DE3001330A1 - In einem halter eines maschinenwerkzeuges, insbesondere schneidplattentraeger - Google Patents

In einem halter eines maschinenwerkzeuges, insbesondere schneidplattentraeger

Info

Publication number
DE3001330A1
DE3001330A1 DE19803001330 DE3001330A DE3001330A1 DE 3001330 A1 DE3001330 A1 DE 3001330A1 DE 19803001330 DE19803001330 DE 19803001330 DE 3001330 A DE3001330 A DE 3001330A DE 3001330 A1 DE3001330 A1 DE 3001330A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
cutting
cutting insert
insert carrier
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803001330
Other languages
English (en)
Other versions
DE3001330C2 (de
Inventor
Otto 7121 Löchgau Eckle
Helmut 7141 Schwieberdingen Veigel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning GmbH
Original Assignee
Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim GmbH
Komet Stahlhalter und Werkzeugfabrik Robert Breuning GmbH
Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim GmbH, Komet Stahlhalter und Werkzeugfabrik Robert Breuning GmbH, Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning GmbH filed Critical Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim GmbH
Priority to DE19803001330 priority Critical patent/DE3001330C2/de
Publication of DE3001330A1 publication Critical patent/DE3001330A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3001330C2 publication Critical patent/DE3001330C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/007Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor for internal turning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1666Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on chip-forming plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Titel: In einem Halter eines. Maschinenwerk-
  • zeuges, insbesondere Drehwerkzeuges, einsetzbarer Schneidplattenträger.
  • Die Erfindung betrifft einen in einen Halter eines Maschinenwerkzeuges, insbesondere Drehwerkzeugfls einsetzbaren Schneidplattenträger, mit einer ebenen Grundfläche und einer daran angrenzenden, senkrecht hierzu verlaufenden, mindestens halbzylindrischen Umfangsfläche, deren Achse mit der Achse eines in dem Schneidplattenträger vorgesehenen, senkrecht zur Grundfläche verlaufenden zentralen Gewindes zusammenfällt, mit einer Aussparung für eine mehreckförmige, eine zentrale Bohrung aufweisende und mittels einer in das zentrale Gewinde einschraubbaren Klemmschraube in der Ausnehmung befestigbaren Schneidplatte, für die die Aussparung eine Ebene, parallel zur Grundfläche angeordnete Auflageflache und mehrere parallel zu den Seitenflächen der Schneidplatte verlaufende Anlageflächen aufweist, und mit einem parallel zu dem zentralen Gewinde vorgesehenen zweiten Gewinde zum Einschrauben einer von unten in den Halter eingesetzten Halteschraube, wobei der Radius der Umfangsfläche nur geringfügig großer ist als der Abstand der Schneidspitzen der Schneidplatte von ihrer zentralen Bohrung.
  • Bei einem derartigen bekannten Schneidplattenträger (DE-PS 25 06 902) erstreckt sich die Umfangsfläche über einen Winkel von ca. 135 bis 1500. Der restliche Teil des Schneidplattenträgers verläuft parallel zu den restlichen Seitenwänden der Schneidplatte. Ein derartiger Schneidplattenträger wird in eine Ausnehmung eines Halters eines Maschinenwerkzeges igestzt. t. 2 einfache AuSenkontur des Schneidplattenträgers mit annähernd h2lbzylinderförmiger Umfangsfläche und ebener Grundfläche erfordert in dem Halter eine sacklochartige Aussparung, die mittels eines Fingerfräsers sehr einfach hergestellt werden kann. Aus diesem Grund können die Benutzer von Drehwerkzeugen diese im Bedarfsfall selber herstellen. Sie beziehen lediglich von einem anderen Hersteller die Schneidplatten mit den zugehörigen Schneidplattenträgern, die in großen Stückzarllen mittels geeigneter Spezialmaschinen mit großer Genauigkeit hergestellt werden können. Die Benutzer der Drehwerkzeuge können sich auf diese Weise die Werkzeughalter, wie Drehrneiselhalter, Bohrstangen, Bohrküpfe und sonstige Sonderwerkzeuge selbst herstellen und brauchen dann nur noch die vorbereiteten Schneidplattenträger in die einfach herzustellenden Ausnehmungen einzusetzen. Die bekannten Schneideinsatzträger, bei denen sich die Umfangsfläche über einen Winkel von 1350 bis 1600 erstreckt, sind jedoch immer nur für einen bestimmten Einbauwinkel im jeweiligen Halter geeignet.
