DE3615037A1 - Anordnung bei der herstellung von spulenkoerpern fuer smd-spulen - Google Patents
Anordnung bei der herstellung von spulenkoerpern fuer smd-spulenInfo
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Description
Spulenkörper für die SMD-Technik werden derzeit
einzeln hergestellt. Eine fertige bewickelte Spule
ist in Abb. 1 dargestellt. Sie besitzt einen Wickelsaum
(1), 2 verdickte Enden (2, 3) und auf diesen Enden
aufgebrachte Kontaktflächen (4, 5). Die Abmessungen
B × L sind sehr gering, z. B. für die Bauform 1206;
1,6 × 3,2 mm. Die Höhe (H) kann variieren und ist
nicht festgelegt. Die Kontaktflächen (4, 5) sind bei
dieser Bauform ca. 0,4 mm breit. Werden diese Spulenkörper
bewickelt, so werden die Windungen (8) direkt
auf den Ferrit- bzw. den Keramikkörper gewickelt,
eine zusätzliche Isolation wird im allgemeinen nicht
vorgesehen. Die Kontaktflächen (4, 5) bestehen üblicherweise
aus aufgedampftem Metall. Dies bedeutet sehr
viel Handling-Kosten für die einzelnen kleinen Spulenkörper.
Bei dem Bewickeln der Spulenkörper liegt die
Schwierigkeit in dem Einpassen dieses kleinen Bauteils;
jeder Spulenkörper wird getrennt bewickelt, d. h. die
Kosten sind hierfür recht hoch.
Mit der vorliegenden Anmeldung gibt es 3 Vorteile:
- 1. Durch Zusammenfassung der einzelnen Spulenkörper zu Reihen von Wickelkörpern nach Abb. 2 und die Zusammenfassung der Reihen zu Großnutzen nach Abb. 3 erlaubt die Herstellung von einigen hundert bis mehreren tausend Spulenkörpern in einem Arbeitsgang.
- 2. Die Herstellung der Kontaktflächen kann im Siebdruckverfahren mit Metallpasten erfolgen mit anschließendem Einbrennen des Metalls. Dies ergibt stärkere Kontaktflächen gegenüber dem Aufdampfen; die Verbindung der Kontaktflächen (4, 5) mit den Wicklungsenden ist sicherer herzustellen; ein Punktschweißen ist problemlos möglich.
- 3. Einen hohen Kostenanteil stellt das Bewickeln der Spulenkörper dar. Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 können mehrere Spulenkörper (15-17) gleichzeitig mit Windungen versehen werden. Die Kosten sinken proportional zu der Anzahl der in Reihe geschalteten Spulenkörper.
Die Trennung des Großnutzen (5) in bewickelbare Spulenkörper
nach Abb. 2 kann je nach Beschaffenheit des Körpermaterials
und der geforderten Einhaltung der Abmessungstoleranz
entweder durch Brechen oder durch Trennen
mittels einer Diamant- oder Hartmetallsäge erfolgen.
Sollen auf der gleichen Wickelmaschine Spulenkörper
unterschiedlicher Abmessungen, vor allen Dingen unterschiedlicher
Höhe verarbeitet werden, so lassen sich
nach Anspruch (7) die Enden (29) einer Reihe von
Spulenkörper z. B. quadratisch ausbilden, sodaß die
Spannvorrichtung zum Einspannen der Spulenkörperreihe
nicht verändert zu werden braucht. Dies bedeutet erhebliche
Einsparung an Umrüstkosten beim Wechsel der
Abmessungen der Spulenkörper. Sollen Spulenkörper (10)
mit gleicher Länge (L) aber verschiedener Höhe (H) und
Breite (B) bewickelt werden, können sogar die Kontaktbestückungseinrichtungen
ohne merkliche Umrüstzeit
verwendet werden.
Die Kontaktflächen (4, 5) sollen bei der automatischen
Bestückung auf dem zu bestückenden Substrat, der Leiterplatte,
auf der die SMD-Spule aufgesetzt wird,
recht gut aufliegen. Der Wickeldraht von z. B. 0,2 mm
Durchmesser verhindert eine gute Auflage. Wird nun in
den Kontaktflächen (4, 5) eine Rille vorgesehen, so,
daß der Wickeldraht nicht mehr vorsteht, ist eine
optimale Kontaktgabe mit dem Substrat garantiert.
Claims (8)
1. Anordnung nach Abb. 3 bei der Herstellung
von Spulenkörper (33) für Spulen in SMD-Technik zur
automatischen Bestückung in gängigen SMD-Bestückungsautomaten
dergestalt, daß mindestens
4 Spulenkörper (33) so zusammenhängen, daß sie gemeinsam
mit Kontaktflächen (36) versehen werden können und
daß sie durch vorgesehene Trennfugen (34) in Streifen
(30-32) getrennt werden können.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (30-32)
aus zusammenhängenden Spulenkörpern (15-17, Abb. 2)
bestehen, zur gemeinsamen Bewickelung und diese
Spulenkörper (15, 16) mit je mindestens 2 Kontaktflächen
(22-25) versehen sind und nach der Bewickelung
die fertigen Spulen an vorher definierten
Stellen (26-28) getrennt werden können.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
die Anordnung aus Ferritmaterial besteht.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
die Anordnung aus nichtmagnetischem Material besteht.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, bei dem
die Trennfugen (26-28, 34-35) so ausgebildet sind,
daß die Trennung durch Brechen erfolgen kann.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, bei dem
die Abmessungen der einzelnen Spulenkörper (1, 15, 33)
den gängigen Abmessungen von SMD-Widerständen und
SMD-Kondensatoren entsprechen.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, bei denen
die Enden (29) mehrerer Spulenkörper (15-17) so gestaltet
werden, daß beim Spannen von Spulenkörpern
verschiedener Abmessungen ein und dasselbe Spannwerkzeug
verwendet werden kann.
8. Anordnung nach 1 bis 7, bei dem die Kontaktflächen
(4, 5) in Abb. 1 mit einer Rille (6, 7)
versehen sind, daß beim Bewickeln der Spulenkörper (1)
der Wickeldraht so geführt wird, daß er nicht wesentlich
über die Kontaktflächen (4, 5) hinausragt.
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DE19863615037 DE3615037C2 (de) | 1986-05-03 | 1986-05-03 | Verfahren zum Herstellen von Spulen für die SMD-Technik |
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Publications (2)
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1986
- 1986-05-03 DE DE19863615037 patent/DE3615037C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3615037C2 (de) | 1994-04-07 |
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