DE3618438A1 - Ausbausystem fuer untertaegige gewinnungsbetriebe der geneigten lagerung - Google Patents
Ausbausystem fuer untertaegige gewinnungsbetriebe der geneigten lagerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ausbausystem für untertägige
Gewinnungsbetriebe der geneigten Lagerung, insbesondere
mit überkipptem Abbaustoß, mit hydraulischen Ausbaurahmen,
die über Schreitwerke mit einem durchgehenden Gelenkbalken
gekoppelt sind, und mit einer Versatzwand, deren an den
Ausbaurahmen angeordnete geneigte Wandelemente einander
etwa dachschindelartig übergreifen und eine etwa sägezahn
artige Versatzfront bilden.
Ein solches Ausbausystem für den Abbau steilstehender
Kohlenflöze ist aus der DE-OS 33 00 167 bekannt. Als
hydraulischer Schreitausbau gelangt ein Leichtausbau in
Gestalt von Ausbaurahmen zum Einsatz, die zwei in Schreit
richtung hintereinanderstehende hydraulische Stempel auf
weisen und über ein seitliches Schreitwerk mit einem das
Schreitwiderlager bildenden, durchgehenden Gelenkbalken
verbunden sind. Außerdem weisen die Ausbaurahmen höhenein
stellbare Versatzwände auf, die um etwa 30° zur Schreit
richtung so geneigt sind, daß der in den Versatzraum ein
gebrachte Sturzversatz eine etwa sägezahnartige Versatz
front bildet. Mit Hilfe von seitlich ausstellbaren Stütz
kufen stützen sich die einzelnen Ausbaurahmen beim Schreit
vorgang jeweils an dem darunterstehenden, verspannten Nach
barrahmen ab. Die Kohlegewinnung erfolgt am überkippten Ab
baustoß, z.B. unter Einsatz einer Schrämmaschine.
Die besondere Bauart des Leichtausbaus und der die Versatz
wand bildenden Wandelemente zwingen dazu, die im Streb ste
hende Ausbaureihe stets von unten nach oben, beginnend mit
dem untersten Ausbaurahmen, zu rücken, da es anderenfalls zu
einem Einbruch der Versatzmassen in den Strebraum kommen
könnte. Aufgrund der vorgeschriebenen Schreitfolge des Aus
baus ergeben sich bei der maschinellen Gewinnung längere
Stillstandszeiten und demgemäß verminderte Abbauleistungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ausbausystem der vorgenann
ten Art bei grundsätzlicher Beibehaltung des als Leichtausbau
ausgebildeten Rahmenausbaus so auszugestalten, daß das Nach
rücken des Schreitausbaus ohne Gefährdung des Gewinnungs
betriebes durch nachstürzende Versatzmassen beschleunigt
durchgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang ist die
Erfindung auf eine zweckmäßige Ausgestaltung eines Ausbau
gestells gerichtet, welches bei dem Ausbausystem als Sonder
ausbaugestell zum Einsatz gelangen kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß innerhalb der von den hydraulischen Ausbaurahmen gebilde
ten Ausbaureihe in Abständen zueinander hydraulische Sonder
ausbaugestelle eingeschaltet sind, die zusätzlich zu dem Wand
element eine dieses übergreifende, etwa in Ausbau-Schreit
richtung ausgerichtete Abschirmwand aufweisen, die sich mit
ihrem versatzseitigen Ende in den Raum zwischen zwei geneig
ten Wandelementen der benachbarten Ausbaurahmen erstreckt.
Vorzugsweise sind die Abschirmwände mittels hydraulischer
Stellzylinder in Schreitrichtung verschiebbar an den Sonder
ausbaugestellen geführt.
Die Einschaltung der Sonderausbaugestelle in die Ausbaureihe
des Gewinnungsbetriebs in der Weise, daß z.B. jedes zehnte,
zwanzigste oder dreißigste Ausbauelement von einem Sonderaus
baugestell gebildet wird, bietet die Möglichkeit, die Ausbau
rahmen des Gewinnungsbetriebs gruppenweise zu rücken, wobei
jeweils mehrere Ausbaugruppen gleichzeitig den Rückvorgang
durchführen können. Das gruppenweise Rücken läßt sich ohne
Gefährdung des Gewinnungsbetriebs durch einfließende Versatz
massen durchführen, da die an den Sonderausbaugestellen an
geordneten zusätzlichen Abschirmwände die Spalträume nach
oben abschirmen, die sich zeitweilig in denjenigen Bereichen
zum Versatzraum hin öffnen, in denen der Rückvorgang einer
Ausbaugruppe eingeleitet wird. Innerhalb jeder Ausbaugruppe
erfolgt das Rücken wie bisher von unten nach oben.
