CH541393A - Schleifwerkzeug und dessen Verwendung - Google Patents

Schleifwerkzeug und dessen Verwendung

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CH541393A
CH541393A CH1212571A CH1212571A CH541393A CH 541393 A CH541393 A CH 541393A CH 1212571 A CH1212571 A CH 1212571A CH 1212571 A CH1212571 A CH 1212571A CH 541393 A CH541393 A CH 541393A
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CH
Switzerland
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tool
grinding
grinding tool
cooling water
clamp
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Application number
CH1212571A
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Wenger Hermann
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Wenger Hermann
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    • B28D1/04Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
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Description


  
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Schleifwerkzeug mit einem Werkzeugkörper und einem Diamantsplitter enthaltenden Schleifkörper.



   Zum Einschleifen von Löchern in Hartmaterialien, wie Eisen, Beton usw., sind Schleifwerkzeuge der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei denen der Schleifkörper   kronenartig    ausgebildet war. Die Verwendung solcher Schleifwerkzeuge hatte den Vorteil, dass nicht nur praktisch unbekümmert um die Materialhärte Löcher mit glatter Oberfläche und ohne Ausbrüche hergestellt werden konnten, sondern dass dazuhin die Möglichkeit bestand das Kühlwasser gleichzeitig zum Abtransport des Bohrstaubes zu benutzen, so dass neben einer grossen Geräuscharmut das Verfahren auch den Vorteil der praktisch fehlenden Staubentwicklung besass.



   Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Schleifwerkzeug zu schaffen, weiches geeignet ist, Hartplatten mit den gleichen Vorteilen zerschneiden zu können, welches Problem sich hauptsächlich dann stellt, wenn es beispielsweise darum geht, Wände von Bauten aufzutrennen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung war die, eine zweckmässige Verwendung dieses Werkzeuges zum angegebenen Zweck zu konzipieren.



   Diese Aufgabe wird nun durch das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug sowie dessen Verwendung gelöst, wobei das   Schleifwerkzeug    dadurch gekennzeichnet ist, dass der Werkzeugkörper zylinderförmig ist und der über die Mantelfläche des Werkzeugkörpers vorstehende Schleifkörper entlang mindestens einer Schraubenlinie verläuft, während die Verwendung ihrerseits dadurch gekennzeichnet ist, dass man vorerst durch die aufzutrennende Platte ein Loch bohrt, anschliessend das Werkzeug durch das Loch durchsteckt und, unter gleichzeitiger Zuführung von Kühlwasser, an seinen beidseitig über die Platte vorstehenden Enden je eine parallel zum herzustellenden Trennschlitz gerichtete. gleich grosse Vorschubkraft angreifen lässt.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Schleifwerkzeuges sowie schematisch eine beispielsweise Verwendungsart dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schleifwerkzeuges und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.



   Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine beispielsweise Verwendungsart des Schleifwerkzeuges, wobei in
Fig. 3 eine Vorderansicht einer zu dieser Verwendung geeigneten Einrichtung und in
Fig. 4 eine entsprechende Seitenansicht dargestellt sind.



   Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Schleifwerkzeuges 1 besteht aus einem Werkzeugkörper 2 in Form eines Stahlrohres. in welches auf seiner Mantelaussenseite schraubenförmige Nuten 3 eingeschnitten sind. In diese Nuten 3 eingesetzt und in üblicher Weise verklebt sind entsprechend geformte, Diamantsplitter enthaltende, Schleifkörper 4. Der Werkzeugkörper 2 ist von radialen Durchbrechungen 5 durchsetzt, deren Durchmesser sich von beiden Enden her gegen die Mitte zu vergrössern kann. Am Schleifwerkzeug 1 ist auf der einen Seite ein mit einem Aussengewinde versehener Befestigungsfortsatz 6 vorgesehen, während die entgegengesetzte Seite eine entsprechende Gewindebohrung 7 aufweist.



  Somit ist man in der Lage, je nach der Wanddicke der durchzutrennenden Mauer 9 mehrere Schleifwerkzeuge 1 durch gegenseitiges Verschrauben miteinander zur gewünschten Länge zu verbinden.



   Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schleifwerkzeug 1 kann beispielsweise zum Auftrennen von Wänden in einer Raute verwendet werden. Zu diesem Zwecke wird vorerst am einen Ende des in der Mauer 9 herzustellenden Trennschlitzes ein Loch 10 gebohrt, dessen Durchmesser etwas grösser ist als derjenige des Schleifwerkzeuges 1. Anschliessend steckt man das Schleifwerkzeug 1 durch das Loch 10 durch. Die beiden Enden 6 bzw. 7 werden in je einen Werkzeughalter 11 eingeschraubt, von welchem jeder einerseits im untern Schenkel 12 einer U-förmigen Zwinge 13 drehbar gelagert und anderseits mit einem Vorgelege 14 eines Motors 15 antriebsmässig ver bunden ist, wobei die beiden Motoren 15 in verschiedenen
Drehsinnen umlaufen.

