DE2600630B2 - Integrierter Dünnschicht-Magnetkopf - Google Patents
Integrierter Dünnschicht-MagnetkopfInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen integrierten Dünnschicht-Magnetkopf der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein integrierter Dünnschicht-Magnetkopf dieser Art ist aus der DE-OS 23 33 812 bekannt. Er hat die
folgenden Eigenschaften, die insbesondere bei der Verwendung zum Lesen und/oder Schreiben von
Informationen auf einem Aufzeichnungsträger mit vielen schmalen Aufzeichnungsspuren vorteilhaft sind:
— der gesamte Magnetkopf einschließlich des Magnetkreises und der Wicklung kann nach der bekannten
Dünnschichttechnik vollautomatisch durch aufeinanderfolgendes Aufbringen von dünnen Schichten auf
das gleiche Substrat hergestellt werden;
— die vollautomatische Dünnschichttechnik ermöglicht die gleichzeitige Herstellung einer großen Anzahl
von Magnetköpfen auf einem gemeinsamen Substrat;
— mehrere gemeinsam hergestellte Magnetköpfe können auf dem Substrat in der gegenseitigen Lage
angeordnet sein, die sie auch im Betrieb haben müssen, wenn sie in einem Mehrkopfgerät verwendet
werden, wie es bei der magnetischen Informationsaufzeichnung oft vorkommt;
— die Magnetköpfe können mit großer Präzision in außerordentlich kleinen Abmessungen hergestellt
werden.
Bei echten Dünnschicht-Magnetköpfen, bei denen auch die Wicklung aus aufeinanderliegenden Dünnschichten
besteht, muß zur Erzielung guter Eigenschaften der Magnetkreis aus anisotropen Magnetschichten
bestehen. Diese Bedingung besteht nicht bei Magnetköpfen mit Drahtwicklungen, bei denen der Magnetkreis
auch dann aus magnetisch isotropem Material besteht, wenn er aus Dünnschichten gebildet wird.
Bei einem aus der US-PS 37 00 827 bekannten Magnetkopf, dessen Magnetkreis aus zwei dünnen Polteilschichten gebildet ist, die am einen Ende magnetisch miteinander gekoppelt sind und am anderen, dem Aufzeichnungsträger zugewandten Ende durch eine nichtmagnetische Zwischenschicht zur Bildung eines Luftspalts voneinander getrennt sind, ist es bekannt, daß die Polteilschichten an den dem Aufzeichnungsträger zugewandten Enden durch Materialentfernen gebildete verschmälerte Abschnitte aufweisen, deren die Luftspaltlänge bestimmende Breite
Bei einem aus der US-PS 37 00 827 bekannten Magnetkopf, dessen Magnetkreis aus zwei dünnen Polteilschichten gebildet ist, die am einen Ende magnetisch miteinander gekoppelt sind und am anderen, dem Aufzeichnungsträger zugewandten Ende durch eine nichtmagnetische Zwischenschicht zur Bildung eines Luftspalts voneinander getrennt sind, ist es bekannt, daß die Polteilschichten an den dem Aufzeichnungsträger zugewandten Enden durch Materialentfernen gebildete verschmälerte Abschnitte aufweisen, deren die Luftspaltlänge bestimmende Breite
höchstens die Hälfte der vollen Breite der Polteilschichten beträgt. In diesem Fall handelt es sich aber nicht um
einen echten integrierten Dünnschicht-Magnetkopf, bei dem sämtliche Bestandteile durch Aufbringen dünner
Schichten auf das gleiche Substrat gebildet sind;
vielmehr sind nur die Polteilschichten und die nichtmagnetische Zwischenschicht in Dünnschichttechnik
