DE3616210A1 - Vorrichtung zur verankerung von platten - Google Patents
Vorrichtung zur verankerung von plattenInfo
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- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
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- E04F13/0801—Separate fastening elements
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- E04F13/0855—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall adjustable in several directions, one of which is perpendicular to the wall
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ver
ankerung von Platten mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruchs 1.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (EP-OS 01 32 003)
weist einen als Blechbiegeteil ausgeführten
vertikalen Halteteil und einen horizontal ab
strebenden Tragteil auf, der ebenfalls als Blech
biegeteil ausgebildet ist. Der Halteteil und der
Tragteil werden zu einem winkelförmigen Halter
zusammengesetzt, wobei die Verbindung im Winkel
eckbereich durch eine Punktschweißung vor
genommen wird. Der horizontale Tragteil ist als
aus einem verhältnismäßig breiten Blechzuschnitt
gebogene Hülse ausgebildet, die ebenfalls durch
eine Schweißverbindung zusammengehalten wird.
In diese Hülse des Tragteils ist ein Muttergewinde
einzuschneiden, in das ein horizontaler Gewinde
bolzen einschraubbar ist, der an seinem vorstehenden
Ende Aufnahmezapfen für die zu befestigenden Ver
blendplatten oder dergleichen aufweist. Aufgrund
der verschiedenen Blechbiegeteile, der Schweiß
verbindungen und der Gewindeschneidarbeiten ist
die Herstellung dieser Vorrichtung insgesamt auf
wendig und teuer. Die einwirkenden Lasten, Wind-
und Sogkräfte beanspruchen die Punktverschweißung,
die keine absolut sichere Aufnahme der Kräfte
gewährleisten kann, so daß hohe Anforderungen
an die Sicherheit bei Zulassungsprüfungen nicht
erfüllt werden können. Außerdem ist die gebogene
Ausführung insofern nachteilig, daß sie unter
Einwirkung der Lasten sich verformen kann, wodurch
gleichfalls eine Unsicherheit in statischer Hinsicht
besteht. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß die axiale Verstellung des Gewindebolzens
für eine genaue Ausrichtung der Verblendplatten
umständlich und zeitraubend ist, da verhältnismäßig
viele Umdrehungen ausgeführt werden müssen, um
den Gewindebolzen über einen größeren Weg axial
zu verstellen. Eine Nachjustierung bei bereits
montierter Wandplatte ist besonders aufwendig,
da hierzu die Platte entweder von dem Aufnahmestift
abgenommen werden muß oder der winkelförmige Halter
ist durch Lösen der Befestigungsschraube als Ganzes
von der Wand zu demontieren, um danach eine
Verstellung über das Gewinde erzielen zu können.
Zudem besteht durch das zwangsläufig vorhandene
Spiel zwischen dem Gewindebolzen und der Gewinde
hülse eine gewisse Instabilität. Um den Gewinde
bolzen gegen ein solches Wackelspiel und gegen
ein unerwünschtes Verdrehen zu sichern, wird
üblicherweise eine zusätzliche Kontermutter aufge
bracht, die allerdings den Verstellweg des Gewinde
bolzens einschränkt, so daß die Verblendplatte
nicht bis unmittelbar dicht an das freie Ende des
horizontalen Tragteils herangebracht werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Plattenverankerungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend
weiterzubilden, daß eine kostengünstige Herstellung
sowie ein absolut fester Sitz des Verstellbolzens
mit leicht auszuführender Grob- und Feinverstellung
mit einfachen Mitteln erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzel
heiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unter
ansprüche, der nachfolgenden Beschreibung und
der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer
Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Bei
spiel zeigt. Es stellen dar:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verankerungsvor
richtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den winkelförmigen Halter der Verankerungs
vorrichtung gemäß Fig. 1 mit zum Teil
abgeschnittenem Tragteilschenkel in
perspektivischer Darstellung und
Fig. 3 den horizontalen Tragteil der Verankerungs
vorrichtung ähnlich der Fig. 1 in Vorder
ansicht.
Die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung 1
kann über ein Verankerungselement 2 an einem hier
nicht dargestellten vertikalen Verankerungsgrund,
wie Gebäudewand oder dergleichen, befestigt werden.
Die Verankerungsvorrichtung 1 besitzt einen winkel
förmigen Halter 3 und einen Bolzen 4, der einen
Gewindeteil 5 und einen sich an diesen anschließen
den flachrechteckförmigen Endteil 6 aufweist,
an dem zapfenförmige Aufnahmen 7 angeordnet sind,
die sich quer zur Ebene des flachen Endteils 6
und quer zur Längsachse des Bolzens 4 erstrecken.
An den Aufnahmezapfen 7 können hier nicht darge
stellte Verblendplatten festgelegt werden, die
auf Abstand etwa parallel zur Gebäudewand liegen.
Die Aufnahmezapfen 7 greifen dabei in entsprechende
Löcher ein, die in den Eckbereichen der Verblend
platten ausgebildet sind. Damit die Verblend
platten sowohl zueinander als auch gegenüber der
Gebäudewand genau ausgerichtet werden können,
kann über die Verankerungsvorrichtung 1 eine exakte
Justierung in verschiedenen Richtungen sowohl
vertikal, horizontal als auch diagonal vorgenommen
werden, wobei auch Nachjustierungen durchgeführt
werden können, ohne daß die Verblendplatten
demontiert werden müssen. Die Verankerungsvor
richtung 1 ist insgesamt zudem so stabil ausgeführt,
daß selbst sehr große Wind-, Sog- und Druckkräfte
absolut sicher aufgefangen werden, so daß die
Verblendplatten fest und spielfrei bzw. wackelfrei
vor der Gebäudewand festgelegt sind.
Der in der Zeichnung dargestellte winkelförmige
Halter 3 besitzt einen an der Gebäudewand festleg
baren vertikalen Halteteil 8, der zwei parallele,
senkrecht zur Oberfläche des Verankerungsgrundes
stehende flache Haltestreben 9 a, 9 b aufweist.
Zwischen den beiden Haltestreben 9 a, 9 b befindet
sich das Verankerungselement 2, das bevorzugt
als Schraubbolzenverbindung ausgeführt sein kann
und einen aus Flacheisen gebildeten U-förmigen
Bügel 10 aufweist, der die beiden Haltestreben
9 a, 9 b übergreift. Die Befestigungsschraube 11
durchsetzt den Bügel 10 in einem hier nicht darge
stellten horizontalen Langloch, wodurch der Halter
3 in der Ebene der Gebäudewand in horizontaler
Richtung verstellt werden kann. Die Befestigungs
schraube 11 ist am Verankerungsgrund (Gebäudewand)
befestigt. Eine Gewindemutter 12 drückt fest gegen
den Bügel 10, so daß der Halter 3 im montierten
Zustand unverrückbar festgelegt ist.
Der horizontale Tragteil 13 des winkelförmigen
Halters 3 besteht aus zwei zueinander parallelen
Klemmplatten 14 a, 14 b. Die vertikalen Haltestreben
9 a, 9 b und die horizontalen Klemmplatten 14 a, 14 b
liegen jeweils in denselben vertikalen Parallel
ebenen. Sowohl die Haltestrebe 9 a und die Klemm
platte 14 a als auch die Haltestrebe 9 b und die
Klemmplatte 14 b sind als winkelförmige Stanzteile
ausgebildet, so daß eine materialeinheitlich ein
stückige Ausführung gegeben ist, die eine hohe
Festigkeit besitzt und zudem kostengünstig herstell
bar ist. Im äußeren Winkeleckbereich des Halters
3 können geeignete Aussteifungsteile 15 angeordnet
sein, wodurch die Stabilität und Biegesteifigkeit
des Halters 3 erhöht wird. Am oberen Endbereich
sind die beiden Haltestreben 9 a, 9 b aufeinander
zugebogen und miteinander verbunden, wobei diese
Verbindung bevorzugt als Schweißstelle 16 ausgeführt
sein kann.
Damit die Verankerungsvorrichtung 1 auch in verti
kaler Richtung stufenlos verstellt werden kann,
ist eine Keilplatte 17 vorgesehen. Die Keilplatte
17 besitzt einen zum Halter 3 hin abgebogenen
Rand 18, der in Aussparungen 19 eingreift, die
an der der Gebäudewand zugewandten Rückseite der
Haltestreben 9 a, 9 b ausgebildet sind. Die untere
Kante 20 der Keilplatte 17 verläuft schräg und
liegt auf der Befestigungsschraube 11 auf. Die
Höhenverstellung der Verankerungsvorrichtung 1
erfolgt durch horizontales Verschieben der Keil
platte 17.
