DE36219C - Kurvenscheiben-und Excentergetriebe mit Zwischenhebeln und regulirbarem Hube - Google Patents
Kurvenscheiben-und Excentergetriebe mit Zwischenhebeln und regulirbarem HubeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/08—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H25/10—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with adjustable throw
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
(New-York, V. S. Α.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. December 1884 ab.
■ Bei dem dargestellten Getriebe wird von einer Gurvenscheibe oder einem Excenter aus eine
bezüglich ihres Hubes veränderliche und regulirbare -Bewegung so abgeleitet, dafs der treibende
Theil auf einen Hebel wirkt, dessen Drehpunkt verstellbar ist, um das Verhältnifs
der beiden Hebelarmlängen verändern und dementsprechend auch den Hub der mit dem Hebel
in Wechselwirkung tretenden Theile abändern zu können.
In Fig. ι und 2 ist A das Gestell, B die
Curvenscheibe, P deren Antriebswelle, C derjenige Theil, welcher in hin- und hergehende
Bewegung versetzt werden und dabei die Möglichkeit einer Veränderung der Verschiebungsgröfse
während des Ganges gewähren soll. Die Feder G veranlafst den Rückgang des
Theiles C.
Der erste Hebel J erhält seine Bewegung von der Curvenscheibe und überträgt sie auf ·
den zweiten Hebel H. Der Drehzapfen I des letzteren ist im Gestelle A fest gelagert. Auf
seinem unteren Arme trägt derselbe ein Röllchen Z, welches durch die Stellschraube R mit
dem Theile C in Andruck gehalten wird. An den anderen Arm" des Hebels H ist mittelst
eines Bolzens der Hebel J drehbar angeschlossen. Dieser Hebel trägt an seinem oberen Ende
eine Rolle E, welche durch die am Hebel befestigte, an dem Zapfen I ihr Widerlager
,findende Feder D mit dem Umfange der Curvenscheibe in steter Berührung gehalten wird. Den
Drehpunkt für den Hebel J bildet die Rolle N, und die mit dieser Rolle in Berührung stehende
Fläche des Hebels J ist nach einem Kreisbogen geschnitten, welcher, während die Rolle E sich
der Mitte der Curvenscheibe am nächsten befindet, von dem Mittelpunkt des Schraubenbolzens
M,- Fig. i, aus beschrieben ist. Der Bolzen M bildet den Drehzapfen für den Arm K,
welcher am äufseren Ende mit einem Zahnbogen versehen ist und hierdurch mit einem.
Getriebe O im Eingriff steht. Auf diesem Arme '
ist mittelst der Schrauben 1 und 2 eine Platte L
befestigt, welche auf einem festliegenden Zapfen die Rolle N trägt. Letztere ist mithin nach
einem von M aus beschriebenen Kreisbogen durch Drehen des Getriebes O verstellbar. Sie
kann aufserdem mit der inneren Kreisbogenkante des Hebels J in mehr oder weniger innige
Berührung gebracht werden, weil das Loch für die Schraube 2 länglich gestaltet und dadurch
eine entsprechende Verstellung der Platte L gestattet ist. Die Platte L trägt noch einen Ansatz,
welcher als Anschlag dient und verhütet, dafs der Arm K zum Schaden der Maschine
zu weit gedreht werde.
Die Welle des Getriebes O ist durch eine im Gestelle A fest eingebaute Büchse T hindurchgeführt
und am äufseren Ende mit einem durch die Mutter V festgehaltenen Knopf U
versehen, Fig. 2. Dieser Knopf dient zum Drehen der Welle und damit des Getriebes O
in dein Mafse, wie der verzahnte Arm K bezw.
der Drehpunkt N eingestellt werden soll. Eine unzeitige Drehung wird verhindert durch die
etwas hohle Stahlscheibe W oder eine andere Feder, welche zwischen dem Knopf U und
dem Flantsch der Büchse T liegt.
Wenn die Curvenscheibe B durch die Welle P nach der Richtung des Pfeiles gedreht wird,
so wirkt der Theil 3 bis 5 der Scheibenümflä'che
derart auf das obere Ende des Hebels J, dafs sich der Abstand desselben von dem Mittelpunkt
der Welle P vergröfsert. Die Rolle N ihrerseits, welche gegen den ausgeschnittenen
Rand des Hebels drückt, dient dabei als Drehpunkt, um welchen der Hebel J schwingt, es
mufs daher der zweite Hebel H an der Bewegung theilnehmen. Die Bewegung des
Winkelhebels H ist um so kleiner, je näher der Drehpunkt JV dem unteren Ende des Hebels
J gerückt ist, und um so gröfser, je weiter der Drehpunkt nach dem oberen Ende dieses
Hebels J verlegt wird. Dies veranschaulichen die Fig. 4 und 5. Liegt die Rolle N nahe
dem Hebel H, Fig. 4, so ist die Verschiebung des Stuckes C eine sehr kleine, nämlich gleich
dem senkrechten Abstande der gestrichelten Linien 3 und 5. Liegt die Rolle N hingegen
näher nach der Curvenscheibe B zu, so ist die Verschiebung von C merklich gröfser,
nämlich gleich dem Abstande ο bis 5, wie es Fig. 5 darthut, wo die wirksamen Theile in
derjenigen Lage (B' E' J' H' C) verzeichnet sind, welche eintritt, wenn der gröfste Radius
der Curvenscheibe wirkt. Fig. 5 läfst zugleich die Bahn des Rollen mittels von E erkennen,
entsprechend der nach einander erfolgenden Einwirkung der Radien P0 P1 Pn P5 von B auf E.
