometer)
g) Split-Plot-Experiment zur Berechnung des Molekulargewichtes:
Zeitaufspaltung (2 Sekunden)
Im Falle eines RI-Detektors tritt ein negativer Peak auf, der Wasser zugeordnet wird, wie in Fig. 1 ersichtlich, und Peaks für Verbindungen mit einem niedrigen Molekulargewicht, wie z. B. Formaldehyd, sind in dem negativen Peak enthalten. Das gewichtsdurchschittliche Molekulargewicht der erfindungsgemäßen Bindemittelzusammensetzung ist eines derjenigen, die positiven Peaks auf der Seite der hohen Molekulargewichte (A-Bereich) entspricht mit Ausnahme der negativen Peaks (B-Bereich), wie in Fig. 1 dargestellt.
Die Vorrichtung und das Verfahren zur Messung, die bei der GPC-Messung angewendet werden, sind in der Fig. 2 dargestellt. In der Fig. 2 steht die Ziffer 1 für ein Lösungsmittel, die Ziffer 2 für eine Pumpe, die Ziffer 3 für ein Probeninjektionsventil, die Ziffer 4 für eine Impulsdruck-Strömungsraten-Kontrollschaltung, die Ziffer 5 für eine Schutzkolonne, die Ziffer 6 für eine 3000 HXL-Kolonne, die Ziffer 7 für eine 2500 HXL-Kolonne, die Ziffer 8 für einen IR-Detektor, die Ziffer 9 für einen Datenprozessor und die Ziffer 10 für eine Abfallflüssigkeit.
Beispiele 1 bis 4 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
Phenol und Paraformaldehyd wurden in Gegenwart eines basischen Katalysators aus NaOH für eine vorgegebene Zeitspanne nach einem üblichen Verfahren miteinander umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung mit einer wäßrigen Lösung von p-Toluolsulfonsäure neutralisiert und mit 10% Methanol gemischt. Das gewichtsdurchschnittliche Molekulargewicht des Produkts wurde nach dem vorstehend beschriebenen Meßverfahren ermittelt. Es wurden verschiedene Bindemittelzusammensetzungen, wie sie in der Tabelle I aufgezählt sind, erhalten.
1,2 Gew.-Teile jeder erhaltenen Zusammensetzung wurden zu 100 Gew.-Teilen Flattery-Siliciumdioxidsand, wie er in Australien vorkommt, zugegeben und damit durchgeknetet, danach wurden 0,4 Gew.-Teile eines MEKPO-Peroxids zugegeben und damit durchgeknetet. Der verknetete Sand wurde in einen Kolben von 25 × 25 × 250 m/m eingefüllt durch Einblasen desselben zusammen mit Druckluft. Anschließend wurde ein Schwefeldioxidgas in den mit dem verkneteten Sand gefüllten Kolben eingeblasen zur Herstellung eines Formteststückes, dessen Biegefestigkeit 30 s nach dem Einblasen des Schwefeldioxidgases gemessen wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Beispiele 5 bis 7 und Vergleichsbeispiele 4 bis 6
Phenol, Furfurylalkohol und Paraformaldehyd wurden in Gegenwart eines basischen Katalysators aus NaOH für eine vorgegebene Zeitspanne nach einem üblichen Verfahren miteinander umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung mit einer wäßrigen Lösung von p- Toluolsulfonsäure neutralisiert und mit 10% Methanol vermischt. Es wurden Bindemittelzusammensetzungen mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht, wie es in der Tabelle II aufgezählt ist, erhalten.
Unter Verwendung der erhaltenen Bindemittelzusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 1 bis 4 Formteststücke geformt, anschließend wurden ihre Biegefestigkeiten nach 30 s gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Beispiele 8 bis 10
Phenol und Paraformaldehyd wurden in Gegenwart eines Katalysators aus NaOH unter Anwendung eines üblichen Verfahrens miteinander umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung mit einer wäßrigen Lösung von p-Toluolsulfonsäure neutralisiert, wobei man eine Bindemittelzusammensetzung mit einer Viskosität bei 25°C von 4200 cP und mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht von 560 erhielt. Die Zusammensetzung wurde mit einer vorgegebenen Menge Ethylcellosolveacetat verdünnt, wobei man eine Zusammensetzung mit einer Viskosität erhielt, wie sie in der folgenden Tabelle III angegeben ist.
Unter Verwendung der erhaltenen Bindemittelzusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 1 bis 4 Formteststücke hergestellt, danach wurden ihre Biegefestigkeiten gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Beispiele 11 bis 16
Es wurden verschiedene Mengen an Phenol, Furfurylalkohol und Paraformaldehyd für eine vorgegebene Zeitspanne unter Anwendung eines üblichen Verfahrens miteinander umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde jede Reaktionsmischung mit einer wäßrigen Lösung von p-Toluolsulfonsäure neutralisiert und mit 5% Methanol gemischt. Auf diese Weise wurden Bindemittelharzzusammensetzungen erhalten, wie sie in der folgenden Tabelle IV aufgezählt sind, mit gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewichten bzw. Werten für die durch die Formel (A + B) / (3 × B + k × C) definierte Bedingung, wie dort angegeben. Sie wurden in bezug auf die Anfangsfestigkeit nach dem Säure-abbindenden Kaltbox-Verfahren untersucht. Dann wurde jede Zusammensetzung zu einem Teststück einer Form geformt, bei dem die Biegefestigkeit gemessen wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Beispiele 17 bis 22
Phenol und Paraformaldehyd wurden in Gegenwart eines basischen Katalysators aus NaOH auf übliche Weise miteinander umgesetzt. Nach der Reaktion wurde die Produktmischung mit einer wäßrigen Lösung von p-Toluolsulfonsäure neutralisiert und mit 10% Methanol gemischt. Die so erhaltenen Zusammensetzungen sind in der folgenden Tabelle V aufgezählt. Sie wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 angegeben in bezug auf ihre Anfangsfestigkeit untersucht.
Tabelle V

