DE29802268U1

DE29802268U1 - Dampfkochgerät

Info

Publication number: DE29802268U1
Application number: DE29802268U
Authority: DE
Original assignee: Moulinex SA
Current assignee: SEB SA
Priority date: 1997-02-12
Filing date: 1998-02-10
Publication date: 1998-04-16
Anticipated expiration: 2008-02-11
Also published as: FR2759274B1; CN1201883A; CN100361611C; CN1803074A; US5893319A; CN1803074B; FR2759274A1; HK1018306A1

Description

PATCNTANWAL⁴T · * · · ·.**..' DR. HANS ULRICH MAY

EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEY

THIERSCHSTRASSE 27, D-80538 MÜNCHEN TELEFON (+49)-89-225051, TELEFAX (+49)-89-294794

TELEGRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN

DB/359 M-2-6-271/3340 10.2.1998

Dr.M/m

Moulinex S.A. in F-75008 Paris / Frankreich

Dampfkochgerät

Die Erfindung betrifft ein Küchengerät zum Kochen von Lebensmitteln mit Dampf, das in einem Gehäuse mit einem Boden und einer Seitenwand einen Kaltwasserbehälter aufweist, der eine Dampferzeugungskammer speist, die ihrerseits durch einen Dampfeinlaß eine auf das Gehäuse gestellte und zur Aufnahme der Nahrungsmittel bestimmte Kochkammer mit Dampf speist.

In derartigen Küchengeräten ist der Kaltwasserbehälter im allgemeinen im Inneren des Gehäuses untergebracht, um den Platzbedarf zu verringern. Jedoch zeigt sich, daß diese Art von Küchengeräten im Gebrauch unbequem ist, besonders wenn sie einerseits auf eine sehr enge Arbeitsfläche gestellt ist und andererseits wenn der Benutzer die mit Nahrungsmitteln gefüllte Kochkammer bereits auf das Gehäuse aufgesetzt hat, bevor der Kaltwasserbehälter gefüllt wurde. Das Füllen mit Wasser erfordert nämlich tatsächlich eine gewisse Geschicklichkeit des Benutzers , da er zunächst die Kochkammer vom Gehäuse abnehmen muß, um Zugang zum Kaltwasserbehälter zu haben. Diese Maßnahme des Füllens mit Wasser erfordert daher eine große Aufmerksamkeit des Benutzers und verlängert erheblich die Zeitdauer, bevor das Küchengerät eingeschaltet werden kann. Andererseits ist es im Verlauf des Kochvorgangs sehr schwierig und gefährlich, Wasser nachzufüllen, um die Dampferzeugung zu verlängern.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die erwähnten Nachteile zu beheben, indem ein Küchengerät zum Erwärmen von Lebensmitteln mit Dampf vorgeschlagen wird, das zwar einen einfachen und kompakten Aufbau beibehält, jedoch die Bequemlichkeit der Benutzung und Sicherheit eines solchen Geräts verbessert.

Erfindungsgemäß weist das Gehäuse in seiner Seitenwand eine Rinne auf, die mit der Umgebung des Gehäuses durch eine Füllöffnung und mit dem Inneren des Gehäuses durch eine AuslaufÖffnung in Verbindung steht, die in den Kaltwasserbehälter mündet.

So ist bei dem erfindungsgemäßen Küchengerät der Kaltwasserbehälter direkt zugänglich, ohne daß die Kochkammer für die Lebensmittel entfernt werden muß, und bietet daher eine große Bequemlichkeit beim Füllen.

Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Rinne ein durchsichtiges Fenster auf, das den Blick von außen in das Innere durch eine im Gehäuse ausgebildete Öffnung gestattet. Dieses Fenster gewährleistet so eine perfekte Sichtbarkeit einerseits des im Verlauf eines Füllvorgangs erhaltenen Wasserniveaus und andererseits des Niveaus des im Verlauf oder nach einem Betrieb des Küchengeräts verbleibenden Wassers.

Außerdem ist es wegen dieses Fensters nicht notwendig, ein mit dem Kaltwasserbehälter verbundenes und parallel zur Seitenwand des Gehäuses angeordnetes Wasserstandsrohr zu verwenden. Die neue erfindungsgemäße Anordnung trägt also dazu bei, die Herstellungskosten eines Küchengeräts zum Erhitzen von Lebensmitteln mit . Dampf zu verringern, das mit einer Vorrichtung zur Sichtbarmachung des Wasserniveaus des Kaltwasserbehälters versehen ist.

Die Erfindung wird mit weiteren Merkmalen und Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, ohne Begrenzung darauf, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht. Hierin zeigt:

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt eines erfindungsgemäßen Küchengeräts zum Erwärmen von Lebensmitteln mit Dampf.

Das in Fig.l gezeigte Küchengerät zum Erwärmen von Lebensmitteln mit Dampf weist in einem Gehäuse 1 mit einem Boden 2 und einer Seitenwand 3 einen Kaltwasserbehälter 4 auf, der eine Dampferzeugungskammer 5 speist, die mit dem Kaltwasserbehälter 4 in Verbindung steht und ihrerseits durch einen Dammpfeinlaß 6 eine Kochkammer 7 mit Dampf speist, die zur Aufnahme von nicht gezeigten Lebensmitteln bestimmt und im allgemeinen durch einen Deckel 20 verschlossen ist.

