DE3940098C2 - Verfahren zur Herstellung eines Dünnfilm-Magnetkopfes mit in einem Substrat versenkten Teilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Dünnfilm-Magnetkopfes mit in einem Substrat versenkten TeilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Dünnfilm-Magnetkopfes gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Ein entsprechendes Verfahren geht aus der
JP-A-63/29 311 hervor.
Das Prinzip einer longitudinalen (horizontalen) oder senk
rechten (vertikalen) Magnetisierung zur Speicherung von
Daten in entsprechenden, insbesondere plattenförmigen Auf
zeichnungsmedien ist allgemein bekannt. Für diese Magneti
sierungsarten konzipierte Dünnfilm-Magnetköpfe weisen zur
Führung des magnetischen Flusses im allgemeinen einen
Leitkörper aus magnetisierbarem Material auf, der mit zwei
Magnetschenkeln eine Gestalt ähnlich einer Ringform haben
kann. Diese Magnetschenkel bilden an ihrem dem Aufzeich
nungsmedium zugewandten Polspitzen Magnetpole aus, die in
relativer Bewegungsrichtung des Kopfes bezüglich des Auf
zeichnungsmediums gesehen hintereinander angeordnet sind,
wobei zwischen den Polspitzen ein enger Spalt ausgebildet
ist. Außerhalb des Bereichs dieser Polspitzen begrenzen
die Magnetschenkel einen Zwischenraum, der aufgrund einer
Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes der Magnetschen
kel entsprechend erweitert ist. Durch diesen Zwischenraum
erstrecken sich die Leiter mindestens einer Schreib-/Lese
spulenwicklung. Teile des magnetischen Leitkörpers können
dabei in einer Vertiefung des den Magnetkopf tragenden
Substrates angeordnet sein (vgl. z.B. EP-B-01 85 289).
Einen entsprechenden Aufbau zeigt auch der aus der ein
gangs genannten JP-A zu entnehmende Magnetkopf. Die beiden
Magnetschenkel dieses Magnetkopfes bilden einen sogenannten
Hauptpol und Hilfspol. Der Hauptpol enthält eine
dünne Magnetschicht und zusätzlich außerhalb des Bereichs
der mit dieser Magnetschicht gebildeten Polspitze eine
magnetische Verstärkungsschicht. Diese zur Verbesserung
der Flußführung bzw. zur Erniedrigung des magnetischen
Widerstandes in dem Magnetschenkel dienende Verstärkungs
schicht ist dabei so angeordnet, daß sie eine Außenseite
des magnetischen Leitkörpers großenteils bilden. Mit dem
Hauptpol wird im wesentlichen allein die Schreibfunktion
nach dem Prinzip einer vertikalen Magnetisierung als ein
sogenannter Einzelpol-Kopf (vgl. z. B. die EP-A-02 32 505)
ausgeübt. Der mit dem zweiten Magnetschenkel gebildete
Hilfspol dient im wesentlichen zu einer magnetischen Fluß
rückführung. Zusammen mit dem Hauptpol wird mit ihm die
Lesefunktion ausgeübt. Der Hilfspol wird dabei von einer
einzigen, vergleichsweise dicken Magnetschicht gebildet,
deren Polspitze bezüglich eines Aufzeichnungsmediums weiter
beabstandet angeordnet ist als die Polspitze des Hauptpols.
Der magnetische Leitkörper mit dem Haupt- und dem
Hilfspol ist auch hier auf der Rückseite eines nicht-magne
tischen Substrates in Dünnfilm-Technik aufgebaut, wobei
das Substrat als Flugkörper gestaltet ist, so daß es aero
dynamisch über dem Aufzeichnungsmedium hinwegzuführen ist.
