DE3613417A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung, die vorteilhafte Verwendung finden kann zur Verriegelung einer mit Scharnieren versehenen Tür oder dergleichen in einem geschlossenen Zustand, insbesondere auf eine Verriegelungsvorrichtung, die bei einmaligem Schieben eines auf der Tür vorgesehenen Dornes oder ähnlichen Körpers verriegelt und bei nochmaligem Schieben des Dornes ausgelöst wird, um das öffnen der Tür zu gestatten.
Vy Es ist eine Verriegelungsvorrichtung hinreichend bekannt, die durch zweimaliges Schieben in derselben Richtung betätigt wird, und bei der der verriegelte Zustand erreicht ist, nachdem sie zum ersten Mal geschoben wurde, und bei nochmaligem Schieben der verriegelte Zustand aufgehoben wird.
Für diese Art einer Verriegelungsvorrichtung sind bereits verschiedene unterschiedliche Konstruktionen vorgeschlagen worden. Besonders kennzeichnend unter diesen Konstruktionen ist eine, welche Gebrauch macht von einem umlaufenden Nockenkörper, sowie eine andere mit einer herzförmigen Nut, bei der ein Verriegelungsstift mit einer Federfunktion in eine in einer Richtung verlaufende herzförmige Nut eingreift.
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Die bekannte Verriegelungsvorrichtung enthält ein Gehäuse und einen gleitend in dem Gehäuse aufgenommenen Schieber. Der Schieber lagert drehbar einen ovalen umlaufenden Nockenkörper mit zwei Eingriffsabschnitten. Der umlaufende Nockenkörper hat dieselbe Länge wie der Schieber. Wenn der Schieber zum ersten Mal in das Gehäuse hineingeschoben wird, dann schlägt ein auf dem Gehäuse vorgesehener Vorsprung auf einen kerbenartigen Eingriffsabschnitt, der an dem vorderen Ende des Nockenkörpers vorgesehen ist, und dreht den Nockenkörper leicht, um eine leichte seitliche Ablenkung eines anderen kerbenartigen Eingriffsabschnitts, der auf dem hinteren Ende des Nockenkörpers vorgesehen ist, zu verursachen. Wenn der Schieber anschließend durch die Federkraft zurückgeführt wird, dann wird der Eingriffsabschnitt auf dem hinteren Ende mit einem Verriegelungsabschnitt in Eingriff gebracht, der auf dem Gehäuse vorgesehen ist, um den verriegelten Zustand herbeizuführen, der eine Rückkehr des Schiebers verhindert. Wenn der Schieber anschließend wiederum in das Gehäuse hineingeschoben wird, dann schlägt der Vorsprung auf den Eingriffsabschnitt an dem vorderen Ende wiederum auf, dreht leicht den Nockenkörper und gibt somit den Eingriffabschnitt an dem hinteren Ende frei, um die Verriegelung auszulösen. Während dieser Zeit wird der umlaufende Nockenkörper um eine halbe Umdrehung gedreht.
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Die Letztgenannte Verriegelungsvorrichtung enthält einen Nockenkörper, der mit einer herzförmigen Nut versehen ist, sowie einen Verriegelungsstift mit einer Federfunktion, der gleitend in der Nut zum Eingriff kommt. Die herzförmige Nut bildet einen in einer Richtung verlaufenden Pfad, bestehend aus einer Anzahl geneigter Bodenabschnitte und abgestufter Abschnitte. Der Verriegelungsstift wird gegen den Boden des Pfades beaufschlagt. Wenn der Schieber zum ersten Hai geschoben wird, dann wird der Verriegelungsstift auf der Nut entlang zu dem Talabschnitt der Herzform geführt und darin zum Eingriff gebracht. Es wird somit ein verriegelter Zustand erreicht. Wenn der Schieber anschliessend weitergeschoben wird, wird der Verriegelungsstift von dem Talabschnitt gelöst und in die Anfangsstellung zurückgeführt, um die Verriegelung auszulösen.
