DE3623591A1 - Haarschneidemaschine mit schnittlaengenverstellung - Google Patents

Haarschneidemaschine mit schnittlaengenverstellung

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DE3623591A1 DE19863623591 DE3623591A DE3623591A1 DE 3623591 A1 DE3623591 A1 DE 3623591A1 DE 19863623591 DE19863623591 DE 19863623591 DE 3623591 A DE3623591 A DE 3623591A DE 3623591 A1 DE3623591 A1 DE 3623591A1
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/20Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers with provision for shearing hair of preselected or variable length

Description

Die Erfindung betrifft eine Haarschneidemaschine mit einem Messer aufweisenden Schneidteil und einem mittels einer Rast­ einrichtung darauf in unterschiedlichen Positionen festleg­ baren Distanzkamm zur Einstellung der jeweiligen Schnittlänge, wobei der Distanzkamm mit Haltestegen od. dgl. in Führungen des Schneidteiles formschlüssig eingreift und in Längsrichtung der Führungen verstellbar und mittels der Rasteinrichtung in unter­ schiedlichen Positionen festlegbar ist.
Solche an sich bekannten Haarschneidemaschinen machen das Wechseln von als Aufsteckteile ausgebildeten Distanzkämmen zum Schneiden einer jeweils gewünschten Haarlänge überflüssig. Be­ kannte Methoden z.B. nach den DE-PS 15 53 760, US-PS 27 31 720, die beiden Schneideplatten an der Maschine in ihrem Abstand direkt zueinander zu verstellen, sind mechanisch sehr aufwendig und lassen wegen der schneidspezifischen Erfordernisse nur einen begrenzten Verstellweg zu.
In der DE-OS 34 41 060 ist ein Aufsteckkamm vorgesehen, der in verschiedene Positionen gebracht werden kann. Die das Gerät um­ hüllende Form, sowie die erforderliche Rasteinrichtung erfordern jedoch ein sehr aufwendiges Werkzeug, um solche Teile herstellen zu können. Zudem hat die Rasteinrichtung hier den Nachteil, daß sie nur sprungweise verstellt werden kann und eine Verstellung während des Haareschneidens zur kontinuierlichen Anpassung der Schnittlänge praktisch ausgeschlossen ist.
ln der EP 01 76 372 wird eine Konstruktion gezeigt, in der der Distanzkamm als unterschiedlich positionierbares Aufsteckteil an geräteseitigen Nocken rastet. Diese Ausführung ist jedoch stark von den Fertigungstoleranzen der einzelnen Bauelemente abhängig, was die Gängigkeit der Verstelleinrichtung erheblich beeinflussen kann. Ebenso wie bei der Rasteinrichtung der DE-OS 34 41 060 kann die Verstellung auch hier nur sprungweise er­ folgen, weil die Nocken jeweils mehr oder weniger ungebremst in die entsprechenden Vertiefungen rutschen. Um dieses konstruktions­ bedingte Problem in den Griff zu bekommen, also noch eine rela­ tiv "weiche" Verstellung zu ermöglichen, müssen Nocken und Ver­ tiefungen sehr genau aufeinander abgestimmt werden, darf der Sitz der Nocken in den Vertiefungen nicht zu fest sein, weil dies die Leichtgängigkeit und Weichheit der Verstellung stören würde, darf auf der anderen Seite der Sitz jedoch nicht zu locker sein, weil der Distanzkamm in diesem Falle während des Betriebes auf dem Haarschneidegerät vibrieren würde bzw. nicht exakt ein­ stellbar wäre. Daraus folgt, daß die Gängigkeit der Verstell­ einrichtung dieser Ausführung erheblich von den Fertigungs­ toleranzen der einzelnen Bauelemente abhängt und weiterhin der feste Sitz des Distanzkammes auf dem Haarschneidegerät für eine lange Betriebsdauer nicht garantiert werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Haarschneide­ maschine mit einem verstellbaren Distanzkamm zu schaffen, welche in mechanischer Konstruktion und Herstellung einfach ist, wobei der Distanzkamm einen festen Sitz aufweist, sich möglichst unabhängig von den Fer­ tigungstoleranzen einzelner Bauelemente und über eine lange Betriebsdauer hin­ weg leichtgängig, sicher und ausreichend weit verstellen läßt und andererseits preiswert herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Distanzkamm seinen Führungsstegen am Schneidteil gegenüberliegend Auflager zum Beaufschlagen der der Innenfläche des Distanzkammes zuge­ wandten Seite des Schneidteiles in dessen Randbereichen auf­ weist und zwischen diesen Auflagern einen Zwischenraum zwischen sich und dem Schneidteil hat, und daß der Distanzkamm im Bereich dieses Zwischenraumes gegen das Schneidteil hin elastisch ein­ drückbar und dabei um seine randseitigen Auflager verschwenkbar ist, wobei in dieser verformten Position die außerhalb des Zwischenraumes befindlichen Bereiche des aus Schneidteil 3 und Distanz­ kamm 4 bestehenden Schneidkopfes voneinander weg verschwenkt sind und in wenig­ stens einem dieser Bereiche die Rasteinrichtung angeordnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß ohne einen aufwendigen Verstellmechanismus mittels Hebeln, Gegen­ hebeln, Zahnrädern od. dgl. ein Lösemechanismus verfügbar ist, welcher gestattet, die Verrastung weich zu lösen und damit ein leichtgängiges Verstellen zu gewährleisten. Dies wird eben da­ durch erreicht, daß der Körper des Distanzkammes selbst Hebel­ funktion übernehmen kann, wobei sich der Hebelarm von der Einrück­ stelle am Distanzkamm bis hin zum randseitigen Auflager erstreckt und der Lastarm, das heißt der Wirkarm zur End- und Einrastung, aus der randseitigen Fortsetzung des Distanzkammes besteht. Durch "Aushebelung" der Rasteinrichtung kann die Verstellung somit weich und leichtgängig erfolgen, ohne daß die Nachteile eines aufwendigen Verstellmechanismus in Kauf genommen werden müßten. Eine weiterer Vorteil gegenüber der bereits erwähnten "Nockenlösung" (EP 01 76 372) besteht in der vergrößerten Unab­ hängigkeit der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber Fertigungs­ toleranzen. In der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es nicht notwendig, einen Ausgleich zu suchen zwischen einerseits festem Sitz und andererseits leichter Verschiebbarkeit über die Rast­ vorsprünge hinweg, sondern die hier herzustellenden Teile können auf einen festen Sitz des Distanzkammes abgestimmt werden, eben darum, weil die Verrastung durch die integrierte Hebelfunktion des Distanzkammes aktiv gelöst werden kann. Zu diesen Vorteilen der erfindungsgemäßen Lösung hinzuzurechnen ist die verbesserte Unanfälligkeit gegenüber Abnutzungseffekten bei längerer Be­ triebsdauer, wie sie bei der "Nockenlösung" z.B. durch Ab­ schleifen der Rastnocken auftreten können. Die erfindungsge­ mäße Konstruktion läßt zudem einen großen Verstellweg und damit einen Einsatz für sehr unterschiedliche Schnittlängen zu. Auf­ grund der Einfachheit der Konstruktion ist gleichzeitig eine preiswerte Herstellung möglich.
Zur Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Distanzkamm zumindest im Bereich des Zwischenraumes zwischen ihm und dem Schneidteil aus elastisch biegefähigem Werkstoff, vorzugsweise aus elastischem Kunststoff besteht. Hierdurch wird dazu beigetragen, daß das Haarschneidegerät möglichst leicht bleibt, außerdem erlaubt Kunststoff eine preiswerte Herstellung.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausgestaltung der Rast­ einrichtung ergibt sich, wenn der Distanzkamm vorzugsweise ein­ stückig in wenigstens einem seiner außerhalb der Auflager be­ findlichen Bereichen wenigstens eine Vertiefung oder wenigstens einen Vorsprung als Teil der Rasteinrichtung aufweist, deren komplementärer Teil auf der jeweiligen Gegenseite des Schneid­ teiles als dazu passende und damit in Wirkverbindung stehende Gegen-Rastvorsprünge bzw. Vertiefungen ausgebildet ist. Eine Verrastung des Distanzkammes mit dem übrigen Teil der Haar­ schneidemaschine ergibt sich auf diese Weise dadurch, daß in die Vertiefung oder den Vorsprung des Distanzkammes jeweils ein Vorsprung bzw. eine Vertiefung des Schneidteiles einrastet.
