DE3617585A1 - Vorrichtung zum glaetten von kleidungsstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum glaetten von kleidungsstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten von
Ärmel aufweisenden Kleidungsstücken gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen dienen vor allem in der Bekleidungs
industrie zum Glätten (finishen) von Kleidungsstücken, wie
Jacken bzw. Sakkos, Blusen, Mänteln, Kleider usw.
Das Kleidungsstück wird auf den Formkörper (Dämpfpuppe) auf
gezogen. Zur Behandlung des Kleidungsstückes werden sodann
Behandlungsmedien in dieses eingeblasen (Dampf und Luft).
Besondere Schwierigkeiten bereiten die an den (unteren,
freien) Enden offenen Ärmel, da hier das Behandlungs
medium entweichen kann, wenn nicht die Ärmelenden ver
schlossen werden. Zu diesem Zweck werden diese vielfach
kurzerhand zusammengeklemmt. Es ist aber auch bereits
bekannt, in das freie Ärmelende einen hinsichtlich des
Querschnitts veränderbaren Ärmel-Spannkörper einzuführen,
der das Ärmelende weitgehend verschließt (DE-OS 21 37 986).
Bei dieser bekannten Lösung werden einzelne Ärmel-Spann
körper von Hand unter Zusammendrücken in das Ärmelende
eingeführt. Durch die Entlastung dehnt sich der Ärmel-
Spannkörper annähernd auf den Querschnitt des Ärmels aus.
Dieser bekannte Ärmel-Spannkörper besteht demgemäß im
wesentlichen aus zwei Spannkörperteilen, die manuell
unter Zusammendrücken von Federorganen gegeneinander
bewegt werden. In dieser Stellung verminderten Querschnitts
können die einzelnen Spannkörper in die Ärmelenden eingeführt
werden. Durch Loslassen wird das zusammengedrückte Feder
element wirksam und drückt die Spannkörperteile gegen
den Ärmel.
Gemäß einer Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtung
(Fig. 7 und 8 der DE-OS 21 37 986) besteht der Ärmel-
Spannkörper aus einer elastisch zusammendrückbaren
(Schaumstoff-)Kugel. Diese wird manuell oder mit Hilfe
von Holzstäben zur Einführung in das Ärmelende zusammen
gedrückt. Dadurch ist auch diese Ausführung in der Hand
habung ungünstig. Des weiteren ist nur eine sehr begrenzte
Anpassung an unterschiedliche Ärmelgrößen bzw. -durchmesser
möglich. Dieser Nachteil gilt auch für die weiteren Aus
führungsformen der bekannten Vorrichtung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Hand
habung in bezug auf den Einsatz der Ärmel-Spannkörper
vereinfacht und darüber hinaus eine optimale Anpassung
an unterschiedliche Kleidungsstücke bzw. Querschnitte
der Ärmel selbsttätig möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vor
richtung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs
1 ausgebildet.
Bei der Erfindung sind demnach die Ärmel-Spannkörper
funktionell integrierter Bestandteil der Gesamt-Vorrich
tung zum Glätten von Kleidungsstücken. Die Ärmel-Spann
körper befinden sich in einer funktionsgerechten, einstell
baren Relativlage zum Kleidungsstück, derart, daß nach
dem Positionieren desselben auf dem Formkörper die Ärmel
in eine für die Behandlung zweckmäßige, schnittgerechte
Stellung gebracht und in dieser auf den (zusammengezoge
nen) Ärmel-Spannkörper aufgezogen werden können.
Ein besonders wichtiger Bereich betrifft die neuartige
Ausgestaltung des Ärmel-Spannkörpers als solchen. Dieser
ist erfindungsgemäß durch ein strömendes Medium, insbeson
dere mittels (Druck-) Luft verformbar, nämlich auf den je
weils aktuell vorliegenden Querschnitt des Ärmels erweiter
bar bzw. ausdehnbar. Nach dem Aufziehen des freien Ärmel
endes auf den Ärmel-Spannkörper wird ein verformbarer Hohlkörper bzw.
Balg als Bestandteil des Ärmel-Spannkörpers mit Luft ge
füllt, derart, daß sich Wandungen des Hohlkörpers unter
einem vorbestimmbaren, ausreichenden Druck an die Innen
seite des Ärmels anlegen. Der Querschnitt des Ärmels wird
dadurch vollständig und präzise ausgefüllt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Ärmel-
Spannkörper so ausgebildet, daß dieser durch mechanische
Organe, insbesondere durch Federorgane unter Herausdrücken
der Luft aus dem verformbaren Hohlkörper zusammenziehbar
ist, vorzugsweise durch entsprechende Streckung des ver
formbaren Hohlkörpers in Längsrichtung desselben. Da
durch ist ein leichtes Einführen des Ärmel-Spannkörpers
in das Ärmelende bzw. ein Aufziehen des Ärmels auf den
in entsprechender Relativstellung gerichteten Ärmel
Spannkörpers erleichtert.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestal
tung des Ärmel-Spannkörpers und die sinnvolle Anordnung
desselben innerhalb der Vorrichtung. Diese ist zweck
mäßigerweise im übrigen so ausgebildet, wie in der DE-
Patentanmeldung P 35 31 954.2 dargestellt und beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Glätten von Kleidungs
stücken in schematischer Vorderansicht,
Fig. 2 wesentliche Elemente der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 bei aufgezogenem Kleidungsstück in
veränderter Position,
Fig. 3 einen Ärmel-Spannkörper als Einzelheit der
Vorrichtung im Axialschnitt, bei vergrößertem
Maßstab,
Fig. 4 ein Detail der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
im Axialschnitt.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung dient
zum Glätten von Kleidungsstücken 10 mit Ärmeln 11, 12.
Es handelt sich demnach um Sakkos, Blusen, Mäntel,
Kleider oder dergleichen. Das Kleidungsstück 10 wird auf
einen Formkörper 13 (Dämpfpuppe) aufgezogen, der im
wesentlichen hier als Schulterstütze ausgebildet ist,
also im wesentlichen die Schulterpartien des Kleidungs
stücks 10 ausfüllt. Der Formkörper 13 ist über eine Trag
säule 14 mit einem Sockel 15 verbunden. Auf diesem befindet
sich eine hier in besonderer Weise ausgebildete Saumhalte
einrichtung 16, die untere Partien (Saum 17) des Kleidungs
stücks 10 fixiert, nämlich einspannt.
Der Formkörper 13 ist der Höhe nach verstellbar, insbe
sondere durch teleskopartige Ausbildung der Tragsäule
14. Dadurch kann das Kleidungsstück 10 nach dem Aufziehen
auf den Formkörper 13 und Fixieren des Saums 17 in der
Saumhalteeinrichtung 16 in Längsrichtung gespannt, mit
hin geglättet werden. Die im übrigen vorzugsweise gemäß
Darstellung und Beschreibung in der DE-Patentanmeldung
P 35 31 954.2 ausgebildete Vorrichtung ist in einer Be
handlungskammer 18 untergebracht, die in üblicher, be
kannter Weise ausgebildet sein kann.
Im Vordergrund steht bei dieser Vorrichtung die Behand
lung der Ärmel 11, 12. Jedem Ärmel 11, 12 ist ein
Ärmel-Spannkörper 19 zugeordnet, der den Ärmel 11 bzw. 12
in formgerechter Position fixiert und darüber hinaus den
Querschnitt am unteren, offenen Ärmelende 20 ausfüllt,
so daß ein in das Bekleidungsstück eingeführtes Behand
lungsmedium (Luft, Dampf) im Bereich der Ärmelenden 20
nicht zu entweichen vermag.
Der Ärmel-Spannkörper 19 ist zu diesem Zweck mit einem
verformbaren, balgartigen Hohlkörper 21 ausgestattet.
Dieser besteht aus einem leicht verformbaren, verhält
nismäßig dünnwandigen Werkstoff, insbesondere aus einem
weitgehend luftdichten Textilgewebe mit (innenseitiger)
Beschichtung aus Gummi oder Kunststoff. Der so ausge
bildete Hohlkörper 21 ist hinsichtlich seines Quer
schnittes veränderbar, nämlich auf eine den Querschnitt
des Ärmels 11 bzw. 12 im Bereich des Ärmelendes 20 aus
füllende Größe und Form. Die Lösung ist hier so gewählt,
daß durch Einleiten eines Druckmittels, insbesondere
von Druckluft in den Hohlkörper 21 dieser unter Quer
schnittsvergrößerung verformt wird. Zum Aufziehen eines
Ärmelendes 20 auf den Ärmel-Spannkörper 19 bzw. dessen
Hohlkörper 21 und zum Abziehen desselben von diesem
wird der Hohlkörper 21 unter Entweichen der (Druck-)
Luft in eine Form geringeren Querschnitts gebracht.
Dabei nimmt der Hohlkörper 21 eine langgestreckte,
schlanke Gestalt an.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Hohl
körper 21 aus einem zylindrischen Mittelteil 22 und
konischen Endteilen 23 und 24. Diese im Querschnitt
kreisförmigen Teile des Hohlkörpers 21 sind durch
Nähte 25 miteinander verbunden.
Der Hohlkörper 21 ist auf einem Tragelement gelagert,
nämlich auf einer Stange, die im vorliegenden Fall
als Tragrohr 26 ausgebildet ist. Ein Ende des länglichen
Hohlkörpers 21 ist auf diesem Tragrohr 26 fixiert,
während das andere Ende verschiebbar ist. Ein Boden 27
ist hier fest auf dem Tragrohr 26 angebracht, während
ein Kopf 28 aus der in Fig. 3 ausgezogen dargestellten
"Streckposition" in die gestrichelt gezeigte Klemm
bzw. Spannstellung auf dem Tragrohr 26 gleitend ver
schiebbar ist. Der Boden 27 besteht aus einer mit dem
Tragrohr 26 verbundenen Halteplatte 29 und einer inner
halb des Hohlkörpers 21 auf dieser befestigten Feder
aufnahme 30. Der Kopf 28 ist in ähnlicher Weise ausge
bildet, er besteht aus einer Klemmplatte 31 (für den
Hohlkörper 21) und einem (mit der Klemmplatte 31) auf
dem Tragrohr 26 gleitenden Schiebestück 32.
Das Tragrohr 26 ist von einer als Schraubenfeder aus
gebildeten (Druck-) Feder 33 umgeben, die sich innerhalb
des Hohlkörpers 21 über die gesamte Länge desselben
erstreckt sowie zwischen Boden 27 und Kopf 28 angeord
net ist. Durch die Feder 33 wird der Kopf 28 gegen
einen Endanschlag 34 auf dem Tragrohr 26 gedrückt. Der
Hohlkörper 21 erhält dadurch eine langgestreckte Ge
stalt mit einem sehr geringen, "dünnen" Querschnitt.
Zum Verformen des Hohlkörpers 21 in eine den jeweils ge
gebenen Querschnitt des Ärmelendes 20 ausfüllende Ge
stalt (gestrichelt in Fig. 3) wird Druckluft in den
Hohlkörper 21 eingeführt. Dadurch ergibt sich eine
Belastung des Hohlkörpers 21 bzw. der Wandungen dessel
ben in Richtung nach außen. Gegen den Druck der Feder
33 wird der Kopf 28 durch den sich spannenden Hohl
körper 21 in Richtung auf den Boden 27 bewegt, bis der
Hohlkörper bzw. dessen Mittelteil 22 an dem Ärmel 11
bzw. 12 innen anliegt. Bei Entlüftung kehrt der Kopf
28 durch die Feder 33 selbsttätig in die Ausgangs
stellung gemäß Fig. 3 zurück.
Die erforderliche Druckluft zum Verformen und Ausdeh
nen des Hohlkörpers 21 kommt im vorliegenden Falle von
einer zentralen Druckluftquelle 35, unter Zwischenschal
tung eines 3/2-Wegeventils 36 sowie eines Druckminderers
48 mit Manometer 49 (Fig. 3). Die Schaltung des 3/2-Wege
Ventils kann jeweils manuell über Schalter, Hebel oder
dergleichen bewirkt werden. Im vorliegenden Falle ist
aber das 3/2-Wege-Ventil an eine speicherprogrammier
bare Steuerungseinheit 37 angeschlossen, die eine unab
hängig von manuellen Einflüssen ablaufende Betätigung
des Ärmel-Spannkörpers 19 bewirkt, und zwar in Ab
stimmung mit der ebenfalls gesteuerten Betätigung der
gesamten Vorrichtung, also insbesondere des Formkörpers
13 sowie der Saumhalteeinrichtung 16.
Die Druckluft wird im vorliegenden Falle über das Trag
rohr 26 in den Hohlkörper 21 eingeführt. Ein durch den
Boden 27 hindurchgeleitetes Rohrende 38 ist mit einem
Leitungsanschluß 39 für eine Druckluftleitung 40 ver
sehen. Das Tragrohr 26 ist mit radialen Bohrungen 41
für den Durchtritt der Luft in den bzw. aus dem Hohl
körper 21 versehen (Fig. 4). Die Bohrungen 41 befinden
sich in demjenigen Bereich des Tragrohrs 26, der auch
bei in Querrichtung ausgedehntem Hohlkörper 21 sich in
nerhalb desselben erstreckt.
Das Tragrohr 26 bzw. das Rohrende 38 ist an einer Spann
körperhalterung angebracht, nämlich im vorliegenden
Falle an einem Klemmhalter 42. Dieser ermöglicht eine
sinnvolle Anbringung des Ärmel-Spannkörpers 19 inner
halb der Vorrichtung. Durch eine Spannschraube 43 kann
die Relativstellung des Ärmel-Spannkörpers 19 inner
halb der Vorrichtung verändert und angepaßt werden.
Der vorstehend beschriebene Ärmel-Spannkörper 19 oder
eine andere, funktionell ähnliche Ausführung ist in die
in Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung integriert. Zu
diesem Zweck weist die Vorrichtung aufrechte Tragstützen
44 auf, die seitlich angebracht und hier mit dem Sockel
15 verbunden sind. Auf den Tragstützen 44 ist eine
Halterung für die Ärmel-Spannkörper 19 verstellbar ange
bracht, nämlich eine Klemmführung 45. Mit Hilfe dersel
ben ist die Höhenposition der Ärmel-Spannkörper 19 ver
änderbar. An der Klemmführung 45 ist ein schräg nach
unten gerichteter Tragarm 46 mit einer quer dazu stehen
den Haltestange 49 angebracht. Der Tragarm 46 kann
schwenkbar befestigt sein (hier nicht dargestellt), um
auch die Winkelstellung der Ärmel-Spannkörper 19 ver
ändern zu können. Der Ärmel-Spannkörper 19 ist auf der
Haltestange 49 mittel des Klemmhalters 42 befestigt.
Durch Lösen des Klemmhalters 42 kann der Ärmel-Spann
körper 19 insgesamt auf der Haltestange 49 gedreht bzw.
geschwenkt werden, so daß eine bestimmte, der Richtung
des Ärmels angepaßte Winkelstellung des Ärmel-Spannkör
pers 19 eingestellt werden kann. Die Anordnung ist so
getroffen, daß das Tragrohr 26 mit dem Hohlkörper 21
schräg nach oben gerichtet ist, im Sinne der für die
Behandlung der Ärmel 11, 12 günstigsten Position (Fig.2).
Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung wird zweck
mäßigerweise so eingesetzt, daß zunächst das Kleidungs
stück 10 auf den Formkörper 13 gezogen und im Bereich
der Saumhalteeinrichtung 16 fixiert wird. Sodann wer
den die Ärmel 11, 12 auf die zugeordneten, zusammenge
zogenen, also "dünnen" Ärmel-Spannkörper 19 gezogen.
Diese werden danach verformt, so daß sie unter Spannung
die Querschnitte der Ärmelenden 20 ausfüllen, und dabei
die Ärmel 11, 12 leicht in Längsrichtung derselben
strecken. Anschließend wird der Formkörper 13 etwas auf
wärtsbewegt, um Spannung im Kleidungsstück 10 einschließ
lich der durch die Ärmel-Spannkörper 19 fixierten Ärmel
11, 12 zu erzeugen. Sodann wird Luft und Dampf in das
Kleidungsstück 10 eingeführt, zwecks Behandlung dessel
ben.
- Bezugszeichenliste
10 Kleidungsstück
11 Ärmel
12 Ärmel
13 Formkörper
14 Tragsäule
15 Sockel
16 Saumhalteeinrichtung
17 Saum
18 Behandlungskammer
19 Ärmel-Spannkörper
20 Ärmelende
21 Hohlkörper
22 Mittelteil
23 Endteil
24 Endteil
25 Naht
26 Tragrohr
27 Boden
28 Kopf
29 Halteplatte
30 Federaufnahme
31 Klemmplatte
32 Schiebestück
33 Feder
34 Endanschlag
35 Druckluftquelle
36 3/2-Wege-Ventil
37 Steuerungseinheit
38 Rohrende
39 Leitungsanschluß
40 Druckluftleitung
41 Bohrung
42 Klemmhalter
43 Spannschraube
44 Tragstütze
45 Klemmführung
46 Tragarm
47 Haltestange
48 Druckminderer
49 Manometer
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Glätten von Ärmel aufweisenden Klei
dungsstücken, insbesondere von Oberbekleidungsstücken, mit
tels Dampf und Heißluft, mit mindestens einem Formkörper
(Dämpfpuppe), auf den die Kleidungsstücke aufgezogen werden
und vorzugsweise einer unteren, verstellbaren Halte- und
Spanneinrichtung für den Saum des Kleidungsstücks (Saum
halteeinrichtung), wobei in offene Ärmelenden ein hinsicht
lich des Querschnitts veränderbarer Ärmel-Spannkörper ein
führbar ist, der in Arbeitsstellung den Querschnitt des
Ärmels (weitgehend) ausfüllt und verschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ärmel-Spannkörper (19) an einer Tragvorrichtung angebracht
und dessen Abstand und Lage zum Formkörper (13) einstell
bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ärmel-Spannkörper (19) an einer Führung,
insbesondere an einer Tragstütze (44) mit einer verstell
baren Klemmführung (45) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ärmel-Spannkörper (19) an einem
auf die Stellung der Ärmel (11, 12) während der Behand
lung ausrichtbaren Tragarm (46) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder meh
reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ärmel-Spannkörper (19) durch strömendes Medium,
insbesondere durch Druckluft nach Einführung in den
Ärmel (11, 12) auf dessen Querschnitt erweiterbar bzw.
ausdehnbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Ärmel-Spannkörper (19) einen verformbaren
Hohlkörper (21) bzw. Balg aufweist, in den zur Querschnitts
erweiterung Druckluft einführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlkörper (21) durch mechanische Organe
unter Entweichen der Luft und unter Verringerung des
Querschnitts zusammenziehbar, insbesondere streckbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder meh
reren der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
in Längsrichtung des Hohlkörpers (21) wirkende, diesen
in die Länge ziehende (Druck-)Feder (33).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der verformbare Hohlkörper (21) durch in diesen ein
geleitete Druckluft gegen die Belastung der Feder (33)
in die Spannstellung unter Ausfüllen des Querschnitts
eines Ärmels (11, 12) formbar ist, bei gleichzeitiger,
leichter Längsstreckung desselben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder meh
reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (21) auf einem langgestreckten Trag
organ gelagert ist, insbesondere auf einer als Tragrohr
(26) ausgebildeten Stange, wobei ein Boden (27) des
Hohlkörpers (21) fest mit dem Tragrohr (26) verbunden
und ein gegenüberliegender Kopf (28) verschiebbar auf
dem Tragrohr (26) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die (Druck-)Feder (33) innerhalb des Hohlkörpers
(21) zwischen Boden (27) und Kopf (28) angeordnet ist,
wobei durch Einführen von Druckluft in den Hohlkörper
(21) und Quererweiterung desselben der Kopf (28) unter
Zusammendrücken der Feder (33) auf dem Tragrohr (26)
verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckluft über Bohrungen (41) des Tragrohres
(26) in den Hohlkörper (21) einführbar ist und über diese
entweicht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Druckluftleitung (40) zum Hohlkörper (21) ein
Mehrwegeventil, insbesondere ein 3/2-Wege-Ventil (36)
angeordnet ist, welches durch eine speicherprogrammier
bare Steuerungseinheit (37) in Abstimmung mit der Vor
richtung im übrigen betätigbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ärmel-Spannkörper (19) an einer Tragstange (47) ge
lagert ist, die ihrerseits mit dem Tragarm (46) verbun
den und quer zu diesem gerichtet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Ärmel-Spannkörper (19) schwenkbar auf der
Haltestange (47) gelagert ist, vorzugsweise über einen
Klemmhalter (42).
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