hergestellt und noch dazu auf zwei getrennte Substrate aufgebracht, die jeweils die gleiche Breite wie
die Polteilschicht haben. Die Wicklung ist dagegen eine
Drahtwicklung, die um das die eine Polteilschicht tragende Substrat gewickelt wird. Erst nach dem
Wickeln der Wicklung werden die beiden Substrate so zusammengefügt, daß die beiden Polteilschichten
aufeinanderliegen. Ein solcher Magnetkopf steht in jeder Hinsicht im Widerspruch zu der Dünnschichttechnik:
— die Fertigung kann nicht vollautomatisch durch Auftragen dünner Schichten erfolgen, denn sowohl
das Wickeln der Wicklung als auch das Zusammenfügen der beiden Hälften erfordern Manipulationen,
die außerhalb der Dünnschichttechnik liegen;
es ist nicht möglich, eine große Anzahl von Magnetköpfen gleichzeitig auf dem gleichen Substrat herzustellen, denn jeder Magnetkopf erfordert zwei getrennte Substrate, die einzeln gehandhabt werden müssen;
es ist nicht möglich, eine große Anzahl von Magnetköpfen gleichzeitig auf dem gleichen Substrat herzustellen, denn jeder Magnetkopf erfordert zwei getrennte Substrate, die einzeln gehandhabt werden müssen;
die erforderlichen Manipulationen sind mühsam und zeitraubend, was im Widerspruch zu einer automatisierten
Massenfertigung steht;
wegen der erforderlichen Manipulationen ist es nicht möglich, Magnetköpfe mit den heutzutage geforderten winzigen Abmessungen herzustellen.
wegen der erforderlichen Manipulationen ist es nicht möglich, Magnetköpfe mit den heutzutage geforderten winzigen Abmessungen herzustellen.
Das Entfernen des Materials zur Bestimmung der Luftspaltlänge erfolgt bei diesem bekannten Magnetkopf
durch Ätzen der Polteilschichten, nachdem diese auf ihre Substrate aufgebracht sind, aber bevor sie
zusammengefügt werden. Die Tiefe, über die das Material zu beiden Seiten des verbleibenden verschmälerten
Abschnitts weggeätzt wird, ist dabei erheblich größer als die die Luftspaltlänge bestimmende Breite
des verschmälerten Abschnitts. Diese Bemessung ist möglich, weil es sich um einen Magnetkreis mit
gewickelter Drahtwicklung handelt und demzufolge die Polteilschichten aus magnetisch isotropem Material
bestehen. Allerdings ist die durch das Ätzen erzielte Bemessung der Luftspaltlänge recht ungenau, weil beim
Ätzen über die Schichtdicke Überschneidungen auftre-
26 OO
ten, die Ungenauigkeiten in der Form und den Abmessungen des Luftspalts zur Folge haben. Vor allem
aber werden die Form und die Abmessungen des Luftspalts durch die Toleranzen beim Zusammenfügen
der Polteilschichten beeinträchtigt; bereits geringfügige '>
Abweichungen von der genauen Deckung ergeben eine Veränderung der Luftspaltlänge und überstehende
Abschnitte, die Feldverzerrungen zur Folge haben. Diese Schwierigkeiten treten umso stärker in Erscheinung,
je kleiner die Abmessungen des Magnetkopfs sind. Die gleichen Probleme bestünden auch dann, wenn die
verschmälerten Abschnitte der Polteilschichten nicht durch Ätzen gebildet, sondern von vornherein in der
gewünschten Breite mit Hilfe von Masken aufgedampft würden, denn infolge der erforderlichen Mindestdicke
der Aufdampfungsmasken entstehen Ungenauigkeiten, die von der gleichen Größenordnung wie die Unterschneidungen
beim Ätzen sind.