Dabei ist es insbesondere zweckmäßig, wenn die Rasteinrichtung durch die Verformung des Kammkörpers im Bereich von dessen Zwischenraum wenigstens teilweise außer Eingriff gelangt und in unverformten Zustand des Kammkörpers sich im vollen Ein­ griff befindet, vorzugsweise die Verschiebung des Kammes rela­ tiv zum Schneidteil sperrt. Auf diese Weise kann durch den Finger, welcher den Distanzkamm auf dem Schneidteil der Haar­ schneidemaschine verschiebt, in einfacher Weise durch Druck auf den Distanzkamm zuvor die Verrastung gelöst werden.
Zu diesem Zweck sind in Ausgestaltung der erfindungsge­ mäßen Konstruktion die Auflager und Auflagerpunkte des Kamm­ körpers gegenüber der Verschiebefläche des Schneidteiles so an­ geordnet, daß der sich durch die Verformung im Bereich des Zwischenraumes ergebende Abstand zwischen den außerhalb der Auf­ lager befindlichen Teile des Kammkörpers und dem Schneidteil quer zur Verschieberichtung wenigstens einem Teil der relativen Höhe bzw. Tiefe der Vorsprünge und Vertiefungen der Rasteinrichtung entspricht. Je weiter die Vorsprünge aus den Vertiefungen durch die beschriebene Hebelwirkung herausgehoben werden, umso weniger Widerstand setzt die Verrastung einer Verschiebung des Distanz­ kammes auf dem Schneidteil entgegen. Ein vollständiges Heraus­ heben der Vorsprünge aus den Vertiefungen ermöglicht ein freies, gleichmäßiges Verschieben des Distanzkammes auf dem Schneidteil.
Die Schiebeführung des Distanzkammes und seine Rast- bwz. Sperr­ einrichtung lassen sich in zweckmäßiger Weise integrieren, wenn der Distanzkamm im Bereich seiner Schiebeführung und der Rast- oder Sperreinrichtung im wesentlichen einen C-förmigen Querschnit hat und die einander zugewandten freien Stege dieses C-Querschnittes die den Schneidteil längs des Verschiebeweges untergreifenden Haltestege bilden. Die untergreifenden Halte­ stege ermöglichen eine sehr sichere Führung des Distanzkammes auf dem Schneidteil. Zudem kann hierdurch eine ausreichende Länge des Wirkarmes zur Aushebelung der Rasteinrichtung bei gleichzeitig kompakter Bauweise des Haarschneidegerätes realisiert werden, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Rastausnehmung oder der Rastvorsprung des Distanzkammes an wenigstens einem der den Schneidteil untergreifenden Haltestege oder -schenkel, insbesondere an dessem freien Rand, und der Gegen-Rastvorsprung oder die Gegen-Rastvertiefung in der Führung des Distanzkammes unter dem Schneidteil angeordnet ist. Denn die freien Enden des C-förmigen Führungssteges des Distanzkammes sind hier in voller Länge als Wirkhebel nutzbar, auch wenn sie, eine kompakte Bau­ weise des Haarschneidegerätes garantierend, das Schneidteil C-förmig gekrümmt untergreifen.
In weiterer Ausgestaltung dieser Konstruktion erweist es sich als besonders einfach und zweckmäßig, wenn die Rasteinrichtung am Schneidteil einen Vorsprung und an dem Distanzkamm mehrere mit Abstand zueinander angeordnete, mit diesem Vorsprung je­ weils zusammenwirkende Vertiefungen aufweist, in welche der Rast­ vorsprung passt. Zur sicheren Fixierung des Distanzkammes auf dem Schneidteil erlaubt es nämlich die erfindungsgemäße Kon­ struktion, sich auf die Verrastung jeweils eines Vorsprunges mit einer Vertiefung zu beschränken.
Es erweist sich als zweckmäßig, daß das Auflager des Kammkörpers auf der Verschiebefläche des Schneidteiles an dessen Rand an­ greift und dem seitlich des Schneidteiles an diesem vorbeigreifen­ den Bereich des Distanzkammes unmittelbar benachbart ist. Auf diese Weise wird der zur Verbiegung des Distanzkammes und damit zur Lösung der Verrastung notwendige Druck so klein wie möglich gehalten, weil der wirksame Biegehebel zwischen Druckpunkt und Auflagepunkt des Distanzkammes auf dem Schneidteil so groß wie möglich gemacht wird. Somit muß der Druck auf die Oberfläche des Distanzkörpers auch nicht notwendigerweise zentral zwischen den beiden seitlichen Auflagern erfolgen, sondern kann in einem weiteren Bereich auf der Oberfläche des Kammkörpers ausgeübt werden, um die Verrastung des Distanzkammes auf dem Schneid­ teil zu lösen.
