DE3623404A1 - Elektro-rasierapparat mit einem halterahmen fuer eine schneidfolie - Google Patents
Elektro-rasierapparat mit einem halterahmen fuer eine schneidfolieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Elektro-Rasierapparat mit einem
am Gehäuse des Rasierapparates lösbar befestigten Halterah
men für eine Schneidfolie, wobei die Befestigung zwischen Ge
häuse und Halterahmen mittels zweier an den Schmalseiten des
Halterahmens einander gegenüberliegender, gegen Federkraft aus
rückbarer Rastklinken od.dgl. erfolgt, die in Halteposition
Rastvorsprünge od.dgl. des Gehäuses an dessen Innenseite hin
tergreifen und durch eindrückbare Tasten aus ihrer Rastposi
tion in Lösestellung ausrückbar sind.
Ein derartiger elektrischer Rasierapparat ist aus der DE-PS
34 15 122 bereits bekannt. Dabei müssen die an dem Halterah
men befindlichen Rastklinken mit Hilfe von an entsprechend
hoch reichenden Wangen des Gehäuses integrierten und bewegba
ren Tasten für ihre Ausrückbewegung beaufschlagt werden. Dies
ergibt eine aufwendige Konstruktion mit vielen beweglichen
Teilen, wobei die Bedienung dadurch erschwert ist, daß die
den eigentlichen Rasierapparat und sein Gehäuse haltende
Hand gleichzeitig die einander gegenüberliegenden Tasten be
tätigen muß, so daß die zweite Hand, die den Halterahmen mit
der Schneidfolie abnehmen muß, durch diese erste Betätigungs
hand behindert wird. Darüberhinaus sind sowohl an dem Halter
als auch am Gehäuse bewegbare Teile erforderlich, was die
Herstellung aufwendig macht.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Rasierapparat der ein
gangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem das Entnehmen
des Halterahmens und die Herstellung der Teile insbesondere
bzgl. der Befestigung des Halterahmens vereinfacht sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß
das Gehäuse im Bereich der Raststellen für die Rastklinken
an den einander gegenüberliegenden Seiten in Entnahmerichtung
des Halterahmens offene Führungsschlitze hat und daß die an
dem Halterahmen gegen Federkräfte in Löseposition bewegbaren
Rastklinken mit den Betätigungstasten verbunden sind, die
sich in Gebrauchsstellung im Bereich der Führungsschlitze
des Gehäuses befinden und mit dem Halterahmen aus dem Gehäuse
lösbar sind.
Auf diese Weise kann zum Verschwenken der Rastklinken in Lö
sestellung über die Betätigungstasten unmittelbar an diesen
Rastklinken angegriffen werden, so daß die Hand, die den Hal
terahmen entnehmen muß, gleichzeitig auch diese Lösebewegung
durchführen kann. Somit kann die andere Hand das Gehäuse in
günstigster Position fassen und muß nicht neben der Haltear
beit auch noch eine Betätigungsarbeit leisten. Da beim Abzie
hen eines zu lösenden Teiles in der Regel entsprechend fest
zugegriffen wird, ist es vorteilhaft, daß dieser Zugriff-Druck
gleichzeitig zum Lösen der Rastklinken ausgenutzt werden kann.
Darüberhinaus werden aufwendige bewegliche Teile am Gehäuse
des Rasierapparates vermieden. Der Benutzer braucht somit le
diglich an den Betätigungstasten die Rastklinken des Halte
rahmens einzudrücken, und in dieser Position dann den Halte
rahmen entlang den Führungsschlitzen nach oben zu entnehmen.
Dies stellt eine sehr einfache Bedienung dar.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Breite der Tasten
der lichten Weite der Führungsschlitze des Gehäuses entspricht.
Somit werden diese für das einfache Entnehmen des Halterah
mens wichtigen Führungsschlitze von dem Betätigungsorgan selbst
verschlossen, wenn sich der Halterahmen in Gebrauchsstellung
befindet.
Um das Eindrücken der Betätigungstasten beim Entnehmen zu er
leichtern, ist es vorteilhaft, wenn die Betätigungstasten in
Rastposition der Rastklinken über die Schmalseiten des Gehäu
ses aus dem Führungsschlitz vorstehen. Auf diese Weise findet
der Benutzer die Betätigungstasten schnell und der Überstand
dieser Tasten kann etwa dem Rastweg entsprechen, so daß die
niederdrückenden Finger nicht in das Gehäuse oder den Füh
rungsschlitz eintreten müssen.
