DE3621773A1 - Windabweiser fuer schiebedaecher von fahrzeugen - Google Patents
Windabweiser fuer schiebedaecher von fahrzeugenInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser für Schiebe
dächer von Fahrzeugen, mit den im Oberbegriff des Hauptan
spruchs angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger, im vorderen Randbereich der Dachöffnung eines
Kraftfahrzeugs angeordneter Windabweiser ist bereits durch die
DE-OS 24 27 928 bekannt. Dieser wird beim Öffnen des Daches aus
einer den vorderen Rand der Dachöffnung abdichtenden Versenk
stellung in eine über die Kontur des Daches hinausragende Betriebs
stellung hochgeschwenkt. Dies wird durch einen vorderen elasti
schen Bereich des Windabweisers erreicht, der beim Einschwenken
des Windabweisers in seine Versenkstellung elastisch verformt und
beim Öffnen des Daches entspannt wird. Nachteilig ist dabei, daß
der Windabweiser beim Schließen des Daches von einer aufwendigen
Steuereinrichtung in die Versenkstellung zu verlagern ist. Die
Steuereinrichtung weist außerdem Winkelhebel auf, die sich im
vorderen Randbereich der Dachöffnung nur schwer unterbringen
lassen und einen entsprechenden Bauraum erfordern. Die V-förmig
ineinandergreifenden Dichtabschnitte des Windabweisers und des
Deckels sind über einen größeren Längenbereich genau und damit
kostenaufwendig zu fertigen. Ferner wird der als Filmgelenk
scharnier ausgebildete vordere Bereich des Windabweisers über
mäßig beansprucht, so daß die Haltbarkeit des Filmgelenk
scharniers herabgesetzt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 elne Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs, mit einem im
vorderen Randbereich angeordneten Windabweiser,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines mittleren
Längsschnittes durch den Windabweiser in Fig. 1 in
seiner Versenkstellung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht des Windabweisers
in seiner Betriebsstellung,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines in den Windabweiser
eingebrachten Versteifungselements
Fig. 5 eine Seitenansicht des Versteifungselements in Fig. 4
und
Fig. 6 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht, mit einer durch die
Versteifungseinlage und das Versteifungselement gebil
deten Querachse.
Eine Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs mit Schiebedach ist in Fig.
1 von einem in Fahrtrichtung F längsverschiebbaren Deckel 1 ver
schlossen. Im vorderen Randbereich der Dachöffnung ist ein quer
zum Fahrzeug verlaufender Windabweiser 2 befestigt, der sich beim
Öffnen des Daches aus seiner Versenkstellung 3 in seine durch
Strichpunktlinien angedeutete Betriebsstellung 4 über die Kontur
des Daches nach oben selbsttätig ausstellt. Der Windabweiser 2
verläuft über die vorderen Ecken 2′, 2′′ bis in die Seitenbereiche
5, 5′ der Dachöffnung und grenzt dort an ein über den hinteren
Umfangsbereich der Dachöffnung verlaufendes Dichtungselement 6
an. Der Windabweiser 2 ist über eine an seiner Unterseite ausge
bildete und nachfolgend beschriebene Schlauchdichtung 7 an den
Verbindungssteilen 8, 8′ an dem hinteren Dichtungselement 6
angeklebt oder anvulkanisiert. Die Übergangsbereiche bildenden
seitlichen Ecken 2′, 2′′ des Windabweisers 2 können auch durch
separate Teile gebildet sein, die beispielsweise an dem Windab
weiser 2 anvulkanisiert sind.