  Die Kühlwasserzuleitung 30 ist an einen der Werkzeughalter 11 derart angeschlossen, dass das
Kühlwasser durch die betreffende Bohrung 8 eintreten kann, von wo es dann durch die Durchbrechungen 5 wieder austritt. Die beiden Schenkel 12 und 16 jeder U-förmigen Zwinge 13 werden von einer parallel zur Wand 9 verlaufen den und zwischen dem Boden 17 und der Decke 18 einge spannten Führungsstange 19 durchsetzt, so dass jede Zwinge
13 verschiebbar auf einer der Führungsstangen 19 gelagert ist.



   Am Steg 20 jeder Zwinge 13 ist ein zweiarmiger Hebel 21 schwenkbar gehalten, dessen einer Arm 22 mit dem Kloben 23 verbunden, während am andern Arm 24 ein Gewicht 25 angehängt ist. Jeder Kloben 23 ist vermittelst einer Schraube 26 auf einer der Führungsstangen 19 festgeklemmt, so dass jedes Gewicht 25 über die Schwenkachse 27 des ihm zugeordneten Hebels 21 und des untern Schenkels 12 der betreffenden Zwinge 13 eine nach unten gerichtete Vorschubkraft auf das Schleifwerkzeug 1 ausübt. Wird dieses Werkzeug nun durch die umlaufenden Motoren 15 unter gleichzeitiger   Öff-    nung der Kühlwasserzufuhr in Drehung versetzt, so zeigt sich in überraschender Weise, dass dieses Werkzeug in der Lage ist, z.

  B. auch durch armierte Betonwände einen sauberen Schlitz zu schleifen, wobei der Abrieb durch das aus den Durchbrechungen 5 austretende Kühlwasser und die schrau   benförmigen    Schleifkörper 4 nach einer Seite hin ausgeschwemmt wird. Der Schleifvorgang vollzieht sich nicht nur in sehr geräuscharmer Weise, sondern dazuhin praktisch ohne Staubentwicklung, sehr im Gegensatz zu den heute üblichen Ausbruchverfahren vermittelst des Pressluftbohrers usw.



   Sobald die Länge des geschliffenen Schlitzes angenähert den innern Abstand zwischen den Schenkeln 12 und 16 der Zwingen 13 erreicht hat, werden Antrieb und Kühlwasserzufuhr abgeschaltet und die Gewichte 25 ausgehängt. Die Zwingen 13 kehren dann unter Einfluss der Rückführfedern 28 wieder in die dargestellte Ausgangslage zurück, worauf die Verbindung der Kloben 23 mit den entsprechenden Führungsstangen 19 vermittelst der Schrauben 26 gelöst und die Zwingen 13 samt dem Werkzeug 1 und den Motoren 15 so weit abgesenkt werden können, bis das Werkzeug 1 wieder auf der Schlitzwand aufliegt. Es genügt nun, die Kolben 23 wieder an der ihnen zugeordneten Führungsstange 19 zu befestigen, um die Schleifarbeit fortsetzen zu können.



   Auf diese Weise gelingt es, Hartmaterialplatten, wie beispiels weise Wände oder Decken, aus armiertem Beton zu trennen und herauszunehmen, wobei die Wände des Trennschlitzes glatt sind und sowohl die Staub- als auch die Lärmentwicklung vermieden werden.



   PATENTANSPRÜCHE



   I. Schleifwerkzeug mit einem Werkzeugkörper und einem Diamantsplitter enthaltenden   Schleifkörper.    dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper zylinderförmig ist und der über die Mantelfläche des Werkzeugkörpers vorstehende Schleifkörper entlang mindestens einer Schraubenlinie verläuft.



   II. Verwendung eines Schleifwerkzeuges nach Patentanspruch I zum Auftrennen von Hartmaterialplatten, dadurch gekennzeichnet, dass man vorerst durch die   autzutrennende    Platte ein Loch bohrt, anschliessend das Werkzeug durch das Loch durchsteckt und, unter gleichzeitiger Zuführung von Kühlwasser, an seinen beidseitig über die Platte vorstehenden Enden je eine parallel zum herzustellenden Trennschlitz gerichtete gleich grosse Vorschubkraft angreifen   lässt.    

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Schleifwerkzeug mit einem Werkzeugkörper und einem Diamantsplitter enthaltenden Schleifkörper.
    Zum Einschleifen von Löchern in Hartmaterialien, wie Eisen, Beton usw., sind Schleifwerkzeuge der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei denen der Schleifkörper kronenartig ausgebildet war. Die Verwendung solcher Schleifwerkzeuge hatte den Vorteil, dass nicht nur praktisch unbekümmert um die Materialhärte Löcher mit glatter Oberfläche und ohne Ausbrüche hergestellt werden konnten, sondern dass dazuhin die Möglichkeit bestand das Kühlwasser gleichzeitig zum Abtransport des Bohrstaubes zu benutzen, so dass neben einer grossen Geräuscharmut das Verfahren auch den Vorteil der praktisch fehlenden Staubentwicklung besass.
    Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Schleifwerkzeug zu schaffen, weiches geeignet ist, Hartplatten mit den gleichen Vorteilen zerschneiden zu können, welches Problem sich hauptsächlich dann stellt, wenn es beispielsweise darum geht, Wände von Bauten aufzutrennen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung war die, eine zweckmässige Verwendung dieses Werkzeuges zum angegebenen Zweck zu konzipieren.
    Diese Aufgabe wird nun durch das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug sowie dessen Verwendung gelöst, wobei das Schleifwerkzeug dadurch gekennzeichnet ist, dass der Werkzeugkörper zylinderförmig ist und der über die Mantelfläche des Werkzeugkörpers vorstehende Schleifkörper entlang mindestens einer Schraubenlinie verläuft, während die Verwendung ihrerseits dadurch gekennzeichnet ist, dass man vorerst durch die aufzutrennende Platte ein Loch bohrt, anschliessend das Werkzeug durch das Loch durchsteckt und, unter gleichzeitiger Zuführung von Kühlwasser, an seinen beidseitig über die Platte vorstehenden Enden je eine parallel zum herzustellenden Trennschlitz gerichtete. gleich grosse Vorschubkraft angreifen lässt.
    In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Schleifwerkzeuges sowie schematisch eine beispielsweise Verwendungsart dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schleifwerkzeuges und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
    Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine beispielsweise Verwendungsart des Schleifwerkzeuges, wobei in Fig. 3 eine Vorderansicht einer zu dieser Verwendung geeigneten Einrichtung und in Fig. 4 eine entsprechende Seitenansicht dargestellt sind.
    Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Schleifwerkzeuges 1 besteht aus einem Werkzeugkörper 2 in Form eines Stahlrohres. in welches auf seiner Mantelaussenseite schraubenförmige Nuten 3 eingeschnitten sind. In diese Nuten 3 eingesetzt und in üblicher Weise verklebt sind entsprechend geformte, Diamantsplitter enthaltende, Schleifkörper 4. Der Werkzeugkörper 2 ist von radialen Durchbrechungen 5 durchsetzt, deren Durchmesser sich von beiden Enden her gegen die Mitte zu vergrössern kann. Am Schleifwerkzeug 1 ist auf der einen Seite ein mit einem Aussengewinde versehener Befestigungsfortsatz 6 vorgesehen, während die entgegengesetzte Seite eine entsprechende Gewindebohrung 7 aufweist.
    Somit ist man in der Lage, je nach der Wanddicke der durchzutrennenden Mauer 9 mehrere Schleifwerkzeuge 1 durch gegenseitiges Verschrauben miteinander zur gewünschten Länge zu verbinden.
    Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schleifwerkzeug 1 kann beispielsweise zum Auftrennen von Wänden in einer Raute verwendet werden. Zu diesem Zwecke wird vorerst am einen Ende des in der Mauer 9 herzustellenden Trennschlitzes ein Loch 10 gebohrt, dessen Durchmesser etwas grösser ist als derjenige des Schleifwerkzeuges 1. Anschliessend steckt man das Schleifwerkzeug 1 durch das Loch 10 durch. Die beiden Enden 6 bzw. 7 werden in je einen Werkzeughalter 11 eingeschraubt, von welchem jeder einerseits im untern Schenkel 12 einer U-förmigen Zwinge 13 drehbar gelagert und anderseits mit einem Vorgelege 14 eines Motors 15 antriebsmässig ver bunden ist, wobei die beiden Motoren 15 in verschiedenen Drehsinnen umlaufen.
    Die Kühlwasserzuleitung 30 ist an einen der Werkzeughalter 11 derart angeschlossen, dass das Kühlwasser durch die betreffende Bohrung 8 eintreten kann, von wo es dann durch die Durchbrechungen 5 wieder austritt. Die beiden Schenkel 12 und 16 jeder U-förmigen Zwinge 13 werden von einer parallel zur Wand 9 verlaufen den und zwischen dem Boden 17 und der Decke 18 einge spannten Führungsstange 19 durchsetzt, so dass jede Zwinge 13 verschiebbar auf einer der Führungsstangen 19 gelagert ist.
    Am Steg 20 jeder Zwinge 13 ist ein zweiarmiger Hebel 21 schwenkbar gehalten, dessen einer Arm 22 mit dem Kloben 23 verbunden, während am andern Arm 24 ein Gewicht 25 angehängt ist. Jeder Kloben 23 ist vermittelst einer Schraube 26 auf einer der Führungsstangen 19 festgeklemmt, so dass jedes Gewicht 25 über die Schwenkachse 27 des ihm zugeordneten Hebels 21 und des untern Schenkels 12 der betreffenden Zwinge 13 eine nach unten gerichtete Vorschubkraft auf das Schleifwerkzeug 1 ausübt. Wird dieses Werkzeug nun durch die umlaufenden Motoren 15 unter gleichzeitiger Öff- nung der Kühlwasserzufuhr in Drehung versetzt, so zeigt sich in überraschender Weise, dass dieses Werkzeug in der Lage ist, z.
    B. auch durch armierte Betonwände einen sauberen Schlitz zu schleifen, wobei der Abrieb durch das aus den Durchbrechungen 5 austretende Kühlwasser und die schrau benförmigen Schleifkörper 4 nach einer Seite hin ausgeschwemmt wird. Der Schleifvorgang vollzieht sich nicht nur in sehr geräuscharmer Weise, sondern dazuhin praktisch ohne Staubentwicklung, sehr im Gegensatz zu den heute üblichen Ausbruchverfahren vermittelst des Pressluftbohrers usw.
    Sobald die Länge des geschliffenen Schlitzes angenähert den innern Abstand zwischen den Schenkeln 12 und 16 der Zwingen 13 erreicht hat, werden Antrieb und Kühlwasserzufuhr abgeschaltet und die Gewichte 25 ausgehängt. Die Zwingen 13 kehren dann unter Einfluss der Rückführfedern 28 wieder in die dargestellte Ausgangslage zurück, worauf die Verbindung der Kloben 23 mit den entsprechenden Führungsstangen 19 vermittelst der Schrauben 26 gelöst und die Zwingen 13 samt dem Werkzeug 1 und den Motoren 15 so weit abgesenkt werden können, bis das Werkzeug 1 wieder auf der Schlitzwand aufliegt. Es genügt nun, die Kolben 23 wieder an der ihnen zugeordneten Führungsstange 19 zu befestigen, um die Schleifarbeit fortsetzen zu können.
    Auf diese Weise gelingt es, Hartmaterialplatten, wie beispiels weise Wände oder Decken, aus armiertem Beton zu trennen und herauszunehmen, wobei die Wände des Trennschlitzes glatt sind und sowohl die Staub- als auch die Lärmentwicklung vermieden werden.
    PATENTANSPRÜCHE
    I. Schleifwerkzeug mit einem Werkzeugkörper und einem Diamantsplitter enthaltenden Schleifkörper. dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper zylinderförmig ist und der über die Mantelfläche des Werkzeugkörpers vorstehende Schleifkörper entlang mindestens einer Schraubenlinie verläuft.
    II. Verwendung eines Schleifwerkzeuges nach Patentanspruch I zum Auftrennen von Hartmaterialplatten, dadurch gekennzeichnet, dass man vorerst durch die autzutrennende Platte ein Loch bohrt, anschliessend das Werkzeug durch das Loch durchsteckt und, unter gleichzeitiger Zuführung von Kühlwasser, an seinen beidseitig über die Platte vorstehenden Enden je eine parallel zum herzustellenden Trennschlitz gerichtete gleich grosse Vorschubkraft angreifen lässt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schleifwerkzeug nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper rohrförmig und mit Durchbrechungen für den Austritt von Kühlwasser versehen ist.
    2. Verwendung eines Schleifwerkzeuges nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man die beiden Enden des Schleifwerkzeuges durch zwei gegenläufige Motoren synchron antreibt und je dem Einfluss gleicher Gewichte unterwirft, welche über je eine verschiebbar auf einer parallel zur Vorschubrichtung angeordnete Führungsstange gelagerte Zwinge auf die beiden Werkzeugenden einwirken.
CH1212571A 1971-08-18 1971-08-18 Schleifwerkzeug und dessen Verwendung CH541393A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0124161A2 (de) * 1983-04-27 1984-11-07 Ermanno Pacini Kegelstumpfartige Rolle mit schleifender Oberfläche für Poliermaschine mit kegelstumpfartigen Rollen
DE3623408A1 (de) * 1986-07-11 1988-02-04 Birfield Trasmissioni Schleifwerkzeug, insbesondere schleifstift
FR2661125A1 (fr) * 1990-04-19 1991-10-25 Charoy Xavier Porte-outill rotatif notamment pour tronconneuse a chaine.
WO1996028631A1 (en) * 1995-03-16 1996-09-19 Hydro-Quebec Traction boring device using multiple trepans for producing large cuts in concrete works and the like and method of producing cuts

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