Um eine möglichst direkte Übertragung der Druckkraft zum Lösen
der Rastklinken zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Ta
sten auf der Außenseite der jeweiligen Rastklinke angeordnet,
vzw. einstückig damit verbunden sind.
Eine konstruktiv einfache Lösung mit genügend großem Feder
weg für die Rastklinken ergibt sich, wenn der Halterahmen ge
genüber seiner Rahmenebene etwa vertikal angeordnete Stege mit
den Rastklinken und den Betätigungstasten aufweist, deren Ab
stand der Gehäusebreite entspricht. Die vertikalen Stege er
lauben dann die federnde Bewegung der Rastklinken, so daß der
Halterahmen für die Schneidfolie, die an ihm befindlichen fe
dernden Rastklinken und deren Betätigungstasten einstückig
verbunden sein können, wobei der Halterahmen mit diesen Tei
len vzw. aus federelastischem Kunststoff besteht. Die verti
kalen Stege mit den Rastklinken und den Betätigungstasten
können dabei den von den Tasten nicht erfaßten Bereich der am
Gehäuse des Rasierapparates nach oben offenen Schlitze in Ge
brauchsstellung verschließen, wenn diese Stege dieselbe Breite
wie dieser Schlitz und somit auch wie die Tasten haben. Die
die Rastklinken und die Betätigungstasten aufweisenden Stege
des Halterahmens können somit in Gebrauchsstellung die lich
te Weite des Führungsschlitzes des Gehäuses ausfüllen und
seitlich abschließen und die Schmalseiten dieser Stege können
als Führungen gegenüber den Rändern der Führungsschlitze beim
Lösen und Einführen des Halters dienen.
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Rasierapparates und ins
besondere der Rastvorsprünge im Gehäuse sowie der damit zusam
menwirkenden Rastklinken und des Halterahmens für seine Fest
legung in Längsrichtung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann
dabei noch darin bestehen, daß der Halterahmen mit der Schneid
folie als Einmal-Artikel dadurch ausgebildet ist, daß die Folie
mit dem Halter fest verbunden, vzw. mit ihren Rändern in den
Halterahmen eingegossen oder eingespritzt ist. Da dieser Halte
rahmen von sehr einfacher Konstruktion ist, weil die Rast
klinken und deren Betätigungstasten mit ihm aus einem Stück ge
fertigt sein können, also die Fertigung dieses Halterahmens
gegenüber der Schneidfolie sehr preiswert ist, ist diese Lösung
unter Umständen preisgünstiger als wenn an dem Halterahmen zu
sätzliche aufwendige Befestigungsvorrichtungen für die auszu
wechselnde Schneidfolie vorhanden sind, was jedoch auch mög
lich wäre.
Für den Benutzer ergibt sich so eine weitere Vereinfachung,
weil gerade das Austauschen einer verschlissenen Schneidfolie
an ihrem Halterahmen oft schwierig und kompliziert ist und
dabei nicht selten die Gefahr besteht, daß die empfindliche
Schneidfolie durch Knickung od.dgl. vorgeschädigt wird. Nun
mehr braucht der Benutzer lediglich den sehr einfach auswech
selbaren Halterahmen zu betätigen und auszutauschen, um eine
neue Schneidfolie in seinen Rasierapparat einsetzen zu können.
Insgesamt ergibt sich ein Rasierapparat, dessen Halterahmen
mit Schneidfolie sehr einfach aus dem Rasierapparat entnom
men und wieder darin eingesetzt werden kann, weil die Kräfte
beim Erfassen des Halterahmens in günstiger Weise an Betäti
gungstasten aufgebracht und dort gleich in entsprechende Lo
sekräfte für die Rastklinken umgesetzt werden können.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher be
schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung einen Elektro-Rasier
apparat mit einem Halterahmen, welcher mit Stegen in
seitliche Führungsschlitze des Gehäuses des Rasier
apparates eingreift,
Fig. 2 in schematisierter Darstellung das Gehäuse des Rasier
apparates und den Halterahmen in demontierter Posi
tion,
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch den Halterahmen,
Fig. 4 einen Schnitt gem. der Linie IV-IV in Fig. 3 mit einer
Draufsicht der Rastklinke und der Betätigungstaste,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch den Bereich des Führungsschlit
zes des Gehäuses mit einer Ansicht auf eine der orts
festen Rastnocken,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Bereich der Rastnocken des
Gehäuses gem. der Linie VI-VI in Fig. 5 sowie
Fig. 7 einen Schnitt durch das Gehäuse im Bereich der Füh
rungsschlitze mit in Gebrauchsstellung befindlichem
Halterahmen.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Elektro-Rasierapparat hat in
üblicher Weise ein Gehäuse 2 und einen daran lösbar befestig
ten Halterahmen 3 für eine Schneidfolie 4. Die Befestigung
zwischen Gehäuse 2 und Halterahmen 3 erfolgt mittels zweier
an den Schmalseiten 5 des Halterahmens 3 einander gegenüber
liegender, gegen Federkraft ausrückbarer Rastklinken 6 od.dgl.
