DE3619768A1 - Beatmungsvorrichtung - Google Patents

Beatmungsvorrichtung

Info

Publication number
DE3619768A1
DE3619768A1 DE19863619768 DE3619768A DE3619768A1 DE 3619768 A1 DE3619768 A1 DE 3619768A1 DE 19863619768 DE19863619768 DE 19863619768 DE 3619768 A DE3619768 A DE 3619768A DE 3619768 A1 DE3619768 A1 DE 3619768A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outlet
patient
valve
air
mouth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863619768
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Hilary London Howells
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VITALOGRAPH Ltd
Original Assignee
VITALOGRAPH Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VITALOGRAPH Ltd filed Critical VITALOGRAPH Ltd
Publication of DE3619768A1 publication Critical patent/DE3619768A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0048Mouth-to-mouth respiration
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/04Tracheal tubes
    • A61M16/0488Mouthpieces; Means for guiding, securing or introducing the tubes
    • A61M16/049Mouthpieces
    • A61M16/0495Mouthpieces with tongue depressors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/20Valves specially adapted to medical respiratory devices
    • A61M16/208Non-controlled one-way valves, e.g. exhalation, check, pop-off non-rebreathing valves

Description

Die Erfindung betrifft Atmungshilfen und insbesondere Vorrichtungen zur Verwendung bei künstlicher Atmung.
Das Wiederbeleben von Patienten, die aufgehört haben zu atmen, wird üblicherweise durch erzwungenes Einatmen ausgeführt mittels Mund-zu-Mund-Beatmung. Dies kann ein wirksames Verfahren sein, jedoch ist die die Beatmung ausführende Person der Gefahr einer Infektion ausgesetzt, insbesondere durch das Ausatmen aus den "aufgeblasenen" Lungen des Patienten, und durch direkte Berührung mit dem Patienten, insbesondere mit dessen Speichel, Blut oder angesaugtem Mageninhalt, was eine beträchtliche Gefahr darstellt.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen zur Verwendung durch eine Bedienungsperson, die einen Patienten durch erzwungenes Einatmen behandelt, und diese Vorrichtung umfaßt eine Luftleitung mit einem Auslaßteil, der außen derart gestaltet ist, daß er entweder in den Mund, in ein Nasenloch oder in beide Nasenlöcher eines Patienten eindringen und mit diesen in Eingriff treten kann. Die Vorrichtung hat weiterhin einen Auslaß für den Durchgang von Luft in den
Mund oder in eines oder in beide Nasenlöcher, einen Einlaß für den Durchgang von Luft, die aus dem Mund einer Bedienungsperson bzw. einer eine Wiederbelebung durchführenden Person ausgeatmet wird, und ein Rückschlagventil oder Einwegventil in der Leitung, welches im wesentlichen wirksam ist, ein Rückwärtsströmen von Luft aus dem Auslaß zu dem Einlaß zu verhindern. Vorzugsweise befindet sich zwischen dem Ventil und dem Auslaß eine Austrittsöffnung, um von dem Patienten ausgeatmete Luft zur Athmosphäre zu richten.
Bei der Verwendung der Vorrichtung wird Luft, die aus dem Mund der Bedienungsperson bzw. der die Wiederbelebung durchführenden Person ausgeblasen wurde, durch den Auslaß hindurch in den Mund oder in ein Nasenloch oder in beide Nasenlöcher des Patienten gedrückt, und die Bedienungsperson bzw. die die Wiederbelebung durchführende Person ist durch das Rückschlagventil gegen rückwärts strömende Luft geschützt. Die von dem Patienten ausgeatmete Luft strömt nach außen zur Athmosphäre, und zwar entweder über den Auslaß und die Austrittsoffnung , wenn eine solche vorgesehen ist, oder aus dem Mund oder demjenigen Teil der Nase des Patienten, in den die Vorrichtung nicht eingesetzt ist.
Der Auslaßteil hat vorzugsweise eine Außenfläche, die in Richtung des Auslasses konvergiert. Mit dieser Form des Auslasses ist eine angemessene Passung über einen weiten Bereich von Nasenlochabmessungen erhaltbar. Beste Ergebnisse werden erhalten, wenn, wie es bevorzugt wird, wenigstens der Auslaßteil der Leitung aus einem biegsamen federnden Material gebildet ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung hat das biegsame federnde Material eine Wanddicke, die ausreichend ist, um einer Faltenbildung oder Knickbildung zu wiederstehen und einem Schließen der Leitung zu wiederstehen, wenn die Vorrichtung im Mund eines Patienten verwendet wird, und der Patient in einem Krampf auf die Leitung beißt.