Wenn die Ätztechnik oder Aufdampftechnik uazu angewendet würde, die Polteilschichten von echten
integrierten Dünnschicht-Magnetköpfen mit verschmälerten Abschnitten zu versehen, um die Luftspaltlänge
an die Breite der Aufzeichnungsspur anzupassen, bestünden natürlich die dadurch verursachten Fehlerquellen
in gleicher Weise. In diesem Fall kommt aber 2r>
noch ein weiteres Problem hinzu: Die Polteilschichten bestehen in diesem Fall aus magnetisch anisotropem
Material, dem beim Aufbringen der Schichten durch Anwendung eines Vormagnetisierungsfeldes eint Vorzugsrichtung
(Achse leichter Magnetisierung) erteilt η wird. Diese Orientierung der Magnetisierung darf beim
Bilden der verschmälerten Abschnitte nicht verlorca gehen, und zwar weder durch das angewendete
Verfahren zum Materialentfernen noch durch die Form der verbleibenden Magnetschicht Eine ungünstige -15
Formgebung kann nämlich eine Form-Anisotropie zur Folge haben, welche durch Erzeugung von Entmagnetisierungsfeldrrn
die durch das Vormagnetisierungsfeld induzierte Anisotropie stören kann.
Aus der US-PS 35 14 851 ist es bekannt, dem Luftspalt «o
eines Magnetkopfs durch Materialerosion eine gewünschte Form und gewünschte Abmessungen zu
erteilen, und aus der Zeitschrift »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 14, No. 8, Januar 1972, S. 2491,
ist es bekannt, eine solche Materialerosion durch Ionen-Erosion mittels eines auf das Material gerichteten
Ionenstrahl durchzuführen. In beiden Fällen handelt es
sich aber um konventionelle Magnetköpfe mit massiven Magnetkreisen und Drahtwicklungen.
Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, einen echten integrierten Dünnschicht-Magnetkopf, bei
welchem also sowohl die Wicklung als auch der Magnetkreis in Dünnschichttechnik auf einem Substrat
gebildet sind, so auszubilden, daß die Luftspaltlänge mit großer Genauigkeit an die Breite der Aufzeichnungsspuren
angepaßt ist, ohne daß die induzierte Anisotropie gestört ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei dem Magnetkopf nach der Erfindung ergibt die Materialerosion senkrecht zur Stirnfläche eine äußerst
genaue Bemessung der Luftspaltlänge und eine exakte Form der den Luftspalt begrenzenden verschmälerten
Abschnitte der Polteilschichten ohne Unterschneidungen oder Versetzungen, die Ungenauigkeiten oder
Feldverzerrungen hervorrufen könnten. Insbesondere ist es durch die Materialerosion möglich, die verschiedenen
vorhandenen Schichten und gegebenenfalls auch das Substrat gleichzeitig und in gleicher Weise zu
formen. Ferner wird durch die Materialeiosion die induzierte Anisotropie nicht gestört und bei der
angegebenen Eindringtiefe der Erosion eine Form erzielt, die keine Form-Anisotropie verursacht, da die
beiden Polteilschichten frei von magnetischen Bereichswänden gehalten werden, die Entrnagnetisierungsfelder
erzeugen wurden. Die erzielte Formgebung ergibt eine Verbesserung beim Schreiben infolge der Konzentration
der magnetischen Flußlinien unier Beseitigung der Kanteneffekte und eine Erhöhung des Wirkungsgrades
beim Lesen.
Ferner ist die Art des- Formgebung und die Erosionstiefe mit den Abmessungen der üblichen echten
integrierten Dünnschicht-Magnetköpfe vereinbar, da der vordere Rand der Dünnschicht-Flach wicklung in
einem Abstand von der Stirnfläche des Magnetkopfs liegt, der größer als die Erosionstiefe ist Die Wicklung
wird daher durch die Materialerosion nicht angegriffen, und sie wirkt mit den Teilen der Polteilschichten
zusammen, die die volle Breite haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. la eine Querschnittsansicht eines integrierten
Dünnschicht-Magnetkopfs nach der Erfindung,
Fig. Ib eine Draufsicht auf den Magnetkopf von F i g. 1 a,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Erzielung der Konfiguration des Luftspaltteils des Magnetkopfs
von Fig. Ia und Ib und
Fig.3 ein Diagramm zur Erläuterung der mit der
Ausbildung des Magnetkopfs erzielten vorteilhaften Wirkungen.