lösbarer Anschläge, die in Halteposition am Gehäuse 2 befind
liche ortsfeste Rastvorsprünge 7 an dessen Innenseite hinter
greifen (vgl. Fig. 7) und durch in Richtung der Pfeile Pf 1 ein
drückbare Tasten 8 aus ihrer Rastposition in Lösestellung aus
rückbar sind, wonach der Halterahmen 3 entsprechend dem Pfeil
Pf 2 in Fig. 2 aus dem Gehäuse 2 gelöst werden kann.
Vor allem in Fig. 2 erkennt man, daß das Gehäuse 2 im Bereich
der Raststellen 7 für die Rastklinken 6 an den einander ge
genüberliegenden Schmalseiten 9 in Entnahmerichtung gem. dem
Pfeil Pf 2 des Halterahmens 3 offene Führungsschlitze 10 hat
und daß die an dem Halterahmen 3 gegen Federkraft in Lösepo
sition bewegbaren Rastklinken 6 mit den Betätigungstasten 8
verbunden sind, die sich in Gebrauchsstellung im Bereich der
Führungsschlitze 10 des Gehäuses 2 befinden und mit dem Hal
terahmen 3 aus dem Gehäuse 2 lösbar sind. Die Führungsschlit
ze 10 können dabei in die obere Öffnung 11 für den nicht näher
dargestellten Messerantrieb übergehen.
Die Breite der Tasten 8 entspricht gem. den Fig. 1 u. 2 der lich
ten Weite der Führungsschlitze 10 des Gehäuses, so daß beim
Einsetzen und Entnehmen des Halterahmens eine gute Führung
erreicht wird.
Gem. Fig. 1 stehen die Betätigungstasten 8 in Rastposition
der Rastklinken 6 über die Schmalseiten 9 des Gehäuses 2 aus
dem Führungsschlitz 10 vor. Dabei beträgt dieser Überstand
der Tasten 8 über das Gehäuse 2 bevorzugt etwa dem Rastweg
der Rastklinken 6, so daß beim Lösen der Rastverbindung die
Betätigungsfinger nicht oder kaum in den Führungsschlitz 10 ein
treten müssen. Somit spielt letztlich die Breite der Führungs
schlitze 10 für die Bedienung vor allem beim Lösen des Halte
rahmens 3 keine Rolle.
Im Ausführungsbeispiel erkennt man, daß die Tasten 8 auf der Aus
senseite der jeweiligen Rastklinke 6 angeordnet und bevorzugt
einstückig damit verbunden sind. Zwar könnten die Tasten auch
höher oder tiefer als die eigentlichen Rastklinken 6 angeordnet
sein, jedoch ergibt sich auf diese Weise eine direkte Betäti
gung der Rastklinken 6 für ihr Lösen, was für den Benutzer ei
nen guten Kompromiß zwischen Kraftaufwand und Länge des Entrie
gelungsweges bedeutet. Darüberhinaus ergibt sich so eine beson
ders einfache Herstellung.
Vor allem in Fig. 2 erkennt man ferner, daß der Halterahmen 3
gegenüber seiner Rahmenebene etwa vertikal angeordnete Stege 12
mit den Rastklinken 6 und den Betätigungstasten 8 aufweist, de
ren Abstand der Gehäusebreite entspricht. Diese die Rastklinken
6 und die Betätigungstasten 8 aufweisenden Stege 12 des Halte
rahmens 3 füllen gem. Fig. 1 in Gebrauchsstellung die lichte
Weite der Führungsschlitze 10 des Gehäuses 2 aus und schließen
es seitlich ab. Dabei dienen die Schmalseiten 13 dieser Stege
12 als Führungen gegenüber den Rändern 14 der Führungsschlitze
10 beim Lösen und beim Einführen des Halterahmens 3. Vor allem
Fig. 2 macht deutlich, daß dabei die Breite der Stege 12 und
der Tasten 8 übereinstimmt. Die Tasten 8 könnten aber zumindest
mit ihrer Oberseite gegenüber den Stegen 12 auch etwas schmaler
sein. Gerade der in Lösestellung oberhalb der Tasten 8 befind
liche dünnere Bereich der Stege 12 kann dabei in vorteilhafter
Weise gut als Blattfederelement für die Rastklinken 10 dienen.