Diese zwei verschiedenen Vorrichtungsarten sind beide in praktischem Gebrauch. In der erstgenannten Vorrichtung wird eine leichte Drehbewegung des umlaufenden Nockenkörpers herbeigeführt, um einen Eingriff des Eingriffsabschnitts zu erwirken, um so den verriegelten Zustand zu erreichen, und der verriegelte Zustand wird mit einer leichten Drehung aufgehoben. Es ist daher für die Stellungen der verschiedenen Teile mit Bezug aufeinander ein hohes Haß an Präzision erforderlich. Es ist insbesondere
äußerst schwierig, eine kleine Vorrichtung herzustellen, da in diesem Fall selbst die geringsten Fehler in der Herstellung zu fehlerhaftem Betrieb führen können. Ferner wird von der Verriegelungsvorrichtung mit umlaufendem Nocken zur Zeit des Betriebes kein Einschnappgeräusch erzielt. Der Benutzer muß daher den Betrieb visuell bestätigen.
Bei der letztgenannten Verriegelungsvorrichtung, die mit einer herzförmigen Nut ausgestattet ist, bewegt sich der gleitend in der Nut in Eingriff befindliche Verriegelungsstift auf dem geneigten Boden der Nut entlang, um in einen abgestuften Abschnitt hineinzufallen. Zu diesem Zeitpunkt schlägt das Ende des Verriegelungsstiftes auf den Boden der Nut mit einem Knackgeräusch auf. Es wird daher mit dem Eingriff des Verriegelungsstiftes in den Talabschnitt der Herzform zuverlässig ein Knackgeräusch erzielt, und ebenso bei Aufhebung der Verriegelung mit der Loslösung des Stiftes von dem Talabschnitt. Die bekannte Verriegelungsvorrichtung mit der herzförmigen Nut ist jedoch kompliziert in der Herstellung, da der Verriegelungsstift in einer komplizierten Weise betätigt wird. Dieser Nachteil wird besonders schwerwiegend mit einer Abnahme in der Größe der Vorrichtung.
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Im einzelnen führt während des Betriebes das gleitend in der herzförmigen Nut in Eingriff befindliche Ende des Verriegelungsstiftes eine Schwingbewegung in Seitwärtsrichtung längs der Herzform aus, während es gleichzeitig entsprechend dem geneigten Boden und den Stufen der Nut senkrecht bewegt wird, da es durch die Federkraft in kraftvoller Reibungsberührung mit dem Boden der Nut gehalten wird. Der Verriegelungsstift muß daher aus Kupferdraht oder ähnlichem Material hergestellt werden, das eine hohe mechanische Festigkeit gegenüber Pendelbewegungen hat. Es ist ferner nötig, gesonderte Einrichtungen vorzusehen, um den Verriegelungsstift mit einer Federkraft gegen den Boden der Nut zu drücken. Der Zusammenbau der Bestandteile ist daher mühevoll. Außerdem ist die Anzahl der Bestandteile groß, was im Hinblick auf die Verkleinerung der Größe unerwünscht ist.
Ä Im Hinblick auf die obigen Nachteile der bekannten Verriegelungsvorrichtung macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher die seitliche Pendelbewegung längs der Herzform und die Senkrechtbewegung entsprechend der Neigung und der Stufe des Bodens der herzförmigen Nut, die bei der bekannten Vorrichtung von einem einzigen Verriegelungsstift mit einer Feder funktion ausgeführt werden, von ge-
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trennten Einrichtungen durchgeführt werden. Insbesondere sucht die Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, in welcher ein an dem Ende eines Federabschnitts entsprechend dem Verriegelungsstift vorgesehener Vorsprung veranlaßt wird, nur eine Senkrechtbewegung entsprechend der Neigung und der Stufe des Bodens des herzförmigen Pfades durchzuführen, während ein mit einem herzförmigen Pfad versehener Nockenkörper veranlaßt wird, eine Seitwärtsbewegung als die seitliche Pendelbewegung entsprechend der Herzform durchzuführen, so daß die beiden Bewegungen in verschiedenen Richtungen durch getrennte Einrichtungen durchgeführt werden, um die Bewegungen zu vereinfachen, die Herstellung zu erleichtern und die Präzision zu verbessern.
