DE3623408A1 - Schleifwerkzeug, insbesondere schleifstift - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleifwerkzeug, insbesondere
in Gestalt eines Schleifstiftes für eine Schleifmaschine mit
einem auf einem Kern befestigten geteilten Schleifkörper, ent
haltend die wirksamen Schleifelemente, der in einem Schleifwerk
zeugträger lösbar befestigt ist.
Schleifwerkzeuge oder Schleifstifte werden beispielsweise zum
Schleifen von Kugelbahnen an Gelenk- und Achszapfen oder zum
Schleifen der Käfigfenster an Kugelkäfigen von Gelenken benötigt.
Die Schleifmaschinen werden dabei z.B. mit Drehzahlen über
40.000 U/min betrieben.
Aus der DE-OS 31 44 810 ist ein ver- bzw. nachstellbarer
Schleifstift bekannt, wobei der verstellbare Schleifkörper aus
einer einteiligen rotationssymmetrischen Metallhülse mit einer
darauf galvanisch aufgebrachten Beschichtung von Schleifkörnern
besteht.
Aus der US-PS 23 02 207 ist bereits ein Hohnwerkzeug bekannt,
das mittels einer relativ aufwendigen Mechanik im Durchmesser
verstellbar ist und als wirksame Schleifflächen zwei mit
Kreisabschnitten entsprechenden Querschnitten ausgebildete
verstellbare Segmente aufweist. Hierbei sind die die Schleif
körner enthaltenden Segmente auf metallischen Platten montiert
und mit diesen auf dem Werkzeugträger verstellbar befestigt.
Darüber hinaus sind einteilig ausgebildete Schleifstifte
bekannt. bei denen der eigentliche Schleifkörper fest und
unlösbar direkt auf dem Schleifwerkzeugträger aufgebracht ist.
Ein derartiges Werkzeug muß nach dem Verschleiß des Schleif
körpers jeweils komplett ausgewechselt werden und für einen
einwandfreien Rundlauf eines solchen Schleifstiftes muß der
Schleifkörper jedesmal unter Zuhilfenahme einer Abrichtvor
richtung nachgearbeitet werden.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Schleif
werkzeug, insbesondere Schleifstift, so zu gestalten, daß der
dem Verschleiß unterworfene Schleifkörper ohne weiteres bei
Wiederverwendung des Schleifwerkzeugträgers ausgetauscht werden
kann, der Schleifkörper wirtschaftlich herstellbar und einfach
montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) der Schleifkörper aus mindestens zwei Segmenten zusammen gesetzt ist,
- b) die Segmente mit der Mantelfläche des zentralen, insbesondere zylindrischen Kerns unter Ausbildung von parallel zur Kern achse verlaufenden Nuten unlösbar verbunden, insbesondere verklebt sind,
- c) der Kern unlösbar mit einem zentralen Bolzen zum Befestigen in dem Schleifwerkzeugträger ausgerüstet ist.
Erfindungsgemäß bestehen nur noch die auf dem Kern aufge
brachten, insbesondere aufgeklebten Segmente aus den wirk
samen Schleifelementen, insbesondere keramisch gebundenem
Schleifkorn wie CUBIC-BORON-NITRIDE (CBN), wodurch sich die
Kosten für den Schleifkörper verringern. Des weiteren bilden
die Nuten zwischen den Segmenten, die mit Abstand voneinander
auf dem Kern zum Schleifkörper angeordnet werden, sogenannte
"Spankammern", wodurch beim Schleifen ein kühlerer Schliff
und damit zugleich eine Qualitätsverbesserung des zu
schleifenden Werkstückes bewirkt wird. Auch die Energie
aufnahme ist mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schleif
werkzeug während des Schleifvorganges geringer.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht
der Kern, auf dem die Segmente befestigt werden, aus
abrichtbarem Korund, Keramik oder dergl. Hiermit ist eine
hohe Maßgenauigkeit im Zusammenwirken von Kern und Schleif
körper, d.h. Segmenten gewährleistet. Darüber hinaus ist es
möglich, auf Basis des stabilen Kernes aus Korund oder Keramik
diesen ganz oder teilweise hohl ggf. mit einer durchgehenden
Bohrung auszubilden und die Wanddicken der die wirksamen
Schleifelemente enthaltenden Segmente zu verringern, was
wiederum mit einer Kostensenkung durch Einsparung an wirksamem
Schleifelementenmaterial verbunden ist.
Eine besonders wirtschaftliche Fertigung der Schleifwerkzeuge
gemäß der Erfindung ist durch Herstellen der festen unlösbaren
Verbindung zwischen den die wirksamen Schleifelemente enthal
tenden Segmenten und dem Kern durch Verkleben, beispielsweise
bei Kernen aus Korund und Keramik mittels kalt oder warm
aushärtenden Ein- oder Zweikomponenten-Reaktionsklebstoffen,
zu erzeugen.