Die ortsfesten Rastvorsprünge 7 im Gehäuse 2 sind im Bereich
des der Entnahmeöffnung 15 entgegengesetzten Endes 16 der
Führungsschlitze 10 seitlich von diesen angeordnet, wobei an
sich ein Rastvorsprung 7 im Bereich eines jeden Führungs
schlitzes 10 ausreichen würde, eine bessere Verrastung je
doch gem. dem Ausführungsbeispiel mit beidseits der Füh
rungsschlitze 10 angeordneten Rastvorsprüngen 7 erreichbar
ist. Die bewegbaren Rastklinken 6 überragen dabei die Füh
rungsschlitze 10 und deren seitliche Ränder 14 im Inneren
des Gehäuses 2 nach der Seite, wo der oder die ortsfesten
Rastvorsprünge 7 angeordnet sind. Dies erkennt man vor al
lem auch anhand der Fig. 3 bis 6.
Wie bereits erwähnt, ist im Ausführungsbeispiel beidseits
des Führungsschlitzendes je ein ortsfester Rastvorsprung 7
vorgesehen; dabei entsprechen sich die an einem Führungs
schlitz 10 befindlichen Rastvorsprünge 7 in Lage und Form,
so daß die die Innenseiten des Führungsschlitzes 10 beid
seitig überragende Rastklinke 6 gleichzeitig an beiden Rast
vorsprüngen 7 angreifen kann.
Gem. Fig. 3 hat der Halterahmen 3 oberhalb der Rastklinken 6
zwischen einer Verankerung 17 der Schneidfolie 4 und seiner
Außenseite 5 eine innenseitige Ausnehmung 18, die in Ge
brauchsstellung einen Stirnwand-Vorsprung 19 (Fig. 5) des Ge
häuses 2 beidseits des Führungsschlitzes 10 gem. Fig. 7 über
greift und den Halterahmen 3 in Gebrauchsstellung gegen eine
Verschiebung in Schwenkrichtung der Betätigungstasten 8, al
so in Längsrichtung der Schneidfolie 4 festlegt. Dabei sind
die zwischen der Stirnseite der Schneidfolie 4 bzw. deren
Verankerung 17 und der äußeren Begrenzung oder Außenseite 5
des Halterahmens 3 befindliche Ausnehmung 18 zum Eingriff des
Stirnwand-Vorsprunges 19 und dieser Vorsprung 19 übereinstim
mend konisch und formschlüssig ineinandergreifend ausgebil
det, wie es in Fig. 7 erkennbar ist. Somit wird auf einfache
Weise der Ansatz des die Rastklinke 6 haltenden Steges 12
dazu mitbenutzt, den Halterahmen 3 in Gebrauchsstellung ge
gen Längsverschiebungen formschlüssig festzulegen.
Die verschwenkbaren Rastklinken 6 haben hakenartige Vorsprünge
20, die die ortsfesten Vorsprünge 7 des Gehäuses 2 in Gebrauchs
stellung mit ihren Rastflächen 21 untergreifen. Der von den
Rastflächen 21 dabei ausgehende Rastvorsprung 20 der Rastklin
ke 6 hat dabei im Ausführungsbeispiel eine zu seinem Rücken 23
hin schräg verlaufende Auflaufflanke 24, deren in Gebrauchs
stellung gem. Fig. 7 tiefste Stelle gegenüber der oberen Kante
oder Begrenzung des ortsfesten Haltevorsprunges 7 des Gehäuses
2 zum Inneren des Gehäuses 2 zurückversetzt ist. Dadurch wird
erreicht, daß beim Einfügen der Rastvorsprung 6 selbsttätig
durch diese Auflaufkante und den ortsfesten Vorsprung 7 zurück
verschwenkt wird, bis er seine Gebrauchslage erreicht hat, wo
er in Rastposition einfedern kann. An der Oberseite des orts
festen Rastvorsprunges 7 kann dabei eine zur Gehäuseinnenseite
schräg nach unten verlaufende weitere Auflaufflanke 25 vorge
sehen sein, die das selbsttätige Verformen der Rastklinke ent
gegen ihrer Rastfederkraft beim Einsetzen des Halterahmens 3
erleichtert. Dabei ist vorteilhaft, daß der Halterahmen 3 für
die Schneidfolie 4, die an ihm befindlichen federnden Rastklin
ken 6 und deren Betätigungstasten 8 einstückig verbunden und
beispielsweise aus federelastischem Kunststoff gefertigt sind.
