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Geschirrwaschmaschine mit zueinander bewegbaren, einander überd'eckend'en
und mit seitlichen Öffnungen versehenen Mänteln Die Erfindung bezieht sich auf Geschirrwaschmaschinen,
deren Gehäuse aus im Verhältnis zueinander bewegbaren, einander überdeckenden und
mit seitlichen Öffnungen versehenen Mänteln besteht, von denen vorzugs,-weise der"eine
Mantel von dem anderen abgehoben werden kann, und bezweckt, eine verbesserte Ausbildung
derartiger Geschirrwaschmaschin@en zu schaffen.
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Die bekannten Geschirrwaschmaschinen der angegebenen Art hatten den
Nachteil, daß Wasseroder Wasserdampf während des Betriebes zwischen den Mantelwandungen
nach oben drängte, so daß sich solches Leckwassier und gegebenenfalls mitgerissene
Speisereste dort ;ansammelten oder Wasserdampf von der Maschine ,ausströmte. Besonders
bei Geschirrwaschmaschinen mit ebenen Dachflächen konnten sich dabei Leckwasser
und niedergeschlagene Deckdämpfe an der oberen Dachfläche des inneren festen Mantels
ansammeln und erst nach Abheben des äußeren Mantels oder eines Deckels entfernt
werden.
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Weiter bestanden bei derartigen Geschirrwaschmaschinen infolge des
eindringenden Leckwassers große Schwierigkeiten, die z. B. für die Innenbeleuchtung
der Maschine @erforderlichen elektrischen Ausrüstungsteile und andere für die Bedienung
erforderliche, für Wasser Moder Wasserdampf empfindliche Teile an seiner gegen Feuchtigkeit
genügend geschützten Stelle auf der Maschine anzuordnen. Da diese Teile außerdem
leicht zugänglich während des Betriebes sein müssen, war es nur möglich, sie auf
der oberen Dachfläche des inneren festen Mantels anzuordnen, wo sie dem eindringenden
Wasser ausgesetzt waren.
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Alle diese Nachteile und Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch
vermieden, daß die Mäntel wahlweise mit im Innern des oberen Teils angeordneten
ringförmigen Dichtungs- und Gleitflächen versehen sind. In einfacher Weise wird
diese Fläche von der Berührungsfläche zwischen der wulst-oder flanschartig ausgebildeten
Oberkante des einen Mantels und der Dachoberfläche des ,anderen Mantels gebildet.
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Um .die somit erzielte ringförmige Abdichtung der Dachfläche auszunutzen,
ist es zweckmäßig, den einen Mantel in an sich bekannter Weise mit einem Deckel
zu versehen, der einen innerhalb der ringförmigen Dichtungs-und Gleitfläche liegenden
und von, ihr gegen Eindringen von Wasser oder Wasserdampf geschützten Raum für das
Anbringen von beispielsweise elektrischen Ausrüstungsteilen überdeckt. Gegebenenfalls
kann auch die
Dichtungs- und Gleitfläche mit einer -besonderen Dichtung
aus Dichtungswerkstoff, wie Gummi io, dgl., versehen werden.
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Einige zweckmäßige Ausführungsformen einer Geschirrwaschmaschine nach
der Erfindung sind in Fig. i und 2 der Zeichnung, veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. i deinen sienkrdechten Schnitt durch die Geschirr@vaschm,aschne, Fig. 2 leinen
Schnitt des oberen Teils deiner anderen Ausführungsform.
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In Fig. i bezeichnet io einen Tisch mit einer kreisförmigen Öffnung
2, in welche die Geschirrwaschmaschine eingesetzt ist und von einem in die öffnung
deingdepaßten Ring 3 getragen wird. Dieser Ring ist mit -einem Blechzylinder fest
verbunden, dessen .oberhalb des Tisches gelegener Teil einen inneren .Mantel 4 des
Maschinengehäuses bildet. Der unter den Tisch binabragendde Teil des Blechzylinders
bildet leinen Behälter 5 für das Spülwasser. Der innere Mante14 des Gehäuses wird
von einem äußeren Mantel 6 umschlossen.
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Beide Mäntel. sind in der Ausführung gemäß der Zeichnung zylindrisch,
und der äußere Mantel ist auf dem inneren festen Mantel drehbar. Die wulstartig
umgebogene Unterkante des äußeren Mantels 6 tritt in eine durch den Ring 3 gebildete
Rinne ein, so daß zwischen den Mänteln ausleckendes Wasser von der Rinne aufgefangen
wird. Sowohl der äußere als auch der innere Mantel haben zwei,einander dentgegengesetzte
öffnungen 8 und 9. Bei der in Fig. i gezeigten gegenseitigen Stellung der Mäntel
sind die Öffnungen geschlossen, d. h. das Gehäuse ist geschlossen, indem die ganzen
Wandteile des äußeren Mantels 6 die Öffnungen 9 des inneren Mantels 4 decken und
diele Wandteile dieses Mantels die Öffnungen 8 des äußeren Mantels 6 ebenfalls decken.