Zur Erfüllung der obigen Aufgabe der Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die bei einmaligem Schieben eines Domes verriegelt und bei nochmaligem Schieben des Domes entriegelt ist, und die ein Gehäuse enthält, welches an einem Ende offen ist, und dessen eine Wand mit einem Federabschnitt versehen ist, der einen Endvorsprung aufweist, einen Verriegelungskörper, der gleitend in dem Gehäuse zur Ausführung einer Bewegung von dem offenen Ende fort und auf das offene Ende zu aufgenommen ist und ein Paar Verriegelungsklauen auf-
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weist, eine Feder zur ständigen Beaufschlagung des Verriegelungskörpers in Richtung auf das offene Ende des Gehäuses zu, sowie einen Nockenkörper der zwischen dem Verriegelungskörper und einer Endwand des Gehäuses vorgesehen ist und einen auf einer Oberfläche ausgebildeten seitlichen Kamm aufweist, der in einer seitlichen Nut des Verriegelungskörpers aufgenommen wird, während der Nockenkörper auf der anderen Oberfläche mit einem in einer Richtung verlaufenden sch Leifenförmigen Pfad versehen ist, in den der Vorsprung des Gehäuses gleitend eingreift. Wenn der Dorn einmal geschoben wird, wird der Verriegelungskörper entgegen der Beaufschlagungskraft der Feder in das Gehäuse hinein zurückgezogen, so daß der Dorn zwischen den Verriegelungsklauen einhakt, während der Vorsprung des Federabschnitts auf dem in einer Richtung verlaufenden sch Leifenförmigen Pfad entlangbewegt wird und in einem mittleren Eingriffsabschnitt des Pfades zum Eingriff kommt, um den Verriegelungszustand herbeizuführen. Wenn der Dorn nochmals geschoben wird, dann wird der Eingriff des Vorsprungs gelöst, um den Verriegelungskörper zu veranlassen, sich in Richtung auf das offene Ende des Gehäuses weiter zu bewegen, um unter Freigabe des Domes aus den Verriegelungsklauen den Anfangszustand wieder herzustellen und dadurch die Verriegelung zu lösen.
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Der auf der anderen Seite des Nockenkörpers vorgesehene in einer Richtung verlaufende sch Leifenförmige Pfad umgibt einen im wesentlichen herzförmigen erhöhten Abschnitt, der im wesentlichen in dem mittleren Abschnitt der anderen Oberfläche vorgesehen ist und einen ersten nach oben geneigten Bodenabschnitt aufweist, der sich von einer hinteren Kante des Nockenkörpers zu einer Seite des erhöhten Abschnitt forterstreckt, einen ersten abgestuften Abschnitt, der sich von dem ersten nach oben geneigten Bodenabschnitt forterstreckt, einen Eingriffsabschnitt, der sich von dem ersten abgestuften Abschnitt forterstreckt, einen zweiten nach oben geneigten Bodenabschnitt, der sich von dem Eingriff sabschni tt forterstreckt und eine geringe Länge hat, einen zweiten abgestuften Abschnitt, der sich von dem zweiten nach oben geneigten Bodenabschnitt forterstreckt, sowie einen dritten nach oben geneigten Bodenabschnitt, der sich von dem zweiten abgestuften Abschnitt längs der entgegengesetzten Seite des erhöhten Abschnitts bis zu der hinteren Kante forterstreckt, und der Nockenkörper enthält außerdem einen Führungsabschnitt zur Wiederherstellung der Lage, der auf der Außenseite des Endes des dritten nach oben geneigten Bodenabschnitts vorgesehen ist, um den Nockenkörper in eine Hittellage zurückzustellen.
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Wenn der Dorn aufschLägt und den in dem Gehäuse aufgenommenen VerriegeLungskörper schiebt, verhaken die Verri ege Lungsk Lauen den Dorn, und der VerriegeLungskörper wird gLeichzeitig entgegen der Feder in das Gehäuse zurückgezogen. Bei diesem Zurückziehen bewegt sich der auf dem Federabschnitt des Gehäuses vorgesehene Vorsprung entgegen der Federkraft auf dem ersten nach oben geneigten Bodenabschnitt des Nockenkörpers herauf. Wenn der Vorsprung anschLießend den ersten abgestuften Abschnitt erreicht, fäLLt er mit einem Knachgeräusch in diesen Abschnitt hinein. Wenn die auf den VerriegeLungskörper einwirkende Schiebekraft bei Erreichen des tiefsten Abschnitts aufgehoben wird, wird der Abschnitt aus dem ersten abgestuften Abschnitt herausgeführt, um in dem mittLeren Eingriffsabschnitt des Pfades in Eingriff gebracht zu werden, während der VerriegeLungskörper durch die BeaufschLagungskraft der Feder in Richtung auf das offene Ende des Gehäuses zu geschoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Nockenkörper einmaL zu einer Seite Längs der Führungsnut des VerriegeLungskörpers bewegt und dann zu dem mittLeren Abschnitt des VerriegeLungskörpers zurückgeführt, um den Eingriffsabschnitt mit der Lage des in der MitteL-Lage vorgesehenen Vorsprungs auszurichten.
