DE362071C - Maschine zum Legen von Streifen, insbesondere von Stickereistreifen, in aufeinanderliegende Schleifen - Google Patents

Description

• blaschine zum Legen von Streifen, insbesondere von Stickereistreifen, in aufeinanderliegende Schleifen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Legen von Streifen, insbesondere von Stickereistreifen, in aufeinanderliegende Schleifen, welche einen senkrecht zur Streifenrichtung beweglichen, in der Höhe verschiebbaren Halter und einen in der Längsrichtung des Streifens bewegbar angeordneten Leger sowie einen den ausgezogenen Schleif enteil des Streifens erfassenden Abnehmer aufweist, und Mittel, um Schleifen verschiedener Länge bilden zu können.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt-Abb. i eine Vorderansicht desselben, A.#b.:2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Ansicht von unten, Abb. 4 eine Ansicht von A der Abb. 2, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb.:2.
• Abb. 6 zeigt Einzelheiten in größerem Maßstab und Draufsicht und Abb. 7 eine Seitenansicht dazu, " M An dem mit Füßen i, 1', 1 , 1 , I ver sehenen Tisch.2 der Maschine ist in Lagern 3, 3' eine Welle 4 gelagert, die ein Handrad 5 sowie ein konisches Rad 6 trägt, das mit einem auf einer zur ersten senkrechten, in Lagern 7, 7' gelagerten Welle 8 sitzenden konischen Rade 6' im Eingriff steht, so daß durch Drehen des Rades 5 die Wellen 4 und 8 gedreht werden können. Auf der Welle 4 sitzt ein Exzenter 9, durch welchen ein durch eine Feder io beeinflußtes Zahnsegmentii verschwenkt wird, das auf ein Zahnrad 12 einwirkt, welches in eine Zahnstange 13 eingreift, die an einem am Tisch:2 in einer Führung 14 gleitbaren Führungsschlitten 15 angeordnet ist. Am Führungsschlitten15 ist in Lagern 16 (Abb. 5) eine Stange 17 vertikal verschiebbar vorgesehen, die einerseits einen Träger 18 aufweist, in welchem ein Halter ig ein- und feststellbar angeordnet ist. Anderseits weist die Stange 17 eine Rolle:2o auf, di# auf einem am Tisch angelenkten Bügel :21 aufruht. Der Bügel 2-1 steht unter dem Einfluß eines durch einen auf der Welle 8 sitzenden Nocken 2?, verschwenkbaren Hebels 2,3, derart, daß seine der Rolle 2o als Auf lager dienende Traverse 2 1 zu ihrer durch die Anschläge:24, 24 13egrenzten Tief- bzw. Ruhelage parallel verschieben kann. Durch die beschriebene Anordnung von Führung 14, Schlitten 15 und Stange 17 wird erreicht, daß der Halter ig sowohl in zu den Stickereistreifen S (Abb. :2) senkrechter Richtung bewegt und auch in der Höhe verschoben -werden kann. Am Tisch 2 ist ein Lager 25 (Abb. 3# vorgesehen, das einen Zapfen 2,6 trägt, um welchen ein durch Kegelräder27 (nur eins ist gezeichnet) angetriebenes Kurbelrad 28 drehbar angeordnet ist, an welchem das eine Ende einer Zugstange:29 angreift, deren anderes Ende mit einem Lenker 30 verbunden ist. Der einerseits an einer 'am Tisch 2 befestigten Stange 31 gelagerte Lenker greift anderseits am einen Ende einer Zu-Stange 32 an, deren anderes Ende mit einem Schlitten 33 verbunden, der an einer am Tisch:2 angeordneten Führung 34 geführt- ist und welcher einen durch die beschriebenen Teile in der Längsrichtung des Stickereistreifens S bewegbaren Leger 35 trägt. Die Welle 8 trägt an ihrem freien Ende ein Exzenter 36, das auf einen an seinen am Tisch 2 vorgesehenen Stiften 37 g elagerten Hebel 38 einwirken kann, welch letzterer durch eine Zugstange 39 mit einem in einem Support gelagerten Abnehmer 4o verbunden ist. Durch eine am Tisch 2 angeordnete Zugfeder 41 (Abb. i) ist der Ab- nehmer normal in der Schließstellung gehalten, wobei das freie Ende 42 desselben auf eine beispielsweise mit Filz bekleidete, unter dem Einfluß einer Feder 43 stehenden Auf lageplatte -[4angepreßtwird. DerHalterigistineinern Bügel 45 geführt, der in einer im Tisch vorgesehenen '-\7'Llt 46 ein- und verstellbar geführt ist und mittels Schrauben 47 (Abb. 6) f estgehalten werden kann, wobei derselbe dem in Schleifen zu legenden Streifen zugleich als Anschlag dient. Dem Bügel vorgelagert ist auf dein Tisch:2 eine ebenfalls mit Filz bekleidete Platte 4g( Abb. 2 und 7) vorgesehen, gegen welche der Streifen vom Halter ig anbedrückt wird. Um Schleifen gewünschter Länge bilden zu können, ist der Halter, wie hereits betont, im Träger 18 ein- und feststellbar angeordnet und mit Merkzeichen versehen, die durch Verschieben des Halters mit einem am Lager ig vorgesehenen Zeichen in übereinstimmende Lage gebracht werden können.
• Um den Weg des Schlittens 33 regeln zu können, ist der Lenker 30 mit einem Schlitz versehen und die Zugstange 32 in der Länge verstellbar eingerichtet. Selbstredend könnten auch die Zugstange:29 und das Kurbelrad mit Mitteln zur Verstellung des Schlittenhuhes ausgerüstet sein.
• Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: Der in Schleifen zu legende Streifen S wird so auf den Tisch der Maschine gelegt, daß seine unbestickte Seite gegen den Bügel 45 anzuliegen kommt. Dabei wird das eine Ende des Streifens unter den Halter ig gebracht und das freie Ende über den Leger 35 gelegt, so daß es auf der dem Leger abgekehrten Seite des Tisches frei aufliegt. Durch Drehung des Handrades 5 wird nun der Leger 35 in Richtung des Streifens über den Halter ig gegen den Abnehmer 4:2 hin bewegt, das freie Ende des letzteren gehoben und die vom Leger 35 gebildete Schleife von demselben abgenornmen und festgehalten, während der Leger 3 5 in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Inzwischen hebt sich der Halter und bewegt sich 2,1 cr eichzeitig rechtwinklig vom Streifen weg, um nach Passieren des Legers sich von neuem über den Streifen zu bewegen und hierauf zu senken, um denselben wieder festzuhalten, worauf durch den Leger eine weitere Schleife gebildet werden kann usf.
• Die beschriebene Maschine bietet den Vorteil, daß mit derselben Schleifen verschiedener Länge rasch und exakt in aufeinanderliegende Schl eifen gelegt werden können.

Claims (2)

1. PAT ENT -ANS P RÜ CH E: i. Maschine zum Legen von Streifen, insbesondere von Stickereistreifen, in aufeinanderliegende Schleifen, gekennzeichnet durch einen senkrecht zur Streifenrichtung Leweglichen und in der Höhe verschiebbaren Halter (ig) und einen in der Längsrichtung des Streifens bewegbaren Leger (353 sowie einen das Ende der gelegten Schleife erfassenden Abnehmer 42), wobei zur Herstellung verschiedener Schlei-f enlängen Halter (19) und Leger (3 5) verstellbar sind.
2. 2. Maschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (ig# mittels eines, an einer am Tisch der Maschine befindlichen Führung (14) angeordneten Schlittens (15) senkrecht zur Streifenrichtung beweglich und mittels einer - in am Schlitten vorgesehenen Lagern gelagerten Stange (17) in der Höhe verschiebbar ist. 3. Maschine nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (ig) in einem einstellbaren Bügel (45) geführt ist, der dem Streifen zugleich als Anschlag dient. 4. Maschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß'der Leger (35) mittels eines an einer am Tisch befindlichen Führung angeordneten Schlittens (33) in der Längsrichtung des Streifens bewegbar angeordnet ist.