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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Gargeräte
mit einer Wanne, die für
die Aufnahme eines Garbads vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere Geräte
des zuvor genannten Typs mit einer Vorrichtung zum Ablassen des
in der Wanne enthaltenen Garbads.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Friteusen.
Das Garbad ist nämlich
nicht auf ein Ölbad
oder auf ein Bad mit geschmolzenem Fett beschränkt, sondern kann auch aus
jeglichem Nahrungsstoff, der ausreichend flüssig ist, um über eine
Entleerungsvorrichtung abzufließen,
und insbesondere aus einer auf Wasser basierenden Flüssigkeit
bestehen.
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Aus
der
US 2 597 695 , der
CH 325 786 und der
FR 2 665 068 sind Friteusen
mit einer Entleerungsleitung bekannt. Es ist jedoch kein Ölauffangbehälter vorgesehen.
Die
FR 2 773 976 beschreibt
eine Friteuse mit einer Entleerungsleitung und einem Behälter, der
von einem im Gerätegehäuse angebrachten
Schieber gehaltert ist. Die Verwendung derartiger Geräte erfordert
aufgrund des Ablassens des Öls
aus dem Behälter
eine hohe Aufmerksamkeit des Benutzers.
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Aus
der
US 2 867 164 ist
eine gewerblich genutzte Friteuse bekannt, die eine Wanne und einen Auffangbehälter aufweist,
die in einem Gehäuse
angeordnet sind. Die Wanne weist eine durch ein Ventil verschlossene
Entleerungsleitung auf. Der Auffangbehälter ist abnehmbar an der Innenfläche einer
Tür des
Gehäuses
angebracht. Die Übertragung
einer derartigen Ausführung
in ein Haushaltsgerät
erscheint als nicht sehr sicher.
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Aus
der
DE 199 07 150 ist
ein Gargerät
bekannt, bei dem die Wanne eine Entleerungsleitung aufweist, die
mit einem motorbetriebenen Ventil ausgestattet ist. Die Vorrichtung
zur Steuerung des Motors kann einen Temperatursensor aufweisen,
mit dem das Entleeren der Wanne verhindert werden kann, solange
die Temperatur des Wanneninhalts zu hoch ist. Ein derartiger Aufbau
kann für
ein gewerblich genutztes oder für
ein professionelles Gerät
in Betracht gezogen werden, erweist sich jedoch für ein Haushaltsgerät als zu
teuer.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Erhöhung der Sicherheit der Gargeräte, die
eine mit einer Entleerungsvorrichtung versehene Wanne aufweisen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät des zuvor
genannten Typs vorzuschlagen, dessen Aufbau kompakt und kostengünstig ist.
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Diese
Ziele werden mit einem wie in Anspruch 1 definierten Gargerät erreicht,
das in einem Gehäuse
eine Wanne aufweist, die für
die Aufnahme eines Garbads vorgesehen und mit einer Entleerungsvorrichtung
versehen ist, welche für
ein Abfließen
des Inhalts der Wanne in einen Auffangbehälter vorgesehen ist, der bezüglich des
Gehäuses
abnehmbar angebracht ist, wobei die Entleerungsvorrichtung ein thermostatisches
Ventilelement mit einem mechanischen, wärmeempfindlichen Organ aufweist,
welches in Abhängigkeit
von der Temperatur beweglich ist. Das mechanische, wärmeempfindliche Organ
ist z.B. ein Bimetallteil, ein Teil aus einem Metall mit Formerinnerungsvermögen oder
ein Wachskolben. Durch das mechanische Organ, das in Abhängigkeit
von der Temperatur beweglich ist, kann das thermostatische Ventilelement
je nach Temperaturhöhe
eine offene oder eine geschlossene Ausgestaltung haben. Somit kann
das Abfließen
des Inhalts der Wanne verhindert werden, solange die Temperatur
des Garbads einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Durch diese Anordnung
ist es möglich, die
Sicherheit des Geräts
zu verbessern und dabei das Verbrennungsrisiko während der Handhabung des Auffangbehälters einzuschränken. Darüber hinaus
können
zur Realisierung des Auffangbehälters minderwertigere
und somit kostengünstigere
Materialien verwendet werden, wie z.B. Polypropylen. Der Auffangbehälter kann
im Gehäuse
angeordnet sein oder auch einen Sockel bilden, auf dem das Gehäuse angeordnet
ist. Die Wanne kann abnehmbar sein und in der Spülmaschine gereinigt werden.