Claims (9)

1. Formbindemittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält oder besteht aus einem Säure-abbindenden Harz, das als Hauptanteil einen oder mehr Vertreter enthält, die ausgewählt werden aus
a) einem Resolharz, hergestellt durch Kondensation einer Monohydroxy- oder Dihydroxyphenolverbindung, die substituiert oder unsubstituiert ist, oder einer Mischung davon und einer Aldehydverbindung,
b) einer Mischung aus dem Resolharz und einem Furanharz und
c) einem Harz, hergestellt durch Cokondensation eines Furanharzes, der Phenolverbindung und einer Aldehydverbindung,
wobei das Harz ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 300 bis 3000 hat.
2. Formbindemittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es der folgenden Bedingung genügt: (A + B) / (3 × B + k × C) = 0,4 bis 0,7worin bedeuten:
A die Molmenge des in Form eines Reaktionsprodukts sowie als Monomeres in 100 g der Zusammensetzung enthaltenen Aldehyds,
B die Anzahl der in 100 g der Zusammensetzung enthaltenen Furanringe,
C die Anzahl der in 100 g der Zusammensetzung enthaltenen phenolischen Hydroxylgruppen und
k die Anzahl der ortho- und para-Positionen eines Moleküls der Phenolverbindung(en), die mit Formaldehyd eine Additionsreaktion eingehen können.
3. Formbindemittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel k die Zahl 3 bedeutet und daß die Phenolverbindung die folgende Formel hat: worin R1 und R2 jeweils Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen bedeuten.
4. Formbindemittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Aldehydverbindung um einen aliphatischen Aldehyd handelt.
5. Formbindemittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Phenolverbindung um Phenol, Kresol oder Xylenol handelt.
6. Formbindemittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aldehydverbindung 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aldehydverbindung ausgewählt wird aus Formaldehyd, Paraformaldehyd, Glyoxal und Acetaldehyd.
7. Formbindemittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht von 400 bis 3000 hat.
8. Verfahren zur Herstellung einer Gießform, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt: Mischen von Sandkörnern mit einer Bindemittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und einem Peroxid,
Einführen der Mischung in ein Gußmodell und Aushärten der gebildeten Mischung mit Schwefeldioxidgas.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gew.-Teile der Sandkörner, 0,4 bis 3 Gew.-Teile der Bindemittelzusammensetzung und 0,01 bis 0,3 Gew.- Teile des Peroxids als wirksamer Sauerstoff verwendet werden.
DE19863624558 1985-07-29 1986-07-21 Formbindemittelzusammensetzung und verfahren zur herstellung einer giessform Withdrawn DE3624558A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP60167263A JPS6228042A (ja) 1985-07-29 1985-07-29 鋳型用粘結剤樹脂組成物
JP16726285 1985-07-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3624558A1 true DE3624558A1 (de) 1987-02-05

Family

ID=26491356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863624558 Withdrawn DE3624558A1 (de) 1985-07-29 1986-07-21 Formbindemittelzusammensetzung und verfahren zur herstellung einer giessform

Country Status (3)

Country Link
KR (1) KR920004449B1 (de)
CN (1) CN86105702A (de)
DE (1) DE3624558A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005009636A1 (de) * 2005-03-03 2006-09-07 Bayerische Motoren Werke Ag Bindemittelsystem
FR2882668A1 (fr) * 2005-03-04 2006-09-08 Clariant France Soc Par Action Composition pour fonderie