Die Position bzw. der Teil der Leitung nahe dem Auslaß ist vorzugsweise biegbar derart, daß eine Ausführung geschaffen ist, bei welcher der Weg oder Lauf des Annäherns an das Nasenloch nicht kritisch ist und eingestellt werden kann mit einer Krümmung, wie sie erforderlich ist, um für die Bedienungsperson geeignet zu sein. Dieses Hilfsmittel ist von besonderem Wert in Fällen, in denen die Vorrichtung in die Nasenlöcher eines Patienten eingesetzt wird und die Bedienungsperson sonst Schwierigkeiten haben würde, die Lippen des Patienten während der Wiederbelebung geschlossen zu halten.
Die Austrittsöffnung kann dem Rückschlagventil zugeordnet sein, wie es nachstehend im einzelnen erläutert wird. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Austrittsöffnung eine einfache Öffnung in der Wand der Leitung sein, die die Bedienungsperson, falls erforderlich, durch das Auflegen eines Fingers schließen kann.
Zweckmäßig ist das Ventil von der Art mit einer biegsamen Membran. Ein solches Ventil hat außer der Membran keine beweglichen Teile, und die Membran wird lediglich durch Biegen bewegt. Das Ventil bleibt auch bei langen Lagerperioden betriebsfähig.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind das Ventil und die Austrittsöffnung durch die Verwendung eines Membranventiles kombiniert, welches an einer freibeweglichen Membran in einem Gehäuse vorgesehen ist. Durch zweckentsprechendes Dimensionieren der Teile kann ein solches Ventil so ausgeführt werden, daß es wirksam ist, die Austrittsöffnung abzuschließen, wobei es der mittleren Membran ermöglicht ist, sich zu öffnen, um einen Durchtritt von Luft von der Bedienungsperson oder der die Wiederbelebung durchführenden Person zu dem Patienten zu ermöglichen, und wobei, wenn der Druck einer solchen Luftzufuhr aufgehoben ist, die
T-
Membran bzw. das Ventil sich in dem Gehäuse derart bewegt, daß die Austrittsöffnungen geöffnet werden. Ein solches Ventil führt zu einer besonders zuverlässigen und einfachen Ausführung, und es hat den Hauptvorteil, daß bei der Benutzung die Austrittsöffnung sich automatisch öffnet und schließt, wodurch die Verwendung der Vorrichtung durch eine Bedienungsperson erleichtert ist.
Vorteilhaft ist die Leitung in Form eines rohr- bzw. schlauchförmigen Zuführteiles vorgesehen, der mit einem getrennt gebildeten Auslaßteil verbunden ist. Diese Ausführung ermöglicht es, die bei der Konstruktion verwendeten Materialien gemäß ihren erforderlichen Funktionen auszuwählen. Demgemäß kann der Auslaßteil so ausgeführt werden, daß die gewünschte Verbindung mit dem Mund oder einem oder beiden Nasenlöchern erhalten wird, wobei er gleichzeitig biegsam sein kann, und der rohr- oder schlauchförmige Zuführteil kann, falls erforderlich, aus einem anderen Material ausgeführt werden, welches unbeabsichtigtem Verschließen durch Biegen wiedersteht .
Der Einlaß kann irgendeine zweckmäßige Gestalt haben, die es ihm ermöglicht, als ein Mundstück verwendet zu werden. Ein sich geringfügig verjüngendes äußeres Profil wird bevorzugt, da dies für das Einsetzen in den Auslaß eines Wiederbelebungsschlauches zweckmäßig sein kann, um Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder reinen Sauerstoff von einer eine Wiederbelebung durchführenden Person zuzuführen. Die Verjüngung ist vorzugsweise eine Standardverjüngung, die eine Verbindung mit einer großen Vielzahl von Vorrichtungen zu ermöglichen gestattet, und die bevorzugten Standardverjüngungen sind Verjüngungen von 15 mm und 22 mm in Übereinstimmung mit dem Britischen Standard BS 3849. Alternativ kann ein Verlängerungsschlauch mit dem Einlaß verbunden werden, der die Bedienungsperson weiter gegenüber der ausgeatmeten Luft oder dergleichen des Patienten schützt.
Es kann eine Vorrichtung mit einem einzigen kleinen Auslaß verwendet werden durch Verbindung mit einem Nasenloch, wobei das andere mittels Fingerdruck geschlossen gehalten wird. Für die Einfachheit der Benutzung wird es jedoch bevorzugt, eine Gabelung der Leitung in Richtung gegen den Auslaß vorzusehen, um zwei ähnliche Auslaßöffnungen für gleichzeitigen Eingriff mit beiden Nasenlöchern des Patienten zu schaffen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Flansch rund um die Leitung vorgesehen derart, daß die beiden Auslässe in den Mund eines Patienten eingesetzt werden können, wobei der Flansch sich entweder von außen gegen die Lippen des Patienten legt oder in dem Spalt zwischen den Lippen und dem Zahnfleisch angeordnet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Figur 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
Figur 2 ist eine Teilschnittansicht nach Linie II-II der Figur 1.
Figur 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Figur
Figur 4 zeigt einen Teil der Vorrichtung im Querschnitt und in vergrößertem Maßstab.
Figur 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgewandelten Aus fuhrungs form.
Figur 6 ist eine axiale Schnittansicht der Ausführungsform gemäß Figur 5.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß den Figuren 1 bis 4 sind zwei Leitungen 1 und 2 mit einem Auslaßteil 3 bzw. 4, der an dem Leitungsende 5 bzw. 6 angeordnet ist, vorgesehen in Form zweier Zweige/ die sich von einem Zuführteil 7 erstrecken und mit diesem einheitlich ausgebildet sind. Die Leitungen 1 und 2 und der Zuführteil 7 haben allgemein zylindrische Gestalt, wobei der Teil 7 einen größeren Durchmesser als die Leitungen 1 und 2 hat. Eine innere Verstärkungsbarriere 8, die bei 9 endet, erstreckt sich von der Verbindungsstelle der Leitungen 1 und 2, um den Zuführteil 7 in zwei Durchgänge zu unterteilen.
Die Leitungen 1 und 2 und der Zuführteil 7 sind in Gestalt eines Formteiles aus plastifiziertem Polymer vorgesehen. Die Wanddicke der Leitungen 1 und 2 ist derart, daß die Leitungen 1 und 2 bei der Benutzung biegsam sind. Die Biegsamkeit des Zuführteiles 7 ist durch die Barriere 8 verringert, und auch dadurch, daß der Teil 7 größere Wanddicke als die Leitungen 1 und 2 hat.
Die Auslaßteile 3 und 4 sind aus einem plastifiziertem Polymer gebildet, welches weicher als dasjenige der Leitungen 1 und 2 ist, und sie haben größere Wanddicke, wobei die Parameter derart gewählt sind, daß eine angemessene Abdichtung oder ein angemessener Abschluß durch geringfügige Verformung oder Verzerrung erhalten wird, wenn die Teile in die Eintritte der Nasenöffnungen eines Patienten eingesetzt sind. Ihre in den Figuren 1 und 4 dargestellte sich verjüngende Gestalt unterstützt den Eingriff mit den Nasenöffnungen und ermöglicht die Verwendung der Vorrichtung bei einer Vielzahl von unterschiedlich großen Nasenöffnungen.
Jeder Auslaßteil 3, 4 ist mit inneren und äußeren Verstärkungen 10 und 11 in Form von kurzen Rohr- oder Schlauchlängen versehen, die aus der gleichen Polymerqualität wie die Auslaßteile 3, 4 gebildet sind. Diese Verstärkungen stabilisieren das Gebilde bei der Verwendung.
AO
Der Zuführteil ist durch einen Kautschukstöpsel 12 ringförmigen Querschnitts mit einem Mundstück 13 verbunden/ welches aus zwei Teilen 14, 15 aus starrem Harzmaterial gebildet ist. Der Teil 15 dringt in den Teil 14 ein, wie es in Figur 2 dargestellt ist, um einen ringförmigen Sitz 16 zu schaffen. Dieser Sitz wird durch Querteile 17 überbrückt, die von einem gemeinsamen Mittelpunkt strahlenförmig ausgehen, an welchem ein Vorsprung 18 bei 19 vorgesehen ist, um eine Ventilscheibe 20 zu halten, die aus biegsamem thermoplastischen Material gebildet ist, beispielsweise aus Polyäthylen.
Eine Entlüftungsöffnung 21 ist in der Wand des Teiles 14 gebildet und sie hat eine solche Größe, daß sie durch das Auflegen eines Fingers einer Bedienungsperson oder dergleichen geschlossen werden kann.
Bei der Benutzung der Vorrichtung bringt die Bedienungsperson die Auslaßteile 3 und 4 mit den Nasenlöchern des Patienten in Eingriff. Für erzwungenes Einatmen durch Blasen wird die öffnung 21 mit einem Finger abgedeckt, während die Bedienungsperson aus dem Mund durch das offene Ende 22 des Teiles 15 bläst, wodurch bewirkt wird, daß die äußeren Teile der Ventilscheibe 20 von dem Sitz 16 deutlich wegbewegt werden, wie es durch die Pfeile 23 in Figur 2 dargestellt ist.
Um ein Ausatmen zu ermöglichen, wird die Öffnung 21 freigegeben, so daß vom Patienten zurückströmende Luft zur Atmosphäre entlüftet wird. Hierbei tritt die Ventilscheibe 20 wiederum mit dem Sitz 16 in Eingriff und verhindert wesentliche Rückströmung durch das Ende 22. Eine Rückströmung, die während des erneuten Eingriffs stattfindet, ist eine Rückströmung von Luft, die die Bedienungsperson selbst ausgeatmet hat. Die inneren Abmessungen der Vorrichtung schaffen für diesen Zweck ein Reservoir für eine angemessene Rückströmungsmenge.
In den Figuren 5 und 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Sie besteht grundsätzlich aus zwei Teilen, nämlich einem Ventilgehäuseteil 30 und einem Auslaßformstück 40.
Das Formstück 40 besteht im wesentlichen aus einem hohlen Rohr oder Schlauch, welches aus einem faltbaren und vorzugsweise durchsichtigen Kautschukmaterxal gebildet ist. Das Formstück 40 ist an einem Ende zu zwei kurzen offenen Rohren oder Schläuchen 41 und 42 gegabelt. Diese können in die Nasenlöcher eines Patienten eingesetzt werden, und die Biegsamkeit des Materials und die sich verjüngende Gestalt der Rohre oder Schläuche 41 und 42 ermöglichen einen festen Sitz in den Nasenlöchern des Patienten. Wenn die Vorrichtung nicht in die Nasenlöcher, sondern in den Mund eingesetzt werden soll, wird der gesamte Abschnitt der Vorrichtung auf der rechten Seite eines Flansches 43 (Figur 6) in den Mund des Patienten eingesetzt, wobei der Flansch 43 entweder gegen die Außenseite der Lippen gedrückt gehalten oder zwischen den Lippen und dem Zahnfleisch des Patienten angeordnet wird. Wie aus Figur 6 deutlich ersichtlich, erstreckt sich in einer solchen Position der rechts des Flansches 43 liegende Abschnitt des Formstückes 40 allgemein nach unten und liegt fest gegen die Oberfläche der Zunge des Patienten an. Bei den meisten Patienten sind dann die Rohre oder Schläuche 41, 42 rechts am Hinterteil der Zunge angeordnet und weisen direkt nach unten in die Kehle. Das Formstück 40 dient dazu, die Zunge in richtiger Position für Wiederbelebung zu halten, und, noch wichtiger, dazu, einen künstlichen Luftweg zu schaffen, wobei es für die Zunge oder andere Teile des Mundes oder Rachens unmöglich ist, diesen Luftweg zu blockieren.
Ein Teil 30 ist grundsätzlich aus zwei durchsichtigen Kunststoff ormstücken zusammengesetzt, die vorzugsweise aus starrem Kunststoff gebildet sind, beispielsweise aus PoIymethylmethacrylat oder aus Polycarbonat. Das Formstück 30
1Z
besteht grundsätzlich aus einem Mundstückteil 31, welches mit Schnappsitz an einem Auslaßteil 32 angebracht ist. Zwischen den Teilen 31 und 32 ist ein Käfig gebildet, in welchem eine lose aufgenommene Scheibe 34 angeordnet ist. Diese Scheibe 34 hat eine Membran 35, die in der Mitte an der Scheibe 34 mittels eines geformten Stiftes 36 angebracht ist. Nahe der Membran 35 sind in der Scheibe 34 Öffnungen 37 gebildet. Das Gebilde aus den Teilen 34 bis ist so gestaltet, daß die Teile 31 und 32 nicht mittels Schnappsitz miteinander verbunden werden können, wenn nicht das Gebilde aus den Teilen 34 bis 37 in der richtigen Weise angeordnet ist.
Der äußere Teil der Scheibe 34 kann sich auf eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen 38 setzen und diese verschließen, die in dem Teil 32 gebildet sind. Bei der Verwendung der Vorrichtung gemäß den Figuren 5 und 6 wird die Vorrichtung in den Mund oder die Nasenlöcher gemäß vorstehender Erläuterung eingesetzt, und Luft wird, wahlweise mit Hilfe eine VerlängerungsSchlauches, der mit dem Teil 31 verbunden wird, von der Bedienungsperson in die Vorrichtung ausgeatmet. Durch das Ausatmen wird die Scheibe 34 geringfügig gemäß Figur 6 nach rechts bewegt, wodurch die Austrittsöffnungen 38 verschlossen werden, während der Rand der Membran 35 sich von der Scheibe 34 wegbewegt, wodurch die von der Bedienungsperson ausgeatmete Luft durch die Scheibenöffnungen 37, durch den Teil 32, das Formstück und in den Patienten strömt. Wenn die Bedienungsperson feststellt, daß die Brust des Patienten aufgeblasen ist, hört sie mit dem Blasen auf. Unmittelbar danach bewegt der Rückdruck von dem Patienten die Scheibe 34 geringfügig gemäß Figur 6 nach links. Dadurch setzt sich die Membran 35 sicher gegen die Scheibe 34, so daß die Öffnungen 37 geschlossen werden, wobei verhindert ist, daß vom Patienten ausgeatmete Luft in das Mundstück 31 gelangt. Die Austrittsöffnungen sind nunmehr freigegeben, so daß die vom Patienten ausgeatmete Luft durch das Formstück 40 und durch die Austritts-
öffnungen 38 hindurch nach außen austritt. Eine als ein Abschnitt des Teiles 31 gebildete Rippe 45 wirkt weiterhin dahingehend/ das Mundstück gegenüber der von dem Patienten ausgeatmeten Luft abzudichten oder abzuschließen.
Am Ende des Ausatmungsvorganges des Patienten bläst die Bedienungsperson wiederum in das Mundstück 31, und dieses Verfahren wird wiederholt, bis der Patient von selbst zu atmen beginnt, oder bis die Versuche mit gehauchter Luftbelüftung unterbrochen werden, entweder weil spontanes Atmen erneut begonnen hat, oder weil ein von Hand betriebenes oder automatisch arbeitendes Ventilator/Wiederbelebungsgerät in Benutzung genommen wurde, oder weil entschieden wurde, keinen weiteren Wiederbelebungsversuch durchzuführen.
Wenn die zuvor beschriebene Vorrichtung auch bevorzugt zur Verwendung durch eine menschliche Bedienungsperson gestaltet ist, so liegt es dennoch auch im Rahmen der Erfindung, diese Vorrichtung in Verbindung mit einem Beatmungsgerät zu verwenden .