Wenn der VerriegeLungskörper weitergeschoben und von dem
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Dorn aus diesem Zustand, d.h. dem VerriegeLungszustand, zurückgezogen wird, dann bewegt sich der Vorsprung von dem zweiten nach oben geneigten Bodenabschnitt zu dem zweiten abgestuften Abschnitt weiter und verLäßt den zweiten abgestuften Abschnitt mit einem Knackgeräusch. Wenn in diesem Augenblick die BeaufschLagungskraft aufgehoben wird, dann wird der Vorsprung auf dem dritten nach oben geneigten Bodenabschnitt des Pfades zu dem Einlaß des ersten nach oben geneigten Bodenabschnitts zurückgeführt, während die hintere Kante des Nockenkör~ pers mit dem VerriegeLungskörper durch die BeaufschLagungskraft der Feder in Richtung auf das offene Ende des Gehäuses gedruckt wird. Der VerriegeLungszustand des VerriegeLungskörpers ist somit aufgehoben. Zu derselben Zeit wird der VerriegeLungszustand des Domes durch die VerriegelungskLauen aufgehoben. Die mit dem Dorn versehene Tür oder dergleichen ist somit freigegeben, und der VerriegeLungskörper ist für die nächste Verriegelungstätigkeit bereit.
Zu diesem Zeitpunkt wird mit der Bewegung des Vorsprungs auf dem dritten nach oben geneigten Bodenabschnitt entlang der Führungskörper in die Mittellage zurückgeführt, mit der Führungsnut des Verriegelungskörpers als Führung, um bereit zu sein, geschoben zu werden. Die obige Aufgabe
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sowie weitere kennzeichnende Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen für Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich aus der in der folgenden Beschreibung gegebenen Offenbarung einer in den beigefügten Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervor. ■fL Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht zur Darstellung einer Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht von unten auf die Vorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Rückansicht der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung von rechts,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung von links,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der Fig. 7, jedoch bei Darstellung der Vorrichtung in verriegeltem Zustand,
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Fig. 9 eine Darstellung des Bodens eines oberen Gehäuseabschnitts im Schnitt,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch das Gehäuse,
Fig. 11 eine teilweise fortgebrochene Draufsicht auf einen Verriegelungskörper,
Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Nockenkörpers,
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Nockenkörper,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch den Nockenkörper, und
Fign. 15 bis 19 Darstellungen im Schnitt zur Erläuterung der Funktion der Verriegelungsvorrichtung, wobei
Fig. 15 die Verriegelung in ausgelöstem Zustand vor Ineingriffbringen des Dornkörpers zeigt,
Fig. 16 die Vorrichtung in einem Zustand zeigt, in welchem der Dornkörper mit einem Eingriff sende des
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VerriegeLungskörpers in Eingriff gebracht und in das Gehäuse hineingeschoben wird,
Fig. 17 zeigt die Vorrichtung in verriegeLtem Zustand,
Fig. 18 zeigt die Vorrichtung in einem Zustand unmittelbar nach der Lösung eines Vorsprungs aus einem Eingriffsabschnitt durch nochmaliges Schieben des Dornkörpers, und
Fig. 19 zeigt die Vorrichtung in einem Zustand, in welchem die Beaufschlagungskraft von dem Dornkörper entfernt wurde, um den Verriegelungszustand aufzuheben.
Es wird nunmehr die Erfindung in Verbindung mit der dargestellten Ausführungsform derselben beschrieben. Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung findet Anwendung auf eine Vorrichtung zur Verriegelung einer Tür.
Die dargestellte Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung enthält ein Gehäuse 1, einen Verriegelungskörper 2, eine Feder 4 und einen Nockenkörper 5. Der Verriegelungskörper 2 wird gleitend in dem Gehäuse 1 aufgenommen. In dieser Ausführungsform enthält er ein Paar
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VerriegeLungskLauen 3. Die Feder 4 beaufschlagt den VerriegeLungskörper 2 in Richtung auf ein offenes Ende des Gehäuses 1. Der Nockenkörper 5 ist zwischen dem Gehäuse 1 und dem darin aufgenommenen VerriegeLungskörper 2 vorgesehen. Er steuert den Verriegelungszustand des Paares VerriegeLungskLauen 3, um die Bewegung des VerriegeLungskörpers 2 einzuschränken. In der dargestellten Ausführungsform sind alle Bestandteile mit Ausnahme der Feder 4 als unabhängige Formteile aus einem thermoplastischen synthetischen Harz, z.B. Nylon, hergestellt.
Das Gehäuse 1 hat eine Kastenform mit einem offenen Ende Es weist äußere FLansche 7 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten des offenen Endes 6 ausgebildet sind. Seine obere Wand ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitz 8 versehen, welcher sich mittig in der oberen Wand von einem Punkt in der Nähe des offenen Endes 6 forterstreckt. Die obere Wand ist ebenso in einem mittleren Abschnitt mit einer im wesentlichen V-förmigen Kerbe 9 versehen, welche den Schlitz 8 nicht überschneidet. Die Kerbe 9 begrenzt einen Federabschnitt 10. Das freie Ende des Federabschnitts 10 ist mit einem inneren Vorsprung 11 versehen.
Der innere Vorsprung 11 wird in einem in dem Nockenkörper ausgebildeten, später zu beschreibenden sch Leifenförmigen
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Pfad aufgenommen und bewegt sich in ihm entLang. Das Ende des Vorsprungs 11 hat zwei Oberflächen. Eine dieser Oberflächen ist geeignet, auf den Boden des sch Leifenförmigen Pfades des Nockenkörpers 5 mit einem anhaltenden Knackgeräusch aufzuschlagen,, während der Vorsprung 11 bei Beaufschlagung durch den Federabschnitt 10 gegen den Boden auf dem verschiedene Bodenhöhen aufweisenden Pfad entlangbewegt wird.
Das Gehäuse 1 weist auf den gegenüberliegenden Seiten ausgebildete, nach außen vorstehende Klauen 12 auf. Diese Klauen 12 sind den entsprechenden Flanschen 7 zugewendet. Das Gehäuse 1 weist außerdem eine stangenförmige Federhalterung 13 auf, die von der Innenseite der Endwand in Richtung auf das offene Ende 6 vorsteht. Die Feder 4 ist auf die FederhaLterung 13 aufgesetzt.
Der Verriegelungskörper 2 hat die Form eines Blockes mit einem Eingriffsende 14. Er weist ein Paar Verriegelungsklauen 3 auf, die durch Scharnierabschnitte 15 von verminderter Dicke mit den gegenüberliegenden Seiten des Eingriffsendes des Hauptblockabschnitts verbunden sind. Der Hauptblockabschnitt hat einen Hohlraum 16, der an dem hinteren Ende offen ist und im Schnitt ein im wesentlichen kreisförmiges Profil hat. Der Boden des Hohlraums 16 ist
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mit einer FederhaLterung 17 versehen.
Der VerriegeLungskörper 2 hat einen mittleren Vorsprung 18, der auf der Oberseite in der Nähe des Eingriffsendes 14 ausgebildet ist. Er weist ebenso eine seitliche gerade Führungsnut 19 auf, die in der Oberseite und hinter dem Vorsprung 18 ausgebildet ist.
Der Nockenkörper 5 ist ein rechteckiger plattenartiger Körper. Er ist auf seiner Unterseite mit einem seitlichen Kamm 20 versehen, der gleitend in der in dem Verriegelungskörper 2 ausgebildeten Führungsnut 19 aufgenommen werden kann. Er weist ebenso einen im wesentlichen herzförmigen erhöhten Abschnitt 21 auf, der in einem mittleren Abschnitt seiner Oberseite ausgebildet ist. Er ist ferner mit einem schLeifenförmigen Pfad 22 ver-
sehen, der die herzförmigen Kanten des erhöhten Abschnitts umgibt.