Das Substrat des bekannten Magnetkopfes ist mit einer Ver
tiefung versehen, in welcher die magnetische Verstärkungs
schicht des den Hauptpol bildenden Magnetschenkels ange
ordnet ist. Zur Herstellung eines entsprechenden Aufbaus
ist vorgesehen, daß zunächst in das Substrat eine Ver
tiefung mit einer der Verstärkungsschicht entsprechenden
Gestalt eingearbeitet wird, dann auf dem mit dieser Ver
tiefung versehenen Substrat eine Schicht aus dem magnetischen
Material der Verstärkungsschicht abgeschieden
wird, wobei in dieser Schicht eine entsprechende Ver
tiefung entsteht, der so entstandene Aufbau mit einer
Einebnungsschicht überzogen wird und schließlich die aus
der Vertiefung des Substrates herausragenden Teile der
Verstärkungsschicht und die Einebnungsschicht so weit ab
geätzt werden, daß die Oberfläche der Verstärkungsschicht
mit der Oberfläche des Substrates in eine gemeinsame Ebene
zu liegen kommen. Auf dieser Ebene werden dann die Magnetschicht
des den Hauptpol bildenden Magnetschenkels und
schließlich die übrigen Teile des Magnetkopfes aufgebracht.
Es zeigt sich jedoch, daß es insbesondere bei
größeren Ausdehnungen der Substratvertiefungen zu Absenkungen
der Oberfläche im Bereich der Vertiefung kommen
kann. Entsprechende Probleme sind insbesondere an den
Randbereichen der Vertiefungen gegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, das
Verfahren mit den eingangs genannten Merkmalen so auszu
gestalten, daß unerwünschte Absenkungen bei der Herstellung
einer ebenen Oberfläche mit eingelassener Verstärkungsschicht
zumindest weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die mit dieser Ausgestaltung des Verfahrens verbundenen
Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß auch bei
einer verhältnismäßig großen Ausdehnung der Vertiefung in
dem Substrat eine einwandfreie Einebnung und Ausfüllung
dieser Vertiefung mit dem Material der herzustellenden
Verstärkungsschicht ermöglicht wird. Wegen der Verwendung
der Hilfsschicht sind nämlich die an den Rändern zur Ver
tiefungsoberkante verbleibenden Gräben so schmal, daß bei
einer an sich bekannten Einebnung mit einer Einebnungsschicht
im Bereich dieser Gräben praktisch keine Absenkungen
der Oberfläche der Einebnungsschicht auftreten.
Mit bekannten Abätzverfahren können deshalb die Einebnungs
schicht sowie die Hilfsschicht bis zur Ebene der Oberkante
der Vertiefung sehr gleichmäßig abgetragen werden. Auf der
so erhaltenen sehr glatten Ebene kann dann in bekannter
Weise der weitere Aufbau des Magnetkopfes in Dünnfilm-
Technik erfolgen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Herstellungsverfahrens
nach der Erfindung gehen aus den einzelnen Unteransprüchen
hervor.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend
auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1 ein
Ausführungsbeispiel eines mit dem Verfahren nach der
Erfindung herzustellenden Magnetkopfes schematisch
veranschaulicht ist. In den Fig. 2 bis 8 sind einzelne
Verfah
rensschritte zur Herstellung einer Verstärkungsschicht in einem
Substrat eines solchen Magnetkopfes angedeutet. Dabei sind in
den Figuren sich entsprechende Teile mit denselben Bezugszei
chen versehen.