Insgesamt läßt sich durch die Einschaltung der erfindungs
gemäßen Sonderausbaugestelle in die Ausbaureihe der Schreit
vorgang erheblich beschleunigen.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Sonderausbaugestelle können
in ihrem Aufbau grundsätzlich den einzelnen Ausbaurahmen des
Ausbausystems entsprechen, wobei sie im wesentlichen nur mit
der zusätzlichen Abschirmwand ausgerüstet werden. Die Ab
schirmwände können in ihrer Ausgestaltung den Wandelementen
der Versatzwand entsprechen; sie sind zweckmäßig mittels
hydraulischer Stempel höheneinstellbar und zwischen Hangen
dem und Liegendem verspannbar. Weiterhin empfiehlt es sich,
die bergseitige Seitenwand der Abschirmwände so auszubilden,
daß sie eine Stütz- und Gleitfläche für eine am oberen Ausbau
element angeordnete, seitlich ausstellbare Stützkufe bildet.
Die Sonderausbaugestelle weisen zweckmäßig in ihrem abbau
stoßseitigen Endbereich seitliche Stützkonsolen auf, die zu
sammen mit den Stütz- und Gleitflächen der Abschirmwände
Gleitbahnen für die an den benachbarten Ausbaurahmen ange
ordneten Stützkufen bilden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der
Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein einzelnes erfindungsgemäßes Sonder
ausbaugestell in einer Draufsicht;
Fig. 2 das Sonderausbaugestell nach Fig. 1 in
einer Ansicht in Richtung des Pfeiles
der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III
der Fig. 1;
Fig. 4A
bis 4D die Einschaltung des erfindungsgemäßen
Sonderausbaugestells nach den Fig. 1
bis 3 in die Ausbaureihe eines Schreit
ausbausystems in unterschiedlichen Stel
lungen der Ausbaurahmen.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Sonderausbaugestell 1
weist zwei in Schreitrichtung hintereinanderstehende hydrau
lische Stempel 2 auf, die auf ihren Stempelköpfen eine ge
meinsame, zum Abbaustoß hin vorkragende Kappe 3 tragen und
die an ihren Stempelfüßen starr mit einer Liegendschwelle 4
verbunden sind. Das rahmenartige Sonderausbaugestell 1 ist
über ein Schreitwerk 5 mit einem vor dem Abbaustoß und par
allel zu diesem angeordneten Gelenkbalken 6 gekoppelt, der
in bekannter Weise aus einzelnen gelenkig miteinander ver
bundenen Balkenabschnitten besteht. Das Schreitwerk 5 befin
det sich an der im Einfallen unten liegenden Seite der Lie
gendschwelle 4; es besteht aus parallelen Führungsstangen 7,
die an ihren vorderen Enden über einen Stangenkopf 8 verbun
den sind, und einem beidseitig beaufschlagbaren Schreitzylin
der 9, der zwischen den Führungsstangen 7 liegt, an einem
seitlichen Führungsausleger 10 der Liegendschwelle 4 im Ge
lenk 11 gelagert und mit seiner Kolbenstange 12 an dem Stan
genkopf 8 gelenkig angeschlossen ist. Letztere ist im Gelenk
13 mit dem Gelenkbalken 6 verbunden.
An der Liegendschwelle 4 ist versatzseitig eine aufragende
Konsole 14 angeordnet, an der ein Wandelement 15 einer Ver
satzwand angeschlossen ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist das Wand
element gegenüber der in Schreitrichtung weisenden Ausbau
achse um etwa 20° bis 30° geneigt, so daß, wie auch aus den
Fig. 4A bis 4D zu erkennen und durch die DE-OS 33 00 167 be
kannt, der in den Versatzraum eingebrachte Sturzversatz eine
etwa sägezahnartige Versatzfront bildet, da sich die Wand
elemente 15 der in der Ausbaureihe aufeinanderfolgenden Aus
baurahmen etwa dachschindelartig übergreifen.
Das Wandelement 15 ist in Anpassung an wechselnde Flözmächtig
keiten in der Höhe einstellbar. Es weist einen mehrstufigen
hydraulischen Stempel 16 auf, der sich auf einer Liegendkufe
17 abstützt und mittels einer Hangendschiene 18 gegen das
Hangende verspannbar ist. Zwischen Liegendkufe 17 und Hangend
schiene 18 befinden sich einander überlappende Abschirmbleche
19 und 20.
Das dargestellte Sonderausbaugestell weist ferner eine Stütz
kufe 21 auf, die über Parallellenker 22 mit der Liegendschwelle
4 bzw. ihrer Konsole 14 verbunden ist und sich mittels eines
gelenkig eingeschalteten hydraulischen Stellzylinders 23, der
sich an dem Wandelement 15 gelenkig abstützt, in Richtung des
Einfallens, also nach unten seitlich ausstellbar ist. Solche
lenkergeführten Stützkufen sind ebenfalls aus der DE-OS
33 00 167 bekannt; sie dienen zur versatzseitigen Abstützung
der einzelnen Ausbaurahmen der Ausbaureihe. In Fig. 1 ist bei
24 die Fläche eines benachbarten Ausbaurahmens angedeutet,
gegen die sich die Stützkufe 21 des Sonderausbaugestells 1
abstützt.
Das dargestellte Sonderausbaugestell 1 weist auf der dem
Schreitwerk 5 gegenüberliegenden Seite, also bergseitig,
eine zusätzliche Abschirmwand 25 auf, die in ihrer Ausbil
dung und ihren Abmessungen dem Abschirmelement 15 entspricht.
Die Abschirmwand 25 besteht demgemäß aus einem mehrstufigen
hydraulischen Stempel 26, der zwischen einer Liegendschiene
27 und einer Hangendschiene 28 eingeschaltet ist, und sich
überlappenden Abschirmplatten, die den Abschirmplatten 19
des Wandelements 15 entsprechen. Die Abschirmwand 25 über
greift mit ihrem rückwärtigen Ende das geneigte Wandelement
15 (Fig. 1); sie ist in Richtung der Ausbauachse bzw. der
Ausbau-Schreitrichtung (Pfeil 29) ausgerichtet und seitlich
am Sonderausbaugestell 1 in Schreitrichtung 29 geführt. Die
Liegendschwelle 4 weist zu diesem Zweck bergseitig eine auf
ragende Wand 30 auf, an der übereinander Führungsschienen 31
befestigt sind, an welchen sich die Abschirmwand 25 führt.
Zwischen den Führungsschienen ist ein beidseitig beaufschlag
barer hydraulischer Stellzylinder 32 angeordnet, der in einem
Gelenk 33 mit der Liegendschwelle verbunden ist und dessen
zum Versatzraum weisende Kolbenstange in einem Gelenk 34 an
der Abschirmwand 25 angreift. Am abbaustoßseitigen Ende der
Liegendschwelle 4 ist eine seitliche Stützkonsole 35 be
festigt, deren Außenfläche 36 in einer gemeinsamen Ebene
mit der Außenfläche 37 der Abschirmwand 25 liegt, die beim
Einschub des Stellzylinders 32 bis an die Stützkonsole 35
herangezogen werden kann. Die Flächen 35 und 36 bilden hier
bei eine durchgehende Gleitbahn für die seitlich ausstellbare
Stützkufe des benachbarten Ausbaurahmens. Es ist erkennbar,
daß die Abschirmwand 25, in Pfeilrichtung 29 gesehen, eine
Länge hat, die mindestens etwa gleich der Baulänge des Son
derausbaugestells 1 bzw. seiner Liegendschwelle 4 ist, vor
zugsweise etwas größer als diese.
Das vorstehend beschriebene Sonderausbaugestell nach den
Fig. 1 bis 3 wird innerhalb eines hydraulischen Ausbau
systems eingesetzt, das, wie aus der DE-OS 33 00 167 an
sich bekannt, aus einer Vielzahl übereinander angeordneter
und etwa parallel zueinander ausgerichteter Ausbaurahmen
besteht, die mit ihren Schreitwerken an dem durchgehenden
Gelenkbalken 6 angeschlossen sind. ln den Fig. 4A bis 4D
sind diese Ausbaurahmen mit 100 bezeichnet, wobei jeweils
nur die im unmittelbaren Bereich eines Sonderausbaugestells
1 stehenden normalen Ausbaurahmen 100 gezeigt sind. Die nor
malen Ausbaurahmen 100 entsprechen den Sonderausbaugestel
len 1 bis auf die Tatsache, daß sie keine Abschirmwand 25
und demgemäß auch keine Führung für eine solche Abschirm
wand sowie auch keine Stützkonsole 35 aufweisen.
