DE2647090A1

DE2647090A1 - Mehrkammerleuchte, insbesondere als heckleuchte fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2647090A1
Application number: DE19762647090
Authority: DE
Inventors: Heinrich Schaefer
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1976-10-19
Filing date: 1976-10-19
Publication date: 1978-04-20

Description

Beschreibung
"Mehrkammerleuchte, insbesondere als Heckleuchte für Fahrzeuge" Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkammerleuchte, insbesondere als Heckleuchte für Fahrzeuge mit nebeneinander angeordneten Kammern zur Aufnahme der Glühlampen für das Schlußlicht und für das Bremslicht und mit einem mit Lichtdurchlässen versehenen Rückstrahler, der in dem von dem Schlußlicht durchstrahlten Teil der Lichtscheibe angeordnet ist.
Bei der Entwicklung von Mehrkammerleuchten, bei denen für die einzelnen Funktionen, wie z.B. Schlußlicht, Bremslicht und Blinklicht separate Kammern zur Verfügung stehen sollen, gibt es Schwierigkeiten, sobald die Leuchte in ihren Außenmaßen durch einen verhältnismäßig klein gehaltenen Karosserieausschnitt begrenzt ist. Denn es werden sowohl national als auch international nicht nur im Hinblick auf die Beleuchtungsstärke und auf die Lichtverteilung Mindestwerte verlangt, sondern auch für die Größe der den einzelnen Lichtfunktionen zugeordneten Abschnitte der Lichtscheibe. Diese Mindestwerte sind insbesondere für das Blln}Sicht und das Bremslicht sehr groß gehalten. Eine Vergrößerung der Leuchtenkammern für das Blinklicht und das Bremslicht auf Kosten der Größe der Schlußlicht-Leuchtenkammer ist dann nicht möglich, wenn vor dem Schlußlicht der mit Lichtdurchlässen versehene Rückstrahler angeordnet ist. Denn auch für den Rückstrahler ist eine Mindestgröße vorgeschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrkammerleuchte zu schaffen, bei der die für das Bremslicht und für den vor dem Schlußlicht angeordneten Rückstrahler nutzbare Fläche kleiner ist als die Summe der gesetzlich vorgeschriebenen Leuchtflächen des Rückstrahlers und des Bremslichts. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rückstrahler bis in den von dem Bremslicht durchstrahlten Teil der Lichtscheibe hineinreicht und ein Teil des Bremslichtes durch die Lichtdurchlässe des Rückstrahlers hindurchtritt. Damit kann einmal die Rückstrahlergröße unabhängig von der Größe der Schlußlichtkammer gewählt werden, ohne daß die Größe der Leuchtenfläche des Bremslichtes beeinflußt wird. Die Reduzierung der Lichtintensität des durch den Rückstrahler hindurchtretenden Bremslichtes wirkt sich hier nicht nachteilig aus, da aufgrund des hohen Reflektionsgrades der heutigen Reflektoren die Lichtintensität so groß ist, daß die Maximalwerte sehr schnell erreicht werden und zur Vermeidung des Überschreitens dieser Maximalwerte bereits besondere Maßnahmen zu treffen sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Grund der einzelnen Leuchtenkammern 1, 2 und 3 als Reflektoren 4, 5 und 6 ausgebildet ist. Die von den Leuchtfäden der Glühlampen 7, 8, 9 ausgehenden Lichtstrahlen werden von den Reflektoren 4 bis 6 parallel gerichtet und durch die vor der Glühlampe angeordneten optischen Mittel entsprechend der vorgeschriebenen Lichtverteilung gestreut.
Diese optischen Mittel sind in den einzelnen den jeweiligen Lichtfunktionen zugeordneten Lichtscheibenteilen 12, 13 und 14 angeordnet. Dem Lichtscheibenteil 13, durch den das Schlußlicht hindurchfällt, ist der Rückstrahler 15 zugeordnet, der über die gesamte Fläche verteilte Lichtdurchlässe 16 aufweist.
Dem Rückstrahler 15 ist eine Linsenscheibe 18 vorgeschaltet, deren Linsen 17 das gesamte auf die Linsenscheibe 18 auffallende Licht derart sammeln, daß es durch die einzelnen Lichtdurchlässe 16 hindurchfällt. Anstelle der Reflektoren 4 bis 6 können auch auf der zu der Glühlampe 8 gerichteten Seite der Linsenscheibe 18 Ringprisma 19 angeordnet sein, welche das aus der Glühlampe austretende Licht parallel richten.
Der vorstehend beschriebene Rückstrahler 15 mit den Lichtdurchlässen 16 und die davor angeordnete Linsenscheibe 18 ragen bis in die die Glühlampe 9 für das Bremslicht aufnehmende Kammer 3 hinein, so daß ein Teil des von der Glühlampe 9 ausgestrahlten Lichts durch die Linsenscheibe 18 und die Durchlässe 16 des Rückstrahlers 15 hindurchfällt. Dieser Teil des Rückstrahlers wird also von dem Bremslicht durchstrahlt, so daß die Größe der Leuchtfläche des Bremslichtes durch die Vergrößerung des Rückstrahlers bis in die Leuchtenkammer für das Bremslicht hinein nicht verringert wird. Eine geringfügige Reduzierung der Lichtintensität dieses durch den Rückstrahler abgedeckten Bereichs der Bremsleuchte wirkt sich nicht negativ aus, da der übrige Bereich der Bremsleuchte zur Erzielung der vorgeschriebenen Lichtwerte hinsichtlich der Lichtintensität ausreichend groß ist. Eine Vergrößerung des Rückstrahlers über die gesamte Fläche des Bremslichtes würde jedoch die Lichtintensität soweit negativ beeinflussen, daß die vorgeschriebenen Lichtwerte hinsichtlich der Leuchtintensität nicht mehr erreichbar wären. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die nebeneinander liegenden Schluß- und Bremsleuchten ein Verhältnis der Leuchtintensität von 1 zu 5 haben müssen.
L e e r s e i t e

Claims

Anspruch Mehrkammerleuchte, insbesondere als Heckleuchte für Fahrzeuge mit nebeneinander angeordneten Kammern zur Aufnahme der Glühlampen für das Schlußlicht und für das Bremslicht und einem mit Lichtdurchlässen versehenen Rückstrahler, der in dem von dem Schlußlicht durchstrahlten Teil der Lichtscheibe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrahler (15) bis in den von dem Bremslicht durchstrahlten Teil (14) der Lichtscheibe (12, 13, 14) hineinreicht und ein Teil des Bremslichtes durch die Lichtdurchlässe (16) des Rückstrahlers (ins) hindurchtritt.