DE361532C - Trockenofen fuer Gussformen - Google Patents

Trockenofen fuer Gussformen

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DE361532C
DE361532C DEW60301D DEW0060301D DE361532C DE 361532 C DE361532 C DE 361532C DE W60301 D DEW60301 D DE W60301D DE W0060301 D DEW0060301 D DE W0060301D DE 361532 C DE361532 C DE 361532C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1922
■■ REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31a GRUPPE 4
(W 60301 VIJ3ia)
Carl Weller in Zürich. Trockenofen für Gußformen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 8. Juli 1921 beansprucht.
Die Erflnidlunig bezielht sich auf einen For-
mentrotikenofen, id. i. ein Ofen zur Erzeugung von Trockenluft für die Formentrockniung mittels eines an den Feueriungsrautn angeschlosisenen Druckluifterzeug-ers. Die neue
Einrichtung (gemäß der Erfindung besteht darin, daß die eingeführte Druckluft von unten her sowohl durch einen unmittelbar hinter einer verschließbaren Öffnung kippbaren Bodenrost als auch durch fast ibis über
die ganze Ofenhöhe reichende Seitenroste am Brennstoff und über denselben nadh einem seitlich angeordneten, hinter einer Feuerbrücke befindlichen Schacht strömt, von wo sie dtirch eine untere öffnung den zu trocknendeO Formen !zugeführt wird.
Bei Öfen gewöhnlicher Art sind Boden- und ■ Seitenroste, ferner auch kippbare Roste bekannt. Bei Formentrookenöfen, die an ein ίο Gebläse angeschlossen sind, handelt es- sich jedoch darum, möglichst schnell eine größere Heißluftmenge zu erzeugen und auch eine schnelle Unterbrechung des Betriebes unter Vermeidung· unnützen Abibrandes >zu erzielen. Aus diesem Grunde ist eine bestimmte, bei Formentrookenöfen bisher nicht angewendete Bauart gewählt, die gegenüber den bisher bekannten Formentrockenöfen auch noch den Vorteil leichtester und einfachster Bedienungsmöglichkeit hat. Der neue Ofen ist weitgehendst zugänglich, gewährleistet eine vollständige Koksverbrennung und einen störungsfreien Betrieb.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfinaungsgegen'standes dargestellt, und 'zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt, Abib. 2 eine Seitenansicht und Albb. 3 einen Grundriß.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3,
Abib. 5 ein waagerechter Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2 und
Abb. 6 ein senkrechter Schnitt nach Linie E-F der Abb. 4.
a% ist der Bodenrost, a2, as sind Seitenroste. Der Bodenrast a1 ist um einen in einem Lager b ruhenden, wagereohten Zapfen c drehbar und wird in seiner wagerechten Lage durch einen Riegel d gehalten, der nach Öffnen der Ofentüren e zugänglich ist. Zwecks Entleerung des Ofens wird der Rost a1 in die in Abb. 1 strichpunktiert angedeutete Schrägstellung gesenkt, worauf sein ganzer Inhalt leicht und rasch durch die von den sonst 'durch die Ofentüren e abgeschlossenen Öffnungen herausgenommen und der Rost gereinigt werden kann. Es ist dies jederzeit binnen 15 bis 20 Minuten, auch während der Betriebszeit, möglich, im Gegensatz zu älteren Öfen, wo diese Arbeit jbis zu drei Stunden erforderte und erst nach Erkalten des Ofeninhalts vorgenommen werden konnte.
Zwischen den Stäben der Roste a2, as hindurch kann, wie in Abb. 1 durch Pfeile angedeutet, von der Seite her Luft an den Brennstoff gelangen. Dadurch werden die dahinterliegenden Wände vor Überhitzung geschützt. Zufolge des 'günstigen -Luftumlaufes und der entsprechenden Rostbauart wird eine richtige und vollkommene Verbrennung des Kokses erreicht.
iBei geeigneter Ausbildung des Riegels d ist es möglich, durch dessen rasches Hin- und Herschieben den Rost α1 zu rütteln. Letzterer sowohl als die Se'itenroste lassen sich leicht herausnehmen.
In die auf der Aibzugsseite des Ofens gelegene Wand des Heizraumes sind Schieber / eingesetzt, um die Menge der abziehenden Feuergase regeln und damit die Zusammensetzung des Gas- und iLuiftgemisches nach Bedürfnis verändern zu können.
Die ausströmende Heißluft ikann ganz nach Belieben geregelt werden (für Temperaturen von 1500 bis 450°. Dadurch läßt sich ein Verbrennen der Formen unter allen Umständen vermeiden.
In den Abzugskanal g sind Körper h eingebaut, welche die Flugasche zurückhalten, so daß sie gelegentlich, auch während des Betriebes, durch eine oder mehrere für gewöhnlich abgeschlossene öffnungen heriausgenommen werden kann. Die Feuergase treten !unterhalb der Körper h durch eine Öffnung k aus; man kann die Fauengase aber auch nach der Seite hin austreten lassen.
Der beschriebene Ofen kann rechteckigen, ovalen oder zylindrischen Querschnitt erhalten und läßt sich ,sowohl durch unmittelbaren go Druekluftanschluß als auch mittels Elektroventilator I1 m betreiben. Der Ofen kann auch in stationärer Anordnung Verwendung finden, z. B. izur Beheizung von Trockenkammern, Kerntrocikenöfen, Sandtrockenöfen usw.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fonmentrockenofen zur Erzeugung von Trockenluft mittels eines an den Feuerungsraum angeschlossenen Drucklufterzeugers, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeführte Druckluft von unten her sowohl 'durch einen unmittelbar hinter einer verschließbaren Öffnung (e) .kippbaren Bodenrast (a1) als auch durch -fast ibis über die ganze Ofenhöhe reichende Seitenro'ste (a?, a?) zum Brennstoff und über denselben nach einem seitlich angeordneten, hinter einer Feuerbrücke befindlichen Schacht (g) strömt, von wo sie durch eine untere Öffnung den 'zu trocknenden Formen (zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW60301D 1921-07-08 1922-01-19 Trockenofen fuer Gussformen Expired DE361532C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH361532X 1921-07-08

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DE (1) DE361532C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263226B (de) * 1959-04-29 1968-03-14 Zd Y V I Plzen Narodni Podnik Wirbelheizofen zum Trocknen von Sandgiessformen und Sandkernen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263226B (de) * 1959-04-29 1968-03-14 Zd Y V I Plzen Narodni Podnik Wirbelheizofen zum Trocknen von Sandgiessformen und Sandkernen

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