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1046871C (zh) * 1994-04-11 1999-12-01 花王株式会社 铸模用粘合剂组合物
CN103506565B (zh) * 2013-09-28 2015-09-30 无锡阳工机械制造有限公司 一种刚玉粉铸造涂料
CN104084522B (zh) * 2014-06-13 2016-07-06 吴江市液铸液压件铸造有限公司 一种铸造用型砂及其制备方法
CN105562588A (zh) * 2016-01-19 2016-05-11 安徽涌畅铸件有限公司 一种消失模粘结剂及其制备方法
JP6736313B2 (ja) * 2016-03-02 2020-08-05 群栄化学工業株式会社 鋳型造型用キットおよび鋳型造型用砂組成物の製造方法
CN107127292B (zh) * 2017-06-28 2019-12-27 济南圣泉集团股份有限公司 一种3d打印用粘结剂及其制备方法和应用
CN107716846A (zh) * 2017-09-29 2018-02-23 侯马市东鑫机械铸造有限公司 一种制芯砂及其制芯工艺
CN107716867B (zh) * 2017-09-29 2019-10-11 侯马市东鑫机械铸造有限公司 一种用于铁模覆砂铸造工艺的铁模的铸造方法
CN107671229A (zh) * 2017-09-30 2018-02-09 侯马市东鑫机械铸造有限公司 一种铁模覆砂铸造工艺中使用的湿态树脂砂
CN108296422B (zh) * 2017-10-27 2020-01-10 柳州市柳晶科技股份有限公司 一种利用高原红土制备的3d打印覆膜砂
CN108263024A (zh) * 2017-12-18 2018-07-10 星光印刷(苏州)有限公司 一种瓦楞纸盒生产方法

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005009636A1 (de) * 2005-03-03 2006-09-07 Bayerische Motoren Werke Ag Bindemittelsystem
DE102005009636B4 (de) * 2005-03-03 2016-08-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum generativen Herstellen einer Sandform
FR2882668A1 (fr) * 2005-03-04 2006-09-08 Clariant France Soc Par Action Composition pour fonderie

Also Published As

Publication number Publication date
KR870000978A (ko) 1987-03-10
KR920004449B1 (ko) 1992-06-05
CN86105702A (zh) 1987-05-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3624558A1 (de) Formbindemittelzusammensetzung und verfahren zur herstellung einer giessform
EP0540837B1 (de) Ligninmodifizierte Bindemittel
DE102016123051A1 (de) Aminosäure enthaltende Formstoffmischung zur Herstellung von Formkörpern für die Gießereiindustrie
DE1949759A1 (de) Verwendung von modifizierten Harzen als Bindemittel fuer mineralische Stoffe
DE1508607A1 (de) Form- und Kernsand-Bindemittel fuer Metallguss
EP0157023B1 (de) Bindemittel auf Basis Furfurylalkohol, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE3139484A1 (de) Bindemittelzusammensetzung fuer giessereiform- und kernsand
DE102009045225B4 (de) Furfurylalkohol-Formaldehyd-Harzkomposition
DE102004057671A1 (de) Niedrigviskose Phenol-Formaldehydharze
DE2235668A1 (de) Bindermasse
DE1920759C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Gießereiformen und -kernen
EP0290551B1 (de) Kalthärtendes formstoff-bindemittel und dessen verwendung
JPH066217B2 (ja) 鋳物用粘結剤組成物
EP3478428B1 (de) Wässrige alkalische bindemittelzusammensetzung zur aushärtung mit kohlendioxidgas sowie deren verwendung, eine entsprechende formstoffmischung zur herstellung eines giessereiformkörpers, ein entsprechender giessereiformkörper sowie ein verfahren zur herstellung eines giessereiformkörpers
DE2904961C2 (de) Bindemittel für Gießerei-Formstoffmischungen
DE2050501C2 (de) Vernetzungs- und Harzbildungsmittel
DE2946821C2 (de) Bindemittel auf der Basis von kaltaushärtenden Aminoplast-Furanharzen
DE19738755C2 (de) Phenolharz und Bindemittel für die Herstellung von Formen und Kernen nach dem Phenolharz-Polyurethan-Verfahren
DE2938337A1 (de) Aminoplast-furanharz und verfahren zu dessen herstellung
DE2604492A1 (de) Saeurehaertendes bindemittel fuer giesserei-formstoffe
DE19856778A1 (de) Formstoff-Bindemittel
DE3423878A1 (de) Verfahren zur herstellung von phenol-aldehyd-kondensaten und deren verwendung als bindemittel fuer giessereiformteile
DE4226327A1 (de) Ligninmodifizierte bindemittel
DE1583521C (de) Massen zum Herstellen von Gießereikernen und -formen
DE3304818C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee