DE3616846A1 - Dosiereinrichtung fuer ein oelnebelgeraet - Google Patents

Dosiereinrichtung fuer ein oelnebelgeraet

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DE3616846A1
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DE
Germany
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oil
chamber
piston
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dosing device
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Withdrawn
Application number
DE19863616846
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English (en)
Inventor
Hans-Jürgen 3180 Wolfsburg Marawe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication
    • F16N7/34Atomising devices for oil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description

  • Dosiereinrichtung für ein Ölnebelgerät
  • Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung für ein Ölnebelgerät entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges, auch Taktöler genanntes Ölnebelgerät ist in einer Ausführung bekannt, deren Funktion nachfolgend mit Bezug auf Figur 1 der Zeichnung erläutert wird.
  • Während der Druckaufbauphase gelangt das von einer Pumpe geförderte Öl über die Leitung 101 an der Manschette 102 vorbei in den Zylinder 103 und verschiebt den Doppelkolben 104 nach links bis zum Anschlag. Die Leitung 105 ist an ihrem unteren Ende durch das Mittelstück der Manschette 102 verschlossen.
  • Beim Einschalten des angeschlossenen Verbrauchers (nämlich des zu schmierenden Gerätes oder Maschinenteils) entsteht eine Luftströmung in der Hauptleitung 106, die an ein Druckluftnetz angeschlossen ist. Die Steuerklappe 107 öffnet, und Luft strömt über die Leitungen 108 und 109 in die Zylinder 103 und 110.
  • Im Zylinder 103 wird der Doppelkolben 104 wieder nach rechts in seine Ausgangsstellung geschoben. Zugleich wird der Kolben 111 im Zylinder 110 nach links verschoben, wodurch das Ventil 112 öffnet. Aufgrund der Kolbenbewegung im Zylinder 103 wird die Manschette 102 nach unten verschoben und gibt den Weg in die Leitung 105 frei, durch die jetzt Öl vorbei an dem Ventil 112 in die Leitung 113 fließt, selbsttätig das Ventil 114 öffnet, bis an die Leitungsmündung 115 weiterfließt und dort vom Luftstrom mitgerissen wird.
  • Nach Abschalten des Verbrauchers schließt die Steuerklappe 107, die Leitungen 108 und 109 werden drucklos (der Überdruck entweicht über die Drossel 116), der Kolben 111 bewegt sich unter der Kraft der Feder 117 nach rechts und schließt das Ventil 112. Der Doppelkolben 104 steht rechts, weil die Leitung 101 drucklos ist, denn die Pumpe arbeitet nur im Abstand von 30 bis 40 Arbeitstakten. Bei jetzt erfolgenden weiteren Luftimpulsen (ausgelöst durch den Verbraucher) wird kein Öl gefördert, weil im Zylinder 103 ja nichts mehr vorgelagert ist.
  • Beim nächsten Druckaufbau, also nach 30 bis 40 Arbeitstakten, wird der Kolben 104 wieder nach links verschoben. Aber es wird kein Öl in die Hauptleitung 106 gefördert, solange kein neuer Luftimpuls stattfindet. Damit wird - unter der Voraussetzung, daß während der Druckaufbau- und entlastungsphase keine Luftschaltungen stattfinden - eine Überölung des Verbrauchers verhindert.
  • Diese Voraussetzung ist im praktischen Betrieb allerdings nur selten erfüllt, so daß dann doch eine Überölung auftritt. Denn wenn während der Druckaufbau-und entlastungsphasen Luftschaltungen stattfinden, arbeitet der Kolben 104 innerhalb eines bestimmten Druckbereiches (etwa im Bereich 1 bis 12 bar; der Druckaufbau ist erst bei ca. 27 bar abgeschlossen) gleichsam wie eine Pumpe; dadurch wird Öl gefördert, obwohl das nicht erwünscht ist.
  • Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Taktölers liegt darin, daß für seinen Betrieb ein Mindestluftdruck von 4 bar erforderlich ist. Das heißt, sein Anwendungsbereich ist dadurch eingeschränkt, zumal es pneumatische Anlagen gibt, die schon bei nur 2 bar arbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Taktöler zu bauen, bei dem einerseits die Gefahr einer Überölung während der Druckaufbau- und entlastungsphase nicht gegeben ist und der andererseits leicht so ausgeführt werden kann, daß er bei bereits relativ geringem Druckniveau der Steuerluft einsatzfähig ist.
  • Diese Aufgabe wird im Zusammenhang mit einem aus der DE-OS 30 03 856 (F 16 N 7/34) bekannten Ölnebelgerät erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, d. h. der Taktöler besteht aus dem bekannten Ölnebelgerät und der daran angeschlossenen, hier vorgeschlagenen Dosiereinrichtung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachstehend näher erläutert. In den Figuren 2 bis 4 ist die Dosiereinrichtung gemäß der Erfindung - in Figur 4 zusammen mit einem bekannten Ölnebelgerät, also der komplette Taktöler - dargestellt, und zwar zeigen im einzelnen Figur 2 eine Seitenansicht der Dosiereinrichtung, Figur 3 einen ersten Längsschnitt durch die Dosiereinrichtung, entsprechend der Schnittlinie III-III in Figur 2, und Figur 4 einen weiteren Längsschnitt durch die Dosiereinrichtung, entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Figur 2, und durch das angeflanschte Ölnebelgerät.
  • Die zeichnerische Darstellung soll nur zum Verständnis der Erfindung dienen, konstruktive Einzelheiten, insbesondere die technische Ausführung der Ölkanäle, bleiben daher unberücksichtigt.
  • Die Funktion der Dosiereinrichtung ist folgende: Mit Beginn des Druckaufbaus fördert eine Pumpe Öl in die Kanäle 1, 2 und 3 und baut dort einen Druck bis 15 bar auf. Dieses Öl drückt zwar auf die linke Stirnseite des Kolbens 4, ohne diesen jedoch nach rechts zu verschieben, weil der Raum 5 mit Öl gefüllt und dieses inkompressibel ist. Ab 15 bar öffnet das Ventil 6, und der Druck pflanzt sich fort über die Kanäle 7 und 8 bis in die rechts vom Kolben 9 gelegene Kammer 10. Die jetzt auf die rechte Stirnseite des Kolbens 9 wirkende Kraft F1 = P1 . A1 (mit P1 ' 15 bar und A1 rechte Stirnfläche) bleibt ohne Wirkung auf den Kolben 9, weil dieser ohnehin sich links am Anschlag befindet. Der von der Pumpe erzeugte Druckaufbau setzt sich fort bis maximal 27 bar.
  • Wenn nun der Kolben 9 über den Steuerluftanschluß 11, also linksseitig mit Steuerluft (ca. 2 bar) beaufschlagt wird, wirkt auf die linke Stirnfläche eine Kraft F2 = P2 . A2 (mit p2 = 2 bar und A2 = 16 A1), die also größer ist als F1 und daher den Kolben 9 nach rechts bis zum Anschlag verschiebt. Der Kolben 9 steht dann in Offenstellung, d. h. über den Ringkanal 12 stehen die Kanäle 13 und 14 miteinander in Verbindung. Dabei wird einerseits der in der Kammer 10 befindliche Ölvorrat über die Kanäle 8 und 7 und durch das Rückschlagventil 15 und die Kanäle 3, 2, 1 zurückgedrängt; andererseits wird der Druck in dem Raum 5 abgebaut bis auf das im Ölnebelgerät 16 vorhandene Niveau (ca. 5 bar). Das hat zur Folge, daß der Kolben 4 nun bis zum Anschlag nach rechts verschoben wird und dabei eine definierte Ölmenge durch die Kanäle 13, 14 in die angeschlossene Zerstäubereinheit (Ölnebelgerät 16) drückt. Die definierte Ölmenge ist abhängig von der Einschraubtiefe der Stellschraube 17.
  • Die Beaufschlagung des Kolbens 9 mit Steuerluft ist nur kurzzeitig. Danach, wenn also keine Kraft mehr auf die linke Stirnseite des Kolbens 9 wirkt, öffnet das Ventil 6 wieder, und das durchfließende Öl drückt wieder auf die rechte Stirnseite des Kolbens 9 und verschiebt diesen wieder in Schließstellung.
  • Nachdem die Pumpe das obere Druckniveau (27 bar) erreicht und etwa 10 Sekunden lang gehalten hat, schaltet sie ab: Die Anlage wird drucklos, zumindest im Bereich der Kanäle 1 und 2.
  • Nun kann die Feder 18 den Kolben 4 wieder nach links verschieben, dabei fließt Öl aus dem Kanal 1 vorbei an der Manschette 19 in den Raum 5 und steht zur Weiterleitung in das Ölnebelgerät 16 zur Verfügung.
  • Die Pumpe schaltet sich erst wieder ein, wenn ein neuer Schmiertakt ansteht.
  • - Leerseite-

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Dosiereinrichtung für ein intermittierend arbeitendes Ölnebelgerät zur Schmierung von pneumatisch betriebenen Geräten, der über eine Pumpe Öl aus einem Vorratsbehälter zugeführt wird, das über ein Steuerelemente enthaltendes Leitungssystem in definierten zeitlichen Abständen portionsweise durch eine Austrittsöffnung in den Arbeitsluftstrom geleitet wird, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem Steuerluft-Anschluß (11) und einem Öleintrittskanal (1), der einerseits über einen gegen oder durch die Kraft einer Feder (18) verschiebbaren ein erstes Steuerelement darstellenden ersten Kolben (4) mit einer Feder (18) und ersten Kolben (4) aufnehmenden ersten Kammer (5) und andererseits über ein Druckbegrenzungsventil (6) und ein dazu parallel geschaltetes Rückschlagventil (15) mit einer zweiten Kammer (10) verbunden ist, in der sich ein in bestimmten Abständen von der Steuerluft beaufschlagtes zweites Steuerelement (9) befindet, das eine Verbindung der ersten Kammer (5) mit der Austrittsöffnung (14) für das Öl entweder freigibt oder verhindert.
  2. 2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuerelement von einem Stufenkolben (9) gebildet ist, dessen der Steuerluft zugekehrte, erste Stirnfläche (A2) größer ist als die in der zweiten Kammer (10) befindliche, vom Öl beaufschlagte, zweite Stirnfläche (A1) und der im Bereich der Verbindung der ersten Kammer (5) mit der Austrittsöffnung (14) einen Durchlaß (12) für das Öl aufweist.
  3. 3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß von einem ringförmigen Kanal (12) am Umfang des Stufenkolbens (9) gebildet ist.
  4. 4. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (5) mittels eines Schraubverschlusses (17) abgedichtet ist, dessen Einschraubtiefe die Dosiermenge bestimmt.
DE19863616846 1985-05-29 1986-05-17 Dosiereinrichtung fuer ein oelnebelgeraet Withdrawn DE3616846A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008040669A1 (de) * 2008-07-24 2010-06-24 Zf Friedrichshafen Ag Automatisiertes Kraftfahrzeug-Getriebe
DE10056810B4 (de) * 1999-11-18 2012-06-28 Vogel Japan Ltd. Ölnebel-Schmiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10056810B4 (de) * 1999-11-18 2012-06-28 Vogel Japan Ltd. Ölnebel-Schmiervorrichtung
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