Claims (9)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Verwendung beim Behandeln eines Patienten mit erzwungener Einatmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
eine Luftleitung (1,2 bzw. 40), die einen Auslaßteil (3,4 bzw. 41,42) aufweist, der außen so gestaltet ist, daß er entweder in den Mund, in ein Nasenloch oder in beide Nasenlöcher eines Patienten eindringen und damit in Eingriff gebracht werden kann sowie einen Auslaß für den Durchtritt von Luft in den Mund, in das eine Nasenloch oder in beide Nasenlöcher besitzt,
einen Einlaß (13 bzw. 30) für den Durchtritt von Luft, die
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 50175-809 · BANKKONTO: DEUTSCHE BANK A.G. MÖNCHEN, LEOPOLDSTR. 71, KONTO-NR. 60/35 794
aus dem Mund einer Bedienungsperson oder aus einem Wiederbelebungsgerät ausgeatmet wurde, und ein Einweg- bzw. Rückschlagventil (18 - 20 bzw. 34 - 37) in der Leitung aufweist, welches betätigbar ist, um im wesentlichen Rückwärtsströmung von Luft von dem Auslaß zu dem Einlaß zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventil und dem Auslaß eine Austrittsöffnung (21 bzw. 38) vorgesehen ist, um von dem Patienten ausgeatmete Luft zur Athmosphäre zu richten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßteil (3,4 bzw. 41,42) eine Außenfläche hat, die in Richtung des Auslasses konvergiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Auslaßteil der Leitung aus biegsamem federndem Material gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (18 - 20 bzw. 34 37) ein Ventil mit einer biegsamen Membran ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Membranventil ist, welches an einer bewegbaren Membran angeordnet ist, die dahingehend wirkt, eine oder mehrere Austrittsöffnungen (38) zu öffnen oder zu schließen, um die vom Patienten ausgeatmete Luft zur Athmosphäre zu richten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung in Form eines rohr- oder schlauchförmigen Zuführteiles vorgesehen ist, der mit einem getrennt gebildeten Auslaßteil verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Leitung (40) einen Flansch (43) trägt, mit welchem eine Abdichtung an den Lippen des Patienten oder zwischen den Lippen und dem Zahnfleisch des Patienten hergestellt werden kann, wenn der Auslaßteil· der Leitung in den Mund eingesetzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des.Auslaßteiles der Leitung relativ zu dem Flansch in einem solchen Winkel verläuft, daß, wenn der Flansch an den Lippen eines Patienten oder zwischen den Lippen und dem Zahnfleisch des Patienten abdichtend angeordnet ist, der Auslaßteil dahingehend wirkt, die Zunge unten zu halten, und der Auslaß am Hinterende der Zunge und neben der Kehle des Patienten angeordnet ist.
DE19863619768 1985-06-12 1986-06-12 Beatmungsvorrichtung Withdrawn DE3619768A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB858514849A GB8514849D0 (en) 1985-06-12 1985-06-12 Breathing aid