Nachstehend ist die Erfindung mit den ihr als wesentlich zu­ gehörigen Einzelheiten anhand der Zeichnung in einem Ausführungs­ beispiel näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Haarschneidemaschine mit ver­ stellbarem Distanzkamm,
Fig. 2 den Schneidkopfbereich einer Haarschneidemaschine mit separat dargestelltem Distanzkamm,
Fig. 3 eine Draufsicht des Schneidkopfbereiches mit separatem Distanzkamm,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Schneidkopfbereich mit auf­ geschobenem Distanzkamm in fixierter Raststellung,
Fig. 5 einen Querschnitt wie Fig. 4 in gelöster Raststellung.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Haarschneidemaschine (Fig. 1) besteht aus einem Gehäuse 2, welches u. a. den Motor enthält, sowie aus einem Schneidteil 3 mit aufgestecktem Distanzkamm 4. Der Distanzkamm 4 kann während des Betriebes der Haarschneidemaschine vom Daumen 5 der Hand, welche das Gehäuse umgreift, auf dem Schneidteil verschoben werden und damit an verschiedene Haarlängen ange­ paßt werden.
Der Distanzkamm 4 wird von vorne auf den Schneidkopf 3 aufge­ schoben (Fig. 2). Je nachdem wie weit er auf das Schneidteil 3 aufgeschoben ist, führt er die Haare verschiedener Längen den Messern 6 des Schneidteiles 3 zu.
Zu seiner Querfixierung auf dem Schneidteil 3 weist der Distanz­ kamm 4 Führungsstege 7 auf, die die seitlichen Ränder des Schneidteiles 3 längs zur Verschieberichtung C-förmig unter­ greifen (Fig. 4).
Zum Beaufschlagen der der Innenfläche 8 a des Distanzkammes 4 zuge­ wandten Verschiebefläche 8 des Schneidteiles 3 weist der Distanz­ kamm 4, seinen Führungsstegen 7 gegenüberliegend, an seinem Rand längs zur Verschieberichtung Auflager 9 auf. Die Auflager 9 be­ grenzen somit einen Zwischenraum 10 zwischen Verschiebefläche 8 und Innenfläche 8 a des Distanzkammes 4. Im Bereich dieses Zwischenraumes 10 ist der Distanzkamm 4 gegen den Schneidkörper 3 hin elastisch eindrückbar und dabei um seine randseitigen Auf­ lager 9 in der Weise verschwenkbar, daß in der verformten Position die außerhalb des Zwischenraumes 10 befindlichen Be­ reiche des im ganzen mit 11 bezeichneten, aus Distanzkamm 4 und Schneidteil 3 bestehenden Schneidkopfes 11 voneinander weg verschwenkt sind. In diesem außerhalb des Zwischenraumes 10 liegenden Bereich ist die Rasteinrichtung 12 angeordnet (vgl. Fig. 3).
Die Rasteinrichtung 12 des Distanzkammes 4 besteht im Ausfüh­ rungsbeispiel aus Vertiefungen 13, die längs der Verschiebe­ richtung des Distanzkammes 4 auf dem Schneidteil 3 in einen Vorsprung 14 einrasten, so daß in Ruhestellung, d.h. in unver­ formtem Zustand des Distanzkammes 4, dieser auf dem Schneid­ teil 3 in Verschieberichtung fixiert ist.