Man hat es hiernach durch entsprechende Drehung des Knopfes U, welcher die Einstellung
,der Rolle N vermittelt, in der Hand, die Gröfse der von der Curvenscheibe abgenommenen
Bewegung zu verändern. Durch die Bewegung des Hebels H wird die Rolle Z veranlafst,
den Theil C um den erforderlichen Betrag seitwärts zu verschieben. Weiterhin fährt
~ die Curvenscheibe fort, sich zu drehen, und gestattet den Hebeln J und H, rechtzeitig in
ihre Anfangsstellung zurückzukehren, während der Theil C von der Feder G wieder in seine
vorige Stellung zurückgebracht wird.
Die als Drehpunkt wirkende Rolle N befindet sich in steter Berührung mit dem Hebel/,
und ebenso ist das'obere Ende dieses Hebels unausgesetzt an den Umfang der Curvenscheibe
angedrückt. Letztere ist im vorliegenden Falle auf den Strecken 3 bis 4 und 5 bis 6
genau concentrisch zur Drehachse, während die übrigen Strecken derart abgeflacht sind,
dafs der Hebel J rechtzeitig bewegt wird und wieder in seine Lage zurückkehren kann. Da
die Berührung eine beständige ist, so ist mit der Bewegung kein Geräusch verbunden.
Die Theile des Getriebes lassen sich abändern , ohne dafs. der Grundgedanke eine
Abänderung erlitte. Dies gilt bezüglich der Form der Hebel, von denen z. B. der mit H
bezeichnete je nach Umständen auch einarmig oder mehrarmig gemacht werden kann und
nicht ausschliefslich winkelförmig zu sein braucht. Statt der Rolle N kann auch ein einfacher
Zapfen als Drehpunkt benutzt werden, und dieser Zapfen kann unbeschadet der Wirkung
in einem bogenförmigen Schlitz des Hebels / geführt werden, Fig. 3. Diese Figur lehrt
weiter, wie an die Stelle der Curvenscheibe ein Excenter B bezw. ein anderer eine hin-
und hergehende Bewegung hervorrufender Maschinentheil treten kann. Hier ist die gleichförmig
andauernde Antriebsbewegung zu übertragen auf einen mittelst Eigengewichtes sich
aufs Gestellt, setzenden Stab C, dessen Hub
nach oben von nahezu Null bis zu einem Meistbetrage geändert zu werden fähig sein soll.
Einer Feder, wie D in Fig. 1, bedarf es wegen des unmittelbaren Anschlusses des Kopfes von
/ an die Excenterstange F nicht; die Feder G kann auch wegfallen, wenn das Eigengewicht
oder die Belastung der Stange C so grofs ist, dafs sie das sichere Zurückgehen der letzteren
gewährleistet.' Das Schneckengetriebe O K, Fig. 3, sorgt für eine sichere Feststellung von
K und N nach jeder Verstellung am Räntelrädchen U.
Fig. 6 giebt die Bewegungsweise dieses Getriebes an. Steht der als Drehpunkt von J
dienende Stift N in der gezeichneten Stellung, entsprechend der Stellung//' desZahnbogensK,
so bewegt sich bei einer Umdrehung des Excenters B der die Theile F und J vereinigende
Zapfen in einer Bahn x, entsprechend den Lagen o, 1 (3) und 2 des Kopfes von F;
das andere Ende von J (Anschlufs an H) bewegt sich dabei von ο bis 2 in einem Kreisbogen
um /, und der Stab C nimmt nach einander die Lagen o, 1, 2 (3), ο ein. Der
Gesammthub geht also von ο bis 2.
Verstellt man dagegen den Stift N nach N', so ergiebt sich als Gesammthub von C die
Gröfse von ο bis 2', und es nahmen die Theile bei diesem gröfsten Hube die mit strichpunktirten
Linien verzeichneten Lagen ein. Der Verbindungsbolzen zwischen H und J schlägt
dann aus bis 2', der die Theile F und J vereinende Zapfen legt die Bahn y zurück, und
die Endstellung des Kopfes von F ist bei 2'.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Curvenscheiben - und ein Excentergetriebe zur Erzielung eines regulirbaren Hubes eines Theiles C, insoweit eine sich umdrehende Curvenscheibe oder ein Excenter das eine Ende eines Zwischenhebels J beeinflufst, dessen anderes Ende gelenkig mit einem zweiten Hebel H verbunden ist, und wobei eine Veränderlichkeit des Aus-Schlages oder Hubes des freien Armes des letzteren dadurch bewirkt ist, dafs der Drehpunkt N des ersten Zwischenhebels in einem der Form dieses Hebels entsprechenden Kreisbogen um M verstellt werden kann.
An den unter ΐλ. gekennzeichneten Getrieben zur Vermittelung der Einstellung des Drehpunktes N des in dem Bereich der Curvenscheibe liegenden Hebels J: die Combination des von Hand drehbaren Getriebes O mit dem verzahnten drehbaren Arme K, auf welchem der besagte Drehpunkt verstellbar, Fig. i, oder nicht verstellbar, Fig. 3, befestigt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=312041
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT36219D Expired - Lifetime DE36219C (de) | Kurvenscheiben-und Excentergetriebe mit Zwischenhebeln und regulirbarem Hube |
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DE (1) | DE36219C (de) |
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