Bei dem in Fig. 1 als Längsschnitt nur teilweise veranschau
lichten Dünnfilm-Magnetkopf zum Schreiben und Lesen wird von an
sich bekannten ringkopfähnlichen Ausführungsformen mit schicht
weisem Aufbau für das Prinzip einer longitudinalen (horizon
talen) oder insbesondere einer senkrechten (vertikalen) Magne
tisierung ausgegangen. Der in der Figur allgemein mit 2 be
zeichnete Kopf ist in Dünnfilm-Technik auf einem Substrat 3
ausgebildet, das in bekannter Weise als Flugkörper gestaltet
sein kann und in der Figur nicht weiter ausgeführt ist. Als
Substrat wird vorteilhaft ein Körper 3a aus TiC-Al2O3 verwen
det. Da dieses Material infolge der TiC-Komponente elektrisch
leitfähig ist, muß das Substrat 3 zusätzlich noch mit einer
Al₂O₃-Schicht 3b zur Isolation versehen sein. Anstelle von TiC
kann insbesondere auch AlN als Substratmaterial verwendet wer
den. Das Substrat 3 und damit der Magnetkopf 2 sind relativ
zu einem an sich bekannten, dem vorgesehenen Magnetisierungs
prinzip entsprechenden Aufzeichnungsmedium in geringer Flughöhe
längs einer Spur aerodynamisch zu führen. Diese bezüglich des
Kopfes relative Bewegungsrichtung des sich beispielsweise unter
diesem hinwegdrehenden Aufzeichnungsmediums ist durch eine mit
v bezeichnete gepfeilte Linie angedeutet.
Der Magnetkopf 2 weist einen den magnetischen Fluß führenden,
ringkopfähnlichen magnetischen Leitkörper 5 mit zwei Magnet
schenkel 6 und 7 auf. Diese Magnetschenkel enthalten jeweils
mindestens eine Magnetschicht 6a bzw. 7a, die an ihren dem Auf
zeichnungsmedium zugewandten Polspitzen 8 und 9 jeweils einen
Magnetpol P1 bzw. P2 ausbilden. Zwischen den beiden Polen P1
und P2 ist ein Luftspalt 10 von einer vorteilhaft geringen
longitudinalen, d.h. in Bewegungsrichtung v weisenden Weite g
von unter 1 µm ausgebildet. Jeder der Magnetschenkel 6 und 7
ist außerhalb der durch die Polspitzen 8 und 9 eingenommenen
Bereiche mit einer zusätzlichen, verhältnismäßig dicken Magnet
schicht 6b bzw. 7b verstärkt. Diese zusätzlichen Schichten
dienen vorteilhaft zur Verringerung des magnetischen Wider
standes in dem magnetischen Leitkörper 5 und werden außerdem
auch für eine eventuell angestrebte Asymmetrierung des Feld
verlaufes des Schreibfeldes des Kopfes herangezogen. Die beiden
Verstärkungsschichten 6b und 7b werden vorteilhaft so angeord
net, daß sie an den Außenseiten des magnetischen Leitkörpers 5
liegen.
Wie ferner aus der Figur ersichtlich, soll sich gemäß der Er
findung die Verstärkungsschicht 6b, welche dem hinsichtlich der
Bewegungsrichtung v vorlaufenden Magnetschenkel 6 zugeordnet
ist, in einer wannenartigen Vertiefung 12 befinden. Diese Ver
tiefung ist dabei in die isolierende Deckschicht 3b des Sub
strates 3 so eingearbeitet und mit der Verstärkungsschicht 6b
so ausgefüllt, daß die der Magnetschicht 6a zugewandte Ober
fläche 13 der Verstärkungsschicht 6b zusammen mit der nicht
vertieften Oberfläche 14 der Deckschicht 3b in einer gemein
samen Ebene E liegt.
In einem mittleren Bereich des ringkopfähnlichen magnetischen
Leitkörpers 5 ist der Abstand zwischen den beiden Magnetschen
keln 6 und 7 gegenüber der Spaltweite g erweitert, indem der
hinsichtlich der Bewegungsrichtung v rückwärtige (nachlaufende)
Magnetschenkel 7 in diesem Bereich auf einen größeren Abstand w
bezüglich des vorderen, eben ausgebildeten und dem Substrat 3
zugewandten Magnetschenkels 6 führt. Außerhalb dieses erweiter
ten Leitkörperbereiches ist auf der dem Aufzeichnungsmedium ab
gewandten Seite des Leitkörpers der Magnetschenkel 7 in be
kannter Weise an den Magnetschenkel 6 angefügt, so daß sich
dann die ringkopfähnliche Gestalt des Leitkörpers 5 ergibt.
Durch den zwischen den beiden Magnetschenkeln 6 und 7 in dem
erweiteren Leitkörperbereich somit vorhandenen Zwischenraum 16
erstreckt sich mindestens eine ein- oder mehrlagige Spulen
wicklung 17, mit der sowohl die Schreib- als auch die Lese
funktion ausgeübt werden kann. Gegebenenfalls sind hierfür auch
getrennte Wicklungen vorzusehen. Der gesamte magnetische Leit
körper 5 ist auf seiner Außenseite mit einer harten, nicht
magnetischen Schutzschicht 18 beispielsweise aus Al2O3 abge
deckt.
Anhand der schematischen Längsschnitte der Fig. 2 bis 8 wer
den nachfolgend einzelne Schritte zur Herstellung des in Fig.
1 veranschaulichten Magnetkopfes näher erläutert:
Um in dem Substrat 3 bzw. in seiner isolierenden Deckschicht 3b
die wannenartige Vertiefung 12 auszubilden, wird gemäß Fig. 2
auf der Oberfläche 14 des Substrates nach bekannten fotolitho
graphischen Verfahren außerhalb des Bereichs der Vertiefung
eine Schicht 20 aus einem Fotolack abgeschieden. Nach Belichten
und Entwicklung der Fotolackschicht 20 wird die gesamte Ober
fläche des so beschichteten Substrates einem Ionenstrahlätzen
unterzogen. Der Ätzprozeß wird dabei so lange durchgeführt, bis
die Lackschicht 20 vollständig abgetragen ist. Dabei wird auch
das Substrat 3 in dem nicht-beschichteten Bereich bis zu einer
Tiefe t von beispielsweise 2 µm unter Ausbildung der gewünsch
ten Vertiefung 12 abgeätzt (Fig. 3).
Danach wird die so strukturierte Oberfläche des Substrates zu
mindest im Bereich der Vertiefung 12 und in den angrenzenden
Randbereichen der nicht-vertieften Oberfläche 14 beispielsweise
mittels eines Sputterprozesses mit einer Schicht 22 aus dem
(weich)magnetischen Material der herzustellenden Verstär
kungsschicht 6b, beispielsweise aus einer NiFe-Legierung über
zogen (Fig. 4). Diese Schicht 22 erstreckt sich somit auch
durch den Bereich der wannenartigen Vertiefung 12 hindurch und
weist in etwa eine der Strukturierung des Substrates entspre
chende Strukturierung auf. Die Dicke d der magnetischen Schicht
22 soll dabei im Bereich der Vertiefung 12 zumindest annähernd
der Tiefe t der Vertiefung entsprechen. Gegebenenfalls können
aber auch etwas dickere Schichten vorgesehen werden.
Da die wannenartige Vertiefung 12 und damit auch die entspre
chende Vertiefung 12′ in der magnetischen Schicht 22 eine ver
hältnismäßig große maximale Längs- und/oder Querausdehnung a
von beispielsweise etwa 200 µm aufweisen, ist eine Einebnung
der Oberfläche der Schicht 22 nach bekannten Einebnungsverfah
ren nicht ohne weiteres möglich. Diese Verfahren würden nämlich
wegen der Größe der Ausdehnung a zu unerwünschten Absenkungen
der Oberfläche im Bereich der Vertiefung 12′ führen. Gemäß
Fig. 5 ist deshalb vorgesehen, daß mittels Fotolithographie
die Vertiefung 12′ mit einer Hilfsschicht 23 aus einem Fotolack
möglichst weitgehend ausgefüllt wird. Die Dicke dieser Hilfs
schicht wird dabei so eingestellt, daß deren Oberfläche zu
sammen mit der freien Oberfläche der magnetischen Schicht 22 in
einer gemeinsamen Zwischenebene e liegen. Beim Aufbringen der
Hilfsschicht 23 läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß im Be
reich der Ränder der Vertiefung 12′ schmale rinnenartige Grä
ben 2 4 zwischen der Hilfsschicht 23 und der magnetischen
Schicht 22 verbleiben.