Die beiden Klemmplatten 14 a, 14 b weisen je eine
Längssicke 21 auf, die sich bevorzugt über die
gesamte Länge der Klemmplatten 14 a, 14 b in hori
zontaler Richtung erstreckt. Die beiden Längssicken
21 sind im Querschnitt derart prismenförmig ge
staltet, daß der Bolzen 4 bzw. dessen Gewinde
teil 5 an zwei parallelen Längskanten 22 mit der
Zahnung 23 linienförmig anliegt. Dadurch wird
automatisch eine formschlüssige Zentrierung des
Bolzens 4 in der Längssicke 21 erzielt, so daß
besonders vorteilhaft auch verschiedene Bolzen
4 mit unterschiedlich großen Gewindeteildurch
messern wahlweise verwendet werden können, wobei
stets eine Zwangszentrierung in der Längssicke
21 erfolgt, ohne daß die Auswölbung der Längssicke
21 an den jeweiligen Durchmesser des Gewindeteils
5 angepaßt bzw. ausgeformt sein muß. Da jede der
beiden Klemmplatten 14 a, 14 b je eine Längssicke
21 aufweisen, ist der Gewindeteil 5 des Bolzens
4 des vorliegenden Ausführungsbeispiels insgesamt
zwischen vier parallelen linienförmigen Längskanten
22 eingeklemmt. Es ist nicht zwingend erforderlich,
daß der Bolzen 4 die Zahnung 23 aufweist, da auch
ein einfacher Rundbolzen oder dergleichen durch
die linienförmig angepreßten Längskanten 22 der
Klemmplatten 14 a, 14 b festgehalten würde, allerdings
wird durch die Zahnung 23 eine zusätzliche Rast
arretierung erreicht. Es besteht auch die Möglich
keit, eine Verzahnung ausschließlich an den Innen
seiten der Klemmplatten 14 a, 14 b im Bereich der
Längssicken 21 vorzusehen.
Insbesondere der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß
bevorzugt im Bereich aller vier Längskanten 22
der prismenförmigen Längssicken 21 je eine Rast
zahnung 24 ausgebildet sein kann, die mit der
Zahnung 23 des Gewindeteils 5 in Eingriff steht,
wodurch eine besonders sichere Rastarretierung
des Bolzens 4 erzielt wird. Die Zahnung 23 des
Bolzens 4 und die Rastzahnung 24 der Klemmplatten
14 a, 14 b müssen nicht gleich ausgeführt sein, sondern
können auch ohne weiteres unterschiedlich gestaltet
sein. Z. B. kann die Rastzahnung 24 eine wesentlich
kleinere Zahnteilung besitzen als die Zahnung
23 des Gewindeteils 5. Es ist auch möglich, den
Bolzen 4 mit einem Feingewinde zu versehen, das
in eine deutlich gröber ausgeführte Rastzahnung
24 der Längskanten 22 eingreift. Durch eine kleine
Zahnteilung des Gewindeteils 5 und/oder der Rast
zahnung 24 kann allein durch axiales Verschieben
des Bolzens 4, ohne daß dieser gedreht werden
muß, eine feinstufige Horizontalverstellung vor
genommen werden.
Die Fig. 1 macht deutlich, daß die beiden getrennten
Klemmplatten 14 a, 14 b, die den Bolzen 4 bzw. dessen
Gewindeteil 5 umschließen, durch Spannteile zu
sammengezogen sind, die bevorzugt als Spannschrauben
25 ausgeführt sind. Der Gewindeteil 5 des Bolzens
4 ist aufgrund der Vorspannkraft der Spannschrauben
25 absolut fest zwischen den Klemmplatten 14 a, 14 b
eingeklemmt, so daß sowohl eine formschlüssige
als auch eine kraftschlüssige Verbindung herge
stellt ist. Die lösbaren Spannschrauben 25 gemäß
Fig. 1 befinden sich im Bereich von Stegteilen
26 der Klemmplatten 14 a, 14 b. Zwischen den beiden
Stegteilen 26 einer jeden Klemmplatte 14 a, 14 b
ist die Längssicke 21 bevorzugt symmetrisch ausge
bildet. Die Spannschraube 25 besitzt einen Kopf
27, der für den Eingriff eines Betätigungswerkzeugs
einen lnnensechskant (Inbus) aufweisen kann und
an der Außenseite 28 des Stegteils 26 anliegt.
Die Spannschraube 25 durchsetzt eine Bohrung 29
im Stegteil 26 der einen Klemmplatte 14 b und greift
mit einem Gewindeende 30 in ein Gewindeloch 31
des gegenüberliegenden Stegteils 26 der anderen
Klemmplatte 14 a ein. Statt des Gewindelochs 31
kann auf das Gewindeende 30 auch eine Mutter aufge
schraubt werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind insgesamt
drei Spannschrauben 25 vorgesehen, die in Form
eines Dreiecks angeordnet sind. Dabei befinden
sich zwei Spannschrauben 25 in den unteren Steg
teilen 26 der Klemmplatten 14 a, 14 b, während die
dritte Spannschraube 25 auf der anderen Seite
des Bolzens 4 die oberen Stegteile 26 der beiden
Klemmplatten 14 a, 14 b verbindet. Es ist auch möglich,
auf jeder Seite des Bolzens 4 nur jeweils eine
die Stegteile 26 verbindende Spannschraube 25
vorzusehen. Allerdings können auch vier oder mehr
Spannschrauben 25 für das Verspannen der Klemm
platten 14 a, 14 b gegen den Gewindeteil 5 des Bolzens
4 vorgesehen werden. Allein durch Lösen der oberen
Spannschraube 25 können die Klemmplatten 14 a, 14 b
schon so weit gelockert werden, daß der Bolzen
4 um seine Achse gedreht werden kann. Durch zu
sätzliches Lösen der unteren Spannschrauben 25
kann der Abstand zwischen den beiden Klemmplatten
14 a, 14 b so weit vergrößert werden, daß der Gewinde
teil 5 außer Rasteingriff gelangt, so daß der
Bolzen 4 durch einfaches Verschieben in axialer
Richtung schnell verstellt werden kann. Durch
anschließendes Anziehen der Spannschrauben 25
werden die Längskanten 22 der Klemmplatten 14 a, 14 b
so fest gegen den Gewindeteil 5 gepreßt, daß der
Bolzen 4 absolut sicher gegen Verschiebung und
Verdrehung im horizontalen Tragteil 13 eingespannt
ist.
Dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist zu entnehmen,
daß es auch günstig sein kann, an der einen, z.B.
unteren Seite des Bolzens 4 die Stegteile 26 der
Klemmplatten 14 a, 14 b durch einen nicht verstell
baren Verbindungssteg miteinander zu verbinden,
der vorzugsweise als Nietbolzen 32 ausgeführt
sein kann, wodurch eine besonders einfache Her
stellung möglich ist. Lediglich auf der gegen
überliegenden (oberen) Seite des Bolzens 4 ist
eine Spannschraube 25 vorgesehen, mittels der
die beiden Klemmplatten 14 a, 14 b gegeneinander
verspannt werden können, so daß über die linien
förmige Vierpunktanlage der Längskanten 22 ein
absoluter Festsitz des Bolzens 4 erreicht werden
kann. Der Fig. 3 ist besonders deutlich zu ent
nehmen, daß aufgrund der prismenförmigen Ausbildung
der Längssicken 21 im Durchmesser sehr unterschied
liche Bolzen 4 fest zwischen den Klemmplatten
14 a, 14 b eingespannt werden können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungs
gemäßen Klemmplattenausführung besteht darin,
daß keine zusätzliche Kontermutter für den Bolzen
4 vorgesehen werden muß, da die Bolzensicherung
durch die über die Spannschrauben 25 aufgebrachte
Klemmkraft erzielt wird. Da nun keine Kontermutter
mehr erforderlich ist, kann der Bolzen 4 axial
so weit in den Tragteil 13 eingebracht werden,
daß sogar der sich an den Gewindeteil 5 an
schließende Teil des flachen Endteils 6 etwas
in den Bereich der Sicken 21 hineinragt, so daß
die an den Aufnahmen 7 festzulegenden Verblend
platten bis dicht an die Verankerungsvorrichtung
1 herangebracht werden können. Insgesamt stellt
die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung 1
ein optimal variables Verankerungssystem dar,
das vielseitige und einfach durchzuführende Justier
möglichkeiten zur genauen planparallelen Ausrichtung
der Verblendplatten ermöglicht und das zudem einfach
herzustellen ist und eine hohe Festigkeit besitzt,
die in jeder Einstellposition einen absolut festen
Halt der Verblendplatten gewährleistet.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Verankerung von Platten, ins
besondere Verblendplatten, an einem Verankerungs
grund, wie Gebäudewand und dergleichen, mit einem
winkelförmigen Halter (3), der einen am Ver
ankerungsgrund festlegbaren Halteteil (8) und
einen horizontal abstrebenden Tragteil (13) auf
weist, an dem ein eine Aufnahme (7) für die zu
befestigenden Platten aufweisender Bolzen (4)
mit einer Zahnung (23) auf axialer Länge buchsen
artig umschlossen und verstellbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4) mit
der Zahnung (23) an gegenüberliegenden Längsseiten
zwischen zwei den Tragteil (13) bildenden getrennten
Klemmplatten (14 a, 14 b) und durch beidseitig des
Bolzens (4) befindliche Spannteile (25, 32) einge
spannt ist, von denen mindestens einer verstellbar
ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der Klemmplatten
(14 a, 14 b) eine prismenförmige Längssicke (21)
aufweist, die sich mindestens über einen Teil
der horizontalen Klemmplattenlänge erstreckt und
in der der Bolzen (4) an zwei parallelen Längskanten
(22) linienförmig umgriffen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4)
zwischen zwei prismenförmigen Längssicken (21)
der beiden Klemmplatten (14 a, 14 b) zwischen vier
linienförmigen Längskanten (22) eingeklemmt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer
der Längskanten (22) der prismenförmigen Längssicke
(21) eine mit der bevorzugt als Schraubgewinde
ausgeführten Zahnung (23) des Bolzens (4) in Ein
griff stehende Rastzahnung (24) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzahnung
(24) an der Längskante (22) der prismenförmigen
Längssicke (21) und die Zahnung (23) des
Bolzens (4) verschieden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnteilung
der Rastzahnung (24) an der Längskante (22) der
Längssicke (21) kleiner ist als die Teilung der
Zahnung (23) des Bolzens (4).
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssicke
(21) zwischen zwei Stegteilen (26) der Klemmplatte
(14 a, 14 b) ausgeformt ist und sich bevorzugt über
deren gesamte Länge erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Spannteil
als die beiden Klemmplatten (14 a, 14 b) gegen den Bolzen
(4) pressende Spannschraube (25) ausgebildet ist,
die die einander gegenüberliegenden Stegteile
(26) der beiden Klemmplatten (14 a, 14 b) durchsetzt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube
(25) mit einem Kopf (27) an der Außenseite (28)
des Stegteils (26) der einen Klemmplatte (14 b)
anliegt und mit einem Gewindeende (30) in einem
Gewindeloch (31) des gegenüberliegenden Stegteils
(26) der anderen Klemmplatte (14 a) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemm
platten (14 a, 14 b) des Tragteils (13) über insgesamt
drei in Form eines Dreiecks angeordnete Spannteile
(25) gegen den Bolzen (4) verspannt sind, wobei
zwei der Spannteile (25) an der einen (unteren)
Seite des Bolzens (4) und der dritte Spannteil
(25) an der anderen (oberen) Bolzenseite an den
Stegteilen (26) der Klemmplatten (14 a, 14 b) vorge
sehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
der die beiden Klemmplatten (14 a, 14 b) an der einen
Seite des Bolzens (4) verbindenden Spannteile
ein nicht verstellbarer Verbindungssteg, vorzugs
weise ein Nietbolzen (32) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegen
den Bolzen (4) verspannbaren Klemmplatten (14 a,
14 b) mit je einer rechtwinklig abstrebenden, den
vertikalen Halteteil (8) des winkelförmigen Halters
(3) mitbildenden Haltestrebe (9 a, 9 b) materialein
heitlich einstückig ausgebildet sind.
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