Das thermostatische Ventilelement der Entleerungsvorrichtung ermöglicht es,
eine Sicherheitsvorrichtung zu realisieren, die von der von dem
Benutzer ausgelösten Öffnungs-
und Schließsteuerung unabhängig ist. Darüber hinaus
ist ein derartiger Aufbau kostengünstig, da kein Motor zur Betätigung des
thermostatischen Ventilelements erforderlich ist.
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Vorteilhafterweise
ist das thermostatische Ventilelement in einer Leitung angeordnet,
die in den Boden der Wanne mündet.
Durch diese Anordnung kann das Entleeren vereinfacht werden.
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Vorteilhafterweise
ist stromaufwärts
des thermostatischen Ventilelements ein Filter angeordnet. Durch
diese Anordnung kann vermieden werden, dass im Garbad vorhandene
Rückstände den Betrieb
des thermostatischen Ventilelements beeinträchtigen. Durch diese Anordnung
kann auch die Qualität
des Garbads bei aufeinanderfolgenden Frittiervorgängen im
gleichen Bad verbessert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist das thermostatische Ventilelement eine Bimetall-Umspringschale
auf. Es können
auch andere Ausführungsformen
in Betracht gezogen werden, z.B. ein thermostatisches Ventilelement
mit einem Wachskolben oder auch ein Teil aus einem Metall mit Formerinnerungsvermögen.
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Vorteilhafterweise
weist die Entleerungsvorrichtung ein zweites Ventilelement mit einem
beweglichen Verschlussteil auf, welches mit Hilfe eines Betätigungsknopfes
betätigt
wird. Durch diese Anordnung kann der Benutzer das Entleeren kontrollieren.
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Vorteilhafterweise
ist dann das thermostatische Ventilelement zwischen der Wanne und
dem zweiten Ventilelement angeordnet. Durch diese Anordnung kann
ein Wärmekontakt
zwischen dem Garbad und dem beweglichen Organ in Abhängigkeit
von der Temperatur des thermostatischen Ventilelements in Betracht
gezogen werden. Daraus ergibt sich eine schnellere Reaktion des
Ventilelements sowohl beim Ansteigen der Temperatur des Garbads
als auch beim Abkühlen.
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Vorteilhafterweise
treibt dann der Betätigungsknopf
das bewegliche Verschlussteil über
einen am Auffangbehälter
angebrachten Steuermechanismus an. Somit besteht keine Gefahr, dass
der Benutzer einen Entleerungsvorgang des Geräts durchführt, wenn kein Auffangbehälter vorhanden
ist. Darüber
hinaus vereinfacht das Anbringen des Steuermechanismus am Auffangbehälter die
Realisierung einer abnehmbaren Wanne. Der Auffangbehälter kann
im Gehäuse
angeordnet sein oder auch einen Sockel bilden, auf dem das Gehäuse angeordnet
ist.
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Vorteilhafterweise
ist der Betätigungsknopf, der
den Steuermechanismus antreibt, am Auffangbehälter angebracht. Durch diese
Anordnung kann der Aufbau vereinfacht werden. Als Alternative kann
der Betätigungsknopf
beispielsweise am Gehäuse
angebracht sein.
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Vorteilhafterweise
weist das Gehäuse
eine Seitenöffnung
auf, in die der Auffangbehälter
zumindest teilweise eingesetzt sein kann. Durch diese Anordnung
kann die Handhabung des Auffangbehälters vereinfacht werden. Als
Alternative kann das Gehäuse
z.B. aus zwei Teilen bestehen, wobei ein oberer Teil die Wanne zumindest
teilweise umgibt und ein unterer Teil den Auffangbehälter trägt, wobei
der obere Teil abgenommen wird, um zum Auffangbehälter zu
gelangen.