  • Dieser Einbauwinkel wird bestimmt durch die Lage, die die jeweils wirksame Schneide der Schneidplatte gegenüber der Achse des Halters bzw. gegenüber dem Werkstück einnehmen soll. Ein bestimmter Schneideinsatz ist immer nur für einen gewissen Einbauwinkelbereich verwendbar. Dies hat den Nachteil, daß nicht nur der Hersteller der Schneidplattenträger für eine bestimmte Schneidplattengröße mehrere verschieden geformte Schneidplattenträger herstellen und auf Lager halten muß, sondern daß auch der Benutzer die Schneidplattenträger entsprechend den gewünschten Einbauwinkeln die Schneidplattenträger bestellen, bzw. selbst auf Lager halten muß.
  • Fehlbestellungen und eine Fehlbevorratung sind dabei nicht auszuschließen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen in einen Halter eines Maschinenwerkzeuges, insbesondere Drehwerkzeuges einsetzbaren Schneidplattenträger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei einer bestimmten Schneidplattenform-und -gröBe für alle vorkommenden Einbauwinkel geeignet ist und dabei eine optimale Abstützung der Schneidplatte gewährleistet.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schneidplattenträger einen im wesentlichen kreisförmigen Grundriß aufweist, dessen Achse mit der Achse des zentralen Gewindes zusammenfällt und daß die Aussparung eine der Anzahl der Seitenflächen der Schneidplatte entsprechende Anzahl von Anlageflächen hierfür aufweist, die von dem zentralen Gewinde in gleichem Abstand angeordnet sind.
  • Der neue Schneidplattenträger wird in der oben beschriebenen Form an den Benutzer eines Drehw-erkzeuges geliefert, der sich dann unter Verwendung des Schneidplattenträgers das gewünschte Drehwerkzeug, z.B. einen Drehmeisel, eine Bohrstange, einen Bohrkopf oder ein sonstiges Sonderwerkzeug selbst herstellt. Für diesen Zweck muß der Benutzer lediglich in dem Halter eine sacklochförmige Ausnehmung, die leicht herzustellen ist, vorsehen, sowie ein Loch für die Halteschraube.
  • Er kann dann den Schneidplattenträger in der gewünschten Drehwinkellage einbauen, so daß die Schneide der Schneidplatte in dem gewünschten Winkel zur Längsachse des Halters verläuft.
  • Zueckmaßig wird diese Drehwinkellage noch durch einen Fixierstift gesichert, der in eine hierfür vorgesehene Fixierbohrung des Schneidplattenträgers und eine entsprechende Bohrung im Halter eingesetzt wird. Sodann werden die überstehenden Teile des Schneidplattenträgers durch Überdrehen, Schleifen, Fräsen oder Feilen entfernt, was auch gleichzeitig mit der Fertigbearbeitung des Halters verbunden sein kann. Schließlich braucht man nur noch die Schneidplatte in den Schneidplattenträger einzusetzen und mittels der Klemmschraube zu befestigen. Ein und derselbe Schneidplattenträger kann für die verschiedensten gewünschten Einbauwinkel der wirksamen Schneidkante verwendet werden. Dies hat den Vorteil, daß der Hersteller des Schneidplattenträgers für eine bestimmte Schneidplattenform und -gröBe nur noch einen Typ von Schneidplattenträger herstellen und auf Lager halten muß.
  • Auch der Benutzer kann nunmehr größere Stückzahlen gleichzeitig bestellen und selbst auf Lager halten, da er diese für die verschiedensten Einbauwinkel verwenden kann. Fehlbestellungen und Fehldispositionen werden vermieden. Gleichzeitig bleibt aber immer gewahrt, daß der Schneidplattenträger die Schneidplatte auf einer größtmöglichen Anzahl von Seitenflächen umschließt und somit eine optimale Abstützung der Schneidplatte gewährleistet. Darüber hinaus hat der Schneidplattenträger, wie auch der bereits bekannte Schneidplattenträger, den Vorteil, daß er keine über die Schneidplatte vorstehenden Ansätze oder Nischen besitzt, so daß sich Späne nicht festsetzen können und daß er außerdem bei einer Beschädigung, welche bei einem Schneidenbruch eintreten kann, leicht gegen einen neuen ausgewechselt werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist in Folgendem anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriß eines ersten #usführungsbeispieles des Schneidplattenträgers, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 Fig. 3 bis Fig. 5 verschiedene Drehmeisel mit unterschiedlichen Einbauwinkeln des Schneidplattenträgers, Fig. 6 ein Sonderwerkzeug für die gleichzeitige Herstellung mehrerer Ansenkungen, Fig. 7 einen Teilquerschnitt nach der Linie WII-VII der Fig. 6, Fig. 8 und 9 Grundrisse zweier weiterer Ausführungsbeispiele mit den jeweils dazugehörigen Schneidplatten.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der gesamte Schneidplattenträger bezeichnet. Dieser besitzt eine ebene Grundfläche 2 und eine daran angrenzende, senkrecht hierzu verlaufende Umfangsfläche 3. Der Schneidplattenträger weist hierbei einen im wesentlichen kreisförmigen Grundriß auf. Die Achse dieses kreisförmigen Grundrisses fällt mit der Achse eines zentralen Gewindes 4 zusammen. Ferner ist der Schneidplattenträger mit einer Aussparung 5 für eine sechseckförmige Schneidplatte 6 versehen. Diese sechseckförmige Schneidplatte 6 besitzt sechs Seitenflächen 7.
  • Die Aussparung 5 weist eine der Anzahl der Seitenflächen 7 entsprechende Anzahl, nämlich sechs, Anlageflächen 8 für die Seitenflächen 7 der Schneidplatte 6 sowie eine parallel zur Grundfläche verlaufende Auflagefläche 9 auf. Diese Anlageflächen haben von der Achse A des zentralen Gewindes alle den gleichen Abstand a. Der Radius der Umfangsfläche 3 ist dabei so gewählt, daß er nur geringfügig größer ist als der Abstand der Schneidspitzen 10 der Schneidplatte 6 von ihrer zentralen Bohrung 11.
  • Ferner besitzt der Schneidplattenträger 1 ein parallel zu dem zentralen Gewinde 4 verlaufendes zweites Gewinde 12. Dieses zweite Gewinde dient, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, zum Einschrauben einer von unten in den Halter 17 eingesetzten Halteschraube 13.
  • Zur Aufnahme des Schneidplattenträgers 1 in einem der in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Halter 14 bis 17 weisen diese Halter je eine sacklochförmige Ausnehmung 18 auf, die mit einem Fingerfräser leicht herstellbar ist. Um hierbei einwandfreie Anlageverhältnisse zwischen der Umfangsfläche 3 des Schneidplattenträgers und der inneren zylindrischen Begrenzungsfläche der Ausnehmung 18 zu schaffen, weist die ° Umfangsfläche 3 in zwei um etwa 120 zueinander versetzten Umfangsbereichen 3a, die sich je über etwa 450 erstrecken, den vollen Radius R auf und in den dazwischen liegenden Bereichen 3b einen etwas kleineren Radius. Hierdurch wird erreicht, daß der Schneidplattenträger 1 nur mit den Bereichen 3a seiner Umfangsfläche 3 an der inneren Begrenzungsfläche der Ausnehmung 18 anliegt. Es wird dadurch eine stabile Abstützung an zwei Punkten gewährleistet. Gewisse Toleranzen in den Durchmessern von Schneidplattenträger und Ausnehmung spielen also keine Rolle.
  • Damit die Schneidplatte 6 einwandfrei in die Ausnehmung 5 paßt, muß diese Ausnehmung mittels eines kleinen Fingerfräsers herausgefräst werden. Hierbei wird die Herstellung der Aussparung dadurch vereinfacht, da der Schneidplattenträger 1 im Bereich der Aussparung 5 einen einerseits in der Aussparung 5 und andererseits in der Umfangsfläche 3 mündenden Kanal 19 aufweist, dessen Breite b kleiner ist als die Länge 1 einer Anlagefläche 8 und dessen eine Seitenwand 19a mit einer Anlagefläche 8 der Aussparung 5 fluchtet. Bei der Herstellung der Aussparung tritt der Fingerfäser von der Umfangsfläche 3 her in das Material des Schneidplattenträgers ein und erzeugt zunächst den Kanal 19 und anschliessend die Aussparung 5. Im Bereich des Kanales 19 liegt später auch die wirksame Schneidecke. Durch die Anordnung des Kanales 19 wird auch erreicht, daß die Auflagefläche 9 der Aussparung 5 im Bereich der wirksamen Schneidecke nicht durch eine der noch nachfolgend beschriebenen Eckenausbohrungen unterbrochen ist.
  • Der Kanal 19 ist zweckmäßig an einer dem zweiten Gewinde 12 diametral gegenüberliegenden Seite des Trägers 1 angeordnet.
  • Ferner weist der Träger 1 mindestens eine in Abstand von dem zentralen Gewinde 4 angeordnete Fixierbohrung 20 auf. Bei den in Fig. 1 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei derartige Fixierbohrungen 20 vorgesehen. Die Fixierbohrungen 20 und das zweite Gewinde 12 sind hierbei zweckmäßig im Bereich der durch die Anlageflächen 8 gebildeten Ecken vorgesehen. Auf diese Weise dienen die Fixierbohrungen 20 und die Kernbohrung für das zweite Gewinde 12 gleichzeitig als Eckenausbohrung. Derartige Eckenausbohrungen 21 sind jeweils an derjenigen Stelle wo zwei Anlageflächen 8 zusammenstoßen würden erforderlich, da man mit einem Fingerfräser keine scharfkantige Ecke herstellen kann, die Schneidplatte 6 jedoch scharfe Schneidecken 10 besitzt.
  • Der beschriebene Schneidplattenträger 1 wird in die vorhereite Ausnehmung 18 beispielsweise des in Fig. 3 dargestellten Drehmeisels 14 eingesetzt.
  • Er wird dann so weit gedreht, bis die im Bereich des Kanales 19 liegende Schneidkante 6a der Schneidplatte 6 in bezug auf die Halterlängsachse H den gewünschten Einbauwinkel aufweist. In Fig. 3 ist dieser Einbauwinkel 0°, da die Schneidkante 5a parallel zur Halterlängsachse verläuft. Mittels einer Halteschraube kann man ähnlich wie es in Fig. 7 dargestellt ist, den Schneidplattenträger in der gewünschten Lage festklemmen. Anschließend kann man diese Lage noch dadurch fixieren, daß man in dem Halter ein oder zwei Bohrungen 24 Eich für Fixierstifte 22 anbringt, die in die Fixierbohrungen 20 des Schneidplattenträgers 1 eingreifen. Die Fixierbohrungen 20 können dabei als Bohrschablone dienen.
  • Nachdem der Schneidplattenträger auf diese Weise an dem Halter 14 befestigt und in seiner Lage fixiert ist kann man durch spanabhebende Bearbeitung, z.B.
  • durch Fräsen, Schleifen, Feilen oder dergleichen die über den Halter überstehenden Teile des Schneidplattenträgers 1, die in Fiq.3 strichpunktiert dargestellt sind, entfernen und erhält dann die endgültige Form des Schneidplattenträgers. In diesen wird anschließend die Schneidplatte 5 einsetzt und mittels der Klemmschraube 23 befestigt, die sich durch die zentrale Bohrung 11 der Schneidplatte hindurch erstreckt und in dem zentralen Gewinde 4 des Schneidplattenträgers 1 verschraubt ist.
  • Aus den Fig. 4 und 5 ist zu entnehmen, daß man mit der gleichen Grundform des Schneidplattenträgers auch andere Drehmeisel mit den Haltern 15 und 16 herstellen kann, bei denen die wirksame Schneidkante 6a in einem anderen Einbauwinkel gegenüber der Halterlängsachse H angeordnet ist.
  • Aus den Fig. 6 und 7 ist ein Sonderwerkzeug ersichtlich, welche-s zur gleichzeitigen Herstellung von drei verschiedenen Ansenkungen dient. Die wirksame Schneidkante 6a oer vordersten, in Fig. 5 ganz rechts dargestellten, Schneidplatte schließt dabei einen Einbauwinkel W1 von 750 mit der Achse H des Halters 17 ein. Die wirksame Schneidkante 6a der mittleren Schneidplatte ist unter einem Winkel W2 von 900 und die wirksame Schneidkante der linken Schneidplatte unter einem Winkel W3 von 450 gegenüber der Halterachse H angeordnet. Für die Aufnahme der unter den verschiedensten Winkeln angeordneten Schneidplatn wurden jeweils die gleichen Schneidplattenträger 1 mit kreisfürmigem Grundriß verwendet, die nach ihrer Befestigung und Fixierung an dem Halter 17 durch Überdrehen in ihre endgültige Form gebracht worden sind. Wie man sieht, umschliessen die Anlageflächen 8 der Aussparung 5 jeweils mehrere Seitenflächen der Schneidplatten und stellen somit eine optimale Abstützung zwischen Schneidplatte und Schneidplattenträger her. Außerdem fügt sich die Schneidplatte 6 in den jeweiligen Schneidplattenträger 1 und letzterer in den Halter 17 ohne irgendwelche Ansätze oder Nischen ein, so daß sich keine Späne verfangen können.
  • Während der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Schneidplattenträger für die Aufnahme einer links-schneidenden Schneidplatte 5 bei allen vorkommenden Einbauwinkeln verwendbar, ist, benötigt man für die Aufnahme einer rechts-schneidenden Schneidplatte 6' den in Fig. 8 dargestellten Schneidplattenträger 1'. Dieser weist im wesentlichen die gleichen Merkmale auf wie der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schneidplattenträger, mit dem einzigen Unterschied, daß sich der Kanal 19' in einer anderen Richtung erstreckt und seine eine Seitenfläche 19'a mit einer anderen Anlagefläche 8' fluchtet.
  • Gegebenenfalls könnte man ein und denselben Schneidplattenträger auch für rechts- und linksschneidende Schneidplatten verwenden, wenn man den Kanal so anordnet, daß seine Längsmittelachse radial durch eine der Schneidecken der Schneidplatte hindurch verläuft.
  • Anhand der Fig. 9 soll gezeigt werden, daß das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip auch für jede beliebige andere Schneidplattenform, beispielsweise ein gleichseitiges Dreieck anwendbar ist. Der in Fig. 9 dargestellte Schneidplattenträger 1" ist zur Aufnahme einer linksschneidenden dreieckförmigen Schneidplatte 6 bestimmt.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche U In einem Halter eines Maschinenwerkzeuges, insbesondere Drehwerkzeuges, einsetzbarer Schneidplattenträger, mit einer ebenen Grundfläche und einer daran angrenzenden, senkrecht hierzu verlaufenden, mindestens halbzylindrischen Umfangsfläche, deren Achse mit der Achse eines in dem Schneidplattenträger vorgesehenen, senkrecht zur Grundfläche verlauFenden, zentralen Gewindes zusammenfällt, mit einer Aussparung für eine mehreckförmige, eine zentrale Bohrung aufweisende und mittels einer in das zentrale Gewinde einschraubbaren Hlemmschraube in der Aussparung befestigbaren Schneidplatte,für die die Aussparung eine ebene, parallel zur Grundfläche angeordnete Auflagefläche und mehrere parallel zu den Seitenflächen der Schneidplatte verlaufende Anlageflächen aufweist, und mit einem parallel zu dem zentralen Gewinde vorgesehenen zweiten Gewinde zum Einschrauben einer von unten in den Halter eingesetzten Halteschraube, wobei der Radius der Umfangsfläche nur geringfügig größer ist als der Abstand der Schneidspitzen der Schneidplatte von ihrer zentralen Bohrung, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schneidplattenträger (1) einen im wesentlichen kreisförmigen Grundriß aufweist, dessen Achse mit der Achse des zentralen Gewindes (4) zusammenfällt, und daß die Aussparung (5) eine der Anzahl der Seitenflächen (7) der Schneidplatte (6) entsprechende Anzahl von Anlageilächen (8) hierfür aufweist, die von dem zentralen Gewinde (4) in gleichem Abstand (a) angeordnet sind.
  2. 2. Schneidplattenträger nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Umfangsfläche (3) in zwei um etwa 1200 zueinander versetzten Umfangsbereichen (3a), die sich je über etwa 450 erstrecken, den vollen Radius (R) und in den dazwischen liegenden Bereichen (3b) einen etwas kleineren Radius (R1) aufweist.
  3. 3. Schneidplattenträger nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er im Bereich der Aussparung (5) einen einerseits in der Aussparung (5) und andererseits in der Umfangsfläche (3) mündenden Kanal (19) aufweist, dessen Breite (b) kleiner ist als die Länge (1) einer Anlagefläche (8) und dessen eine Seitenwand (19a) mit einer Anlagefläche (8) der Aussparung (5) fluchtet.
  4. 4. Schneidplattenträger nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kanal (19) an einer dem zweiten Gewinde (12) diametral gegenüberliegenden Seite des Trägers (1) angeordnet ist.
  5. 5. Schneidplattenträger nach Anspruch- 1, dadurch g -e k e n n z e i c h n e t , daß er in an sich bekannter Weise mindestens eine sich senkrecht zu der Grundfläche (2) erstreckende Fixierbohrung (ZU) aufweist.
  6. 6. Schneidplattenträger nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fixierbohrung(en) (20) und das zweite Gewinde (12) im Bereich der durch die Anlageflächen (8) gebildeten Ecken vorgesehen sind.
DE19803001330 1980-01-16 1980-01-16 Auswechselbarer Schneidplattenträger für einen Dreh- oder Bohrwerkzeughalter Expired DE3001330C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803001330 DE3001330C2 (de) 1980-01-16 1980-01-16 Auswechselbarer Schneidplattenträger für einen Dreh- oder Bohrwerkzeughalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803001330 DE3001330C2 (de) 1980-01-16 1980-01-16 Auswechselbarer Schneidplattenträger für einen Dreh- oder Bohrwerkzeughalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3001330A1 true DE3001330A1 (de) 1981-07-23
DE3001330C2 DE3001330C2 (de) 1985-11-14

Family

ID=6092134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803001330 Expired DE3001330C2 (de) 1980-01-16 1980-01-16 Auswechselbarer Schneidplattenträger für einen Dreh- oder Bohrwerkzeughalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3001330C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0131784A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-23 Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Schälwerkzeug
DE3818970C1 (de) * 1988-06-03 1989-11-30 Fa. Otto Steck, 7022 Leinfelden-Echterdingen, De
EP0519480A1 (de) * 1991-06-19 1992-12-23 Mitsubishi Materials Corporation Schneidwerkzeug
EP0545669A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 HAHN & KOLB (GREAT BRITAIN) LTD. Werkzeughalter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3500523A (en) * 1967-08-14 1970-03-17 Saginaw Machine & Tool Co Tool holder construction

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3500523A (en) * 1967-08-14 1970-03-17 Saginaw Machine & Tool Co Tool holder construction
DE1752965A1 (de) * 1967-08-14 1971-04-15 Saginaw Machine & Tool Co Werkzeugklemmhalter mit Spanbrecher

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0131784A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-23 Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Schälwerkzeug
US4631994A (en) * 1983-07-13 1986-12-30 Fried. Krupp Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Adjustable holder for a cutting tool
DE3818970C1 (de) * 1988-06-03 1989-11-30 Fa. Otto Steck, 7022 Leinfelden-Echterdingen, De
EP0519480A1 (de) * 1991-06-19 1992-12-23 Mitsubishi Materials Corporation Schneidwerkzeug
EP0545669A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 HAHN & KOLB (GREAT BRITAIN) LTD. Werkzeughalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3001330C2 (de) 1985-11-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69928548T2 (de) Bohrwerkzeugzusammenbau
EP0404883B1 (de) Bohr-/faswerkzeug
CH648226A5 (de) In einem halter eines maschinenwerkzeuges, insbesondere drehwerkzeuges, einsetzbarer schneidplattentraeger.
DE3610016C2 (de)
DE3124532A1 (de) Bohrwerkzeug
EP0687516A1 (de) Kombinationswerkzeug
DE3715338A1 (de) Schnellrotierender fraes- oder bohrkopf
EP0591222A1 (de) Walzenstirnfräser.
DE10315394A1 (de) Ausbohrwerkzeug
DE602005003193T2 (de) Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung
CH635256A5 (de) Bohrwerkzeug.
DE3520179C2 (de) Maschinenreibahle mit einstellbarer Wendeschneidplatte
DE102017107249A1 (de) Bohrwerkzeug mit Wechselschneidplatte
DE10108103B9 (de) Maschinenwerkzeug mit verstellbarer Schneidplatte
DE2852209C2 (de) Senkwerkzeug
EP3741483A1 (de) Wendeschneidplatte, schneidplattenhalter und schneidvorrichtung
EP0264599B1 (de) Aufbohrwerkzeug
DE3742740C1 (de) Feinbohrwerkzeug
DE3001330A1 (de) In einem halter eines maschinenwerkzeuges, insbesondere schneidplattentraeger
DE102004008166A1 (de) Werkzeug zur spanenden Bearbeitung von Präzisionsbohrungen
CH652951A5 (de) Werkzeug zum aufbohren und plansenken.
DE2854149A1 (de) Schneidwerkzeug
DE19654421B4 (de) Messerplatte für ein Werkzeug zur spanabhebenden Feinbearbeitung
DE2848230B2 (de) Werkzeughalter, insbesondere zum Ausbohren
EP1123786A2 (de) Messerkopf

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOMET PRAEZISIONSWERKZEUGE ROBERT BREUNING GMBH, 7