DE362265C - Schaltungsanordnung fuer die Anrufvorrichtung einer an eine Fernsprechvermittlungsstelle angeschlossenen Leitung mit mehreren Sprechstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die Anrufvorrichtung einer an eine Fernsprechvermittlungsstelle angeschlossenen Leitung mit mehreren SprechstellenInfo
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- DE362265C DE362265C DET25030D DET0025030D DE362265C DE 362265 C DE362265 C DE 362265C DE T25030 D DET25030 D DE T25030D DE T0025030 D DET0025030 D DE T0025030D DE 362265 C DE362265 C DE 362265C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 26. OKTOBER 1922
AM 26. OKTOBER 1922
RE IC H S PAT E N TAMT
PATENTSCHRIFT
- M 362265 KLASSE 21 a GRUPPE 59
(T 25030 VIII/'2
Telephon Apparat Fabrik E. Zwietusch & Co. G. m. b. H. in Charlottenburg.
Schaltungsanordnung für die Anruf vor richtung einer an eine Fernsprechvermittlungsstelle
angeschlossenen Leitung mit mehreren Sprechstellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf an eine Vermittlungsstelle angeschlossene Fernsprechleitungen
mit einer Mehrzahl Sprechstellen, die sich untereinander mit unterschiedlichem Rufzeichen
(Code-Signal), die Vermittlungsstelle jedoch durch einen Einzelruf anrufen.
Hierfür sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen der Leitung in der Vermittlungsstelle
eine in allgemein üblicher Weise aus Anrufrelais und Anruf lampe bestehende Anrufvorrichtung zugeordnet ist. Diese kommt nun aber
auch dann zur Wirkung, wenn die Sprechstellen
der Leitung sich untereinander anrufen, was zur Folge haben kann, daß die Beamtin der
Vermittlungsstelle sich auch bei einem solchen Anruf an die Leitung anschaltet und dann
durch noch nachfolgende Induktorbetätigung der anrufenden Sprechstelle in ihrem Hörer
ein sehr unangenehm wirkendes Knackgeräusch erhält.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu ίο vermeiden, zu welchem Zweck die Anruf vorrichtung
mit zwei Anrufrelais versehen wird, von denen das eine nach dem ein- bzw. erstmaligen
Anrufen dauernd so lange erregt wird, bis die Beamtin durch Einführen eines Stöpsels
in eine Klinke der Leitung das Relais wieder ausschaltet und das andere Relais gleich wie
das bisher übliche Anrufrelais so oft anspricht, als das jeweils abgegebene Anrufzeichen aus
einzelnen Anrufen besteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit a, b ist eine Mehrfachleitung, mit 5 eine
ihrer mehreren Sprechstellen, deren jede durch eine bestimmte, für jede Sprechstelle aus einer
anderen Anzahl Anrufe bestehende Zeichengabe angerufen wird, mit V eine Vermittlungsstelle,
mit FVK eine in dieser der Leitung zugeordnete Verbindungsklinke und mit FAK die zugehörige
Äbfrageklinke bezeichnet. FAR1 ist das übliche, an den Klinken durch Stöpseln abschaltbare
Anrufrelais, das bei jeder Erregung eine Anruf lampe FML einschaltet. Bei seiner
ersten Erregung schaltet es außerdem ein Relais FAR2 ein, das sich dann selber dauernd so
lange erregt hält, bis eine der besagten Klinken gestöpselt wird. Das Relais FAR2 schaltet die
Lampe FAL ein. Diese leuchtet somit sowohl beim nur einmaligen als auch beim mehrmaligen
Anrufzeichen dauernd, wohingegen die Lampe FML stets nur so lange leuchtet, als die jeweilige
Erregung des Relais FAR1 dauert.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist demnach folgende:
Will eine Sprechstelle S der Leitung a, b die
Vermittlungsstelle V anrufen, so betätigt sie ihren Induktor nur einmal, wodurch das Relais
FAR1 der Dauer der Betätigung des Induktors entsprechend lange Zeit erregt und am
Kontakt r ebenso lange Zeit die Lampe FML einschaltet. Das Relais FAR1 schaltet dabei
am Kontakt 1 auch die Wicklung 2 des Relais FAR2 ein. Dieses schließt nunmehr am
Kontakt 3 für sich einen Haltestromkreis, der über den Kontakt 4 der Abfrageklinke FAK
und den Kontakt 5 der Verbindungsklinke FVK in Reihe führt. Zugleich schaltet das Relais
FAR2 an seinem Kontakt 3 auch die Anruflampe
FAL ein. Letzte leuchtet somit bei jedem Anruf, also auch beim Anrufen der
Sprechstellen untereinander ohne Unterbrechungen so lange, bis der Haltestromkreis des Relais
FAR2 am Kontakt 3 oder 4 unterbrochen wird.
Die Beamtin der Vermittlungsstelle F hat sich beim Vorliegen eines Anrufes nur dann an
die Leitung anzuschalten, wenn beim Eingeschaltetsein der Lampe FAL die Lampe FML
nur ein einziges Mal aufleuchtet. Übersieht die Beamtin dieses vorübergehende einmalige Aufleuchten
der Lampe FML, so gibt ihr die Lampe FAL allein schon das sichere Zeichen,
daß der Anruf ihr selbst gilt. Ein mehrfaches Anrufzeichen dagegen macht sich der Beamtin
infolge des dabei eintretenden Flackerns der Lampe FML sehr aufdringlich als nicht ihr
geltend bemerkbar, so daß sie dadurch von einer nicht erforderlichen Anschaltung an die
Leitung zurückgehalten und damit also von einer Schädigung durch Knackgeräusche in
ihrem Hörer bewahrt bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schaltungsanordnung für die Anrufvorrichtung einer an eine Fernsprechvermittlungsstelle angeschlossenen Leitung mit mehreren Sprechstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufvorrichtung in der Vermittlungsstelle ein Relais [FAR2), das bei jedem Anruf ein Daueranrufzeichen (FAL) einschaltet, und ein weiteres Relais [FAR^j ~ -besitzt, das ein zweites Anrufzeichen [FML) so lange einschaltet, als der jeweils abgegebene Rufstrom andauert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET25030D DE362265C (de) | 1921-02-25 | 1921-02-25 | Schaltungsanordnung fuer die Anrufvorrichtung einer an eine Fernsprechvermittlungsstelle angeschlossenen Leitung mit mehreren Sprechstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET25030D DE362265C (de) | 1921-02-25 | 1921-02-25 | Schaltungsanordnung fuer die Anrufvorrichtung einer an eine Fernsprechvermittlungsstelle angeschlossenen Leitung mit mehreren Sprechstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362265C true DE362265C (de) | 1922-10-26 |
Family
ID=7551812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET25030D Expired DE362265C (de) | 1921-02-25 | 1921-02-25 | Schaltungsanordnung fuer die Anrufvorrichtung einer an eine Fernsprechvermittlungsstelle angeschlossenen Leitung mit mehreren Sprechstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362265C (de) |
-
1921
- 1921-02-25 DE DET25030D patent/DE362265C/de not_active Expired
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