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3619768A1 true DE3619768A1 (de) 1986-12-18

Family

ID=10580615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863619768 Withdrawn DE3619768A1 (de) 1985-06-12 1986-06-12 Beatmungsvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3619768A1 (de)
GB (2) GB8514849D0 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840669A1 (de) * 1988-05-10 1989-11-23 F Herbert Braun Vorrichtung fuer die mund-zu-nase-beatmung fuer verletzte

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274860A1 (de) * 1986-12-17 1988-07-20 Medimatic Limited Vorrichtung zur Wiederbelebung durch Mund-zu-Mund-Beatmung
GB2203049A (en) * 1987-03-31 1988-10-12 John Gerald Lyons Artifical respiration instrument
GB2204498B (en) * 1987-05-06 1991-04-17 Polyplas Ltd Device for use in mouth-to-mouth resuscitation
US4886057A (en) * 1987-11-30 1989-12-12 E Z Breathe, Inc. Assisted breathing interface device
IL104571A0 (en) * 1993-02-01 1993-06-10 Rabintex Ind Ltd Mouth-to-mouth resuscitator
US5355877A (en) * 1993-05-03 1994-10-18 Cheng Yu W Mouth-to-mouth resuscitation device having a sealed valve position to protect a rescuer
EP0911050A3 (de) * 1997-10-16 1999-12-22 Rolf Rainer Scheu Leitungselement für den Anschluss mindestens einer Atemgasleitung für einen Patienten
GB9905171D0 (en) * 1999-03-05 1999-04-28 Goldin Roy F Resuscitator
GB0610171D0 (en) * 2006-05-23 2006-06-28 Robitaille Jean Pierre Valved nasal canula
ES1067564Y (es) * 2007-11-08 2008-09-01 De La Cruz Jose Cobo Aspirador de las secreciones nasales del infante con un dispositivo no inductor de contaminacion y transmision de germenes patogenos.
US9730830B2 (en) 2011-09-29 2017-08-15 Trudell Medical International Nasal insert and cannula and methods for the use thereof
ES2399464B1 (es) 2011-10-26 2014-01-16 Javier Ernesto MASELLI Dispositivo de reanimación.