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Vorteilhafterweise
ist dann der Betätigungsknopf
an einer äußeren Seitenfläche des
Auffangbehälters
angebracht. Durch diese Anordnung kann der Aufbau vereinfacht werden.
Als Alternative kann der Betätigungsknopf
z.B. über
eine Klappe zugänglich sein,
die an einer Fläche
des Gehäuses
vorgesehen ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Wanne bezüglich des
Gehäuses
abnehmbar.
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Die
Erfindung wird beim Lesen des nachfolgenden Ausführungsbeispiels, das keineswegs
einschränkend
zu verstehen und in den beigefügten
Figuren veranschaulicht ist, besser verstanden. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
Ansicht, die ein erfindungsgemäßes Gargerät in der
Position zeigt, die für
das Ablassen des Inhalts der Wanne vorgesehen ist, wobei das Außengehäuse gestrichelt
dargestellt ist,
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2 eine
Teilansicht des in 1 gezeigten Geräts in einer
Position nach der Entleerung der Wanne, wobei die Sicherheitsvorrichtung
gezeigt ist, die zwei aufeinanderfolgende Entleerungen ohne Abnehmen
des Auffangbehälters vermeiden
soll,
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3 eine
Teilansicht im Querschnitt des in 1 gezeigten
Geräts
in einer Position nach der Entleerung der Wanne,
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4 eine
Teilansicht im Querschnitt des in 1 gezeigten
Geräts
in der Position, die für
das Ablassen des Inhalts der Wanne vorgesehen ist.
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Das
in den 1 bis 4 gezeigte Gerät ist eine
Friteuse mit einem Gehäuse 1,
das eine obere Öffnung
aufweist, die eine zur Aufnahme einer Garflüssigkeit vorgesehene Wanne 2 aufnimmt.
Die obere Öffnung
kann durch einen in den Figuren nicht dargestellten Deckel verschlossen
sein. Das Gehäuse 1 weist
auch eine Seitenöffnung
auf, in die ein Auffangbehälter 3 eingreift.
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Wie
in den 3 und 4 besser zu sehen, weist die
Wanne 2 eine Entleerungsvorrichtung 10 auf. Die
Wanne 2 ist vorteilhafterweise abnehmbar und weist Mittel
wie etwa Füße 8 auf,
die dazu vorgesehen sind, das Anordnen der Wanne auf einer Arbeitsfläche zu ermöglichen.
Falls erwünscht,
können
elektrische Heizmittel 9 unter der Wanne 2 befestigt
sein. Als Variante können
die elektrischen Heizmittel im Gehäuse 1 oder auch in
der Wanne 2 angeordnet sein.
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Die
Entleerungsvorrichtung 10 weist eine Ablaufleitung 15 auf,
die aus dem Boden der Wanne 2 hervorgeht. Die Leitung 15 ist
durch einen Filter 14 geschützt. Ein Federventilelement 20 verschließt den unteren
Teil der Leitung 15. Zwischen dem Filter 14 und
dem Federventilelement 20 ist ein thermostatisches Ventilelement 16 angeordnet.
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Die
Leitung 15 ist durch einen Körper 11 gebildet,
der vorteilhafterweise aus einem Kunststoffmaterial besteht, das
gegen die hohen Temperaturen des Garbads beständig ist, bei einer Friteuse
z.B. Amodel, das gegen eine Temperatur von bis zu 250°C beständig ist.
Der Körper 11 ist
bezüglich
der Wanne 2 abnehmbar angebracht. Zwischen der Wanne 2 und
dem Körper 11 ist
eine Dichtung 19 angeordnet. Die Dichtung 19 ist
vorteilhafterweise mit dem Körper 11 so
fest verbunden, dass vermieden wird, dass sie beim Abnehmen der Entleerungsvorrichtung
verloren geht oder beim erneuten Anordnen der Vorrichtung vergessen
wird.
