DE3619766A1 - Fahrzeugleuchte fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrzeugleuchte fuer kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte für Kraftfahrzeuge in Form einer Kombinationsleuchte mit einem eine äußere Linse umfassenden Gehäuse, das zur Durchführung mehrerer Anzeigefunktionen in eine Mehrzahl von Kammern unterteilt ist. Solche Anzeigefunktionen können beispielsweise eine Schlußlichtfunktion, eine Bremslichtfunktion oder eine Blinklichtfunktion zum Anzeigen einer Fahrtrichtungsänderung sein.
Eine herkömmliche Kombinationsleuchte der vorstehend genannten Art besteht, wie dies weiter unten noch näher beschrieben wird, in der Regel aus einer äußeren farblosen Linse und einer Lampenbasis, wobei der Innenraum der Leuchte durch lichtundurchlässige Wände in der Regel in drei Abschnitte zur Bildung eines Blinklichtes, eines Schluß- und Bremslichtes und eines Rücklichtes oder Rückscheinwerfers unterteilt ist. Die unterschiedlichen Farben werden dabei durch innere Linsen in den einzelnen Abteilen erzeugt.
Da bei den herkömmlichen Leuchten mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau die Lampenbasis zur Durchführung der verschiedenen Anzeigefunktionen unter Verwendung lichtundurchlässiger Wände in mehrere Abschnitte unterteilt ist, kann jeder Abschnitt nur für die jeweilige Anzeigefunktion genutzt werden. Da der Raum zur Anordnung einer Leuchte dieser Art üblicherweise auf einen vergleichsweise kleinen Bereich des Kraftfahrzeuges beschränkt ist, ist es erforderlich, diese verschiedenen Abschnitte innerhalb des begrenzten kleinen Bereiches unterzubringen. Wenn beispielsweise die Leuchtfläche des der Schluß- und Bremsleuchte entsprechenden mittleren Abschnittes vergrößert werden soll, um auf diese Weise die optische Wirkung und Sichtbarkeit der Schluß- und Bremsleuchte zu erhöhen, so daß dieses Licht besser erkannt und gesehen werden kann, müßten hier-
zu die für die Blinkleuchte und den Rückscheinwerfer zur Verfügung stehenden Flächenbereiche der Leuchtfläche in unerwünschter Weise verkleinert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugleuchte der eingangs genannten Art anzugeben, bei der der für die jeweils eingeschaltete Lampe zur Verfügung stehende Bereich der Leuchtfläche zur Verbesserung der Sichtbarkeit der jeweiligen Anzeige vergrößert werden kann, ohne daß hierzu die Außenabmessungen der Fahrzeugleuchte insgesamt vergrößert werden müßten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine in einem mittleren Abschnitt des Gehäuses gelegene mittlere Kammer unter Verwendung einer Wand mit einem annähernd Y-förmigen Querschnitt und einer roten Linse in drei kleine Kammern unterteilt ist, daß in jeder kleinen Kammer eine Lampe angeordnet ist, daß in den beiderseits der mittleren Kammer gelegenen beiden Seitenkammern Linsen zum Reflektieren bzw. Brechen des von jeweils einer der Lampen in den kleinen Kammern der mittleren Kammer ausgesandten Lichtes in Vorwärtsrichtung vorgesehen sind, wobei die Linsen in den Seitenkammern jeweils schräg zur optischen Achse angeordnet sind, daß auf der Rückseite einer der beiden Linsen eine Lampe hinter einer gelben Linse angeordnet ist,, daß auf der Rückseite der anderen der beiden Linsen eine Lampe hinter einer farblosen Linse angeordnet ist und daß das von den Lampen ausgehende Licht jeweils durch die schräggestellten Linsen in Vorwärtsrichtung gelenkt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Leuchte wird die die Mehrzahl von kleinen Kammern umfassende mittlere Kammer für die Schluß- und Bremsleuchte verwendet, da das von der Schluß- und Bremsleuchte ausgehende Licht sehr gut sichtbar sein
muß. Die mit einer gelben Linse versehene Seitenkammer wird für den Fahrtrichtungsanzeiger bzw. die Blinkleuchte verwendet, während die mit einer farblosen Linse versehene Kammer als Rückleuchte oder Rückscheinwerfer eingesetzt wird. Wenn alle in den kleinen Kammern angeordneten Lampen eingeschaltet werden, leuchten die Leuchtflächen der mittleren Kammer und der beiden Seitenkammern rot auf, so daß die optische Wirkung der Schluß- und Bremsleuchte erhöht wird. Wenn gleichzeitig die Blinklampe betätigt wird, wird automatisch die Lampe in der der Blinkleuchte benachbarten kleinen Kammer ausgeschaltet, so daß die Leuchtflächen der mittleren Kammer und der der Rückleuchte entsprechenden Seitenkammer rotes Licht zur Anzeige der Schlußlicht- und .Bremslichtfunktion aussenden. Dadurch ist die optische Wirkung der Schluß- und Bremsleuchte gegenüber der Wirkung erhöht, die vorhanden wäre, wenn nur die Leuchtfläche der mittleren Kammer strahlt. Wenn die Lampe des Rückscheinwerfers eingeschaltet wird, wird automatisch die Lampe in der dem Rückscheinwerfer benachbarten kleinen Kammer ausgeschaltet, so daß die Leuchtflächen der mittleren Kammer und der der Blinkleuchte entsprechenden Seitenkammer rotes Licht abstrahlen zur Anzeige der Schlußlicht- und Bremslichtfunktion. Somit wird auch in diesem Falle die optische Wirkung der Schlußlicht- und Bremslichtfunktion gegenüber jener optischen Wirkung erhöht, die dann vorhanden wäre, wenn nur die Leuchtfläche der mittleren Kammer aufleuchtet.