In den Fig. 4A bis 4D ist der überkippte Abbau- bzw. Kohlen
stoß mit 37 bezeichnet. Der Gelenkbalken 6 liegt parallel
vor dem Abbaustoß 37. Er bildet, wie erwähnt, das Schreit
widerlager für das gesamte Ausbausystem, welches aus den
normalen Ausbaurahmen 100 und den in die Ausbaureihe dieser
Ausbaurahmen 100 in Abständen eingeschalteten Sonderausbau
gestellen 1 besteht. Beispielsweise ist innerhalb des Aus
bausystems jeder zehnte, zwanzigste oder dreißigste Ausbau
rahmen 100 durch ein Sonderausbaugestell 1 ersetzt. Wie
Fig. 4A zeigt, durchgreift die Abschirmwand 25 des Sonder
ausbaugestells 1 den Raum zwischen den Wandelementen 15
der benachbarten Ausbaurahmen 100. Der Gelenkbalken 6 ist
gegen den Abbaustoß 37 vorgeschoben, so daß anschließend
der Schreitausbau gerückt werden kann. Dabei wird gemäß
Fig. 4B zunächst an dem Sonderausbaugestell 1 die Abschirm
wand 25 in Schreitrichtung 29 mit Hilfe des zugeordneten
hydraulischen Stellzylinders 32 vorgezogen. Die bergseitige
Seitenwand 36 bildet jetzt mit der bergseitigen Seitenwand
36 der Stützkonsole 35 eine durchgehende Gleitbahn für die
Stützkufe 21 des benachbarten oberen Ausbaurahmens 100. In
der weiteren Schreitfolge wird gemäß Fig. 4C dieser benach
barte obere Ausbaurahmen 100 mit Hilfe seines Schreitwerks 5
zum Gelenkbalken 6 hin vorgezogen. Hierbei stützt sich die
ser entlastete Ausbaurahmen 100 mit seiner Stützkufe 21 auf
der Gleitbahn 36 ab. Am Ende des Schreitweges erfolgt die
Abstützung der Stützkufe 21 an der vorderen Stützkonsole 35
des Sonderausbaugestells 1. Es ist erkennbar, daß beim Rücken
des oberhalb des Sonderausbaugestells 1 stehenden Nachbar
rahmens 100 der Raum zwischen diesem Rahmen und dem Sonder
ausbaugestell durch die Abschirmwand 25 zum Versatzraum hin
abgeschirmt wird, so daß in dieser Situation der in den Ver
satzraum gekippte Sturzversatz nicht in den Strebraum gelan
gen kann.
In der weiteren Schreitfolge werden die Normal-Ausbaurahmen
100 in Aufeinanderfolge von unten nach oben in herkömmlicher
Weise gerückt. Fig. 4D zeigt eine Situation, bei der die ein
zelnen Normal-Ausbaurahmen 100 bereits gerückt sind. An
schließend wird das zwischen den Normal-Ausbaurahmen 100
stehende Sonderausbaugestell 1 mit Hilfe seines Schreitwerks
5 gerückt, wobei seine Abschirmwand 25 stehenbleibt. Nachdem
sämtliche Ausbauelemente 1 und 100 auf diese Weise gerückt
worden sind, kann mit Hilfe der Schreitwerke 5 der Gelenk
balken 6 wieder gegen den Abbaustoß 37 vorgeschoben werden,
wodurch wieder die Ausgangssituation gemäß Fig. 4A erreicht
wird. Es ist erkennbar, daß durch die Einschaltung der Sonder
ausbaugestelle 1 in die Ausbaureihe der Normal-Ausbaurahmen
100 über die Länge des Gewinnungsbetriebs mehrere Ausbau
gruppen gebildet werden, die sich unabhängig voneinander und
auch gleichzeitig rücken lassen, wobei innerhalb jeder Gruppe
jeweils die Normal-Ausbaurahmen, beginnend mit dem oberhalb
des zugeordneten Sonderausbaugestells 1 stehenden Normal-
Ausbaurahmen, von unten nach oben gerückt werden. Die Sonder
ausbaugestelle werden als letzte gerückt, wobei ihre Abschirm
wände 25 solange stehenbleiben, bis im weiteren Verlauf der
Gelenkbalken 6 wieder gegen den Abbaustoß 37 vorgeschoben
worden ist.
Claims (9)
1. Ausbausystem für untertägige Gewinnungsbetriebe der ge
neigten Lagerung, insbesondere mit überkripptem Abbau
stoß, mit hydraulischen Ausbaurahmen, die über Schreit
werke mit einem durchgehenden Schreitwiderlager, ins
besondere einem Gelenkbalken, gekoppelt sind, und mit
einer Versatzwand, deren an den Ausbaurahmen angeordnete
Wandelemente einander dachschindelartig übergreifen und
eine etwa sägezahnartige Versatzfront bilden, da
durch gekennzeichnet, daß innerhalb
der von den hydraulischen Ausbaurahmen (100) gebildeten
Ausbaureihe in Abständen zueinander hydraulische Sonder
ausbaugestelle (1) eingeschaltet sind, die zusätzlich zu
dem Wandelement (15) eine dieses übergreifende, etwa in
Ausbau-Schreitrichtung (Pfeil 29) ausgerichtete Abschirm
wand (25) aufweisen, die sich mit ihrem versatzseitigen
Ende in den Raum zwischen zwei geneigten Wandelementen
(15) der benachbarten Ausbaurahmen (100) erstreckt.
2. Ausbausystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschirmwände (25)
mittels hydraulischer Stellzylinder (32) in Schreit
richtung (Pfeil 29) verschiebbar an den Sonderausbau
gestellen (1) geführt sind.
3. Ausbausystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die bergseitige Sei
tenwand (36) der Abschirmwand (25) eine Stütz- und Gleit
fläche für eine am oberen Ausbaurahmen (100) angeordnete,
seitlich ausstellbare Stützkufe (21) bildet.
4. Ausbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sonderausbaugestelle (1) in ihrem abbaustoßseitigen
Endbereich seitliche Stützkonsolen (35) aufweisen,
die zusammen mit den Abschirmwänden (25) Gleitbahnen
für die an den benachbarten Ausbaurahmen (100) ange
ordneten Stützkufen (21) bilden.
5. Ausbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Ab
schirmwände (25) der Sonderausbaugestelle (1) eine Län
ge haben, die mindestens etwa gleich der Baulänge der
Liegendschwellen (4) der Sonderausbaugestelle ist.
6. Ausbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Ab
schirmwände (25) den Wandelementen (15) entsprechen.
7. Ausbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Ab
schirmwände (25) der Sonderausbaugestelle (1) mittels
hydraulischer Stempel (26) höheneinstellbar sind.
8. Ausbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das
Schreitwerk (5) auf der der Abschirmwand (25) gegenüber
liegenden Seite der Liegendschwelle (4) des Sonderausbau
gestells (1) angeordnet ist.
9. Ausbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die
seitlich ausstellbare Stützkufe (21) auf derjenigen
Seite der Liegendschwelle (4) des Sonderausbaugestells
(1) angeordnet ist, auf der sich das Schreitwerk (5)
befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618438 DE3618438A1 (de) | 1986-05-31 | 1986-05-31 | Ausbausystem fuer untertaegige gewinnungsbetriebe der geneigten lagerung |
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Publications (1)
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DE3618438A1 true DE3618438A1 (de) | 1987-12-03 |
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ID=6302090
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DE19863618438 Withdrawn DE3618438A1 (de) | 1986-05-31 | 1986-05-31 | Ausbausystem fuer untertaegige gewinnungsbetriebe der geneigten lagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3618438A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2312299A1 (de) * | 1972-01-03 | 1973-09-27 | Gullick Dobson Ltd | Ausbaugestell fuer den strebausbau im untertaegigen grubenbetrieb |
DE3300167A1 (de) * | 1982-01-08 | 1983-07-21 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Einrichtung zum abbau steilstehender lagerstaetten, insbesondere kohlenfloeze |
-
1986
- 1986-05-31 DE DE19863618438 patent/DE3618438A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2312299A1 (de) * | 1972-01-03 | 1973-09-27 | Gullick Dobson Ltd | Ausbaugestell fuer den strebausbau im untertaegigen grubenbetrieb |
DE3300167A1 (de) * | 1982-01-08 | 1983-07-21 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Einrichtung zum abbau steilstehender lagerstaetten, insbesondere kohlenfloeze |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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