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Der
Filter 14 ist in Bezug auf die Wanne 2 und den
Körper 11 abnehmbar
angebracht. Gemäß dem in
den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Filter 14 fest
mit einem Kranz 13 verbunden, der durch Bajonettverschluss
am Körper 11 angebracht
ist. Der Kranz 13 ist abnehmbar in einer Vertiefung des
Bodens der Wanne 2 angeordnet. Der Kranz 13 ist
in Bezug auf die Wanne 2 in Drehung blockiert. Der obere
Teil des Körpers 11 greift
in eine im Boden der Wanne 2 ausgebildete Öffnung ein
und trägt
Rampen 11a, die mit Rampen 13a des Kranzes 13 so
zusammenwirken, dass der Bajonettverschluss gebildet wird.
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Das
thermostatische Ventilelement 16 weist eine Bimetell-Umspringschale 17 auf,
die an der Innenfläche
einer perforierten Platte 18 befestigt ist, die das obere
Ende des Körpers 11 verschließt. Die
Platte 18 ist beispielsweise in das Innere des Körpers 11 umgefalzt.
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Die
Bimetall-Umspringschale 17 bildet ein mechanisches, wärmeempfindliches
Organ, das in Abhängigkeit
von der Temperatur beweglich ist. Die Schale 17 ist in
den 3 und 4 in der offenen Position dargestellt,
die der Tieftemperaturposition entspricht. Die Schale 17 verschließt die Leitung 15, wenn
sie sich in der Hochtemperaturposition befindet. Die Übergangstemperatur
zwischen der Hochtemperaturposition und der Tieftemperaturposition beim
Abkühlen
beträgt
bei einer Friteuse z.B. 90°C.
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Als
Beispiel ist diese Schale ausgehend von einem Bimetall-Walzstahlerzeugnis
realisiert und besitzt einen Durchmesser von 30 mm. In der geschlossenen
Position ist die Schale 17 nach unten gekrümmt, und
ihr Umfang gelangt in Anlage gegen einen ringförmigen Innenabsatz 12 des
Körpers 11. Das
Ventilelement 16 ist somit geschlossen. In der geöffneten
Position ist die Schale 17 in die andere Richtung gekrümmt, nämlich nach
oben, und bildet einen Durchgang zu den Öffnungen der perforierten Platte 18.
Die Flüssigkeit
kann dann durch das thermostatische Ventilelement 16 fließen.
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Das
Federventilelement 20 weist ein bewegliches Verschlussteil 21 auf,
das mit einer torischen Umfangsdichtung 22 versehen ist.
Das Teil 21 ist an einer Feder 23 angebracht,
die sich gegen die Innenfläche
der Schale 17 abstützt.
Die Ruheposition der Feder 23 entspricht 3,
in der das Federventilelement 20 geschlossen ist.
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Der
Auffangbehälter 3 weist
ein Volumen aus, das ausreicht, um das in der Wanne 2 enthaltene
Garbad aufzunehmen. Der Auffangbehälter 3 weist eine
Sammelschale 30 auf, die durch einen Deckel 31 verschlossen
ist. Der Auffangbehälter 3 weist eine äußere Seitenfläche 32 auf.
Falls erwünscht, kann
die Fläche 32 zumindest
teilweise aus transparentem oder durchlässigem Material hergestellt
sein, damit der Benutzer das Füllen
des Auffangbehälters 3 sehen
kann.