Auf diese Weise können die Leuchtflächen zur Verbesserung der optischen Wirkung jeder Lampe unabhängig voneinander verändert werden, ohne daß eine überlagerung des Lichtes erfolgt, wenn mehrere Lampen eingeschaltet werden, und ohne daß hierfür die Abmessungen der Fahrzeugleuchte insgesamt erhöht werden müßten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kombinationsleuchte für Kraftfahrzeuge,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend
dem durch II gekennzeichneten Bereich in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend
dem durch III gekennzeichneten Bereich in Fig. 1,
Fig. 4 (I) bis (IV) schematische Draufsichten auf die erfindungsgemäße Leuchte, welche das von den Leuchtflächen der mittleren Kammer und den beiden Seitenkammern ausgehende Licht zeigen, wenn die Lampen in der Leuchte wahlweise eingeschaltet werden, und
Fig. 5 einen schematischen Schnitt einer herkömmlichen Fahrzeugleuchte zur Erläuterung des Standes der Technik.
Anhand der Fig. 5 soll zunächst eine herkömmliche Kombinationsleuchte erläutert werden. In der herkömmlichen Kombinationsleuchte a ist auf einer Leuchtenbasis a' eine transparente und nicht gefärbte äußere Linse b befestigt. Der Innenraum der Leuchte a ist in drei Abschnitte d, e und f mit Hilfe zweier Wände c unterteilt, die aus einem lichtundurchlässigen Material bestehen. Der auf der in der Fig. links gelegenen Seite liegende Abschnitt d ist zur Verwen-
dung als Richtungsanzeiger oder Blinksignallampe g ausgebildet. In diesem Abschnitt ist an der Innenseite der äußeren Linse b eine innere bernsteinfarbene Linse d' angeordnet. Der in der Mitte der Leuchtenbasis gelegene Abschnitt e ist zur Verwendung für eine Schluß- und Bremslampe h ausgebildet. In dem Mittelabschnitt e ist eine innere Linse e' von roter Farbe angeordnet. Der in der Fig. 5 auf der rechten Seite gelegene Abschnitt f ist zur Verwendung als Rückleuchte mit einer Lampe i ausgebildet. An diesem rechten Abschnitt f ist eine innere farblose Linse f' angeordnet. Die Lampen g, h und i sind in den Abschnitten d, e bzw. f so angeordnet, daß sie unabhängig voneinander durch eine Spannungsquelle gespeist werden können, um die entsprechenden Funktionen anzuzeigen.
Die so aufgebaute herkömmliche Leuchte hat die eingangs beschriebenen Nachteile, die durch die erfindungsgemäße Leuchte beseitigt werden, für die nun anhand der Fig. 1 bis 4 eine bevorzugte Ausführungsform im einzelnen erläutert wird.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Kombinationsleuchte, die aus einem Gehäuse 2 und einer äußeren Linse besteht, die aus einem transparenten und farblosen Material hergestellt ist, um die Frontfläche des Gehäuses 2 zu überdecken. Das Gehäuse 2 der Kombinationsleuchte 1 ist in drei Kammern A, B und C unterteilt, die zur Verwendung als Richtungsanzeiger oder Blinkleuchte, als Schluß- und Bremsleuchte bzw. als Rückleuchte bestimmt sind.
Die in dem mittleren Abschnitt des Gehäuses 2 gelegene Kammer B ist in drei kleine Kammern B-, Bp und B- mittels dreier rotgefärbter Linsen 4, 5 und 6 sowie einer Wand 2a unterteilt, die einen annähernd Y-förmigen Querschnitt auf-
weist und einstückig mit dem Gehäuse 2 in dem mittleren Abschnitt desselben ausgebildet ist. In den kleinen Kammern B-, Bp und B-, sind drei Lampen 7, 8 bzw. 9 angeordnet. Innerhalb der roten Linsen 4, 5 und 6 ist jeweils eine Linse 10, 11 bzw. 12 angeordnet. Jede der inneren Linsen 10, 11 und 12 ist als Fresnel-Linse ausgebildet, um das von den Lampen 7, 8 und 9 jeweils ausgesandte Licht zu einem parallelen Strahlenbündel zu formen.
Die in der Fig. 1 links gelegene Kammer A weist an ihrer Rückseite einen vorspringenden Abschnitt 2b auf. Daher ist der von der Kammer A beanspruchte Raum vergleichsweise größer als die Kammern B bzw. C. In dieser Kammer A ist eine erste Linse 13 aus einem transparenten farblosen Material schräg zur Vorwärtsrichtung angeordnet. An der rückwärtigen Oberfläche der Linse 13 weist die Linse einen geschliffenen Abschnitt 13a auf, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die geschliffene Oberfläche des Linsenabschnittes 13a ist der kleinen Kammer Bp der mittleren Kammer B zugewandt. Die Linse 13 ist innerhalb der Kammer A unter einem Winkel von ca. 45° bezüglich der roten Linse 5 der kleinen Kammer Bp angeordnet. In der Kammer A sind ferner eine bernsteinfarbene Linse 14 und eine innere Linse 15 in Form einer Fresnel-Linse angeordnet. In dem vorstehenden Abschnitt 2b ist eine Lampe 16 angeordnet, deren Licht durch die bernsteinfarbene Linse 14 und die innere Linse hindurch zur ersten Linse 13 übertragen wird.
Aufgrund der so gebildeten ersten Linse 13 wird ein Teil des Lichtbündels Lg, das von der in der kleinen Kammer Bp der mittleren Kammer B angeordneten Lampe 8 ausgesandt wird, durch innere Reflexion und eine Brechung aufgrund der Linse 13 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 in Richtung auf die vordere Oberfläche gerichtet. Ein weite-
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rer Teil des Lichtbündels Lg tritt durch die erste Linse unabgelenkt hindurch, um an der Seitenfläche der Kammer A auszutreten, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Das durch die Frontfläche und die Seitenfläche austretende Licht wird als rotes Licht beobachtet, da das Licht durch die rote Linse 5 hindurchtritt, um so die Schluß- und Bremslichtfunktion zu erfüllen.
Auf der anderen Seite wird ein großer Teil des Lichtbündels L-r, das von der in dem vorspringenden Abschnitt 2b angeordneten Lampe 16 ausgesandt wird, in Richtung auf die Frontfläche ausgesandt, wobei es durch die erste Linse 13 hindurchtritt, wie man in Fig. 2 erkennen kann. Ein Teil des Lichtbündels L1/- wird durch den geschliffenen Linsenabschnitt 13a der ersten Linse 13 zur Seitenfläche hin reflektiert. Da das Lichtbündel L.r die bernsteinfarbene Linse 14 durchsetzt, wird in diesem Falle das Licht als bernsteinfarbenes oder gelbes Licht beobachtet und wirkt damit als Richtungsanzeige- oder Blinklicht.
In der auf der rechten Seite der Fig. 1 gelegenen Kammer C ist eine zweite Linse 17 schräg zur Vorwärtsrichtung angeordnet. Die zweite Linse 17 besteht aus reflektierenden trapezförmigen Abschnitten 17a an ihrer Vorderseite und geschliffenen Linsenabschnitten . 17b von prismatischer Form an ihrer Rückseite. Die reflektierenden Abschnitte 17a sind der roten Linse 6 der kleinen Kammer B^ der mittleren Kammer B unter einem Winkel von ca. 45° zugewandt. Der Rückseite der Linse 17 sind eine farblose Linse 18 und eine innere als Fresnel-Linse ausgebildete Linse 19 zugewandt. Ferner ist auf der Rückseite der inneren Linse 19 eine Lampe angeordnet.
Aufgrund der so aufgebauten zweiten Linse 17 wird das Licht, das von der in der kleinen Kammer B^ der mittleren Kammer B angeordneten Lampe 9 ausgesandt wird, in Richtung auf die Frontflache oder vordere Fläche gerichtet, indem es an den reflektierenden Abschnitten 17a reflektiert wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Auf diese Weise erfüllt das Licht die Funktion der Schluß- und Bremsleuchte. Das von der Lampe 20 ausgesandte Lichtbündel L20 tritt durch die innere Linse 19 und die farblose Linse 18 hindurch und durchsetzt anschließend die zweite Linse 17 durch deren geschliffenen Abschnitt 17b hindurch, worauf es in Richtung auf die Vorderseite oder Frontfläche hin ausgesandt wird, um so die Wirkung eines Rückscheinwerfers oder einer Rückleuchte zu erfüllen.
Mit der Fahrzeugleuchte für Kraftfahrzeuge, d.h. der so aufgebauten Kombinationsleuchte, können mehrere Anzeigefunktionen in ausreichender Weise erhalten werden, indem man selektiv die verschiedenen innerhalb der Mehrzahl von Kammern angeordneten Lampen betätigt.
Wenn beispielsweise die Lampen 7, 8 und 9 in der mittleren Kammer für die Schluß- und Bremslichtfunktion eingeschaltet werden, tritt das von der Lampe 7 ausgesandte Licht durch die innere Linse 10 hindurch, wodurch das Licht zu einem im wesentlichen parallelen Lichtbündel geformt wird. Anschließend durchsetzt es die rote Linse 1J, so daß das von der Lampe 7 erzeugte Licht aus dem in den Fig. 1 und mit Y bezeichneten Bereich der Leuchtfläche austritt. Das von der Lampe 8 in der kleinen Kammer Bp ausgesandte Licht tritt durch die innere Linse 11 und die rote Linse 5 hindurch und wird dann von der ersten Linse 13 gebrochen, so daß es zur Frontfläche hin gerichtet wird. Daher tritt das von der Lampe 8 ausgesandte Licht aus dem in den Fig. 1 und 4 mit X bezeichneten Bereich der Leuchtfläche aus. In
der gleichen Weise tritt das von der Lampe 9 in der kleinen Kammer B-, ausgesandte Licht durch die innere Linse 12 und die rote Linse 6 und wird dann von den reflektierenden Abschnitten 17a der zweiten Linse 17 reflektiert, so daß es in Richtung auf die Frontfläche gelenkt wird. Daher tritt das von der Lampe 9 ausgesandte Licht aus dem in den Fig. 1 und 4 mit Z bezeichneten Abschnitt der Leuchtfläche aus. Wie bereits oben erwähnt wurde, werden bei normalem Lauf des Kraftfahrzeuges alle Leuchtflächen aller Kammern A, B und C effektiv für die Schluß- und Bremsleuchtenfunktion genutzt, wie dies in Fig. 4 (I) dargestellt ist, wodurch die Sichtbarkeit und Leuchtwirkung erheblich erhöht wird.
Wenn in diesem Zustand das Kraftfahrzeug nach links oder rechts abbiegt, wird ein die Blinksignallampe steuernder Schalter betätigt, um die Blinksignallampe 16 einzuschalten, wobei die Lampe 8 gleichzeitig automatisch durch eine elektrische Steuerschaltung ausgeschaltet wird. Beim Einschalten der in dem vorspringenden Abschnitt 2b angeordneten Lampe 16 tritt das von dieser ausgesandte Licht durch die innere Linse 15 und die gelbe Linse 14 und durchsetzt dann die erste Linse 13> wobei es dabei in Richtung auf die Frontfläche und die Seitenfläche abgelenkt wird. Daher wird Licht von der Lampe 16 aus dem in Fig. 4 (II) mit X bezeichneten Bereich der Leuchtfläche ausgesaridt und erfüllt auf diese Weise die Richtungsanzeigefunktion. Selbst unter diesen Bedingungen wird nicht nur der Bereich Y sondern, auch der Bereich Z mit rotem Licht beleuchtet, so daß eine ausreichende Leuchtwirkung des Schluß- und Bremslichtes gegeben ist.