Der in der Zeichnung dargestellte integrierte Dünnschicht-Magnetkopf enthält auf einem Substrat 1
einen Stapel von Schichten, die nacheinander durch selektives Aufdampfen der Schichtmaterialien über
Masken entsprechend der bekannten Dünnschichttechnik gebildet sind. Für die Realisierung eines solchen
Magnetkopfs mit Hilfe der Dünnschichttechnik kann vorzugsweise das in der DE-OS 23 33 812 beschriebene
Verfahren angewendet werden. Aus diesem Grund wird hier nicht in näheren Einzelheiten auf den Aufbau des
Magnetkopfs eingegangen, mit Ausnahme der Teile, auf die sich die folgende Beschreibung direkt bezieht.
Allgemein enthält der Magnetkopf eine erste magnetische Polteilschicht 2, die auf das Substrat t
aufgebracht ist und eine im allgemeinen rechteckige ursprüngliche Form hat, wie in der Ansicht von F i g. 2
dargestellt ist. Diese Polteilschicht schneidet mit der Vorderkante des Substrats 1 ab, d. h. der Kante, die
einem Aufzeichnungsträger B zugewandt ist, beispielsweise einem Magnetband oder auch einer Platte oder
einer Trommel. Der Aufzeichnungsträger B trägt eine Spur P, auf der Informationen aufgezeichnet sind, und
läuft in der Richtung F senkrecht zur Zeichenebene ab. Auf dem der Vorderkante benachbarten Teil der
Polteilschicht 2 wird eine nichtmagnetische isolierende Zwischenschicht 4 gebildet Dann werden abwechselnd
leitende und isolierende Schichten aufgebracht, die für die Bildung einer Wicklung 5 der in der zuvor
erwähnten Offenlegungsschrift beschriebenen Art mit ihren rückwärtigen Anschlußleitern 6 benötigt werden,
und schließlich eine zweite magnetische Polteilschicht 3, deren Vorderabschnitt durch die Zwischenschicht 4 vom
Vorderabschnitt der Polteilschicht 2 getrennt ist und mit der Vorderkante des Substrats 1 abschneidet, während
die hinteren Abschnitte der magnetischen Polteilschich-
ten 2 und 3 miteinander magnetisch in Verbindung stehen und ihre mittleren Abschnitte durch den
entsprechenden Querschenkel der Wicklung 5 voneinander getrennt sind. Die nichtmagnetische Zwischenschicht
4 bestimmt den Luftspalt an der dem Aufzeichnungsträger B zugewandten Stirnfläche des
Magnetkopfs.
Wenn die Länge des Luftspalts parallel zu der Breite der Spur Zugleich der vollen Breite L der magnetischen
Polteilschichten 2 und 3 ist, brauchen keine besonderen Maßnahmen getroffen zu werden, um die Luftspaltlänge
genau gleich der Breite der Spur zu machen. Das Bestreben geht aber dahin, die Breite ρ der Aufzeichnungsspuren
immer kleiner zu machen, so daß es notwendig ist, auch die Länge /des Luftspalts auf diesen
Wert ρ zu bringen, was jedoch mit großer Genauigkeit
erfolgen muß, da auch der mechanische Zugriff zu den Spuren immer präziser erfolgen muß. Es ist andererseits
wichtig, die größtmögliche Breite L beizubehalten, damit sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen der
beste energetische Wirkungsgrad des Magnetkopfs erhalten wird.
Es ist zu diesem Zweck vorgesehen, den magnetischen Polteilschichten 2 und 3 sowie der isolierenden
Zwischenschicht 4 in der Nähe der Stirnfläche eine Konfiguration zu erteilen, wie sie in F i g. Ib gezeigt ist.