Derartige Gräben 24 mit einer Breite b von nur einigen Mikro
metern können in an sich bekannter Weise eingeebnet werden. Ge
mäß Fig. 6 wird hierzu die gesamte freie Oberfläche der magne
tischen Schicht 22 und der Hilfsschicht 23 mittels einer
Polymer-Schicht 25, beispielsweise mit einem Fotolack, einge
ebnet. Hierbei werden auch die schmalen Gräben 24 mit dem Ma
terial der Einebnungsschicht 25 ausgefüllt, ohne daß merkliche
Absenkungen der Oberfläche der Schicht 25 im Bereich dieser
Gräben auftreten.
Anschließend wird das Kunststoffmaterial der Einebnungsschicht
25 bis zu der gemeinsamen Zwischenebene e der Oberfläche der
magnetischen Schicht 22 und der Hilfsschicht 23 wieder ab
geätzt, wobei die Gräben 24 mit dem Material der Einebnungs
schicht gefüllt verbleiben (Fig. 7). Als Ätzverfahren sind
insbesondere reaktives Ionenstrahlätzen mit Sauerstoffionen in
Argon oder reaktives Ionenätzen mit Sauerstoff geeignet.
Schließlich wird mittels eines weiteren Ätzprozesses sowohl das
über die Vertiefung 12 in dem Substrat 3 herausragende Material
der magnetischen Schicht 22 als auch das Material der Hilfs
schicht 23 sowie das in den Gräben 24 befindliche Material
bis zur Oberfläche E des Substrates 3 abgetragen. Hierbei wird
vorteilhaft eine etwa gleichgroße Ätzrate für das magnetische
Material der Schicht 22 sowie für das oder die Kunststoffmate
rialien der Hilfsschicht 23 und der Gräben 24 vorgesehen. Ge
eignet hierfür ist insbesondere reaktives Ionenstrahlätzen mit
Stickstoffionen in Argon.
Am Ende dieses Ätzprozesses liegt dann ein Substrat 3 vor,
dessen Vertiefung 12 vollständig bis zu der gemeinsamen Ebene E
mit einem magnetischen Material ausgefüllt ist, das die Ver
stärkungsschicht 6b bildet (Fig. 8). Auf der Ebene E wird
dann in an sich bekannter Weise der übrige Aufbau des erfin
dungsgemäßen Magnetkopfes in Dünnfilm-Technik komplettiert.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Dünnfilm-Magnetkopfes
mit einem den magnetischen Fluß führenden, auf einem
nicht-magnetischen Substrat aufgebrachten magnetischen
Leitkörper, der eine ringkopfähnliche Gestalt hat und zwei
Magnetschenkel enthält,
- - die jeweils mindestens eine Magnetschicht aufweisen, welche an einer einem zu magnetisierendem Aufzeichnungsmedium zugewandten Polspitze einen Magnetpol bildet,
- - deren Magnetpole in (relativer) Bewegungsrichtung des Kopfes gesehen hintereinander und mit geringer Spaltweite zueinander angeordnet sind,
- - die gegenüber der Spaltweite weiter beabstandete, einen Zwischenraum begrenzende Schenkelteile aufweisen, durch welchen sich die Windungen einer Schreib-/Lesespulenwicklung erstrecken, und
- - von denen der dem Substrat zugewandte Magnetschenkel außerhalb des Bereichs seinerPolspitze mit einer magnetischen Verstärkungsschicht versehen wird, wobei diese Verstärkungsschicht einen entsprechenden Teil der Außenseite des magnetischen Leitkörpers bildet,
bei welchem Verfahren
- a) in das Substrat eine Vertiefung mit einer der Veerstär kungsschicht entsprechenden Gestalt eingearbeitet wird,
- b) dann auf dem mit dieser Vertiefung versehenen Substrat eine Schicht aus dem magnetischen Material der Verstärkungsschicht abgeschieden wird, wobei in dieser Schicht eine entsprechende Vertiefung entsteht,
- c) eine Einebnungsschicht vorgesehen wird,
- d) die aus der Vertiefung des Substrates herausragenden Teile so weit abgeätzt werden, daß die Oberfläche der Verstärkungsschicht mit der Oberfläche des Substrates in einer gemeinsamen Ebene liegen, und
- e) schließlich auf dieser Ebene der Magnetkopf in an sich bekannter Weise komplettiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Vertiefung (12′) der magnetischen Schicht (22) aus
dem Material der Verstärkungsschicht (6b) eine diese Vertiefung
(12′) weitgehend ausfüllende Hilfsschicht (23)
ausgebildet wird, wobei zwischen der magnetischen Schicht
(22) und der Hilfsschicht (23) nur schmale rinnenartige
Gräben (24) verbleiben, daß dann dieser Aufbau mit der
Einebnungsschicht (25) versehen wird, daß darauf die Ein
ebnungsschicht (25) und die Hilfsschicht (23) vollständig
sowie der aus der Vertiefung (12) des Substrates (3, 3b)
herausragende Teil der magnetischen Schicht (22) bis zu
der dem Substrat (3, 3b) und der magnetischen Schicht (22)
bzw. der Verstärkungsschicht (6b) gemeinsamen Ebene (E)
abgeätzt werden und daß schließlich auf dieser Ebene (E)
der Magnetkopf (2) komplettiert wird, wobei der von dem
Substrat (3, 3b) weiter entfernte Magnetschenkel (7) ebenfalls
außerhalb des Bereichs seiner Polspitze (P2) mit
einer einen entsprechenden Teil der Außenseite des magne
tischen Leitkörpers (5) bildenden magnetischen Verstär
kungsschicht (7b) versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in der Vertiefung (12)
untergebrachte Verstärkungsschicht (6b) bis in die Nähe
der Polspitze (8) der zugeordneten Magnetschicht (6a)
heranreichend ausgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für das Substrat (3)
ein Körper (3a) aus TiC-Al₂O₃ vorgesehen wird, der auf
seiner dem Magnetkopf (2) zugewandten Seite mit einer
isolierenden Deckschicht (3b) aus Al₂O₃ versehen ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Vertiefung (12) in dem Substrat (3, 3b) mittels Foto
lithographie und Ionenstrahlätzens ausgebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Hilfsschicht (23) in der Vertiefung (12′) der magnetischen
Schicht (22) mittels Fotolithographie ausgebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß zunächst
die Einebnungsschicht (25) mittels eines ersten Ionen
strahlätzprozesses bis zu einer Zwischenebene (e) abgearbeitet
wird, in welcher die Oberflächen der magnetischen
Schicht (22) und der Hilfsschicht (23) liegen, und daß an
schließend mittels eines zweiten Ionenstrahlätzprozesses
der aus der Vertiefung (12) des Substrates (3, 3b) heraus
ragende Teil der magnetischen Schicht (22), die Hilfsschicht
(23) sowie das die Gräben (24) ausfüllende Material
der Einebnungsschicht (25) bis zu der Substratebene
(E) abgearbeitet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß für den ersten Ätzprozeß
ein reaktives Ionenstrahlätzen mit Sauerstoffionen in
Argon oder ein reaktives Ionenätzen mit Sauerstoff
und/oder für den zweiten Ätzprozeß ein reaktives Ionen
strahlätzen mit Stickstoffionen in Argon vorgesehen
werden/wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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