In Fig. 2 ist der Windabweiser 2 gemäß Kreis II in Fig. 1 in einem
mittleren Längsschnitt in seiner Versenkstellung vergrößert darge
stellt. Der Windabweiser 2 weist einen vorderen elastischen Bereich
9 auf, der etwa quer über die Dachöffnung verläuft. Beim Öffnen
des Daches schwenkt der Windabweiser 2 selbsttätig um die durch
den elastischen Bereich 9 gebildete Querachse aus seiner darge
stellten Versenkstellung in die durch Strichlinien angedeutete
Betriebsstellung 4. Dies wird durch elastisches Entspannen des
vorderen Bereiches 9 und der unterhalb des Windabweisers 2
angeordneten Schlauchdichtung 7 erreicht. Vom vorderen unteren
Bereich des Windabweisers 2 ist ein Wandabschnitt 10 schräg nach
hinten unten gerichtet, der beim Schließen der Dachöffnung von
der vorderen Stirnseite 11 des Deckels 1 im wesentlichen nach
vorne verlagert wird. Dabei wird der Windabweiser 2 in seine
dargestellte Versenkstellung eingeschwenkt und der vordere elasti
sche Bereich 9 verformt. Der Wandabschnitt 10 ist bei dem Aus
führungsbeispiel durch die vorne mit der Unterseite des Windab
weisers 2 verbundene Schlauchdichtung 7 gebildet, die beim
Schließen des Deckels 1 ebenfalls elastisch verformt wird. Der
Wandabschnitt 10 könnte aber auch durch ein separates oder ein
anderes Element gebildet sein. Der vordere Rand der Dachöffung
ist von dem an der Stirnseite 11 des Deckels 1 anliegenden Wand
abschnitt 10 abgedichtet. Der Innenraum der Schlauchdichtung 7
ist von einer elastischen Kerneinlage 12 ausgefüllt, die sich nach
dem Öffnen des Daches entspannt und dabei den Windabweiser 2 in
seine Betriebsstellung ausstellt. Die Kerneinlage 12 kann jedoch
auch entfallen, wenn beispielsweise die Schlauchdichtung 7 und/
oder der vordere elastische Bereich 9 entsprechend ausgebildet
ist, so daß der Windabweiser 2 nach dem Öffnen des Daches in die
Betriebsstellung 4 ausgestellt und in dieser Lage ausreichend stabil
gehalten wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der vordere Be
reich des Deckels 1 zur Aufnahme des Windabweisers 2 nach unten
zurückgezogen ausgebildet, so daß die Außenseite des Windab
weisers 2 in Versenkstellung etwa bündig mit der Kontur des
Daches verläuft. Im hinteren Bereich des Windabweisers 2 ist eine
in Querrichtung verlaufende, nach unten abstehende Dichtungs
lippe 13 ausgebildet, die bei geschlossener Dachöffung an der
Oberseite des Deckels 1 anliegt.
In Fig 3 ist der Deckel 1 etwas zurückgezogen und der Windab
weiser 2 in seine Betriebsstellung ausgestellt. Zur Befestigung des
Windabweisers 2 an dem vorderen Randbereich der Dachöffnung ist
an der Vorderseite der Schlauchdichtung 7 eine Vertiefung 14
ausgebildet, in die der nach unten abgewinkelte vordere Rand 15
der Dachöffnung eingesteckt ist. Anstelle des Randes 15 könnte
aber auch eine andere Stützwand zur Befestigung des Windab
weisers 2 verwendet werden, die von dem vorderen Rand der
Dachöffnung in eine willkürliche Richtung absteht und in eine
entsprechend ausgebildete Vertiefung im vorderen Bereich des
Windabweisers 2 eingesteckt werden kann. Weiterhin ist in der
Einstecköffnung der Vertiefung 14 eine nach innen gerichtete
Stützschulter 16 ausgebildet, die einen Absatz 17 im Rand 15 der
Dachöffnung hintergreift. Außerdem ist in die Vorderseite der
Schlauchdichtung 7 eine U-förmige, elastische Versteifungseinlage
18 eingebracht, die den in die Vertiefung 14 eingesteckten Rand 15
der Dachöffnung umgreift und zwischen ihren Schenkeln einklemmt.
Zur Versteifung ist in den Windabweiser 2 und in den schräg
nach hinten unten abstehenden Wandabschnitt 10 je ein Schenkel
eines etwa V-förmigen Versteifungselements 19 eingebracht. Dieses
Versteifungselement 19 kann aus Stahl oder aus Kunststoff ge
fertigt sein. Es sind aber auch andere Materialien zur Verwendung
geeignet.
Das Versteifungselement 19 ist in Fig. 4 in einer Vorderansicht
eines Schenkels dargestellt. In jedem der Schenkel sind zum be
treffenden Außenrand offene Schlitze 20, 20′ ausgebildet, die in
gleichmäßigen Abständen zueinander parallel verlaufen und zu den
Schlitzen 20, 20′ des jeweils anderen Schenkels seitlich versetzt
sind. Durch die Schlitze 20, 20′ sind die Schenkel des Verstei
fungselements 19 biegbar. Die Schlitze 20, 20′ erleichtern somit
einerseits die elastische Verformung des Windabweisers beim Aus-
und Einschwenken und ermöglichen andererseits eine zur Abdich
tung bessere Anpassung an die Vorderseite des Deckels.
In Fig. 5 ist das Versteifungselement 19 in Seitenansicht darge
stellt. Der Winkel zwischen den V-förmig angrenzenden Schenkeln
entspricht der Schrägstellung des Wandabschnitts 10 in Fig. 2
gegenüber dem Windabweiser 2.
Die Querachse im vorderen elastischen Bereich des Windabweisers 2
ist in Fig. 6 durch einen U-förmigen, nach hinten unten abgewin
kelten Schenkelrand 23 der Versteifungseinlage 18 und durch ein
etwa von der Basis des V-förmigen Versteifungselements 19 nach
vorne oben abstehendes, in den U-förmigen Schenkelrand 23
eingreifendes Wandungsteil 24 gebildet.