Unter dem Gesichtspunkt der Materialersparnis und der einfachen
Fertigung sind erfindungsgemäß auf einem zentralen, mindestens
teilweise hohlzylindrisch ausgebildeten Kern auf dessen Mantel
fläche mit Abstand voneinander die die wirksamen Schleifelemente
enthaltenden Segmente aufgebracht, insbesondere aufgeklebt.
Vorteilhaft werden gleichartig ausgebildete Segmente, d.h.
insbesondere gleichen Materialaufbaus und gleicher Größe
vorgesehen. Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird
der Schleifkörper aus drei Segmenten zusammengesetzt, die
gleichmäßig über den Umfang des Kerns verteilt angeordnet sind.
Bevorzugt sind die Segmente in Gestalt eines Teiles einer
Zylindermantelfläche ausgebildet. Hiernach können die Segmente
aus einem Rohrkörper durch dessen Trennung bzw. Aufteilung durch
axiale Trennschnitte in vorteilhafter Weise hergestellt werden.
Es ist jedoch auch möglich, die Segmente direkt in der gewünsch
ten Form herzustellen. Bevorzugt wird das Schleifwerkzeug
erfindungsgemäß derart gestaltet, daß die Segmente bündig mit
dem Kopfende des Schleifstiftes, d.h, bündig mit einer Stirn
fläche des Kerns abschließen.
Der erfindungsgemäße Schleifkörper wird bevorzugt in der Weise
aufgebaut, daß die Segmente etwa 180 bis 355°, vorzugsweise
etwa 240° bis 355° des Umfanges des Schleifkörpers bedecken, d.h.
bilden und die verbleibenden Bereiche von den Nuten ausgefüllt
werden. Hierbei sollte die durch den tangentialen Abstand zweier
Segmente voneinander ausgebildete Breite einer Nut etwa 5 bis
50°, vorzugsweise etwa 5 bis 35°, betragen. Je mehr Segmente
vorgesehen sind, desto größer kann die Nutbreite im Verhältnis
zur Segmentbreite gewählt werden.
Bei einer bevorzugten Ausbildung des Schleifwerkzeuges sind
drei Segmente mit einer Erstreckung von jeweils etwa 90° des
Schleifkörperumfanges mit gleichmäßigem Abstand voneinander auf
dem Kern aufgeklebt. Solche Segmente können aus einem Rundkörper
bzw. rohrförmigen Körper durch dessen Aufteilung durch axiale,
jeweils um 90° zueinander versetzte Trennschnitte von sehr
geringer Breite (ca. 1 mm) hergestellt werden. Jeweils drei der
vier gewonnenen Segmente werden für die Fertigung eines
Schleifwerkzeuges benötigt, während das vierte Segment bereits
für ein weiteres herzustellendes Schleifwerkzeug Verwendung
findet.
Die Segmente können an einem Ende verjüngt ausgebildet sein,
das zugleich das Kopfende des Schleifstiftes bildet. Bei einem
Außendurchmesser von etwa 13 bis etwa 23 mm der auf den Kern
aufgeklebten Segmente, die den Schleifkörper bilden, und Längen
der Segmente in axialer Richtung von etwa 20 bis etwa 30 mm
beträgt die Wanddicke dieser Segmente etwa 3 bis 5 mm.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung zur Erhöhung des
Haftsitzes der Segmente auf dem Kern weist dieser an seiner
Mantelfläche, ausgehend von der Stirnfläche des Kopfendes
des Schleifstiftes taschenförmige Ausnehmungen zum teilweisen
Einsetzen und Festkleben der Segmente gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 11 auf.
Es ist auch möglich, den die Segmente tragenden Kern
erfindungsgemäß mit einem über eine Schulter abgesetzten einen
gegenüber dem Kernaußendurchmesser um maximal der zweifachen
Dicke der Segmente entsprechenden verringerten Durchmesser
aufweisenden Kernfinger auszubilden. Auf der Mantelfläche des
Kernfingers können dann die Segmente aufgeklebt werden und
stützen sich auf dem Schulterabsatz ab.
Der Kern mit den Segmenten wird beispielsweise über einen an
dem dem Kernfinger abgewandten Ende des Kernes in einem zentralen
Sackloch oder dergl. fest und unlösbar eingesetzten Bolzen mit
einem Schleifwerkzeugträger verbunden. Dieser wird dann in eine
Schleifmaschine bzw. deren Arbeitsspindel eingesetzt. Die aus
Segmenten, Kern und Schleifwerkzeugträger bestehende Einheit kann
als Schleifstift bezeichnet werden. Bei Verschleiß des Schleif
körpers ist dann jeweils der die Segmente tragende Kern
auszuwechseln.