Wird der äußere Mantel 6 um eine Viertelumdrehung aus der in ,der Zeichnung dargestellten
Stellung gedreht, was mittels Beindes nicht dargestellten Handgriffs erfolgt, so
werden sämtliche Öffnungen aufeinander zur Deckung gebracht, wobei das Gehäuse quer
hindurch .offen ist. Ein im Gehäuse stehender Korb mit fertig gespültem Geschirr
kann dann auf Schienen i i durch die eine Seite des Gehäuses hinausgeschoben werden,
während dein neuer Geschirrkorb auf ,der entgegengesetzten Seite hineingeschoben
wird, worauf das Gehäuse durch die Zurückdrehung des Mantels 6 um eine Viertelumdrehung
von neuem geschlossen wird.
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Das Spülen erfolgt in an sich bekannter Weise durch Bespritzung des
Geschirrs von ,oben und von unten mittels drehbarer RReaktionsdüsen i 2, zu welchen
Warmwasser aus dem Behälter 5 durch ein Saugsieb 7 und Leitungen 13, 14 mittels
seiner von einem Motor 16 getriebenen Pumpe 15 gepreßt wird. Die Nachspülung
erfolgt mit Rieseldüsen 17, die durch eine Leitung i 8 mit deinem Warm-Wasserzulauf
i9 in Verbindung steht. Die Nachspülung wird mittels eines Anlaßgriffs 20 geregelt,
welcher durch eine Stange 21 mit einem geeigneten Einlaßventil22 verbunden ist:
Mit dem Griff 2o ist zweckmäßig .auch eine Kontaktvorrichtung verbünden, mittels
welcher der die Pumpe 15 treibende Motor 16
angelassen oder zum Stillstand
gebracht wird: ' Von der durch den Ring 3 gebildeten Rinne 24 erstrecken sich ein
doder mehrere Ablaßrohre 25 nach dem Behälter 5. Das innerhalb des Gehäuses kräftig
herausgespritzte Wasser dringt teilweise zwischen die Mäntel 4 und 6 hinein und
in die unter der Unterkante des Mantels 6 angeordnete Rinne 24 hinab. Wenn das Spülwasser
aus dem Behälter 5 in das Gehäuse aufgepumpt wird; entsteht im Behälter 5 ein Unterdruck,
der sich der Rinne 24 durch den Auslaß 25 mitteilt, wobei das -in diese gelangende
Wasser nach dem Behälter 5 schnell entweicht. In dieser Weise entleert sich die
Rinne, je nachdem das Wasser in diese gelangt, und das Wasser wird daran ,gehindert,
über den Tisch i hinauszufließen.
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Das warme Spülwasser wird in den Bekälter 5 durch deine Düse 23 hineingeführt,
welche so gerichtet ist, daß der einströmende Wasserstrahl (oder Strahlen) die Innenseite
des Behälters 5 unter spitzem Winkel trifft, während der Strahl. gleichzeitig schräg
nach oben gerichtet wird; wodurch er die Innenseite des Behälters 5 sehraubienlinienförtnig
bestreicht und somit die genannte Innenseite bei jedem neuen Wasseraüfguß reinspült.
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Gemäß Fig. i ruht der äußere Mantel 6 mit seiner wulstartig ausgebildeten
Oberkante 26 auf der Oberkante des festen Mantels 4. Beim Drehen des äußeren Mantels
6 gleitet die Kante 26 leicht auf der Oberkante des inneren Mantels 4, während die
Berührungsfläche eine j genügende Abdichtung gegen zwischen den Mänteln emporsteigendes
Wasser oder Wasserdampf gewährleistet. Ein auf Konsolen 27 ruhender Deckel
28 schließt den dadurch entstandenen trockenen Raum oberhalb des Manteldaches
ab, wo gegebenenfalls eine Glühlampe 29 zur Beleuchtung des Gehäuseinnern
durch das Fenster 30 .angeordnet ist. Selbstverständlich kann aber auch der Deckel
28 weggelassen werden.
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Fig.2 zeigt eine etwas geänderte Ausführung ,der Mantellagerung, indem
der innere Mantel 4 in diesem Falle eine wulstaxtige Ausbildung seiner Oberkante
3 i hat und sich mit dieser Kante gegen die Innenseite ,der dem i äußeren Mantel
6 gehörigen Dachoberfläche 32 stützt. Durch das Anbringen einer Zwischenwand
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im inneren Mantel kann auch in diesem Falle ein abgedichteter Zwischenraumerhalten
und zum Anbringen von beispielsweise elektrischen Ausrüstungsteilen ausgenutzt werden.