Wenn nun das Kraftfahrzeug sich rückwärts bewegt, steuert die oben genannte elektrische Steuerschaltung die Lampen 20
und 9 in der Weise, daß die Lampe 20 eingeschaltet, die Lampe 9 jedoch ausgeschaltet wird. Bei Einschalten der Lampe 20 durchsetzt das von dieser ausgesandte Licht die innere Linse 19 und die klare oder farblose Linse 18 und wird dann von der zweiten Linse 17 gebrochen. Dadurch wird das Licht in Richtung auf die Frontfläche abgelenkt, so daß das von der Lampe 20 ausgesandte Licht aus dem in Fig. 4 (III) mit Z bezeichneten Bereich der Leuchtfläche austritt. Selbst in diesem Zustand leuchtet nicht nur der Bereich Y sondern auch der Bereich X rot auf, so daß wiederum eine ausreichende Leuchtwirkung des Schluß- und Bremslichtes erreicht wird.
Wenn ferner das Kraftfahrzeug nach links oder rechts abbiegt und gleichzeitig rückwärts fährt, werden die Lampen 7, 16 und 20 eingeschaltet, während die Lampen 8 und ausgeschaltet werden. Daher erfolgt die Richtungsanzeige durch das von dem Bereich X ausgesandte gelbe Licht, die Schlußlicht- und Bremslichtfunktion durch das von dem Bereich Y ausgesandte rote Licht und die Rückleuchtenfunktion durch das von dem Bereich Z ausgesandte weiße Licht. Auf diese Weise werden alle Anzeigen und Funktionen sicher erreicht.
Wie oben dargelegt wurde, wird bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte für Kraftfahrzeuge in Form einer Kombinationsleuchte die Fläche, welche für die Schlußlicht- und Bremslichtfunktion zur Verfügung steht und für die eine besonders hohe Sichtbarkeit erforderlich ist, um das Zweioder Dreifache vergrößert. Dadurch wird auch die Sichtbarkeit verbessert, ohne daß die Gesamtgröße der Fahrzeugleuchte für sich erhöht würde.
Ferner werden die für die Richtungsanderungsanzeige und für die Rückleuchte erforderlichen Flächen nicht verklei-
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nert, auch wenn die Fläche für die Schlußlicht- und Bremslichtfunktion zunimmt, so daß alle Anzeigen auf sichere Weise erreicht werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Fahrzeugleuchte für Kraftfahrzeuge in Form einer Kombinationsleuchte mit einem eine äußere Linse umfassenden Gehäuse, das zur Durchführung mehrerer Anzeigefunktionen in eine Mehrzahl von Kammern unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine in einem mittleren Abschnitt des Gehäuses (2) gelegene mittlere Kammer (B) unter Verwendung einer Wand (2a) mit einem annähernd Y-förmigen Querschnitt und einer roten Linse (U, 5, 6) in drei kleine Kammern (B1, B2, B3) unterteilt ist, daß in jeder kleinen Kammer (B1, Bg, B^) eine Lampe (7, 8, 9) angeordnet ist, daß in den beiderseits der mittleren Kammer (B) gelegenen beiden Seitenkammern (A, C) Linsen -(13, 17) zum Reflektieren bzw. Brechen des von jeweils einer der Lampen (8, 9) in den
    kleinen Kammern (B-, Bp, B-.) der mittleren Kammer (B) ausgesandten Lichtes in Vorwärtsrichtung vorgesehen sind, wobei die Linsen (13, 17) in den Seitenkammern (k, C) jeweils schräg zur optischen Achse angeordnet sind, daß auf der Rückseite einer der beiden Linsen (13, 17) eine Lampe (16) hinter einer gelben Linse (14) angeordnet ist, daß auf der Rückseite der anderen der beiden Linsen (13, 17) eine Lampe (20) hinter einer farblosen Linse (18) angeordnet ist und daß das von den Lampen (8, 9, 16, 20) ausgehende Licht jeweils durch die schräggestellten Linsen (13, 17) in Vorwärtsrichtung gelenkt wird.
  2. 2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leuchtfläche (X, Y, Z) der Fahrzeugleuchte (1) durch wahlweises Einschalten mehrerer der in den kleinen Kammern (B-, B2, B^) der mittleren Kammer (B) und den beiden Seitenkammern (A, C) angeordneten Lampen (7, 8, 9, 16, 20) vergrößerbar ist.
  3. 3- Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der Innenseite der roten Linse (4, 5, 6), der gelben Linse (14) und der farblosen Linse (18) jeweils eine innere Linse (10, 11, 12; 15; 19) angeordnet ist.
  4. 4. Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Neigungswinkel der schräggestellten Linsen (13, 17) gegenüber der optischen Achse ca. 45° beträgt.
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