Bei dieser Konfiguration kann die Breite / des verschmälerten Abschnitts an der Stirnfläche, die
zugleich die Luftspaltlänge ist, nicht direkt beim Aufbringen der Schichten erhalten werden, da diese
Breite in der Größenordnung von etwa 20 Mikron oder weniger liegen muß und das Aufdampfen höchstens mit
einer Genauigkeit von + 5 Mikron, im Normalfall sogar mit etwa ± 10 Mikron durchgeführt werden kann.
Diese Konfiguration muß auch einer weiteren Bedingung genügen, nämlich der Bedingung, daß bei
keiner der magnetischen Polteilschichten die gleichförmige Verteilung der Orientierung der Magnetisierung in
der Richtung der Anisotropieachse (leichten Magnetisierungsachse) des die Schicht bildenden Materials
verlorengehen darf. Diese Achse oder genauer die Orientierung der Magnetisierung, ist bei A in Fig. Ib
angedeutet. Es darf also keinesfalls vorkommen, daß durch Schaffung von Bereichen, die Entmagnetisierungsfelder
erzeugen, eine Form-Anisotropie entsteht, welche die beim Aufbringen der Schichten 2 und 3
induzierte Anisotropie stören kann.
Die Breite /ist eine außerhalb des Magnetkopfs durch die Spurbreite ρ zwingend vorgegebene Maßangabe.
Die Breite L ist eine Maßangabe, die durch den elektromagnetischen Wirkungsgrad bedingt ist, der
vorzugsweise innerhalb der durch den Achsabstand zwischen den Spuren Pauf dem Aufzeichnungsträger B
festgelegten Grenzen ein Maximum haben soll. Der einzige Parameter, der als frei angesehen werden kann,
ist die Tiefe T zwischen der Stirnfläche des Magnetkopfs und der Stelle, wo der verschmälerte Abschnitt
auf die volle Breite der Polteilschichten unter der Wicklung 5 übergeht Es ist jedoch angebracht daß der
Wert dieser Tiefe Γ nicht den Abstand übersteigt, um
welchen die Vorderkante der Wicklung 5 gegen die Stirnfläche zurückgesetzt ist damit diese Konfiguration
keine Änderung des Raumbedarfs des Magnetkopfs zur Folge hat. Gewöhnlich liegt dieser Abstand in der
Größenordnung von wenigstens 10 Mikron.
Es wurde festgestellt, daß ein Wert dieser Tiefe T genügt, der zwischen wenigstens 3 Mikron und etwa 10
Mikron liegt, der aber auf jeden Fall größer als die Dicke einer der magnetischen Schichten und die Dicke
der isolierenden Zwischenschicht zwischen den magnetischen Schichten in der Stirnebene ist, um den
Bedingungen der effektiven Begrenzung des vom
ίο Magnetkopf beim Schreiben emittierten Induktionsfeldes
auf die Breite der Spur und des Fehlens von Störungen der Magnetisierung in der Gesamtheit der
Polteilschichten zu genügen. Dieser Wert wird dann vorzugsweise zwischen 5 und 6 Mikron gewählt, wenn
die Breite /in der Größenordnung von etwa 20 Mikron liegt und das Verhältnis L:! wenigstens gleich 2 ist.
Eine solche Formgebung kann durch einfaches Abtragen der zuvor ohne große Genauigkeit der Breite
L gebildeten Schichten 2,3,4 vor der Wicklung 5 bis zu
der Stirnfläche erfolgen; wie in Fig. 2 angedeutet ist, erfolgt dieses Abtragen senkrecht zu der Stirnfläche, an
welcher wenigstens eine isolierende nichtmagnetische Zwischenschicht 4 zwischen den beiden magnetischen
Polteilschichten 2 und 3 vorhanden ist. Zu diesem
2Ί Abtragen genügt es, die Sandwichanordnung über einen
Teil ihrer Querabmessung und natürlich über ihre gesamte Höhe oberhalb der Ebene des Substrats 1
vorübergehend durch eine Schutzschicht R abzudecken und einem Angriff durch Ionen-Erosion mit Hilfe von
lonenkanonen auszusetzen, die nur schematisch durch die Pfeile (E) in F i g. 2 angedeutet sind. Das Substrat 1
kann diesem Angriff ausgesetzt sein oder auch nicht. Wenn es dem Angriff ausgesetzt ist, wird es ebenfalls
geformt, wie in unterbrochenen Linien in Fig. Ib
>r. dargestellt ist. Das Abtragen erfolgt nach dem an sich
üblichen Polieren der Stirnfläche des Magnetkopfes und des Substrats. Ein Materialabtragen auf chemischem
Wege wäre schwieriger, weil für das Material der magnetischen Schichten und das Material der isolieren-
■Hi den Zwischenschicht unterschiedliche Säuren angewendet
werden müßten.