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Der
Auffangbehälter 3 weist
auch einen Mechanismus 40 zur Steuerung der Entleerung
auf, der vorteilhafterweise an der Sammelschale 30 angebracht
ist. Der Steuermechanismus 40 weist ein bewegliches Steuerteil 42 auf,
das um eine Einlassleitung 41 angebracht ist, welche in
eine Seitenwand 33 der Schale 30 mündet. Das
bewegliche Steuerteil 42 weist einen Trichter 43 und
eine Kurvenfläche 44 auf, die
zur Betätigung
des Federventilelements 20 vorgesehen sind. Das bewegliche
Steuerteil 42 ist mit einem Betätigungsknopf 45 verbunden,
der an der äußeren Seitenfläche 32 des
Auffangbehälters 3 angebracht
ist. Der Betätigungsknopf 45 versetzt
das Teil 42 in Drehung. Die Seitenwand der Leitung 41 weist eine
Füllöffnung 46 auf,
die von einer torischen Dichtung 47 so umgeben ist, dass
eine Dichtigkeit zwischen der Leitung 41 und dem beweglichen
Steuerteil 42 gewährleistet
ist. Der Betätigungsknopf 45 ist zwischen
einer sogenannten Verwendungsposition, die 2 und 3 entspricht,
und einer sogenannten Entleerungsposition beweglich, die 1 und 4 entspricht.
Wie in 4 besser zu sehen, ist der Trichter 43 in
der Entleerungsposition über
der Füllöffnung 46 angeordnet,
und die Kurvenfläche 44 drückt das
Ventilelement 20 zurück.
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Das
Gerät weist
eine Sicherheitsvorrichtung 25 auf, die das Abnehmen des
Auffangbehälters 3 verhindern
soll, wenn das Ventilelement 20 geöffnet ist. Dazu weist das untere
Ende der Leitung 15 einen Längsspalt 26 auf, und
die teilweise im Trichter 43 angeordnete Kurvenfläche 44 fügt sich
beim Drehen des beweglichen Steuerteils 42 in die Entleerungsposition
in den Spalt 26 ein, wie in 4 gezeigt.
Der Steuermechanismus 40 weist auch einen Riegel 27 auf,
der zur Zusammenwirkung mit einem zum Ventilelement 20 gehörenden Schließhaken 28 vorgesehen
ist, wenn das Ventilelement in die geöffnete Position gebracht wird,
wobei der Riegel 27 durch eine Seitenfläche der Kurvenfläche 44 und
der Schließhaken 28 durch
den Spalt 26 gebildet ist.
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Das
Gerät weist
eine weitere Sicherheitsvorrichtung 50 auf, die zwei aufeinander
folgende Entleerungen verhindern soll.
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Dazu
ist zwischen dem Gehäuse 1 und
dem Auffangbehälter 3 ein
bewegliches Sicherheitsteil 51 angeordnet. Das Teil 51 wird
durch Führungsanschläge 52 in
eine translatorische Längsbewegung geführt. Die
Längsbewegung
des Teils 51 ist durch harte Anschläge 53 begrenzt. Ein
am Teil 51 angebrachtes flexibles, oberes Blättchen ist
dazu vorgesehen, gegen den Auffangbehälter 3 in Anschlag
zu gelangen, wenn der Behälter
im Gehäuse 1 angeordnet
wird, und sich dann gegen den Auffangbehälter 3 abzustützen, wenn
das Teil 51 durch einen der Anschläge 53 blockiert ist.
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Das
Teil 51 weist eine erste Kurvenfläche 55 auf, die zur
Zusammenwirkung mit einer aus dem beweglichen Steuerteil 42 hervorgehenden
Lasche 48 vorgesehen ist, wenn der Betätigungsknopf 45 nach dem
Einsetzen des Auffangbehälters 3 in
die Entleerungsposition gebracht wird. Das Teil 51 weist
eine zweite Kurvenfläche 56 auf,
die zur Zusammenwirkung mit der Lasche 48 vorgesehen ist,
wenn der Betätigungsknopf 45 nach
einer Entleerung in die Verwendungsposition zurückgebracht wird. Das Teil 51 weist
einen Blockierungsanschlag 57 auf, der zur Drehblockierung
des beweglichen Steuerteils 42 vorgesehen ist, wenn der
Betätigungsknopf 45 nach
einer erneuten Verwendung ohne Abnahme des Auffangbehälters 3 in
die Entleerungsposition gebracht wird.
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Die
vorliegende Ausführung
funktioniert folgendermaßen.
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Wenn
die Wanne 2 im Gehäuse 1 angeordnet
ist, ist das Gerät
für ein
Garen bereit. Wenn der Auffangbehälter 3 im Gehäuse 1 angeordnet
ist, kann der Benutzer mit dem Betätigungsknopf 45 die
Entleerung steuern. Die Kurvenfläche 44 fügt sich
in den Spalt 26 ein und drückt das bewegliche Verschlussteil 21 des
Ventilelements 20 zurück.
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Allerdings
kann erfindungsgemäß das Entleeren
nicht stattfinden, solange die Bimetall-Umspringschale 17 sich
in der Hochtemperaturposition befindet. Das thermostatische Ventilelement 16 ist dann
in der geschlossenen Position. Wenn die Temperatur der Schale 17,
die sich mit der Flüssigkeit
in Kontakt befindet, den Schwellenwert für ein Umspringen erreicht hat, öffnet sich
das thermostatische Ventilelement 16.
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Die
Temperatur zum Öffnen
des thermostatischen Ventilelements 16 beim Abkühlen ermöglicht es,
Materialien für
den Auffangbehälter
und/oder den Steuermechanismus auszuwählen, deren Temperaturbeständigkeit
begrenzt ist. Darüber
hinaus werden die Verbrennungsrisiken bei der Handhabung des Auffangbehälters 3 verringert.
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Das
Federventilelement 20 ermöglicht es, das Entleeren zu
verhindern, wenn der Auffangbehälter 3 nicht
in das Gehäuse 1 eingesetzt
ist. Wenn der Auffangbehälter 3 eingesetzt
ist, dreht der Benutzer den Betätigungsknopf 45,
und die Kurvenfläche 44 drück das bewegliche
Teil 21 des Ventilelements 20 zurück. Der
Inhalt der Wanne kann dann in den Auffangbehälter 3 fließen, wenn
sich das thermostatische Ventilelement 16 in der geöffneten
Position befindet.
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Durch
die Sicherheitsvorrichtung 25 kann durch das Einfügen des
Riegels 27 in den Schließhaken 28 das Abnehmen
des Auffangbehälters 3 von dem
Gehäuse 1 vermieden
werden, wenn sich der Steuermechanismus 40 in der Entleerungsposition befindet,
wobei die Kurvenfläche 44 das
bewegliche Teil 21 des Ventilelements 20 zurückdrückt.
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Durch
die Verlagerungen des Teils 51 bei der Betätigung der
Steuervorrichtung 40 von der Benutzungsposition in die
Entleerungsposition und zurück sowie
beim Abnehmen und erneuten Einsetzen des Auffangbehälters 3,
verhindert die Sicherheitsvorrichtung 50 die Durchführung einer
zweiten Entleerung, wenn der Auffangbehälter 3 nicht zumindest teilweise
von dem Gehäuse 1 abgenommen
und dann erneut eingesetzt wurde.
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Als
Variante kann der Steuermechanismus 40 nicht fest mit der
Sammelschale 30 verbunden und beispielsweise am Deckel 31 des
Auffangbehälters 3 angebracht
sein.
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Als
Variante kann der Betätigungsknopf 45 an
einer Seitenfläche
des Auffangbehälters
angebracht sein, die im Gehäuse
angeordnet ist, wenn sich der Behälter im Gehäuse befindet. Der Betätigungsknopf
kann dann über
eine in der Seitenwand des Gehäuses
ausgebildete Klappe zugänglich
sein.
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Als
Variante kann der Betätigungsknopf 45 am
Gehäuse 1 des
Geräts
angebracht sein, z.B. gegenüber
von dem Seitenfenster des Gehäuses,
das das Einfügen
des Auffangbehälters
ermöglicht.
Die Verbindung zwischen dem Betätigungsknopf
und dem Steuermechanismus erfolgt beim Einsetzen des Auffangbehälters in
das Gehäuse.
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Als
Variante kann der Auffangbehälter 3 einen
Sockel bilden, der das die Wanne umgebende Gehäuse auf abnehmbare Weise aufnimmt.
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Die
vorliegende Erfindung ist keineswegs auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
und seine Varianten beschränkt,
sondern umfasst zahlreiche Änderungen
im Rahmen der Erfindung.