Im Bereich seiner Schiebeführung und der Rast- oder Sperrein­ richtung 12 hat der Distanzkamm 4 im wesentlichen einen C-förmi­ gen Querschnitt, wobei die einander zugewandten freien Stege 7 dieses C-Querschnittes die den Schneidteil 3 längs des Ver­ schiebeweges untergreifenden Führungsstege 7 bilden. Wie in Fig. 3 deutlich erkennbar, sind die Rastvertiefungen 13 des Distanzkammes 4 an den Stirnflächen der einander zugewandten freien Stege 7 des Distanzkammes 4 angebracht und der Gegenrast­ vorsprung 14 des Schneidteiles 3 auf der dieser Stirnfläche gegenüberliegenden Verschiebeseite 15 des Schneidteiles 3. Die hier im Ausführungsbeispiel gezeigte Anordnung von Vertie­ fungen 13 am Distanzkamm 4 bzw. des Vorsprunges 14 am Schneid­ teil 3 stellt nicht die einzig mögliche Ausführungsform der Rasteinrichtung dar. So z.B. wäre es auch möglich, am Distanz­ kamm 4 einseitig oder zweiseitig einen Rastvorsprung 14 vor­ zusehen und dafür an der gegenüberliegenden Fläche des Schneid­ teiles 3 Vertiefungen auszubilden.
Wesentlich gleich ist jedoch in jedem Falle die Funktions­ weise der Rasteinrichtung 12. Durch Druck auf den Bereich des Zwischenraumes 10 des Distanzkammes 4, z.B. durch den Daumen 5 der das Haarschneidegerät führenden Hand werden die Aufla­ ger 9 auf die Verschiebeplatte 8 gedrückt und dabei der Distanz­ kamm 4 zwischen den Auflagern 9 zum Schneidteil 3 hin verbogen. Durch diese Verbiegung um die Aufstützpunkte (Auflager) 9 schwenken die C-förmigen Enden 7 des Distanzkammes 4 nach aus­ sen (vgl. Fig. 5). Dadurch schwenken die beiden Stirnflächen 16 der Führungsstege 7 von der gegenüberliegenden Verschiebesei­ te 15 des Verschiebeteiles 3 weg. Damit hebt sich gleichzeitig die Vertiefung 13, in welche der Vorsprung 14 des Schneidtei­ les 3 eingerastet war, von diesem Vorsprung 14 ab. Die Stirn­ fläche 16 hebt sich um so mehr von der Verschiebefläche 15 ab, je größer die Verbiegung des Distanzkammes 4 und je länger die C-förmigen freien Enden des Distanzkammes 4 außerhalb der Auflagerpunkte 9 sind. Die maximal mögliche Durchbiegung, be­ stimmt durch die Höhe der Auflager 9, ist deshalb nach der Konstruktion so zu bemessen, daß sich die Vertiefungen 13 der Stirnfläche 16 des Distanzkammes 4 so weit von der Verschiebe­ fläche 15 des Schneidteiles 3 lösen, daß sie am Vorsprung 14 frei vorbeigleiten können. Auf diese Weise ist die Verrastung gelöst, der Distanzkamm 4 kann ruckfrei in eine neue Position geschoben werden und dort durch einfaches Loslassen des Di­ stanzkammes 4 wiederum auf die dargestellte Weise fixiert wer­ den. Die Funktion dieses Mechanismus ist grundsätzlich unabhän­ gig davon, ob die Rasteinrichtung nur an einer oder an beiden Seiten des Schneidkopfes 11 längs zur Verschieberichtung vorge­ sehen ist. Im Ausführungsbeispiel ist im Hinblick auf einen festen Sitz eine doppelseitige Verrastung vorgesehen.
Um die erforderliche Kraft zur Verbiegung des Distanzkammes 4 möglichst klein zu halten und es dadurch zu ermöglichen, die Verbiegung mit dem Daumen der den Haarschneider 1 führenden Hand durchzuführen, sind die Auflager 9 des Distanzkammes 4 so angebracht, daß sie längs zur Verschieberichtung am Rand der Verschiebefläche 8 des Schneidteiles 3 angreifen. Auf diese Weise wird der wirksame Hebel zur Verbiegung der Kamm­ oberfläche maximal groß, somit die aufzuwendende Kraft minimal klein.
Die zur Verbiegung notwendige Kraft hängt weiterhin vom Werk­ stoff ab, aus welchem der Distanzkamm besteht. Es eignen sich hier insbesondere elastisch biegefähige Kunststoffe, da sie einerseits leicht sind, andererseits eine einfache und preis­ werte Herstellung erlauben.