Der Boden des Kaltwasserbehälters 4 weist eine Aus!auföffnung 30 auf, die mit einer Leitung 9 verbunden ist, deren Auslaß 10 mit einem Einlaß 11 der Dampferzeugungskammer 5 verbunden ist.

Das Gehäuse 1 hat im waagerechten Schnitt im wesentlichen eine Ei form.

Erfindungsgemäß weist das Gehäuse in seiner Seitenwand 3 eine Rinne 8 auf, die mit der Umgebung des Gehäuses durch eine Füllöffnung 12 und mit dem Inneren des Gehäuses durch eine Ablauföffnung 13 in Verbindung steht, die im Kaltwasserbehälter 4 mündet.

In der gezeigten Ausführungsform ist die Rinne 8 in der frontalen Seitenwand 3 des Gehäuses 1 so ausgebildet, daß man eine kompakte und ergonomische Ausbildung des Küchengeräts erhält.

Die Rinne 8 weist außerdem einen am Gehäuse 1 um eine horizontale Achse 15 angelenkten Deckel 14 auf, der zwei Stellungen einnehmen kann, eine erste Stellung A, in der die Füllöffnung 12 verschlossen ist, und eine zweite Stellung B, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist und in der die Füllöffnung 12 offen ist. Ein solcher Deckel 12 verhindert daher das Eindringen von Staub durch die Rinne 8 in das Innere des Kaltwasserbehälters 4.

Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Rinne 8 ein durchsichtiges Fenster 16 auf, das von außen durch eine im Gehäuse 1 ausgebildete Öffnung 17 sichtbar ist und den Einblick in die Rinne ermöglicht. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel

ist das Fenster 16 der Rinne 8 aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt und weist im horizontalen Schnitt die allgemeine Form eines Möndchens auf. Das durchsichtige Fenster weist eine Bombierung 18 auf, die von der Öffnung 17 des Gehäuses 1 vorspringt, d.h., daß nur die Bombierung 18 aus der frontalen Seitenwand 3 des Gehäuses 1 vorspringt.

Wie ersichtlich, kann ein Benutzer das so konstruierte Küchengerät leicht benutzen. Beim Füllen des Kaltwasserbehälters schwenkt der Benutzer den Deckel 14 bis in die zweite Stellung B. In dieser Stellung ist der Querschnitt der Füllöffnung 12 der Rinne 8 sichtbar. Der Benutzer füllt dann rasch das Wasser durch die Füllöffnung 12 ein und sieht direkt durch das Fenster 16 den Inhalt des Kaltwasserbehälters 4 im Maß des Füllens. Wenn diese Füllmaßnahme beendet ist, schließt der Benutzer den Deckel 14. Anschließend stellt der Benutzer Nahrungsmittel in das Innere der Kochkammer 7, schließt die Kochkammer 7 mit dem Deckel 20 und versichert sich, daß die Kochkammer 7 in das Gehäuse 1 richtig eingesetzt ist. Der Benutzer braucht dann nur noch das Gerät einzuschalten und kann so rasch den Inhalt des Kaltwasserbehälters 4 im Verlauf oder nach einem Kochvorgang durch das durchsichtige Fenster 16 der Rinne 8 überwachen.

Claims

Schutzansprüche

1. Küchengerät zum Erwärmen von Lebensmitteln mit Dampf, das in einem Gehäuse (1) mit einem Boden (2) und einer Seitenwand (3) einen Kaltwasserbehälter (4) aufweist, der eine Dampferzeugungskammer (5) speist, die selbst durch einen Dampfeinlaß (6) eine Kochkammer (7) mit Dampf speist, die auf das Gehäuse (1) aufgesetzt und zur Aufnahme der Lebensmittel bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Cl) in seiner Seitenwand (3) eine Rinne (8) aufweist, die mit der Umgebung des Gehäuses (1) durch eine Füllöffnung (12) und mit dem Inneren des Gehäuses durch eine Ablauföffnung (13) in Verbindung steht, die im Kaltwasserbehälter (4) mündet.

2. Küchengerät zum Erwärmen von Lebensmitteln mit Dampf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (8) ein durchsichtiges Fenster (16) aufweist, das von außen durch eine im Gehäuse (1) ausgebildete Öffnung (17) sichtbar ist.

3. Küchengerät zum Erwärmen von Lebensmitteln mit Dampf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (16) eine Bombierung (18) aufweist, die aus der Öffnung (17) des Gehäuses (1 ) vorspri ngt.

4. Küchengerät zum Erwärmen von Lebensmitteln mit Dampf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (8) einen Deckel (14) aufweist, der am Gehäuse (1) um eine horizontale Achse (15) schwenkbar angelenkt ist und zwei Stellungen einnehmen kann, eine erste Stellung (A), in der die Füllöffnung (12) verschlossen ist, und eine zweite Stellung (B), in der die Füllöffnung (12) offen ist.