Wie man in Fig. 2 und Fig. 3 erkennt, ist an dem Randbereich der
Dachöffnung eine Dachkassette 21 befestigt, die eine Stützschulter
22 aufweist, die im eingebauten Zustand von unten an dem vorde
ren Bereich der Schlauchdichtung 7 anliegt und diese an dem Rand
15 festhält.
Claims (16)
1. Windabweiser für Schiebedächer von Fahrzeugen, der am
vorderen Randbereich einer von elnem längsverschiebbaren
Deckel verschließbaren Dachöffnung quer zum Fahrzeug
befestigt ist und der beim Öffnen des Daches durch Ent
spannen eines vorderen elastischen Bereiches des Windab
weisers aus einer etwa horizontalen, zusammen mit dem Deckel
den vorderen Rand der Dachöffnung abdichtenden Versenk
stellung um eine durch den elastischen Bereich gebildete
Querachse in eine von der Kontur des Daches abstehende
Betriebsstellung hochschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß
vom vorderen unteren Bereich des Windabweisers (2) ein
Wandabschnitt (10) schräg nach hinten unten absteht, der
beim Schließen der Dachöffnung von der Stirnseite des
Deckels (1) im wesentlichen nach vorne verlagert wird und
dabei den Windabweiser (2) unter elastischer Verformung
seines vorderen Bereiches (9) in die Versenkstellung (3)
einschwenkt.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandabschnitt (10) zusammen mit der Stirnseite des
Deckels (1) den vorderen Rand (15) der Dachöffnung ab
dichtet.
3. Windabweiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandabschnitt (10) durch ein hinteres Wandelement einer
mit dem vorderen unteren Bereich des Windabweisers (2)
verbundenen Schlauchdichtung (7) gebildet ist.
4. Windabweiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenraum der Schlauchdichtung (7) mit einer elastischen
Kerneinlage (12) ausgefüllt ist.
5. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Windabweiser (2) über die vorderen Ecken (2′, 2′′) in die
Seitenbereiche (5, 5′) der Dachöffnung verläuft und dort an
ein über den hinteren Umfangsbereich der Dachöffnung ver
laufendes Dichtungselement (6) angrenzt.
6. Windabweiser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Windabweiser (2) an das Dichtungselement (6) anvulkani
siert oder angeklebt ist.
7. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Bereich des Deckels (1) derart nach unten zur
Aufnahme des Windabweisers (2) zurückgezogen ausgebildet
ist, daß der Windabweiser (2) in seiner Versenkstellung etwa
bündig mit der Kontur des Daches verläuft.
8. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Windabweiser (2) im hinteren Bereich eine in Querrich
tung nach unten abstehende Dichtungslippe (13) aufweist, die
bei geschlossener Dachöffnung an der Oberseite des Deckels
(1) anliegt.
9. Windabweiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Vorderseite der Schlauchdichtung (7) eine Vertiefung
(14) ausgebildet ist, in die eine vom vorderen Randbereich
der Dachöffnung abstehende Stützwand einsteckbar ist.
10. Windabweiser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwand durch den nach unten abgewinkelten vorderen
Rand (15) der Dachöffnung gebildet ist.
11. Windabweiser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Einstecköffnung der Vertiefung (14) elne Stützschulter
(16) ausgebildet ist, die einen Absatz (17) in der Stützwand
hintergreift.
12. Windabweiser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Vorderseite der Schlauchdichtung (7) eine U-förmige,
elastische Versteifungseinlage (18) eingebracht ist, die den
Randabschnitt der Stützwand umgreift und zwischen ihren
Schenkeln einklemmt.
13. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Windabweiser (2) und in den schräg nach hinten unten
abstehenden Wandabschnitt (10) je ein Schenkel eines etwa
V-förmigen Versteifungselements (19) eingebracht ist.
14. Windabweiser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Schenkeln des Versteifungselements (19) jeweils zum
Außenrand offene Schlitze (20, 20′) ausgebildet sind.
15. Windabweiser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (20, 20′) in gleichen Abständen parallel ausge
bildet und gegenüber den Schlitzen (20, 20′) des jeweils
anderen Schenkels seitlich versetzt sind.
10. Windabweiser nach Anspruch 10, 12 und 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querachse im vorderen elastischen Bereich
des Windabweisers (2) durch einen etwa U-förmig nach hinten
unten abgewinkelten Schenkelrand (23) der Versteifungsein
lage (18) und durch ein etwa von der Basis des V-förmigen
Versteifungselements (19) nach vorne oben abstehendes, in
den U-förmigen Schenkelrand (23) eingreifendes Wandungsteil
(24) gebildet ist.
Priority Applications (4)
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