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB428309A (en) * 1933-12-20 1935-05-10 Leonard Russell Lacy An improved device for treatment of the respiratory passages
GB750152A (en) * 1953-03-10 1956-06-13 John Henry Blease An improved valve for use in controlling human respiration
GB748363A (en) * 1953-08-05 1956-05-02 British Oxygen Co Ltd Improvements in or relating to fluid actuated valves
US3124124A (en) * 1957-10-16 1964-03-10 cross
GB901357A (en) * 1960-04-29 1962-07-18 Siebe Gorman & Co Ltd Improvements in or relating to a device for administering mouth-to-mouth artificial respiration
GB1006984A (en) * 1964-01-01 1965-10-06 Wilhelm Sohngen Improvements in or relating to breathing apparatus
US3518989A (en) * 1966-02-14 1970-07-07 Henry W Seeler Valve assembly
US3508543A (en) * 1967-04-27 1970-04-28 Orlando T Aulicono Mouth-to-mouth and nose resuscitation device
US3519012A (en) * 1968-10-28 1970-07-07 Us Air Force Low-respiratory valve
US3957046A (en) * 1974-11-27 1976-05-18 Salvatore G. Militana Disposable mouth to mouth resuscitation device
GB8320233D0 (en) * 1983-07-27 1983-09-01 Martin A Resuscitation apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840669A1 (de) * 1988-05-10 1989-11-23 F Herbert Braun Vorrichtung fuer die mund-zu-nase-beatmung fuer verletzte

Also Published As

Publication number Publication date
GB8514849D0 (en) 1985-07-17
GB2176406A (en) 1986-12-31
GB8613944D0 (en) 1986-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3900183C2 (de)
DE60022169T2 (de) Tracheotomietubus mit Fenster für ein Ventil und mit einer inneren und äusseren Kanüle
DE2453490A1 (de) Leitungssystem eines atemgeraetes
DE2202984A1 (de) Atemhilfsvorrichtung
DE3416350A1 (de) Beatmungsgeraet
DE2505123C2 (de) Endotrachealkanüle mit Sprechventil
DE60022783T2 (de) Vorrichtung zur verabreichung eines gases an einen menschen oder ein tier
DE10046872B4 (de) Atmungsunterstützungsvorrichtung
DE19944242A1 (de) Atemmaske und Verfahren zu deren Herstellung
DE3619768A1 (de) Beatmungsvorrichtung
EP1200150A1 (de) Trachealkanüle
DE1102976B (de) Fuer Narkotisiergeraete oder Geraete fuer kuenstliche Beatmung bestimmtes Ventilstueck mit einem Einatmungsventil und einem Ausatmungsventil
CH371224A (de) Luftzufuhrrohr zur künstlichen Beatmung eines Patienten
WO2009089807A1 (de) Geräuscharmes anwendungsinterface mit integriertem peep-ventil
EP2428244B1 (de) Beatmungsmaske
DE102016014752A1 (de) Wendbare Nasenkanüle für High-Flow-Beatmung
EP3144026B1 (de) Mehrteilige beatmungsmaske, zugehöriges nasenschlusselement und zugehörige kombination eines schlauchanschlusselements und eines kopplungselements
DE102006007835B4 (de) Vorrichtung zum Beatmen von Lebewesen
EP0091428B1 (de) Pumpelement einer vorrichtung zur künstlichen beatmung
EP2229972B1 (de) Gesiebte Trachealkanüle
EP3932458B1 (de) Tracheostomiekanüle mit sprechventil
DE102008005020A1 (de) Geräuscharmes Anwendungsinterface mit integriertem PEEP-Ventil
DE3211126A1 (de) Kehlkopfprothese fuer die stimmrehabilitierung
DE1708075C3 (de) Atemschutzmaske
EP0442008A1 (de) Beatmungstubus für die Notfallbeatmung

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal