DE3613836A1 - Vorrichtung zum schutz eines bewachsenen spielfelds von sportplaetzen - Google Patents

Vorrichtung zum schutz eines bewachsenen spielfelds von sportplaetzen

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DE3613836A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • A63C19/12Removable protective covers for courts, rinks, or game pitches or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2203/00Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines bewachsenen Spielfelds von Sportplätzen, insbesondere des Rasens von Fußballplätzen, gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
In Gebieten mit ungünstiger Witterung und kalten, schnee­ reichen Wintern müssen Sportveranstaltungen, die aus­ schließlich im Freien stattfinden können, nämlich insbe­ sondere Fußballspiele, häufig wegen der witterungsbeding­ ten Unbespielbarkeit der Fußballplätze ausfallen. Das führt für die Fußballvereine häufig zu finanziellen Nach­ teilen, weil die ausgefallenen Spiele manchmal zu ungün­ stigen Terminen nachgeholt werden müssen, die dann von weniger Zuschauern besucht werden. Darüber hinaus häufen sich manchmal im Frühjahr die nachzuholenden Fußballspiele, wodurch die Spieler in unnötigem Maße zusätzlich belastet werden, Trainingsstunden ausfallen müssen und dadurch der gesamte Rhythmus der Spieler gestört wird.
Um trotz ungünstiger Witterung die Fußballspielflächen noch einigermaßen bespielbar zu halten, ist es schon be­ kannt, eine Dränage unter dem Rasen des Spielfeldes anzu­ bringen. Diese erfordert jedoch einen relativ hohen finan­ ziellen Aufwand und kann bei vorhandenen Fußballplätzen nachträglich nur schwer installiert werden, da es dazu not­ wendig ist, den Rasen der Spielfläche streifenweise aufzu­ graben. Im übrigen reicht eine Dränage allein noch nicht aus, um auch im Winter beschneite Fußballplätze bespielbar zu machen. Vielmehr sind zusätzlich zur Dränage noch auf­ wendige Bodenheizungen notwendig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gegen­ über dem bekannten Stand der Technik einfachere und kosten­ günstige Vorrichtung zum Schutz bewachsener Spielfelder von Sportplätzen zu schaffen, die einen wirksamen Schutz vor allen Witterungseinflüssen bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 auf. Durch die über das Spielfeld gezogene Plane werden nicht nur Regen und Schnee vom Rasen abgehalten, sondern dieser wird darüber hinaus auch vor Frosteinflüssen geschützt. Durch das Auf­ wölben der Plane nach dem Aufziehen auf den Rasen wird erfindungsgemäß sichergestellt, daß der Rasen unter der Plane keinen Schaden erleidet, nämlich nicht abstirbt. Dieses wäre erfahrungsgemäß innerhalb kürzester Zeit der Fall, wenn die über das Spielfeld gezogene Plane während der gesamten Abdeckdauer auf dem Rasen liegenbleiben würde.
Das Aufwölben der über den Rasen gezogenen Plane erfolgt nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung durch zwischen die Rasenoberfläche und die Plane geblasene Luft, die ein Luftpolster unter der Plane bildet zum Abheben derselben von der Rasenoberfläche. Die Plane überdeckt dadurch zu­ mindest die Rasenfläche des Spielfeldes nach Art einer freitragenden Halle. Durch das Luftpolster unter der Plane erhält diese eine gewölbte Oberfläche, wodurch Regenwasser etc. seitlich zu den Rändern der Plane ablaufen und von dort aus abgeführt werden kann.
Die Luft kann über mehrere, beispielsweise unterirdisch zu der abzudeckenden Fläche geführte Lufteintrittsschächte unter die Plane geblasen werden. Diese sind vorzugsweise dort angeordnet, wo sie während eines Fußballspiels nicht stören, nämlich in den Bereichen hinter den Toren.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, bei Bedarf vorgewärmte und/ oder befeuchtete Luft unter die Plane zu blasen. Dadurch bleibt selbst im Winter der Rasen stets frisch.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt eine Abdichtung der Ränder der Plane gegenüber dem Boden, und zwar vorzugsweise umlaufend in neben den Spielfeldrän­ dern liegenden Bereichen. Dadurch wird verhindert, daß permanent Luft unter die Plane geblasen werden muß, um die Leckverluste der seitlich austretenden Luft zu kompensie­ ren. Die einmal aufgeblasene Plane bleibt somit also ge­ wölbt, ohne daß nach dem Aufblasen erneut Luft in nennens­ wertem Umfang unter die Plane geblasen werden muß.
Die Abdichtung kann derart erfolgen, daß unter der Plane mit Abstand von den Stirnseiten und Längsseiten Dichtungs­ schläuche angeordnet sind. Diese sind mit der Plane in einem schmalen Bereich etwa linienförmig verklebt bzw. ver­ schweißt. Die seitlichen und stirnseitigen Schläuche kön­ nen untereinander in Verbindung stehen, so daß ein ringför­ mig umlaufender Dichtungskanal entsteht, der vor dem ei­ gentlichen Aufblasen der Plane zur Herstellung der Dich­ tung aufblasbar ist. Im aufgeblasenen Zustand bildet daher eine derartige Vorrichtung zwei unabhängige Luftkammern, nämlich eine Luftkammer in den Dichtungsschläuchen und ei­ ne weitere Luftkammer in dem von den Dichtungsschläuchen umschlossenen Raum zwischen der Plane und dem Rasen des Spielfeldes.
Alternativ ist es denkbar, die Seiten- und Längsränder der Plane mit einer Reißverschlußhälfte zu versehen, die zum Abdichten der Plane mit einer korrespondierenden, boden­ seitig befestigten zweiten Reißverschlußhälfte in Verbin­ dung bringbar ist. Bei Verwendung handelsüblicher, im we­ sentlichen gasundurchlässiger Reißverschlüsse entsteht auf diese Weise eine einfach herzustellende, wirkungsvolle Dichtung.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird die Plane bei Bedarf mechanisch über das Spielfeld gezogen und vor dem Spiel auch wieder mechanisch von demselben entfernt. Zu diesem Zweck sind an gegenüberliegenden Rändern neben dem Spielfeld mechanische Wickelantriebe angeordnet, und zwar zweckmäßigerweise an gegenüberliegenden kurzen Stirn­ seiten des Spielfeldes, also hinter den Torräumen. Auf die­ se Weise werden die Wickelantriebe möglichst kurz gehalten.
Die gegenüberliegenden Wickelantriebe können aus durchge­ henden Wickelwellen bestehen, die zumindest endseitig ge­ lagert sind und auch endseitige Antriebe aus Elektromoto­ ren u. dgl. mit ggf. notwendigen Untersetzungsgetrieben aufweisen. Zwischen den außen liegenden Lagerungen der Wickelwellen können bei Bedarf mehrere, ausreichend bemes­ sene Stützlagerungen angeordnet sein. Diese sind erfin­ dungsgemäß "fliegend" ausgebildet und halten die Durchbie­ gung der relativ langen Wickelwellen in zulässigen Grenzen, derart, daß ein faltenfreies Auf- und Abwickeln der Folie durch die Wickelantriebe gewährleistet ist.
Die Plane ist gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung im aufgewickelten Zustand mit einem (innen liegenden) Ende mit einer der Wickeltrommeln, nämlich der Stautrommel, lös­ bar verbunden. Demgegenüber ist das andere (außen liegende) Ende der Plane in Staustellung derselben frei. Dieses freie Ende wird erst zum Abdecken des Spielfeldes mit der zweiten Wickeltrommel, nämlich der der Stautrommel gegenüberliegen­ den Zugtrommel verbunden. Zu diesem Zweck sind auf der Zug­ trommel mit Abstand voneinander mehrere Zugseile in der Staustellung der Plane aufgewickelt. Die mindestens der Länge des Spielfeldes entsprechenden Zugseile werden vor dem Abwickeln der Plane von der Zugtrommel abgespult und mit dem freien Ende der noch auf der Stautrommel aufge­ wickelten Plane in Verbindung gebracht. Durch anschließen­ des Wiederaufrollen der Zugseile auf die Zugtrommel erfolgt ein Abwickeln der Plane von der Stautrommel zum Abdecken des Spielfeldes durch die Plane. In umgekehrter Reihenfol­ ge geschieht das Aufwickeln der Plane zum Freigeben des Spielfeldes.
Die Zugtrommel kann - wie die Stautrommel - als eine durch­ gehende Wickelwelle ausgebildet sein. Diese kann ebenfalls bereichsweise zwischen den äußeren Lagern zwischengelagert sein; allerdings brauchen dieses keine "fliegenden" Lager zu sein, vielmehr können übliche, feststehende und die Wickelwelle vollständig umgreifende Stehlager verwendet werden.
Alternativ kann die Wickelwelle der Zugtrommel mehrere, mit Abstand voneinander angeordnete Spulenkörper aufweisen zum exakten Auf- und Abspulen der Zugseile mit definiertem Ab­ stand zueinander.
Es ist auch denkbar, anstelle von einer Zugtrommel mit einer durchgehenden Wickelwelle für jedes Zugseil ein separates Windwerk vorzusehen.
Vor dem Aufblasen der Plane erfolgt ein Lösen ihrer kurzen Stirnseiten sowohl von der Stau- als auch von der Zugtrom­ mel. Zu diesem Zweck erfolgt ein Umschlagen der stirnsei­ tigen Verbindungen der Plane von den Wickeltrommeln zu entsprechend bodenseitig angeordneten Halteorganen. Diese können sowohl aus dem gleichzeitig zur Abdichtung der Pla­ ne dienenden Reißverschluß als auch aus einfachen Einhak­ verbindungen bestehen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein noch nicht abgedecktes Spielfeld mit an gegenüberliegenden kurzen Stirnseiten desselben angeordneten Wickeltrommeln,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß der Fig. 1 auf ein halb abgedecktes Spielfeld,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß der Fig. 1 auf ein voll­ ständig abgedecktes Spielfeld,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Spielfeld gemäß der Fig. 3, mit von den Wickeltrommeln gelöster Plane,
Fig. 5 einen Querschnitt V-V durch das abgedeckte Spielfeld gemäß der Fig. 3,
Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Schnitt VI-VI im Bereich einer Längsseite der Plane gemäß der Fig. 3,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erdseitigen Verbindung der Längsseite der Plane in einer Darstellung gemäß der Fig. 6 bei aufgeblasenem Dichtschlauch,
Fig. 8 eine Darstellung gemäß der in der Fig. 7 gezeig­ ten erdseitigen Verbindung der Plane bei unauf­ geblasenem Dichtschlauch,
Fig. 9 einen Schnitt IX-IX gemäß der Fig. 3 im Bereich einer zur Stautrommel gerichteten Stirnseite der Plane,
Fig. 10 eine vergrößert dargestellte Draufsicht auf die Einhakverbindung zwischen der Plane und einer Zug­ trommel gemäß der Einzelheit X in der Fig. 3,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Zwischenlagerung für die Stautrommel,
Fig. 12 eine alternative Ausführungsform der bodenseiti­ gen Abdichtung der Stirnseiten der Plane in einer Ansicht gemäß der Fig. 9,
Fig. 13 einen vergrößert dargestellten Schnitt XIII-XIII durch die Längsseite der Plane nach dem Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 4,
Fig. 14 einen Schnitt XIV-XIV durch die der Stautrommel zugeordneten Stirnseite der Plane gemäß dem Aus­ führungsbeispiel der Fig. 4, und
Fig. 15 einen vergrößert dargestellten Schnitt XV-XV gemäß der Fig. 4 im Bereich eines Luftzufuhr­ schachts.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Abdeckung für ein Spielfeld 10 eines Fußballplatzes. Al­ lerdings ist die Erfindung nicht auf Abdeckungen für Fuß­ ballplätze begrenzt; vielmehr kann sie überall dort zum Einsatz kommen, wo sich im Freien befindliche, begrünte Spielflächen vor Witterungseinflüssen zu schützen sind.
Die Fig. 1-5 zeigen übersichtlich den generellen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese besteht im we­ sentlichen aus einer Plane 11, mit der zumindest das Spielfeld 10 vollflächig abdeckbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ragen (kurze) Stirnseiten 12 bzw. 13 und (lange) Längsseiten 14 seitlich über die entsprechen­ den Ränder des Spielfeldes 10 hinaus. Die Plane 11 be­ steht vorzugsweise aus einer durchgehenden Kunststoffolie, in die zur Verstärkung ein Gitter aus zugfesten Kunststoffäden integriert sein kann. Alternativ ist es möglich, die Plane 11 aus mehreren, nebeneinander liegen­ den Folienbahnen zusammenzusetzen, die untereinander luft­ dicht verbunden sind, vorzugsweise verklebt und/oder ver­ schweißt sind.
Mit Abstand hinter gegenüberliegenden (kurzen) Rändern des Spielfelds 10, nämlich hinter den Torbereichen, sind parallel zueinander verlaufende Wickeltrommeln angeord­ net. Beide Wickeltrommeln haben unterschiedliche Funktio­ nen. Während eine Wickeltrommel als zur Aufnahme der Pla­ ne 11 in Staustellung dienende Stautrommel 15 ausgebildet ist, ist die gegenüberliegende Wickeltrommel als Zugtrom­ mel 16 ausgebildet. Sie ist notwendig, um die Plane 11 zum Abdecken des Fußballplatzes über das Spielfeld 10 zu zie­ hen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen sowohl die Stautrommel 15 als auch die Zugtrommel 16 etwa gleich lan­ ge, durchgehende Wickelwellen 17 bzw. 18 auf, die hier über unterschiedliche Durchmesser verfügen. Die Wickelwel­ len 17, 18 sind an jeweils gegenüberliegenden (freien) Enden fest gelagert, und zwar hier in entsprechenden Unterset­ zungsgetrieben 19, die von je einem Elektromotor 20 ange­ trieben werden. Für den Synchronlauf der Elektromotoren 20 sorgen entsprechende handelsübliche elektronische Steue­ rungen.
Die Plane 11 ist an ihrer Stirnseite 12 mit der Wickel­ welle 17 der Stautrommel 15 lösbar verbunden. Die gegen­ überliegende, in Staustellung außen liegende Stirnseite 13 der Plane 11 ist - wie die Fig. 1 zeigt - bei nicht abgedecktem Spielfeld 10 ohne Verbindung zu irgendeiner der Wickelwellen 17 bzw. 18.
Auf der Wickelwelle 18 der Zugtrommel 16 sind in Stau­ stellung der Plane 11 mehrere, mit Abstand voneinander angeordnete Zugseile 21 aufgewickelt. Diese verfügen über eine mindestens der Längserstreckung des Spielfeldes 10 entsprechende Länge. Sie sind vor dem Abwickeln der Plane 11 mit dem freien Ende derselben in Verbindung bringbar, nachdem sie zu diesem Zweck zuvor von der Zugtrommel 16 abgewickelt worden sind.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung sind die gegenüberliegenden Stirn­ seiten 12 und 13 der Plane 11 durch entsprechende Einhak­ verbindungen 22 mit der Stautrommel 15 bzw. den Zugseilen 21 der Zugtrommel 16 in Verbindung bringbar. Wie die Fig. 10 deutlicher zeigt, weisen zu diesem Zweck die Ein­ hakverbindungen 22 an der Wickelwelle 17 der Stautrommel 15 bzw. der Zugseile 21 angeordnete Haken 23 auf. Letzte­ re sind mit korrespondierend ausgebildeten Ösen 24 an den Stirnseiten 12 bzw. 13 der Plane 11 in Verbindung bring­ bar. Die Ösen 24 sind gemäß der in der Fig. 10 gezeigten Ausführungsform nicht unmittelbar mit der Plane 11 ver­ bunden, sondern durch ein endloses Band 25, welches sowohl durch die Ösen 24 als auch durch auf Lücke zu denselben fest mit den Stirnseiten 12 bzw. 13 der Plane 11 verbunde­ ne (kleinere) Ösen 26 geschoren wird. In ähnlicher Weise kön­ nen entsprechende Ösen 24, die in den Fig. 2 und 3 nicht dargestellt sind, auch an den Längsseiten 14 der Plane 11 angeordnet sein.
Die Fig. 5, 6 und 9 zeigen die bodenseitige Verankerung der über das Spielfeld 10 gezogenen Plane 11. Hierzu werden wie die Fig. 6 zeigt - die an den Längsseiten 14 der Plane 11 angeordneten Ösen 24 in fest mit einem Fundament, näm­ lich in das Erdreich eingelassenen Fundamentformsteinen 27 verbundene Haken 28 eingehängt.
In ähnlicher Weise sind auch die Stirnseiten 12 und 13 der Plane 11 bodenseitig gesichert, indem auch dort die Ösen 24 mit an gleichermaßen ausgebildeten Fundamentformsteinen 27 befestigten Haken 28 in Eingriff stehen. Wie die Fig. 9 in diesem Zusammenhang erkennen läßt, sind vor dem Einha­ ken in die (festen) Haken 28 die Ösen 24 der Stirnseite 12 aus den über kurze Seile 29 mit der Stautrommel 14 in Ver­ bindung stehenden Haken 23 gelöst worden. Es erfolgt also zum Sichern der Stirnseiten 12 und 13 der Plane 11 am Bo­ den ein einfaches Umschlagen der Haken 23 bzw. 28.
Aus den Fig. 6 und 9 ist des weiteren die Abdichtung der Unterseite der Plane 11 gegenüber dem Boden erkennbar. Diese geschieht sowohl für die Stirnseiten 12 und 13 als auch für die Längsseiten 14 gleichermaßen durch Schläuche 30 und 31. Dazu sind mit geringfügigem Abstand parallel zu den Stirnseiten 12 und 13 verlaufende Schläuche 30 an der Unterseite der Plane 11 befestigt, vorzugsweise durch Schweißen und/oder Kleben. Die Schweiß- bzw. Klebenaht kann linien-, aber auch flächenförmig sein. Zwei weitere Schläuche 31 sind mit geringfügigem Abstand von den Längs­ seiten 14 an der Unterseite der Plane 11 auf gleiche Wei­ se befestigt. Durch die insgesamt vier Schläuche 30 bzw. 31 entsteht im Bereich der Ränder der Plane 11 eine um­ laufende Wulstdichtung, wenn die Schläuche 30, 31 nach dem Aufziehen der Plane 11 auf das Spielfeld 10 aufgebla­ sen worden sind.
In den Eckbereichen sind die Stirnseiten der Schläuche 30 mit denen der Schläuche 31 vorzugsweise verschweißt bzw. verklebt. Alternativ ist aber auch denkbar, einen einzigen, umlaufenden Schlauch mit einem rechteckförmigen Verlauf unter der Plane 11 zu befestigen.
Aus den Fig. 4, 13 und 14 geht ein weiteres Ausführungs­ beispiel zur Befestigung der Plane 11 an der Stautrommel 15 bzw. am Boden hervor. Bei dieser findet eine Reißver­ schlußverbindung 32 Anwendung. Diese besteht aus an den Stirnseiten 12, 13 und an den Längsseiten 14 der Plane 11 fest angebrachten Reißverschlußhälften 33 und korrespon­ dierenden Reißverschlußhälften 34 an den Wickeltrommeln bzw. Reißverschlußhälften 34 an den Fundamentformsteinen 35 der das Spielfeld 10 umgebenden Randfundamente.
Durch die Reißverschlußverbindungen 32 erfolgt nach dem Aufziehen der Plane 11 durch einfaches Verbinden der Reiß­ verschlußhälften 33 und 34 an den Längsseiten 14 eine bo­ denseitige Fixierung derselben. Die Stirnseiten 12 bzw. 13 werden mit dem Boden, nämlich den Fundamentformsteinen 35, verbunden, nachdem zunächst die zur Stautrommel 15 bzw. zur Zugtrommel 16 erforderliche Verbindung gelöst und dann eine erneute Verbindung mit den Reißverschlußhälften 34 an den Fundamentformsteinen 35 hergestellt wird.
Die Reißverschlußverbindung 32 ist erfindungsgemäß annä­ hernd gasdicht ausgebildet. Dadurch können die bei der zuerst erläuterten Ausführungsform erforderlichen Schläu­ che 30 bzw. 31 zur Abdichtung der Plane 11 gegenüber dem Boden entfallen.
Schließlich zeigen die Fig. 7 und 8 eine weitere Möglich­ keit zur bodenseitigen Verbindung und Abdichtung der Pla­ ne 11. Demnach erfolgt die Anordnung der Längsseiten 14 der Plane 11 in entsprechend gestalteten, seitlichen Fundamentformsteinen 36. Diese weisen einen etwa kreisrunden, durchgehenden Hohlraum in ihrem Inne­ ren auf, der nach oben hin eine schlitzförmige Öffnung 38 aufweist, die durch gegenüberliegende, seitliche Zun­ gen 39 begrenzt ist. Durch die in Längsrichtung des Spiel­ felds 10 durchgehende Öffnung 38 der Fundamentformsteine 36 ragt die Plane 11 mit schmalen, seitlichen Randberei­ chen in den Hohlraum 37 hinein (Fig. 8). In diesen Rand­ bereichen sind die parallel zu den Längsseiten 14 ver­ laufenden Ränder der Plane 11 doppelwandig ausgebildet. Dadurch lassen sich die doppelwandigen Ränder 40 bei vollständig über das Spielfeld 10 gezogener Plane 11 auf­ blasen zur Bildung eines den Hohlraum 37 größtenteils aus­ füllenden Schlauches 41. Dieser dichtet bei unter Span­ nung stehender Plane 11 die Längsseiten 14 derselben durch Anlage unter den Zungen 39 der Fundamentformsteine 36 ab, während gleichzeitig die aufgeblasenen Schläuche 41 form­ schlüssig die Längsseiten 14 in den Fundamentformsteinen 36 halten.
Am äußeren Ende der doppelwandigen Ränder 40 der Längssei­ ten 14 verfügt die Plane 11 über jeweils ein durchgehendes Zugseil 42. Dieses ist vorzugsweise an die Plane 11 anvul­ kanisiert. Die Zugseile 42 können permanent mit der Zug­ trommel 16 verbunden sein. Sie sorgen beim Aufziehen der Plane 11 über das Spielfeld 10 für eine einwandfreie Füh­ rung der doppelwandigen Ränder 40 der Plane 11 im Hohlraum 37 der Fundamentformsteine 36.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Befestigung der Stirnseiten 12 und 13 der Plane 11 am Boden in einer mit dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 9 vergleichbaren Weise, nämlich durch eine Einhakver­ bindung 22 und zur Dichtung dienende Schläuche 30. Aller­ dings sind die Schläuche 30 bei diesem Ausführungsbeispiel in besonders ausgebildeten Fundamentformsteinen 43 gehal­ ten. Diese bilden einen Eckabschnitt einer abdeckbaren Mulde 44, die gleichzeitig zur Aufnahme der Wickeltrommeln, nämlich in der Fig. 12 der Stautrommel 15 dienen. Hier bleibt die Verbindung der Stirnseite 12 zur Stautrommel 15 erhalten. Es wird lediglich eine zusätzliche, in aufgewölbtem Zustand der Plane 11 allein belastete Ein­ hakverbindung 22 zwischen dem Fundamentformstein 43 und der Stirnseite 12 der Plane 11 hergestellt. Der Schlauch 30 zur Abdichtung der Stirnseite 12 - wie auch der Stirn­ seite 13 auf der gegenüberliegenden Seite - stützt sich dabei dichtend in einer seitlichen, halbkreisförmigen Schale 45 im Fundamentformstein 43 ab.
Die in den Fig. 6 und 9 gezeigten Fundamentformsteine 27 weisen erfindungsgemäß eine besondere Gestalt auf. Zum einen verfügen sie über eine zum Spielfeld 10 gerichtete, überkragende Auflagefläche für die Schläuche 30 bzw. 31 zur Herstellung einer zuverlässigen Abdichtung, während sie zum anderen im Inneren einen kreisförmigen Kanal 46 aufweisen, der durch eine Spaltöffnung 47 mit der Ober­ seite der Fundamentformsteine 27 verbunden ist. Durch die Spaltöffnung 47 und den Kanal 46 kann seitlich von der Plane 11 ablaufendes Regen- oder Tauwasser unterirdisch abgeführt werden. Eine ähnliche Regenwasserabfuhr weisen die Fundamentformsteine 35 und 36 gemäß den Fig. 7, 8, 13 und 14 auf.
Dagegen weisen die lediglich in den Bereichen der Stirn­ seiten 12 und 13 der Plane 11 angeordneten Fundamentform­ steine 43 keine Regen- oder Tauwasserablaufrinnen auf, da hier das Wasser in die auch zur Aufnahme der Wickeltrom­ meln dienenden Mulden 44 sich sammeln und hierdurch abge­ führt werden kann.
Die Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch eine zur Lagerung der Stautrommel 15 dienende Mulde 44, in der "fliegende" Lagerungen 48 die Wickelwelle 17 von unten her mit einem Rollenpaar 49 abstützen. Das Rollenpaar 49 sitzt auf einem gemeinsamen Rollenträger 50, der durch eine Druckfeder 51 vorgespannt sich dem sich ändernden Durchmesser der Wickel­ welle 17 bei mehr oder weniger weit aufgewickelter Plane 11 selbsttätig anpaßt. Abgestützt ist der Rollenträger 50 darüber hinaus noch durch eine gelenkige Schwinge 52 an einer aufrechten, äußeren Wand der Mulde 44.
Die Unterseite der Plane 11 ist hier über eine Leitrolle 53 aus der durch eine Kragplatte 54 abgedeckten Mulde 44 im Bereich eines Spalts 55 herausgeführt. Durch diese Leit­ rolle 53 wird eine unnötige Reibung der Unterseite der Plane 11 an dem innen liegenden, oberen Rand der Mulde 44 verhindert.
Des weiteren ist der Fig. 11 noch zu entnehmen, daß die zum Spielfeld 10 gerichtete, aufrechte Wand der Mulde 44 über mehrere, mit Abstand voneinander angeordnete Reinigungs­ düsen 56 verfügt, die zur Unterseite der Plane 11 gerich­ tete Düsenöffnungen aufweisen. Dadurch können vor dem Ein­ rollen der Plane 11 an deren Unterseite anhaftende Gras­ bzw. Schmutzreste abgewaschen werden.
In der Fig. 15 ist die Luftzufuhr zwischen der Rasenfläche des Spielfeldes 10 und der Unterseite der Plane 11 darge­ stellt. Demnach wird von einem sich in der Mulde 44 befin­ denden Gebläse 57 Luft durch einen entsprechenden unterir­ dischen Luftzufuhrkanal 58 unter die Plane 11 geblasen. Entsprechende, durch Rosten 59 verdeckte Luftzufuhröffnun­ gen 60 befinden sich in den Bereichen hinter den Toren. In der Fig. 4 sind zwei derartige Luftzufuhröffnungen 60 ange­ ordnet, die mittig in äußeren Stirnbereichen des Spielfel­ des 10 ebenerdig angeordnet sind.
Schließlich sind in der Fig. 15 noch im Bereich der Luft­ zufuhröffnungen 60 in der Plane 11 angeordnete Überdruck­ klappen 61 dargestellt. Diese öffnen bei einem bestimmten Luftdruck unter der Plane 11, wodurch wirksam eine Über­ belastung derselben vermieden wird, falls einmal zuviel Luft unter die Plane 11 geblasen werden sollte.
Der Fig. 15 ist noch entnehmbar, daß die zur Reißverschluß­ hälfte 34 hin gerichtete Seite der Spaltöffnung 47 im Fun­ damentformstein 35 mit einer ausgeprägten Abrundung 62 ver­ sehen ist. Zur Verringerung der dadurch an der Oberseite des Fundamentformsteines 35 entstehenden (breiteren) Spalt­ öffnung 47 ist an der der Abrundung 62 gegenüberliegenden Seite ein keilförmiges Formstück 63 angeordnet.
Ein Abdecken des Spielfeldes 10 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt derart, daß zunächst die in Staustel­ lung auf den Zugtrommeln 16 aufgerollten Zugseile 21 manu­ ell über das Spielfeld 10 gezogen und mit der freien, außen auf der Stautrommel 15 liegenden Stirnseite 13 der Plane 11 verbunden werden. Anschließend erfolgt bei gleichzeitigem Synchronantrieb sowohl der Zugtrommel 16 als auch der Stau­ trommel 15 ein erneutes Aufspulen der Zugseile 21, unter gleichzeitigem Abspulen der Plane 11 von der Stautrommel 15, wodurch allmählich die Plane 11 in Längsrichtung über das Spielfeld 10 herübergezogen wird. Sobald die Plane 11 vollständig von der Stautrommel 15 abgewickelt ist, also das gesamte Spielfeld 10 überdeckt, werden die stirnseiti­ gen Verbindungen der Plane 11 zu den Wickeltrommeln ge­ löst und dann sowohl die Stirnseiten 12 und 13 als auch beide Längsseiten 14 der Plane 11 mit entsprechenden Fun­ damentformsteinen durch die Einhakverbindungen 22 oder die Reißverschlußverbindungen 32 fest verbunden. Sodann erfolgt - mit Ausnahme der Ausführungsform mit der Reißverschluß­ verbindung 32 - ein Aufblasen der zur Dichtung dienenden Schläuche 30, 31 bzw. 41. Zuletzt wird durch die Luftein­ trittsöffnungen 60 in der Spielfeldoberfläche 10 Luft un­ ter die Plane 11 geblasen. Diese hebt sich dadurch vom Rasen des Spielfeldes 10 ab, wodurch eine selbsttragende, gewölbte Abdeckung über dem Spielfeld 10 entsteht. (Fig. 5)
In umgekehrter Weise wird verfahren, wenn die Plane 11 wieder entfernt werden soll, um das Spielfeld 10 bespiel­ bar zu machen.
  • Bezugszeichenliste 10 Spielfeld
    11 Plane
    12 Stirnseite
    13 Stirnseite
    14 Längsseite
    15 Stautrommel
    16 Zugtrommel
    17 Wickelwelle
    18 Wickelwelle
    19 Untersetzungsgetriebe
    20 Elektromotor
    21 Zugseil
    22 Einhakverbindung
    23 Haken
    24 Öse
    25 Band
    26 Öse
    27 Fundamentformstein
    28 Haken
    29 kurzes Seil
    30 Schlauch
    31 Schlauch
    32 Reißverschlußverbindung
    33 Reißverschlußhälfte
    34 Reißverschlußhälfte
    35 Fundamentformstein
    36 Fundamentformstein
    37 Hohlraum
    38 Öffnung
    39 Zunge
    40 doppelwandiger Rand
    41 Schlauch
    42 Zugseil
    43 Fundamentformstein
    44 Mulde
    45 Schale
    46 Kanal
    47 Spaltöffnung
    48 Fliegendes Lager
    49 Rollenpaar
    50 Rollenträger
    51 Druckfeder
    52 Schwinge
    53 Leitrolle
    54 Kragplatte
    55 Spalt
    56 Reinigungsdüse
    57 Gebläse
    58 Luftzufuhrkanal
    59 Roste
    60 Luftzufuhröffnung
    61 Überdruckklappe
    62 Abrundung
    63 Formstück

Claims (24)

1. Vorrichtung zum Schutz eines bewachsenen Spielfelds von Sportplätzen, insbesondere des Rasens von Fußballplätzen, vor Witterungseinflüssen, gekennzeichnet durch mindestens eine über den Rasen ziehbare Plane (11), die derart auf­ wölbbar ist, daß sie sich wenigstens vom Spielfeld (11) abhebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Plane (11) durch ein zwischen dersel­ ben und dem Spielfeld (10) eingeblasenes Luftpolster freitragend mit Abstand zur Rasenoberfläche gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (11) vor dem Aufblasen an ihren Rändern (Stirnseiten 12, 13; Längsseiten 14) rings­ herum abdichtbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (11) mit ihren Rändern (Stirnseiten 12, 13; Längsseiten 14) gegenüber außerhalb des Spielfeldes (10) liegender Bereiche des Bodens abdichtbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (11) durch mechanische Wickelantriebe über das Spielfeld (10) ziehbar und verstaubar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelantriebe an gegenüberliegenden (schmalen) Stirnseiten des Spielfelds (10) angeordnete Wickeltrom­ meln (Stautrommel 15; Zugtrommel 16) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommeln (Stautrommel 15; Zugtrommel 16) über vorzugsweise die gesamte Breite des Spielfelds (10) durchgehende Wickelwellen (17, 18) aufweisen, die an gegenüberliegenden Enden in Lagern drehbar gehalten sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwellen (17, 18) an beiden endseitigen La­ gern mit einem Antrieb, vorzugsweise einem durch ein Getriebe (Untersetzungsgetriebe 19) untersetzten Elektro­ motor (20) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Wickelwellen (17, 18) der Wickeltrommeln (Stau­ trommel 15; Zugtrommel 16) zwischen ihren endseitigen La­ gern mehrere Stützorgane (fliegende Lager 48) mit sich bereichsweise am Umfang der Wickelwellen (17, 18) abstüt­ zenden Stützrändern (Rollenpaaren 49) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wickeltrommeln als Stautrommel (15) ausge­ bildet ist, mit der eine (schmale) Stirnseite (12) der Plane (11) fest verbunden ist und die die Plane (11) in ih­ rer Staustellung vollständig aufnimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wickeltrommel als Zugtrommel (16) ausgebil­ det ist zum Abziehen der auf die Stautrommel (15) aufge­ wickelten Plane (11) beim Abdecken des Spielfeldes (10).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugtrommel (16) in Staustellung der Plane (11) (auf Stautrommel (15) aufgewickelt) mehrere, mit Abstand voneinander auf der Wickelwelle (18) aufgewickelte Zug­ seile (21) aufweist, die zum Abziehen der Plane (11) von der Stautrommel (15) mit der freien Stirnseite (13) der Plane (11) in Verbindung bringbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die (schmalen) Stirnseiten (12, 13) der über das Spiel­ feld (10) gezogenen Plane (11) von den Zugseilen (21) der Zugtrommel (16) und von der Stautrommel (15) abkuppelbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stautrommel (15) und von der Zugtrommel (16) abgekuppelten (schmalen) Stirnseiten (12, 13) sowie die (lange) Längsseite (14) der Plane (11), lösbar mit neben dem Spielfeld (10) liegenden Randbereichen derselben, mit dem Boden verbindbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (12, 13) und Längsseiten (14) der Plane (11) mit im Abstand parallel zu den Rändern des Spielfeldes (10) verlaufenden Ringfundamenten (Fundament­ formstein 27, 35..) lösbar in Verbindung bringbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfundamente als in den Boden eingelassene Fun­ damentformsteine (27, 35, 36, 43) vorzugsweise aus Beton bestehen mit insbesondere integrierter Wasserablaufrinne (Kanal 46; Spaltöffnung 47).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (14) und Stirnseiten (12, 13) der Plane (11) mit dem Fundamentform­ stein (27, 35, 36, 43) bzw. mit der Stautrommel (15) und Zugtrommel (16) durch eine durchgehende, weitestgehend gasundurchlässige Reißverschlußverbindung verbunden und/ oder abgedichtet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (14) und Stirnseiten (12, 13) der Plane (11) mit dem Boden (Fundamentformstein 27, 35, 36, 43) bzw. mit der Stautrom­ mel (15) und Zugtrommel (14) durch Einhakverbindungen (22) zusammenhakbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Bereiche der Plane (11) eine umlau­ fende Dichtung, vorzugsweise aus einem separat aufblasba­ ren und mit der Unterseite der Plane (11) verbundenen Schlauch (41), aus einem doppelwandigen Rand (40) aufwei­ sen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (14) der Plane (11) durchgehende Schläuche (41) aufweisen, die in einer mit Hinterschnei­ dungen versehenen Aufnahme (Hohlraum 37) in entsprechen­ den Fundamentformsteinen (36) geführt sind und separat aufblasbar sind zum Halten und Abdichten der Längsseiten (14) der Plane (11).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand der mit den Schläuchen (41) versehenen Längsseiten (14) der Plane (11) ein Zugseil (42) angeordnet ist zum Führen der unaufgeblasenen Schläuche (41) in den (seitlichen) Fundamentformsteinen (36) beim Abwickeln und Aufrollen der Plane (11).
22. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufblasen der über das Spielfeld (10) gezogenen Plane (11) mehrere, vorzugsweise zwei Gebläse (57) dienen, deren Luftzufuhröffnungen (60) mittig im Bereich gegen­ überliegender Stirnseiten des Spielfeldes (10) aus der Rasenebene heraustreten und wahlweise sowohl kalte als auch vorgewärmte Luft unter die Plane (11) blasen können.
23. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stautrommel (15) mit ihren Antrieben, die Zugtrommel (16) und die Gebläse (57) in den Bereichen der Stirnseiten des Spielfeldes (10), vorzugsweise zwi­ schen den stirnseitigen Spielfeldrändern und einer das Spielfeld umgebenden Laufbahn (Tartanbahn), in einer eben­ erdig abgedeckten Vertiefung (Mulde 44) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (11) bei einem bestimmten Überdruck öffnen­ de Überdruckventile und/oder -klappen (61) aufweist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988005678A1 (en) * 1987-02-03 1988-08-11 Renzo Cavalieri Automatic apparatus for covering fields, in particular sports pitches
NL1002764C2 (nl) * 1996-04-02 1997-10-03 Hajjour Nour Eddine Bedekking ter bescherming van een veld tegen weersomstandigheden.
WO2000048695A1 (es) * 1999-02-15 2000-08-24 Juan Molina Martinez Proteccion de escenarios publicos y deportivos contra la lluvia
ES2156538A1 (es) * 1999-02-15 2001-06-16 Martinez Juan Molina Sistema de proteccion de escenarios publicos y deportivos al aire libre contra la lluvia y sus efectos.

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