DE362066C - Dreiwalzenwalzwerk fuer Reifen - Google Patents
Dreiwalzenwalzwerk fuer ReifenInfo
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- DE362066C DE362066C DEK76436D DEK0076436D DE362066C DE 362066 C DE362066 C DE 362066C DE K76436 D DEK76436 D DE K76436D DE K0076436 D DEK0076436 D DE K0076436D DE 362066 C DE362066 C DE 362066C
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- rolling
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/06—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
- B21H1/08—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length railway wheel rims
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
- Dreiwalzenwalzwerk für Reifen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dreiwalzenwalzw-erk, welches vorzugsweise zur Herstellung von Reifen-, wie sie für Eisenbahnräder, Flanschen usw. benötigt werden, dienen soll. Zwei der Walzen eine fest gelagerte, angetriebene und eine gegen diese verschiebbare Druckwalze bearbeiten den inneren und äußeren Umfang des Reifens, während die dritte auf die Stirnfläche des Reifens einwirkt. Gemäß der Erfindung ist diese dritte Walze schwenkbar gelagert und so zu den übrigen Walzen angeordnet, .daß in der ausgeschwenkten Stellung das Aufbringen des gelochten Werkstückes auf die angetriebene, als Zapfen ausgebildete Walze möglich ist, und daß in der Arbeitsstellung der dritten Walze bei Beginn des Walzens ein vollkommener Kaliberschluß herbeigeführt ist. Um eine Gratbildung an den Reifenkanten auch bei abgenutztem Walzkopf der angetriebenen Walze möglichst zu vermeiden, ist ferner gemäß der Erfindung die Anordnung getroffen, daß die schwenkbare Walze auch quer zu ihrer Schwingungsebene einstellbar ist, so .daß sie .bei einer solchen Einstellung mit ihrer Walzfläche zum Teil über den inneren Umfang des Werkstückes hinausragt und Gratbildung an der Abnutzungsstelle verhindert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in den Abb. i bis 6.
- Es ist a die Hauptwalze, die durch irgendeinen Antrieb in Umlauf gesetzt wird, b die Druckwalze, die im Schlitten c gelagert ist. Der Schlitten c wird durch einen hydraulischen Kolben d, der in dem Zylinder e gleitet, nach links bewegt, so daß die Druckwalze b gegen das Werkstück l gepreßt wird. Der Zylinder e ist in dem Rahmen f gelagert. Der Rückzug des Schlittens geschieht durch eine zweckentsprechende Rückzugsvorrichtung. In kräftigen Lagern g, die am Rahmen f sich befinden, ist mit Hilfe des Bolzens h ein Walzenträger i drehbar gelagert. In diesem Walzenträger i ist die dritte Walze k angebracht, die das Walzprofil schließt. Die Walzen, a, b und k können nach Belieben entweder wie in Abb. i angedeutet, oder auch nach Abb. q., 5, 6 oder sonstwie zusammenarbeiten, wie es für ein zu walzendes Profil am günstigsten ist. Die dritte Walze k erhält zweckmäßigerweise ihren Anpressungsdruck gegen das Werkstück L vermittels eines hydraulischen Kolbens in, der in einem am Rahmen f befestigten Zylinder n gleitet. Dieser Kolben m ist im Ausführungsbeispiel als Differentialkolben ausgebildet, wodurch bei Einwirkung von Druckmittel auf die Ringfläche o des Kolbens der Walzenträger i mit der Walze k ausgeschwenkt wird, wie in strichpunktierten Linien, angedeutet, damit Lias Werkstück im Walzwerk gut aus- oder eingebracht werden kann. Man wird ferner zweckmäßigerweise am Walzenträger i Anschläge p anbringen, die sich auf am Rahmen f angebrachte Gegenanschläge q stützen. Diese Anschläge können durch Beilagen r so eingestellt werden, daß in der Anschlagstellung von p, q, r die Walze h in Verbindung mit den Walzen a, b das Kaliber schließt. Man kann dann den Kolben in. mit einem gewissen Überdruckmoment gegenüber dem notwendigen Walzendruckmoment arbeiten lassen, damit im Betriebe mit Sicherheit das Kaliber geschlossen bleibt, ohne den Walzendruck von k über das notwendige Maß steigern zu können.
