DE3621295A1 - Heizvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen zur Aufheizung der in einem Laugenbehälter befindlichen Flüssigkeit mit einem in einem Hohlkörper angeordneten Rohrheizkörper.

Bei einer aus der GB-PS 10 38 837 bekannten Heizvor­ richtung dieser Art ist zwischen Laugenpumpe und Laugen­ behälter eine feste Rohrverbindung als Hohlkörper vor­ handen, der auf seiner Innenseite mit einem Rohrheizkörper versehen ist. Hierbei ist die Heizvorrichtung fest in die Haushaltsmaschine integriert, so daß ein Austausch nur im Rahmen einer größeren Reparatur möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heiz­ vorrichtung für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen zu schaffen, die in einfacher und schneller Weise am Laugen­ behälter montiert werden kann und austauschbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Heizvorrichtung der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hohlkörper als Topf ausgebildet und über einen außen liegenden Flanschrand an dem mit einer entsprechenden Öffnung versehenen Laugenbehälter abnehmbar angebracht ist.

Über seinen Flanschrand läßt sich der Heiztopf ohne Schwierigkeiten am Laugenbehälter befestigen und wieder abnehmen, insbesondere wenn die Verbindung zwischen Laugenbehälter und Topf über einen bajonettartigen Dreh­ verschluß erfolgt. Dazu sollte der Topf einen runden Quer­ schnitt aufweisen.

Auf diese Weise ist es möglich, Haushaltsmaschinen z.B. mit Heizungen verschiedener Leistung auszurüsten und die Heizung im Reperaturfall leicht auszutauschen.

In Ausgestaltung der Erfindung ist der Topf an seiner inneren Mantelfläche mit einer Profilierung zur Aufnahme des Rohrheizkörpers versehen.

Der Topf kann als Teil des Ablaufsystems mit einem An­ schluß für eine Laugenpumpe versehen sein.

Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine an einem Laugenbehälter befestigte, als Topf ausgebildete Heizvorrichtung im Schnitt,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines Heiztopfes mit einem bodenseitig angeordneten elastischen Verschlußelement.

Die an einem Laugenbehälter 2 einer Wasch- oder Geschirr­ spülmaschine befestigte Heizvorrichtung 1 besteht aus einem metallischen Topf 3 mit einem Zylindermantel 4 und einem Boden 5.

Zur Aufnahme eines Rohrheizkörpers 6 ist der Zylinder­ mantel 4 des Topfes 3 mit einer Profilierung versehen. Der Rohrheizkörper 6, der schraubenförmig innerhalb des Topfes 3 verläuft, ist durch die Profilierung der Mantel­ fläche 4 des Topfes 3 geführt und gehaltert. Die Wasch­ lauge im Laugenbehälter 2 wird über den Anschluß 7 einer Laugenpumpe abgepumpt.

Die Enden 8 des Rohrheizkörpers 6 sind im metallischen Boden 5 des Topfes 3 in einer Durchführung 9 gehaltert.

Am oberen offenen Ende ist der Heiztopf 3 mit einem Flanschrand 10 versehen, mit dessen Hilfe der Heiztopf 3 an dem mit einer entsprechenden Öffnung 11 versehenen Laugenbehälter 2 befestigt ist.

Zum Befestigen des Heiztopfes 3 am Laugenbehälter 2 ist am unteren Ende des Laugenbehälters 2 ein bajonettartiger Drehverschluß 12 am Flanschrand 10 des Topfes 3 vorge­ sehen. Die Dichtung 13 wird durch den Drehverschluß 12 gegen den Rand der Öffnung 11 gepreßt.

Bei der Heizvorrichtung nach Fig. 2 ist im Gegensatz zur Ausführung nach Fig. 1 der topfartige Hohlkörper 3′ unten offen und mit einem umgebördelten Rand 14 versehen. Auf den Rand 14 ist ein elastisches Verschlußelement 15 aufge­ klemmt, das mit seiner oberen Kante 16 den umgebördelten Rand 14 des Topfes 3′ flüssigkeitsdicht umgreift. Am unteren Ende des Verschlußelementes 15 befindet sich ein Anschluß 9 für eine Laugenpumpe. Im Boden des Verschluß­ elementes 15 sind Durchführungsstutzen 17 ausgeformt, durch die die Enden 8 des Rohrheizkörpers 6 nach außen geführt sind. Zwei Schlauchschellen 18 umschließen die Durchführungsstutzen 17. Die Ausführungsform nach Fig. 2 ist einfach und preisgünstig.

Der Heiztopf 3′ kann in gleichartiger Weise wie der Heiz­ topf 3 nach Fig. 1 mit einem Flanschrand 10 am Laugen­ behälter 3 befestigt werden.

Durch die erfindungsgemäße Ausführung der topfförmigen Heizvorrichtung ist deren Austausch z.B. durch den bajonettartigen Drehverschluß leicht und schnell möglich. Dies hat den Vorteil, daß Maschinen einfach und schnell mit Rohrheizkörpern verschiedener Heizleistungsstufen versehen oder Töpfe im Reperaturfall ausgetauscht werden können.

Claims (4)

1. Heizvorrichtung für Wasch- oder Geschirrspül­ maschinen zur Aufheizung der in einem Laugenbehälter befindlichen Flüssigkeit mit einem in einem Hohlkörper angeordneten Rohrheizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) als Topf (3) ausgebildet und über einen außen liegenden Flanschrand (10) an dem mit einer entsprechenden Öffnung (11) versehenen Laugenbehälter (2) abnehmbar angebracht ist.

2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Laugenbehälter (2) und Topf (3) als bajonettartiger Drehverschluß (12) ausgebildet ist.

3. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (3) an seiner inneren Mantelfläche (4) mit einer Profilierung zur Aufnahme des Rohrheizkörpers (6) versehen ist.

4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (3) mit einem Anschluß (7) für eine Laugenpumpe versehen ist.