DE1010174B - Verfahren zur Fertigung von Spulen, insbesondere Zaehlerspannungsspulen - Google Patents

Verfahren zur Fertigung von Spulen, insbesondere Zaehlerspannungsspulen

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DE1010174B
DE1010174B DES45139A DES0045139A DE1010174B DE 1010174 B DE1010174 B DE 1010174B DE S45139 A DES45139 A DE S45139A DE S0045139 A DES0045139 A DE S0045139A DE 1010174 B DE1010174 B DE 1010174B
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DE
Germany
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molded body
coils
coating
coil
bobbins
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Pending
Application number
DES45139A
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English (en)
Inventor
Hans Ritter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/125Other insulating structures; Insulating between coil and core, between different winding sections, around the coil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Verfahren zur Fertigung von Spulen, insbesondere Zählerspannungsspulen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fertigung von Spulen, insbesondere feindrähtigen Spulen, wie sie für Zählerspannungsmagnete od. dgl. gebräuchlich sind. Solche Spulen sitzen auf einem Doppelflanschkörper. Sie stellen einen sehr empfindlichen Teil eines elektrischen Gerätes dar, und es sind deshalb schon sehr viele Vorschläge gemacht worden, wie man solche Spulen am besten herstellt, isoliert und mechanisch schützt.
  • Nach der Erfindung wird eine solche Spule in der Weise hergestellt, daß auf einem dem Spulenkörper entsprechenden Formkörper allseitig ein Überzug aus Kunststoff aufgebracht, dann die Spule darübergewickelt und anschließend der Formkörper entfernt wird.
  • Für die Herstellung des Spulenkörpers eignet sich besonders das Wirbelsinterverfahren, bei dem der Überzug durch Eintauchen eines heißen Formlcörpcrs in einen in Gas suspendierten, bei Erwärmung zusammenbackenden Isolierstaub hergestellt wird. Diese Staubsuspension kann man in einfacher Weise- dadurch erhalten, daß man den Staub in einen Behälter mit porösem Boden einbringt, durch den Gas eingepreßt wird. Nach kurzer Zeit ist der Formkörper allseitig mit einem gleich starken, zusammengeschmolzenen Überzug versehen, der nach dem Herausnehmen des Formkörpers und nach dem Erkalten fest wird. Zii diesem Verfahren kann man Staub aus Polyäthylen, geg;@benenfalls mit Zusatz von Polyisobutyleii, verwenden, oder man kann auch dem Polyäthylen vernetzend; Stoffe beimengen. In ähnlicher `''eise kann man den Überzug auf einem beheizten Formkörper mit der gleichen Staubart nach dem Flammspritzverfahre n herstellen. Damit sich der Überzug später leicht von dem Formkörper löst, kann man diesen mit den üblichen Preßfetten, Silikonöl od. dgl. benetzen.
  • Um den Spulenkörper dünnwandig machen zu können, empfiehlt es sich, die Spule aus Backlackdraht herzustellen und vor dem Abnehmen des Spulenkörpers von dem Formkörper bis zum Zusammenbacken des Drahtes zu erwärmen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt einen zum Teil überzogenen und bewickelten Formkörper; Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Formkörper im Schnitt. Auf einen Stab 1 sind in Abständen Flanschringe 2 aufgereiht und durch Stifte 3 gesichert. Der Formkörper wird, wie oben angegeben, mit einem dünnen Kunststoffüberzug 4 versehen, dann wird zwischen den Flanschen eine Wicklung 5 eingebracht, indem man den Formkörper zwischen Wickeldorne einer Wickelbank spannt. Zum Wickeln wird Backlackdraht verwendet. Anschließend wild der bewickelte Formkörper bis zum Verbacken des Drahtes erhitzt, dann wird der Überzug bei 6, also an den Flanschen, getrennt und die fertigen Spulen werden nacheinander bei gleichzeitigem Auseinandernehmen des Formkörpers abgezogen.
  • Wie Fig.2 zeigt, kann man die Flanschteile des Formkörpers etwas dicker machen, den Überzug in der Flanschmitte bei 60 trennen und die überstehenden Ränder 7 der Flansche 8, wie bei 80 angedeutet, über den äußeren Umfang der Spule stülpen. Zuvor kann auf diesen äußeren Umfang noch eine Folie oder Hülse aus schrumpffähigem Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid, gelegt und durch Erwärmen festgeschrumpft werden. Die Lappen 7 werden dann über diese Hülle gestülpt.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß man in einfacher Weise solche Spulen herstellen kann, eine hervorragende Isolation erhält und den Wickelraum fast vollständig ausnutzen kann, weil der Spulenkörper sehr dünn gehalten werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Fertigung von Spulen, insbesondere Zählerspannungsspulen, mit Doppelflanschspulenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem dem Spulenkörper entsprechenden Formkörper allseitig ein Überzug aus Kunststoff aufgebracht, dann die Spule darübergewiekelt und anschließend der Formkörper entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug durch Eintauchen eines. heißen Formkörpers in einen gassuspendierten, bei Erwärmung zusammenbackenden Isolierstaub hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug durch Flammspritzen eines solchen Staubes auf einem heißen Formkörper hergestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, d,aß als Formkörper ein Stab mit lösbaren, im Abstand angebrachten Flanschteilen verwendet wird, dessen Gestalt einer axial verteilten Reihe von Spulenkörpern entspricht, daß nach dem Wickeln der Spulen auf den Überzug des Formkörpers dieser Überzug entsprechend den einzelnen Spulenkörpern an den Flanschen unterteilt und die bewickelten Spulenkörper unter Lösen der Flanschteile von dem Formkörper abgezogen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule aus Backlackdraht gewickelt wird und vor dem Abziehen der Spule von dem Formkörper bis zum Zusammenbacken des Drahtes erhitzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 913 937, 579 975, 523822.
DES45139A 1955-08-11 1955-08-11 Verfahren zur Fertigung von Spulen, insbesondere Zaehlerspannungsspulen Pending DE1010174B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128548B (de) * 1960-05-27 1962-04-26 Telefunken Patent Kleintransformator mit Eisenkern und Scheibenwicklung, insbesondere Netztransformator
DE3615037A1 (de) * 1986-05-03 1987-11-05 Johann Leonhard Huettlinger Anordnung bei der herstellung von spulenkoerpern fuer smd-spulen

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DE523822C (de) * 1931-04-28 Siemens & Halske Akt Ges Isolation von metallischen Wicklungstraegern mittels Gummiueberzuges
DE579975C (de) * 1927-02-23 1933-07-03 Aeg Spule mit Schutzueberzug fuer Zaehler und Messinstrumente
DE913937C (de) * 1951-08-24 1954-06-21 Siemens Ag Flanschspulenkoerper, bei dem wenigstens die Flansche aus Gespritztem oder gegossenem, biegsamem Kunststoff bestehen

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