- Die Walze k kann man gemäß Abb. 2 genau über der Walze b anordnen, man kann sie aber auch gemäß Abb.3 in einem gewissen Winkel a zur Hauptachse ider Maschine, also auch zur Walze b legen. In :der gezeichneten Lage der Walze k gemäß Abb. 3 und bei Anordnung der Walzen a, b, k nach Abb. i derart, .daß die Walze k mit ihrer Kante t an der Kopfwalze von ca anliegt, wird -in der Ebene x-y (Abb. 3) die Walzenkante t die Reifeninnenkante s des Reifens l nach innen überragen, wodurch eine Gratbildung an der inneren Reifenkante s bei abgenutzter Kopfwalze vermieden wird. Statt in einem gewissen Winkel zur Hauptachse des Walzwerkes kann die Walze k auch parallel zur Hauptachse des Walzwerkes verschoben werden.
Claims (2)
- P ATENT-AN SPRÜCFII? i. Dreiwalzenwalzwerk für Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer angetriebenen festen, mit Bund zum Tragen des Werkstückes versehenen Walze (a) und einer gegen diese radial verschiebbare Druckwalze (b) eine dritte Walze (k) schwenkbar so angeordnet ist, daß in deren ausgeschwenkten Lage ein leichtes Einführen des Werkstückes in das Walzwerk und ebenso Ausbringen aus diesem möglich und in der Arbeitsstellung bei Beginn des Walzvorganges ein vollkommener Kaliberschluß erreicht ist.
- 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß .die schwenkbare Walze (k) senkrecht zu ihrer Schwingungsebene derart einstellbar ist, daß sie mit ihrer Walzfläche zum Teil über den inneren Umfang des Werkstückes hinausragt, um auch bei abgenutztem Walzkopf der angetriebenen Walze ein geschlossenes Kaliber zu erzielen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK76436D DE362066C (de) | 1921-02-22 | 1921-02-22 | Dreiwalzenwalzwerk fuer Reifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK76436D DE362066C (de) | 1921-02-22 | 1921-02-22 | Dreiwalzenwalzwerk fuer Reifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362066C true DE362066C (de) | 1922-10-24 |
Family
ID=7232780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK76436D Expired DE362066C (de) | 1921-02-22 | 1921-02-22 | Dreiwalzenwalzwerk fuer Reifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362066C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746959C (de) * | 1939-07-11 | 1944-09-01 | J M Voith Fa | Anpress- und Aufhelfvorrichtung an Walzen, insbesondere bei Faserstoffentwaesserungsmaschinen o. dgl. |
DE3840020A1 (de) * | 1988-11-26 | 1990-05-31 | Thyssen Industrie | Radial-gesenkwalzmaschine |
EP0371220A2 (de) * | 1988-11-26 | 1990-06-06 | Thyssen Industrie Ag Maschinenbau | Radial-Gesenkwalzmaschine |
-
1921
- 1921-02-22 DE DEK76436D patent/DE362066C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746959C (de) * | 1939-07-11 | 1944-09-01 | J M Voith Fa | Anpress- und Aufhelfvorrichtung an Walzen, insbesondere bei Faserstoffentwaesserungsmaschinen o. dgl. |
DE3840020A1 (de) * | 1988-11-26 | 1990-05-31 | Thyssen Industrie | Radial-gesenkwalzmaschine |
EP0371220A2 (de) * | 1988-11-26 | 1990-06-06 | Thyssen Industrie Ag Maschinenbau | Radial-Gesenkwalzmaschine |
EP0371220A3 (de) * | 1988-11-26 | 1992-04-22 | Thyssen Industrie Ag Maschinenbau | Radial-Gesenkwalzmaschine |
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