Die erhaltene Konfiguration ist besonders hinsichtlich des Schreibens vorteilhaft, da sie die Konzentration
der magnetischen Flußlinien in den vorderen Teilen der
■π Schichten gewährleistet, wodurch Kanteneffekte nahe
den Rändern der Spur P verringert oder sogar vollständig beseitigt werden und der Wirkungsgrad
vergrößert wird. Sie gewährleistet jedoch auch eine Erhöhung des Wirkungsgrades beim Lesen, die umso
größer ist je größer das Verhältnis Ul ist Zum besseren Verständnis sei auf F i g. 3 Bezug genommen. Gegenüber
einer Spurbreite ρ ist bei NE der Verlauf der Magnetisierung in den Polteilen gezeigt wenn deren
Stirnbreite auf dem Wert L gehalten wird, und bei AE
der Verlauf der Magnetisierung in den Polteilen, wenn
deren Stirnabmessung in der beschriebenen Weise auf den Wert / verringert worden ist Es ist zu bemerken,
daß es vorzuziehen ist daß diese Breite /etwas kleiner als die Spurbreite ρ ist
w> Die beschriebene Ausbildung eignet sich auch für alle
Fälle, bei denen zwischen den beiden Polteilschichten mehrere isolierende oder leitende, jedoch natürlich
unmagnetische Zwischenschichten eingefügt sind.
Claims (3)
1. Integrierter Dünnschicht-Magnetkopf zum Lesen und/oder Schreiben auf einem relativ dazu
bewegten magnetischen Aufzeichnungsträger mit mehreren Aufzeichnungsspuren sehr kleiner Breite,
mit einem Magnetkreis und mit einer Flachwicklung, die durch nacheinander auf ein Substrat aufgebrachte
Dünnschichten gebildet sind, wobei der Magnetkreis aus zwei aufeinanderliegenden magnetisch
anisotropen Polteilschichten besteht, zwischen denen ein Abschnitt der Flachwicklung liegt und die an
der einen Stirnseite durch eine nichtmagnetische Zwischenschicht zur Bildung eines Luftspalts voneinander
getrennt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polteilschichten (2, 3) an den dem Aufzeichnungsträger (^zugewandten Enden in
an sich bekannter Weise durch Materalentfernen gebildete verschmälerte Abschnitte aufweisen, deren
die Luftspaltlänge (I) bestimmende Breite höchstens die Hälfte der vollen Breite (L) der
Polteilschichten (2, 3) beträgt, und daß zur Bildung der verschmälerten Abschnitte das Material der
Polteilschichten (2, 3) durch senkrecht zu deren Stirnflächen gerichtete Materialerosion über eine
Tiefe (T) entfernt ist, die kleiner als die Breite (I) der verschmälerten Abschnitte an den Stirnflächen ist.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (T) größer als die Summe der
Dicke einer Polteilschicht (2 bzw. 3) und der Dicke der nichtmagnetischen Zwischenschicht (4) ist.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Luftspaltlänge (I) von
etwa 20 μπι die Tiefe (T) der Materialerosion
zwischen etwa 3 und 10 μίτι, vorzugsweise zwischen
5 und 6 μιη beträgt.
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1984
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