Der Kern kann auf einfache Weise mittels eines an einem Ende des
Kerns befestigten, beispielsweise durch Kleben, Pressen, Einbetten,
Eingießen, Gewindebolzens in dem Schleifwerkzeugträger lösbar
befestigt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und
wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schleifstift in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 ein Segment eines Schleifkörpers in perspekti
vischer Darstellung
Fig. 3 einen Schleifwerkzeugträger und einen Kern mit
Segmenten für einen Schleifstift
Fig. 4 Ansicht "X" von Fig. 3 für einen Kern mit drei
Segmenten
Fig. 5 Ansicht "X" von Fig. 3 für einen Kern mit vier
Segmenten.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schleifstift mit dem aus vier
Segmenten 21 unter Ausbildung der Nuten 4 gebildeten zylindrischen
Schleifkörper. Die Segmente 21 weisen hierbei die Form von
Ausschnitten aus Zylindermantelflächen auf. Die Segmente 21 sind
auf dem zylindrisch ausgebildeten Kern 3 unlösbar befestigt,
beispielsweise aufgeklebt. Hierbei sind die Segmente 21 über
einen Teil ihrer Dicke in taschenförmigen Ausnehmungen 31 auf
der Mantelfläche des Kerns 3 eingesetzt und aufgeklebt. Je nach
Außendurchmesser der Segmente bzw. des Schleifkörpers kann der
aus Korund oder Keramik bestehende Kern 3 auch hohlzylindrisch
ausgebildet sein. In der Fig. 2 ist ein einzelnes Segment 21,
das die wirksamen Schleifelemente enthält, dargestellt, das am
Kopfende 211 abgeflacht mit einer Abrundung oder Verjüngung
ausgebildet ist. Die Wanddicke "d" eines Segmentes 21 beträgt
etwa 3 mm. Die Segmente 21 schließen bevorzugt bündig mit dem
Kopfende des Schleifstiftes, d.h. der Stirnfläche 35 des Kerns
3 ab, siehe Fig. 3.
Der die Segmente 21, die den Schleifkörper bilden, tragende
Kern 3 ist mit einer Vorrichtung versehen, mit dem er auf
einem Schleifwerkzeugträger 6 montierbar ist.
In der Fig. 3 sind im Querschnitt die zu einem Schleifstift
zusammensetzbaren Elemente gemäß Fig. 1 dargestellt.
Der um die Achse 8 rotationssymmetrische Kern 3 mit Außen
durchmesser 34 ist an einem Ende mit den taschenförmigen
Ausnehmungen 31 zum Einsetzen der Segmente 21 ausgebildet.
Hierbei wird durch Verkleinern des Durchmessers des Kerns die
Schulter 32 als Anlage für die Segmente ausgebildet. Auf der
Mantelfläche des verkleinerten Kerns und den Seitenflächen der
Ausnehmungen 31 sind die Segmente 21 aufgeklebt und sitzen
bündig an der Schulter 32 mit einem Ende an. Das verjüngte
Kopfende 211 der Segmente 21 kann bündig mit dem stirnseitigen
Ende 35 des Kerns 3 abschließen. Die Tiefe der Ausnehmung 31
bzw. der Schulter 32 ist stets kleiner, mindestens die Hälfte
oder mehr kleiner als der Dicke "d" der Segmente entspricht. An
dem dem Kopfende 35 abgewandten Ende 36 des Kerns 3 ist
beispielsweise das zentrale Sackloch 33 ausgebildet, in dem der
Gewindebolzen 5 fest und unverschieblich und unlösbar, beispiels
weise durch Einpressen oder Verkleben, befestigt ist. Der
Gewindebolzen 5 kann hierbei an dem in dem Kern 3 eingebrachten
Ende mit einer Rändelung 51 versehen sein, um die Haftfestigkeit
der Verbindung zu erhöhen. Am freien Ende des Gewindebolzens 5
ist das Gewinde 52 ausgebildet, mit dem der die Segmente tragende
Kern in den Schleifwerkzeugträger 6 einschraubbar ist. Der
Schleifwerkzeugträger 6 weist hierzu an einem Ende ein
entsprechendes, in einer Innenbohrung eingearbeitetes Aufnahme
gewinde 62 für den Gewindebolzen 5 auf, während das andere Ende
61 zur lösbaren Befestigung in einer entsprechenden Schleif
maschine ausgebildet ist.
Die Fig. 5 zeigt die Ansicht "X" des Schleifstiftes nach
Fig. 3 mit vier den Schleifkörper bildenden Segmenten 21, wobei
die Nuten 4 jeweils etwa gleich breit (tangential) wie die
Segmente ausgebildet sind.
Die Fig. 4 zeigt die Ansicht "X" gemäß Fig. 3 mit drei den
Schleifkörper bildenden Segmenten 21, wobei die Nuten 4 jeweils
etwa halb so breit (tangential) wie die Segmente ausgebildet
sind.
In dem gezeigten vorzugsweisen Ausführungsbeispiel erstrecken
sich die Segmente 21 jeweils über etwa 90° des Umfanges, so
daß die zwischen ihnen in axialer Richtung sich erstreckenden
verbleibenden Spalte bei gleichmäßiger Anordnung eine Nutbreite
von jeweils etwa 30° aufweisen.
- Bezugszeichenliste
2 Schleifkörper
21 Segment
211 Kopfende
22 Segmentgrundfläche
3 Kern
31 taschenförmige Ausdehnung
32 Schulter
33 Sackloch
34 Kernaußendurchmesser
35 Stirnfläche
36 Kernende
4 Nut
5 Gewindebolzen
51 Rändelung
52 Gewinde
6 Schleifwerkzeugträger
61 ein Ende des Schleifwerkzeugträgers
62 Aufnahmegewinde
8 Achse
Claims (16)
1. Schleifwerkzeug, insbesondere in Gestalt eines Schleifstiftes
für eine Schleifmaschine mit einem auf einem Kern befestigten
geteilten Schleifkörper, enthaltend die wirksamen Schleif
elemente, der in einem Schleifwerkzeugträger lösbar befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Schleifkörper (2) aus mindestens zwei Segmenten (21) zusammengesetzt ist,
- b) die Segmente (21) mit der Mantelfläche des zentralen, insbesondere zylindrischen Kerns (3) unter Ausbildung von parallel zur Kernachse (8) verlaufenden Nuten (4) unlösbar verbunden, insbesondere verklebt sind,
- c) der Kern (3) unlösbar mit einem zentralen Bolzen (5) zum Befestigen in dem Schleifwerkzeugträger (6) ausgerüstet ist.
2. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper (2) aus gleich
artigen Segmenten (21) besteht.
3. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper (2) aus mindestens
drei Segmenten (21) zusammengesetzt ist.
4. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (21) in Gestalt eines
Teiles einer Zylindermantelfläche ausgebildet sind.
5. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (21) bündig mit der
dem Bolzen gegenüberliegenden Stirnfläche (35) des Kerns (3)
abschließend angeordnet sind.
6. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (21) an einem Ende
(211) verjüngt sind.
7. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (21) etwa 5 bis
50°, vorzugsweise etwa 240° bis 355° des Schleifkörperumfanges
bedecken.
8. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Abstand zweier
Segmente (21) voneinander ausgebildete Breite einer Nut (4)
etwa 180° bis 355°, vorzugsweise etwa 5 bis 35° des
Schleifkörperumfanges beträgt.
9. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Segmente (21) mit einer
Erstreckung von jeweils etwa 90° des Schleifkörperumfanges
mit gleichmäßigem Abstand voneinander auf dem Kern (3)
aufgeklebt sind.
10. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (21) aus keramisch
gebundenem Schleifkorn bestehen.
11. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Stirnfläche
(35) am Umfang des Kerns (3) eine der Anzahl und gewünschten
Anordnung der zu befestigenden Segmente (21) entsprechende
Anzahl taschenförmiger Ausnehmungen (31) mit einer mindestens
der Segmentgrundfläche (22) entsprechenden Größe ausgebildet
ist, deren Tiefe einem maximal um etwa die Dicke d der
Segmente (21) verringertem Kernaußendurchmesser (34)
entspricht.
12. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) mit einem über eine
Schulter abgesetzten, einem gegenüber dem Kernaußendurchmesser
(34) um maximal der zweifachen Dicke der Segmente (21)
entsprechenden verringerten Durchmesser aufweisenden Kern
finger zum Befestigen der Segmente ausgebildet ist.
13. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) an dem der Stirn
fläche (35) abgewandten Kernende (36) ein zentrales Sack
loch (33) oder dergl. zur Aufnahme des Bolzens (5) aufweist.
14. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern abrichtbar aus Korund,
Keramik oder dergl. besteht.
15. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (21) eine Wanddicke
d von etwa 3 bis 5 mm aufweisen.
16. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (21) mittels kalt
oder warm aushärtender Ein-, insbesondere Zweikomponenten-
Reaktionsharzklebstoffen auf dem Kern 3 bzw. in den taschen
förmigen Ausnehmungen (31) bzw. Kernfinger festgeklebt
sind.
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