DE1046755B - Isolierende Feldspulenummantelung - Google Patents

Isolierende Feldspulenummantelung

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Publication number
DE1046755B
DE1046755B DEL19441A DEL0019441A DE1046755B DE 1046755 B DE1046755 B DE 1046755B DE L19441 A DEL19441 A DE L19441A DE L0019441 A DEL0019441 A DE L0019441A DE 1046755 B DE1046755 B DE 1046755B
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DE
Germany
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field coil
ring part
sheathing
winding
piece
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Pending
Application number
DEL19441A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Fleckenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1046755B publication Critical patent/DE1046755B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/325Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for windings on salient poles, such as claw-shaped poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Isolierende Feldspulenummantelung Die Erfindung betrifft die Isolierung von Feldspulen gegen den Wicklungsträger und deren mechanischen Schutz, wie er durch die Bandbewicklung von Feldspulen in mehr oder minder hohem Maße gegeben ist.
  • An Stelle der Bandbewicklung werden auch Spulenkörper oder Spulenkästen verwendet, auf die die Wicklungen aufgewickelt werden. Sie werden aus Preßspan, Mikanit, Isolierpreßstoff oder auch thermoplastischen Isolierstoffen gefertigt und sind nicht deformierbar und bestehen meist aus mehreren zusammengesteckten oder zusammengeklebten Teilen, obwohl auch einstückige Spulenkästen kleinerer Ausführung bekanntgeworden sind. Da sie steif sind, setzt ihre Verwendung bestimmte Polformen voraus, auf die sie aufgeschoben werden. Damit die Spulenkästen fest auf den Polschuhen sitzen, sind sie zu verklemmen oder zu verkeilen. Die im Spulenkörper noch frei liegende Wicklung muß je nach dem geforderten Schutz durch Bandumwicklung oder Verguß geschützt werden.
  • Schließlich ist auch bereits vorgeschlagen worden, die entsprechende Schutzisolierung auf den Wicklungsträger durch Spritzen oder Tauchen aufzubringen. Dieses Verfahren bietet jedoch bei den bis heute bekannten Werkstoffen und Verfahren keine Gewähr für hinreichende Stoßfestigkeit und vor allen Dingen keine Gewähr für hinreichenden Kantenschutz. Dieses Verfahren erlaubt jedoch eine leichtere Bandbewicklung.
  • Verbesserungen werden demnach angestrebt sowohl hinsichtlich des Werkstoffes, der Fertigung und Formgebung als auch der Montage.
  • Nach der Erfindung wird deshalb zur Isolierung der Wicklung gegen den Wicklungsträger als auch zur mechanischen Bewehrung der Wicklung eine Feldspulenummantelung vorgeschlagen, die aus einem sich an die Feldspule festspannenden Ringteil aus elastischem Werkstoff besteht, der die Feldspule bis auf einen Schlitz umspannt, oder aus zwei Teilen - entweder aus einem inneren und äußeren Ringteil oder aus einem oberen und unteren Ringteil - besteht, wobei der eine Teil den anderen überlappt. Dieser ummantelnde Ringteil stellt somit ein selbstspannendes Konstruktionselement dar. Es ist im Spritz-, Preß- oder Nachformverfahren in der jeweils günstigsten Form und aus dem jeweils zweckmäßigsten Werkstoff herzustellen. Die Feldspulenummantelung wird demgemäß nach innen spannend wirken. Ähnlich den selbstspannenden Ringen oder Hülsen ist die Wandungsstärke unter Beachtung notwendiger Durchschlagsfestigkeit entsprechend der Querschnittsform der Feldspule so zu wählen, daß an allen Stellen der Oberfläche ungefähr der gleiche Anliegedruck erzeugt wird. Diese Wirkung ist gegebenenfalls durch besondere Einlagen zu verstärken bzw. sicherzustellen.
  • Durch das druckausgeglichene, gleichmäßige Umspannen werden die Drahtwindungen gut zusammengehalten und erhalten gleichzeitig einen hohen mechanischen Schutz. Bei der einstückigen Ausführung der Ummantelung bleibt ein offener Ringschlitz. Soll auch dieser vermieden werden, ist die Ummantelung zweiteilig auszuführen. Die Teilung ist der Form und den gegebenenfalls besonderen Anforderungen gemäß vorzunehmen. Im Normalfall ist es vorteilhaft, in eine innere und äußere Mantelhälfte im Gegensatz zu einer unteren und oberen zu teilen. Es ergibt sich nach ersterem ein nach innen und ein nach außen offener Ring etwa U-förmigen Querschnittes, nach letzterem zwei gleiche ringförmige Schalen. Diese Teile können nun des weiteren so gestaltet sein, daß sie sich um die Spulen gelegt überlappen und so einen geschlossenen mechanischen Schutz ergeben.
  • Die Auswahl des Werkstoffes richtet sich nach den jeweiligen Bedürfnissen. Während z. B. für Nutenhülsen meist Werkstoff größerer Härte erforderlich ist, wird für die Spulenummantelung höhere Elastizität verlangt. Es sind als Werkstoffe gleich gut zu verwenden hinreichend temperaturbeständiger Gummi, synthetischer Gummi, insbesondere auf Silikonbasis, und thermoplastische Kunststoffe, weil diese in ihrer Härte und Elastizität in weiten Grenzen einzustellen sind.
  • Für die Ummantelung der Feldspulen kann ferner bei Zweiteilung mit besonderem Vorteil eine Kombination aus diesen Werkstoffen gewählt werden, indem der vorerwähnte innere Ummantelungsteil aus einem härteren Werkstoff, ähnlich wie er für Nutenhülsen verwendet wird, hergestellt wird und nur der äußere aus weichem, hochelastischem Material. Die Feldspule kann nun auf den inneren Ummantelungsteil unter Verwendung eines Stützkörpers aufgewickelt, getränkt und so verbacken werden, daß sie noch etwas formbar ist. Der innere Ummantelungsteil wird dadurch zu einem einstückigen, aber elastischen Spulenkörper.
  • Der äußere Ummantelungsteil kann entweder vor oder nach dem Verbacken aufgezogen werden. Der Vorteil dieser Ausführung und dieses Verfahrens bestent darin, daß jegliches Abbinden und Bandagieren der Spule entfällt und sie zum Aufbringen auf den Wicklungsträger noch genügend formbar ist.
  • In Fig. 1 ist der Querschnitt der Feldspule mit der Ummantelung 12 eingezeichnet. Die Wandstärke nimmt hier vom Öffnungsschlitz beginnend, bis zu der dieser gegenüberliegenden Stelle zu.
  • Bei der zweiteiligen Feldspulenummantelung nach Fig. 2 ist die Teilung in einen inneren Mantelteil 13 mit dem Querschnitt 14 und einen äußeren Mantelteil 15 mit- dem Querschnitt 16 vorgenommen. Beim Auflegen der Ummantelung auf die gewickelte Spule werden beide Teile mit gleich hohen, in ihrer Wandstärke abnehmenden Seitenwänden 17 ausgeführt, aber so hoch, daß sie sich, auf die Spule aufgelegt, überlappen. Wird auf den inneren Teil 13, diesen als einstückigen elastischen Spulenkörper betrachtend, die Spule aufgewickelt, so werden dessen Seitenwände 17 entsprechend hoch gemacht, aber in ihrer Wandstärke so dünn verlaufend, daß sie bei Auflegen des äußeren überlappenden Teiles sich mit ihren Randzonen völlig der Spule anlegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feldspulenummantelung als Wicklungsisolation gegen den Wicklungsträger und als mechanische Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem sich an die Feldspule festspannenden Ringteil aus elastischem Werkstoff besteht, der die Feldspule bis auf einen Schlitz umspannt, oder aus zwei Teilen - entweder aus einem inneren und äußeren Ringteil oder aus einem oberen und unteren Ringteil - besteht, wobei der eine Teil den anderen überlappt.
  2. 2. Feldspulenummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückige oder nur der innere Ringteil aus hinreichend hartem elastischem Werkstoff besteht und so verstärkt ist, daß er als einstückiger elastischer Spulenkörper dienen kann.
  3. 3. Feldspulenummantelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen in ihrer Wandstärke so dünn sind, daß sie leicht verformbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 576 204, 839 967; USA.- Patentschrift Nr. 1978 612; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1462 826.
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