Claims (9)

1. Haarschneidemaschine mit einem Messer aufweisenden Schneidteil und einem mittels einer Rasteinrichtung darauf in unterschiedlichen Positionen festlegbaren Distanzkamm zur Einstellung der jeweiligen Schnitt­ länge, wobei der Distanzkamm mit Haltestegen od. dgl. in Führungen des Schneidteiles formschlüssig ein­ greift und in Längsrichtung der Führungen verstellbar und mittels der Rasteinrichtung in unterschiedlichen Positionen festlegbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Distanzkamm (4) seinen Führungs­ stegen (7) am Schneidteil (3) gegenüberliegend Auflager (9) zum Beaufschlagen der der Innenfläche (8 a) des Distanz­ kammes zugewandten Verschiebefläche (8) des Schneid­ teiles (3) in dessen Randbereichen aufweist und zwischen diesen Auflagern (9) einen Zwischenraum (10) zwischen sich und dem Schneidteil (3) hat und daß der Distanzkamm (4) im Bereich dieses Zwischenraumes (10) gegen das Schneidteil (3) hin elastisch eindrückbar und dabei um seine randseitigen Auflager (9) verschwenk­ bar ist, wobei in dieser verformten Position die außer­ halb des Zwischenraumes (10) befindlichen Bereiche des aus Schneidteil (3) und Distanzkamm (4) bestehenden Schneidkopfes (11) voneinander weg verschwenkt sind und in wenigstens einem die­ ser Bereiche die Rasteinrichtung (12) angeordnet ist.
2. Haarschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Distanzkamm (4) zumindest im Bereich des Zwischenraumes (10) zwischen ihm und dem Schneidteil (3) aus elastisch biegefähigem Werk­ stoff, vorzugsweise aus elastischem Kunststoff be­ steht.
3. Haarschneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Distanzkamm (4) vor­ zugsweise einstückig in wenigstens einem seiner außerhalb der Auflager (10) befindlichen Bereiche wenigstens eine Vertiefung (13) oder wenigstens einen Vorsprung als Teil (12) der Rasteinrichtung aufweist, deren komplementärer Teil auf der jewei­ ligen Gegenseite des Schneidteiles (3) als dazu passende und damit in Wirkverbindung stehende Gegen- Rastvorsprünge (14) bzw. Vertiefungen ausgebildet ist.
4. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (12) durch die Verformung des Distanzkammes (4) im Bereich von dessen Zwischenraum (10) wenigstens teilweise außer Eingriff gelangt und in unverformtem Zustand des Distanzkammes (4) sich in vollem Eingriff be­ findet, vorzugsweise die Verschiebung des Kammes (4) relativ zum Schneidteil (3) sperrt.
5. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (9) und Auf­ lagerpunkte des Distanzkammes (4) gegenüber der Ver­ schiebefläche (8) des Schneidteiles (3) so angeord­ net sind, daß der sich durch die Verformung im Be­ reich des Zwischenraumes (10) ergebende Abstand zwischen den außerhalb der Auflager (9) befindlichen Teilen des Distanzkammes (4) und dem Schneidteil (3) quer zur Verschieberichtung wenigstens einem Teil der relativen Höhe bzw. Tiefe der Vorsprünge und Vertiefungen (13, 14) der Rasteinrichtung (12) ent­ spricht.
6. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzkamm (4) im Bereich seiner Schiebeführung und der Rast- oder Sperr­ einrichtung (12) im wesentlichen einen C-förmigen Querschnitt hat und die einander zugewandten freien Stege (7) dieses C-Querschnittes die den Schneidteil (3) längs des Verschiebeweges untergreifenden Führungs­ stege (7) bilden.
7. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (13) oder der Rastvorsprung des Distanzkammes (4) an wenig­ stens einem der den Schneidteil (3) untergreifenden Führungsstege (7) oder -schenkel, insbesondere an dessen freiem Rand, und der Gegenrastvorsprung (14) oder die Gegenrastvertiefung in der Führung des Distanzkammes (4) unter dem Schneidteil (3) angeordnet ist.
8. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (12) am Schneidteil (3) einen Vorsprung (14) und an dem Distanzkamm (4) mehrere mit Abstand zueinander ange­ ordnete, mit diesem Vorsprung (14) jeweils zusammen­ wirkende Vertiefungen (13) aufweist, in welche der Rastvorsprung (14) paßt.
9. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (9) des Distanzkammes (4) auf der Verschiebefläche (8) des Schneidteiles an dessen Rand längs der Verschiebe­ richtung angreift und dem seitlich des Schneidteiles (3) an diesem vorbeigreifenden Bereich des Distanz­ kammes (4) unmittelbar benachbart ist.
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