DE3619010A1 - Joch fuer die kerne von aufnahmekoepfen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Joch fuer die kerne von aufnahmekoepfen und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Magnetband-Aufzeich
nungsgeräte und insbesondere derartige Aufzeichnungsgeräte
zur Mehrfachspuraufzeichnung mit einem Einspurkopf, der
quer über das Aufnahmeband bewegbar angeordnet ist.
Datenaufzeichnungskassetten und für deren Benutzung ge
eignete Aufzeichnungsgeräte sind aus der US-PS 36 92 255
(Von Behren) bekannt. In der dort gezeigten Kassette wird
ein magnetisches Aufzeichnungsband in einem Spulengehäuse
zusammen mit einem flexiblen Endlosriemen eingeschlossen,
der reibschlüssig an dem Band auf beiden Spulenträgern
angreift, um es in beiden Richtungen anzutreiben, ein
schließlich der schnellen Beschleunigungs- und Verlang
samungsvorgänge, die bei der digitalen Datenaufzeichnung
und -wiedergabe auftreten.
Die US-PS 43 13 143 offenbart eine Kopfstellmechanik für
eine Von-Behren-Kassette, bei der ein Kern eines Aufzeich
nungskopfes quer zum Magnetband positioniert wird, so daß
die Daten in einer Reihe von parallelen Spuren aufgezeich
net werden können.
Schließlich ist aus der US-PS 43 00 179 ein Joch für den
Kern eines Aufnahmekopfes bekannt, das den Kern und das
Magnetband quer zu dessen Laufrichtung haltert. Während das
Joch der US-PS 43 00 179 für seinen Zweck gut geeignet ist,
werden für die in jüngerer Zeit benutzten geringeren Spur
abstände kleinere Kopfkerne sowie eine bessere seitliche
Abstützung für diese gefordert, als mit dem bekannten Joch
erreichbar sind.
Die Erfindung schafft für die videofrequente Aufzeichnung
Kopfkerne mit einem flachen rechteckigen Körper mit zwei
Hauptflächen, gegenüberliegenden Enden, einer gekrümmten
Oberkante und zwei Drahtspulen an den Enden; derartige
Kerne haben sich als geeignet erwiesen, um die derzeit
geforderten Parallelspurdichten zu erbringen.
Geeignete Spurdichten lassen sich jedoch nur realisieren,
wenn der Kern starr gehaltert wird. Desgleichen ist eine
ausreichende Abstützung und Halterung erforderlich, da
derartige Aufnahmekerne extrem bruchempfindlich sind.
Diese Halterung und Abstützung der Kerne des Videokopfes
wird erfindungsgemäß durch ein Joch erreicht, das eine
tragende Fläche zur Aufnahme des Aufzeichnungsbandes quer
zur Bandlaufrichtung, einen rechtwinklig zur tragenden
Fläche verlaufenden dünnen Schlitz zur Aufnahme des Kopf
kernes und zu dessen Stabilisierung über seine Länge, sowie
an die tragende Fläche angrenzende Stützflächen aufweist,
die an dem Schlitz in der tragenden Fläche in beiderseits
des Schlitzes befindlichen Aussparungen auslaufen, die die
dem Aufnahmekopf zugeordneten Drahtspulen aufnehmen.
Das tragende Joch kann als einteiliges geformtes oder
maschinell bearbeitbares Element oder - nach einer anderen
Ausführungsform der Erfindung - geschichtet ausgeführt
sein. Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines geschichteten Kerns, nach
dem man eine flache rechteckige tragende Platte mit einer
durchgehenden Oberkante sowie zwei flache rechteckige
Stützplatten allgemein der gleichen Abmessungen, die die
tragende Platte bereitstellt, in jeder der Stützplatten so
an der tragenden Platte festlegt, daß die Aussparungen in
den Stützplatten an der Oberkante der tragenden Platte
ausgerichtet und an sie angrenzend zwischen ihnen verläuft,
dann einen Aufnahmeschlitz herstellt, der durch die tragen
de Platte und die Stützplatten verläuft, wobei der Aufnah
meschlitz an der Oberkante der Platte offen und in den
Aussparungen in den Stützplatten zentriert ist, die Ober
kante der tragenden Platte und die die Aussparungen enthal
tenden Kanten der Stützplatten zu einer stetigen Kurve
entsprechend der des Kerns des Videoaufnahmekopfes rundet
und den Kern des Videoaufnahmekopfes in den Aufnahmeschlitz
einsetzt, wobei die Aussparungen in den Stützplatten die
Drahtspulen umfassen.
Die vorliegende Erfindung soll nun anhand der beigefügten
Zeichnungen ausführlicher erläutert werden, in deren ver
schiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile
bezeichnen. In den Zeichnungen ist die
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung der bevorzugten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Jochs für Aufnah
meköpfe mit eingesetztem Kern;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Jochs nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Jochs nach Fig. 1 vor dem Einsetzen des Aufnahme
kopfkerns in das Joch; und
Fig. 4 eine Perspektivdarstellung einer anderen Ausfüh
rungsform eines Jochs.
Fig. 1 zeigt ein Halterungsjoch 10 für den Kern eines
Aufnahmekopfes, das den Kern (12) eines Aufnahmekopfes
trägt. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen, handelt es sich
bei dem Kern um eine Einzel- oder Doppelspaltausführung,
wie sie für Videoaufzeichnungen eingesetzt wird und der
Fachwelt bekannt ist. Der Kern 12 hat einen flachen,
angenähert rechteckigen Körper 14 mit zwei Hauptflächen,
gegenüberliegenden Enden und einer gekrümmten oberen Kante
16. In der oberen Kante 16 befinden sich zwei magnetische
Spalte 18, 20, und zwar je einer zur Aufnahme und zum
Auslesen bzw. Wiedergeben der aufgezeichneten Signale. Der
Körper 14 des Kerns 12 des Aufnahmekopfes ist herkömmli
cherweise aus einem magnetischen Ferritwerkstoff, wie
beispielsweise Mangan- oder Nickelzinkferrit, hergestellt.
Der Magnetfluß in den Spalten 18, 20 wird mit zwei Draht
spulen 22, 24 gesteuert, die über die Hauptflächen des
Kerns hinaus vorstehen und auf geeignete Weise an ein
(nicht dargestelltes Aufnahmegerät) angeschlossen sind.
Wie die Fig. 1 zeigt, handelt es sich bei der bevorzugten
Ausführungsform des den Kopfkern halternden Jochs 10 um
einen Schichtaufbau mit einer mittigen tragenden Platte 26
mit einer oberen tragenden bzw. Auflagefläche 28. Das Joch 10
ist für ein Aufzeichnungsgerät der in der US-PS 41 13 143
offenbarten Art gedacht, bei dem der Kern 12 relativ zu
einem Magnetband (nicht dargestellt) in die Sollage gebracht
wird, das in den mit dem Doppelpfeil 30 angedeuteten
Richtungen durchläuft. Der Kern 12 und das Joch 10 lassen
sich jedoch auch für andere magnetische Aufzeichnungsträger
- beispielsweise Platten - einsetzen.
Der Kern 12 wird quer zur Laufrichtung des Magnetbandes
bewegt, um die Informationen als eine Serie paralleler
beabstandeter Spuren auf dem Magnetband aufzuzeichnen. Da
der Kern 12 quer zum Aufnahmeband bewegt wird, muß die
Auflagefläche 28 lang genug sein, um das Aufnahmeband über
seine gesamte Breite aufzunehmen. Hierzu muß das Joch 10
vom Kern 12 aus in beiden Richtungen mindestens so weit
abstehen, wie das Magnetband selbst insgesamt breit ist.
Ist beispielsweise das Band 8 mm breit, muß die Entfernung
vom Kern 12 zur Kante des Jochs 10 ebenfalls mindestens 8
mm betragen; mit anderen Worten: die Gesamtlänge der Aufla
gefläche 28 muß mindestens die doppelte Breite des
Aufzeichnungsbandes betragen. Wo der Kern seinen Kontakt
mit dem Aufnahmeband vollständig verlieren kann, muß eine
der beiden Seiten des Jochs 10 etwas länger sein als das
Aufnahmeband breit ist.
Als zusätzliche Abstützung für das Aufnahmeband ist das
Joch 10 mit zwei Stützplatten 32, 34 ausgeführt, die mit
den beiden Hauptflächen der tragenden Platte 26 fest ver
bunden sind. Diese Stützplatten 32, 34 lagern das Aufnahme
band vollständiger und verbessern die Eigensteife der
Anordnung.
Die tragende Platte 26 und die Stützplatten 32, 34 sind
vorzugsweise aus einer Keramik, wie beispielsweise Barium-
oder Calciumtitanat, ausgebildet und mit einem Epoxymaterial
oder einem Glas miteinander verbunden.
Um den Kern 12 aufnehmen zu können, sind die tragende
Platte 26 und die Stützplatten 32, 34 mit einem schmalen
Schlitz ausgeführt, der den Kern 12 dicht passend aufnimmt
und ihn entlang seiner unteren Kante über seine gesamte
Länge zwischen den Drahtspulen 22 stützt. Der schmale
Schlitz 36 verläuft vollständig bis zur Auflagefläche 28
der Platte 26, so daß eine seitliche Abstützung über die
gesamte Länge des Kerns 12 gegeben ist. Neben der Platte 26
sind die Stützplatten 32, 34 jeweils mit Aussparungen 38
und 40 für die Aufnahme der Drahtspulen 22 versehen.
Schließlich sind die Auflagefläche 28 und die angrenzenden
Oberflächen der Stützplatten 32, 34 entsprechend der oberen
Kante 16 des Kerns 12 gerundet, um scharfe Kanten zu
eliminieren, die das Aufnahmeband zerreiben oder sonstwie
beschädigen könnten. Der Kern 12 steht vorzugsweise etwa
0,03 mm über die Auflagefläche 28 hinaus vor, um eine
ausreichende Berührung zwischen dem Kern 12 und dem Aufnah
meband zu gewährleisten. Obgleich zum Aufbau des Jochs 10
eine Vielzahl von Werkstoffen geeignet ist, ist eine Kera
mik hier bevorzugt, da sie verschleißfest ist; außerdem
sind für diese Keramik Verschleißeigenschaften erwünscht,
die dazu führen, daß das Joch 10 etwas schneller als der
Kern 12 verschleißt, damit letzterer immer geringfügig
vorsteht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein bevorzugtes Verfahren zur
Herstellung des geschichteten Jochs 10 der Fig. 1. Wie die
Fig. 2 zeigt, weist dieses Verfahren folgende Schritte auf:
Man stellt eine flache rechteckige Platte 26 mit einer eine
Auflagefläche 28 bildenden durchgehenden Oberkante sowie
zwei flache rechteckige Stützplatten 32, 34 bereit, die die
gleichen allgemeinen Abmessungen wie die Platte 26 haben,
bildet Aussparungen 38, 40 in den Stützplatten 32, 34 aus,
wobei die Aussparungen 38, 40 an der an die Auflagefläche
28 angrenzenden Kanten der Stützplatten 32, 34 offen sind,
legt dann die Stützplatten 32, 34 an der Platte 26 fest,
wie in Fig. 3 dargestellt, so daß bei zwischen den Stütz
platten 32, 34 befindlicher Platte 26 die Aussparungen 38,
40 in den Stützplatten mit der Auflagefläche 28 der Platte
26 ausgerichtet sind und an diese angrenzen, bildet einen
Montageschlitz 36 aus, der durch die Platte 26 und die
Stützplatten 32, 34 verläuft, an der Auflagefläche 28
offenliegt und in den Aussparungen 38, 40 in den Stützplat
ten zentriert ist, und rundet, wie in Fig. 1 dargestellt,
die Oberkante der Platte 26 und die Kanten der Stützplatten
32, 34 mit den Aussparungen 38, 40 zu einer stetigen Kurve
entsprechend der des Kerns 12 des Aufnahmekopfes ab. Um die
Anordnung in Fig. 1 abschließend zusammenzusetzen, wird der
Kern 12 des Aufnahmekopfes dann vorzugsweise mit einem
Epoxymaterial im Schlitz 36 festgelegt.
Die Abmessungen der Aussparungen 38, 40 sind nicht kri
tisch, da sie nur genug Raum für die Spulen 22 zu bieten
haben. Die Aussparungen 38, 40 lassen sich also auf zahl
reiche Weise - beispielsweise spananhebend, ätzend oder
auch durch Formen - ausbilden, sofern eine feinkörnige
formbare Keramik verwendet wird. Der schmale Aufnahme
schlitz 36 muß jedoch die Länge des Kerns 12 aufnehmen und
daher präzise toleriert auf die Dickenabmessungen des Kerns
12 - typischerweise 0,01 mm - eingeschnitten werden. Das
bevorzugte Verfahren zur Herstellung des schmalen Schlitzes
36 in der tragenden Platte 26 und in den Stützplatten 32,
34 ist, ihn spanabhebend einzubringen.
Die Tiefe des Schlitzes 36 ist jedoch nicht so kritisch wie
seine Breite, und es kann wünschenswert sein, den Schlitz
36 tiefer als zur Aufnahme des Kerns 12 erforderlich
einzuschneiden, damit ein Draht oder ein ähnliches Werkzeug
in den Schlitz 36 unter dem Kern 12 eingeführt werden kann,
um den Kern 12 beim Festlegen im Joch 10 leichter in seine
Sollage bringen zu können.
Die Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Jochs
50, das aus einem einzigen Block aus einem Werkstoff wie
Aluminium ausgeführt ist. Falls Aluminium eingesetzt wird,
kann es durch kontrollierte Oxidation "hartbeschichtet"
werden, um ihm ausreichende Verschleißeigenschaften zu
erteilen. Obgleich das Joch 50 der Fig. 4 ein durchgehender
Block ist, kann es als aus einer mittigen Auflagefläche 52
zwischen zwei gedachten Linien 54, 56 bestehend aufgefaßt
werden. Ein dünner Schlitz 58 wird in der Mitte der Längs
ausdehnung dieser Auflagefläche 52 eingebracht und dient
zur Aufnahme der gesamten Länge des Kerns 12 des Aufnahme
kopfes. Angrenzend an die Auflagefläche 52 befinden sich
zwei anstoßende Auflageflächen 60, 62, die am Schlitz 58
enden und dabei Aussparungen 64, 66 zur Aufnahme der
Drahtspulen 22 auf dem Kern 12 des Aufnahmekopfes dienen.
Der dünne Schlitz 58 und die Aussparungen 64, 66 können in
beliebiger Reihenfolge eingeschnitten werden, wobei aber
aus den oben beschriebenen Gründen der Breite des Schlitzes
58 besondere Sorgfalt zugewandt werden muß. Das Joch 50 der
Fig. 4 arbeitet, wie sich ergeben hat, sehr zufriedenstel
lend; der Schichtaufbau nach den Fig. 1 und 3 ist jedoch
bevorzugt, da man das Joch 10 bevorzugt aus einer Keramik
herstellt. Keramiken lassen sich jedoch nicht so leicht
bearbeiten wie Metalle; daher ist es sehr schwierig, ein
Joch 10 aus einem massiven Keramikblock herauszuarbeiten
und dabei die geforderten Abmessungstoleranzen zu gewähr
leisten.
Obgleich die vorliegende Erfindung nur an einer begrenzten
Anzahl von Ausführungsformen beschrieben worden ist, liegen
für den Fachmann zahlreiche Abänderungen nahe. Beispiels
weise kann die Oberseite des Jochs 10 und des Kerns 12
flach gelassen und es können die Schlitze bzw. Aussparungen
38, 40 bzw. 64, 66 beliebig weit über die zur Aufnahme der
Drahtspulen 22 erforderliche Tiefe hinaus eingebracht
werden. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, ein Joch 10 bzw.
50 mit mehr als einem Kern 12 auszuführen. Ein Aufbau mit
mehreren Kernen kann zum Prüfen von Aufnahmebändern zweck
mäßig sein, da eine Anzahl separater Spuren gleichzeitig
bespielt bzw. gelesen werden könnte. Daher sollen alle
derartigen Abänderungen, die im Rahmen der Patentansprüche
liegen, als von der vorliegenden Erfindung umfaßt gelten.
Claims (9)
1. Joch (10) zur Aufnahme des Kerns (12) mindestens eines
Video-Aufnahmekopfes in der Nähe eines durchlaufenden
Aufzeichnungsträgers, gekennzeichnet durch eine tragende
Fläche (28) zum Abstützen des Aufzeichnungsträgers quer zu
dessen Bewegungsrichtung, durch einen rechtwinklig zur
tragenden Fläche (28) angeordneten dünnen Schlitz (36) zur
Aufnahme des Kerns (12) eines Video-Aufnahmekopfes und zum
Stabilisieren des Kerns (12) über seine Länge, und durch
Auflageflächen (32, 34), die an die tragende Fläche (28)
anstoßen und in Aussparungen (38, 40) beiderseits des
Schlitzes (36) auslaufen, die die Spulen (22, 24) auf dem
Kern (12) des Aufnahmekopfes aufnehmen.
2. Joch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die tragende Fläche (28) und die Auflageflächen (32, 34) zu
einer stetigen Kurve gerundet sind.
3. Joch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Viel
zahl dünner Schlitze (36), die über die tragende Fläche
(28) beabstandet angeordnet sind, und durch eine Vielzahl
von zugehörigen Aussparungen (38, 40), wobei die Schlitze
(36) und die Aussparungen (38, 40) eine Vielzahl von Kernen
(12) von Videoaufnahmeköpfen aufnehmen und stabilisieren.
4. Geschichtet aufgebautes Joch (10) zur Aufnahme des
Kerns (12) eines Videoaufnahmekopfes an einem Aufzeich
nungsträger, wobei der Kern (12) einen flachen, allgemein
rechteckigen Körper (14) mit zwei Hauptflächen, zwei Enden,
eine gekrümmte Kante (16) und zwei Drahtspulen (22, 24) an
den Enden aufweist, die über die beiden Hauptflächen hinaus
vorstehen, gekennzeichnet durch eine tragende Platte (26)
mit zwei Hauptflächen und einer Auflagekante (28) zur
Aufnahme eines Aufzeichnungsträgers quer zu dessen Bewe
gungsrichtung, einen durch die tragende Platte (26) hin
durch verlaufenden Schlitz (36), der an der Auflagekante
(28) mündet, den Kern (12) des Videokopfes aufnimmt und die
Hauptflächen des Kernkörpers (14) zwischen den Spulen (22,
24) stabilisiert, und durch zwei Stützplatten (32, 34), die
auf jeweils einer der Hauptflächen der tragenden Platte
(26) festgelegt sind und jeweils eine Aussparung (38, 40)
enthalten, die an einer Kante der jeweiligen Stützplatte
(32, 34) offenliegt und zur Querseite des Schlitzes (36)
verläuft, um eine Spule (22, 24) des Kerns aufzunehmen.
5. Joch (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die tragende Fläche (28) und die die Aussparungen (38, 40)
enthaltenden Kanten der Stützplatten (32, 34) zu einer
stetigen Kurve gerundet sind.
6. Joch nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Viel
zahl von über die tragende Fläche (28) beabstandeten schma
len Schlitzen (36) und eine Vielzahl zugeordneter Ausspa
rungen (38, 40), wobei die schmalen Schlitze (36) und die
Aussparungen (38, 40) eine Vielzahl von Kernen (12) von
Video-Aufnahmeköpfen (12) aufnehmen und stabilisieren.
7. Verfahren zur Herstellung eines geschichtet aufgebauten
Jochs (10) zur Aufnahme des Kerns (12) eines Video-Aufnah
mekopfes nahe einem durchlaufenden Aufzeichnungsträ
ger, dadurch gekennzeichnet, daß man eine flache recht
eckige tragende Platte (26) mit durchgehender Oberkante
(28) bereitstellt, zwei flache rechteckige Stützplatten
(32, 34) allgemein der gleichen Abmessungen wie die tragen
de Platte (26) bereitstellt, in beiden Stützplatten (32, 34)
Aussparungen (38, 40) einbrigt, die an einer Kante der
Stützplatten (32, 34) offenliegen, die Stützplatten (32,
34) beiderseits der tragenden Platte (26) an dieser fest
legt, so daß die Aussparungen (38, 40) in den Stützplatten
mit der Oberkante (28) der tragenden Platte (26) ausge
richtet sind und an diese angrenzen, und einen Aufnahme
schlitz (36) durch die Platte (26) und die Stützplatten
(32, 34) verlaufend vorsieht, wobei der Aufnahmeschlitz
(36) an der Oberkante (28) der tragenden Platte offenliegt
und in den Aussparungen (38, 40) der Stützplatten zentriert
ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Oberkante (28) der tragenden Platte (26) und
die Kanten der die Aussparungen (38, 40) enthaltenden
Stützplatten (32, 34) in Richtung des Aufnahmeschlitzes
(36) und der Aussparungen (38, 40) zu einer stetigen Kurve
rundet, die der des Kerns (12) des Video-Aufnahmekopfes
entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Kern (12) des Aufnahmekopfes in den Aufnahme-
Schlitz (36) einsetzt, wobei die Spulen (22, 24) auf dem
Kern (12) von den Aussparungen (38, 40) umfaßt werden.
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