Die Rastklinke 6 ist gem. Fig. 4 und auch Fig. 2 über einen ge
genüber der Betätigungstaste 8 und der seitlichen Ausdehnung
der Rastklinke 6 sowie auch des Führungsschlitzes 10 schmale
ren Steg 26 mit der Betätigungstaste 8 bzw. dem zum Halterah
men 3 gehörenden Führungssteg 12 somit einstückig verbunden,
was die Herstellung erleichtert.
Es sei noch erwähnt, daß der Halterahmen 3 mit der Schneid
folie 4 vor allem aufgrund der preiswerten und einfachen Her
stellung des gesamten Halterahmens 3 als Einmal-Artikel da
durch ausgebildet sein kann, daß die Folie 4 mit dem Halte
rahmen 3 fest verbunden, vzw. mit ihren Rändern in den Hal
terahmen 3 eingegossen oder eingespritzt sein kann. Dadurch
können im Hinblick auf die preiswerte Herstellung des Halte
rahmens 3 aufwendige Befestigungsmittel zum lösbaren Befesti
gen der Folie 4 am Halterahmen 3 eingespart werden und für
den Benutzer das Auswechseln der Scherfolie 4 dadurch er
leichtert werden, daß er lediglich den Halterahmen 3 mit der
Folie 4 in der vorbeschriebenen Weise aus dem Gehäuse 2 ent
nehmen und durch einen neuen Halterahmen 3 mit Folie 4 er
setzen muß.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen
und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsde
tails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander wesentliche Bedeutung haben.
Claims (17)
1. Elektro-Rasierapparat (1) mit einem an seinem Gehäuse (2) lös
bar befestigten Halterahmen (3) für eine Schneidfolie (4), wo
bei die Befestigung zwischen Gehäuse (2) und Halterahmen (3)
mittels zweier an den Schmalseiten (5) des Halterahmens (3)
einander gegenüberliegender, gegen Federkraft ausrückbarer
Rastklinken (6) od.dgl. erfolgt, die in Halteposition Rast
stellen oder Rastvorsprünge (7) od.dgl. Anschläge des Gehäu
ses (2) an dessen Innenseite hintergreifen und durch eindrück
bare Tasten (8) aus ihrer Halte-, Rast- oder Sperrposition
in Lösestellung ausrückbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (2) im Bereich der Raststel
len (7) für die Rastklinken (6) an den einander gegenüberlie
genden Seiten (9) in Entnahmerichtung (Pf 2) des Halterahmens
(3) offene Führungsschlitze (10) hat und daß die an dem Hal
terahmen (3) gegen Federkräfte in Löseposition bewegbaren
Rastklinken (6) mit den Betätigungstasten (8) verbunden sind,
die sich in Gebrauchsstellung im Bereich der Führungsschlitze
(10) des Gehäuses (2) befinden und mit dem Halterahmen (3)
aus dem Gehäuse (2) lösbar sind.
2. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Tasten (8) zumindest im Inneren der Führungs
schlitze (10) der lichten Weite dieser Führungsschlitze (10)
des Gehäuses (2) entspricht.
3. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungstasten (8) in Sperrposition der Rastklin
ken (6) über die Schmalseiten (9) des Gehäuses (2) aus dem
Führungsschlitz (10) vorstehen.
4. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Überstand der Tasten (8) über das Ge
häuse (2) etwa dem Rastweg der Rastklinken (6) entspricht.
5. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tasten (8) auf der Außenseite der je
weiligen Rastklinke (6) angeordnet, bzw. einstückig damit
verbunden sind.
6. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halterahmen (3) gegenüber seiner Rah
menebene etwa vertikal angeordnete Stege (12) zum Tragen
der Rastklinken (6) und der Betätigungstasten (8) aufweist,
deren Abstand der Gehäusebreite entspricht.
7. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Rastklinken (6) und die Betäti
gungstasten (8) aufweisenden Stege (12) des Halterahmens (3)
in Gebrauchsstellung die lichte Weite des Führungsschlitzes
(10) des Gehäuses (2) ausfüllen und seitlich abschließen
und daß die Schmalseiten (13) dieser Stege (12) als Füh
rungen gegenüber den Rändern (14) der Führungsschlitze (10)
beim Lösen und Einführen des Halterahmens (3) dienen.
8. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stege (12) als Blattfedern für die
Rastklinken (6) dienen.
9. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ortsfesten Rastvorsprünge (7) od.dgl.
Anschläge im Gehäuse (2) im Bereich des der Entnahmeöffnung
(15) entgegengesetzten Endes (16) der Führungsschlitze (10)
seitlich von deren Rändern (14) angeordnet sind und die be
wegbaren Rastklinken (6) die Führungsschlitze (10) im Inne
ren des Gehäuses (2) nach der Seite überragen, wo der orts
feste Rastvorsprung (7) jeweils angeordnet ist.
10. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß beidseits des Führungsschlitz-Endes je
ein ortsfester Rastvorsprung (7) vorgesehen ist, wobei sich
die an einem Führungsschlitz (10) befindlichen Rastvorspünge
(7) vzw. in Lage und Form entsprechen und vzw. in die lichte
Weite des Führungsschlitzes (10) ragen.
11. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halterahmen (3) oberhalb der Rastklin
ken (6) zwischen der Verankerung (17) der Schneidfolie (4)
und seiner Außenseite (5) eine innenseitige Aussparung oder
Ausnehmung (18) hat, die in Gebrauchsstellung einen Stirn
wand-Vorsprung (19) des Gehäuses (2) beidseits des Führungs
schlitzes (10) übergreift und den Halterahmen (3) in Ge
brauchsstellung gegen eine Verschiebung in Längsrichtung
der Schneidfolie (4) bzw. der Betätigungsrichtung der Tasten
(8) festlegt.
12. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastklinken (6) hakenartige Vorsprünge
(20) haben, die die ortsfesten Vorsprünge (7) des Gehäuses
(2) in Gebrauchsstellung mit ihren Halte- oder Rastflächen
(21) untergreifen, und daß der von den Rastflächen (21)
ausgehende Rastvorsprung (20) der Rastklinke eine zu sei
nem Rücken (23) hin schräg verlaufende Auflaufflanke (24)
hat, deren in Gebrauchsstellung tiefste Stelle gegenüber
der oberen Kante oder Begrenzung des Haltevorsprunges (7)
des Gehäuses (2) zum Inneren des Gehäuses (2) zurückver
setzt ist.
13. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberseite des ortsfesten Rast
vorsprunges (7) eine zur Gehäuseinnenseite schräg nach
unten verlaufende Auflaufflanke (25) vorgesehen ist.
14. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastklinke (6) über einen gegen
über der Betätigungstaste (8) und der seitlichen Ausdeh
nung der Rastklinke (6) schmaleren Steg (26) mit der Be
tätigungstaste (8) vzw. einstückig verbunden ist, wobei
der Steg (26) zwischen den ortsfesten Vorsprüngen (7) hin
durchpaßt.
15. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3) für die Schneid
folie (4), die an ihm befindlichen federnden Rastklinken
(6) und deren Betätigungstasten (8) einstückig verbunden
sind und der Halterahmen (3) mit diesen Teilen vzw. aus
federelastischem Kunststoff gefertigt ist.
16. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen der Stirnseite der Schneid
folie (4) und der äußeren Begrenzung (5) des Halterahmens
(3) befindliche Ausnehmung (18) zum Eingriff des Stirnwand-
Vorsprunges (19) des Gehäuses (2) und dieser Vorsprung (19)
übereinstimmend konisch und formschlüssig ineinandergrei
fend ausgebildet sind.
17. Rasierapparat insbes. nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3) mit
der Schneidfolie (4) und seinen Befestigungsmitteln, ins
besondere den Rastklinken (6) als Einmal-Artikel dadurch
ausgebildet ist, daß die Folie (4) mit dem Halterahmen
(3) fest verbunden, vzw. mit ihren Rändern in den Halte-
Rahmen (3) eingegossen oder eingespritzt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19863623404 DE3623404C2 (de) | 1986-07-11 | 1986-07-11 | Elektro-Rasierapparat |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19863623404 DE3623404C2 (de) | 1986-07-11 | 1986-07-11 | Elektro-Rasierapparat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623404A1 true DE3623404A1 (de) | 1988-01-14 |
DE3623404C2 DE3623404C2 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=6304953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623404 Expired - Fee Related DE3623404C2 (de) | 1986-07-11 | 1986-07-11 | Elektro-Rasierapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3623404C2 (de) |
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1986
- 1986-07-11 DE DE19863623404 patent/DE3623404C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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Also Published As
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