Der innere Vorsprung 11, der an dem freien Ende des Federabschnitts des Gehäuses 1 vorgesehen ist, wird in dem schLeifenförmigen Pfad 22 zur Ausführung einer Bewegung auf diesem Pfad entlang in einer festgelegten Richtung aufgenommen. Während der Vorsprung 11 auf dem Pfad 22 entlanggeführt wird, werden die Verriegelungsklauen 3
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des Verriegelungskörpers 2 in einen Verriegelungszustand gebracht, oder es wird dieser Verriegelungszustand aufgehoben. Der sch Leifenförmige Pfad 22 wird in den Figuren 12 bis 14 im einzelnen gezeigt. Er erhält im einzelnen einen Aufnahmeabschnitt 22a für die Aufnahme des Vorsprungs 11, einen ersten nach oben geneigten Bodenabschnitt 22b, der sich von dem Abschnitt 22a auf einer Seite des herzförmigen erhöhten Abschnitts 21 ent Langerst reckt, einen ersten abgestuften Abschnitt 22c, der sich von dem Abschnitt 22b forterstreckt, sowie einen Eingriffabschnitt 23, der sich von dem Abschnitt 22c auf der talartigen Kante des herzförmigen erhöhten Abschnitts entlangerstreckt. Der Pfad enthält ferner einen zweiten nach oben geneigten Bodenabschnitt 22d, der sich von dem Abschnitt 23 forterstreckt, einen zweiten abgestuften Abschnitt 22e, der sich von dem Abschnitt 22d forterstreckt, einen Langen nach oben geneigten Bodenabschnitt 22f, der sich von dem abgestuften Abschnitt 22e auf der gegenüberliegenden Seite des herzförmigen erhöhten Abschnitts 21 entlangerstreckt, und einen dritten abgestuften Abschnitt 22g, der sich von dem Abschnitt 22f forterstreckt und in dem Aufnahmeabschnitt 22a endet. Der sch Leifenförmige Abschnitt 22 enthält abwechselnd geneigte Bodenabschnitte und abgestufte Abschnitte, so daß der Vorsprung 11 des Federabschnitts 10 sich auf dem Pfad nur in einer Rich-
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tung weiterbewegen kann, d.h. in der von den Pfeilen in Fig. 13 gezeigten Richtung, und mit dem Eingriffsabschnitt 23 des Pfades in Eingriff gebracht und von ihm gelöst werden kann. Mit 22h wird ein im wesentlichen dreiecker Führungsabschnitt zur Wiederherstellung der Lage bezeichnet, der den Vorsprung 11 von einem mittleren Abschnitt des nach oben geneigten Bodenabschnitts 22f zu dem Aufnahmeabschnitt 22a zurückführt.
Der Nockenkörper 5, welcher auf einer Oberfläche mit dem in einer Richtung verlaufenden sch Ieifenförmigen Pfad 22 versehen ist, wird eingebaut durch Einsetzen desselben in das Gehäuse 1 von dessen offenem Ende 6 her, während er auf der Oberseite des Verriegelungskörpers 2 aufsitzt. Figuren 1 bis 7 zeigen die Vorrichtung in zusammengebautem Zustand.
Im folgenden wird der Zusammenbau der Verriegelungsvorrichtung ausführlicher beschrieben. Der Nockenkörper 5 wird zunächst auf die Oberseite des Verriegelungskörpers 2 aufgesetzt und durch Einsetzen des seitlichen Kammes 20 in die seitliche Führungsnut 19 eingebaut. Sodann wird die Feder 4 in Form einer Schraubenfeder in den Hohlraum 16 eingesetzt, so daß ihr eines Ende auf dem Halter 17 sitzt. Der Verriegelungskörper mit dem Nockenkörper und der darin
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eingebauten Feder wird von dem offenen Ende 6 des Gehäuses her in das Gehäuse 1 eingesetzt und so ein Endabschnitt der Feder 4 auf die stangenartige FederhaLterung 13 aufgesetzt, die in dem Gehäuse vorgesehen ist. Auf diese Weise wird die FederhaLterung 13 in dem HohLraum 16 aufgenommen und der gesamte VerriegeLungskörper in das Gehäuse hineingedrückt.
Zu diesem Zeitpunkt erfaßt der Vorsprung 18 auf der Oberseite des VerriegeLungskörpers die obere Wand des Gehäuses 1 im Bereiche des offenen Endes 6. Der Verriegelungskörper wird jedoch zwangsLäufig durch Anheben der oberen Wand des Gehäuses unter Ausnutzung der ELastizität des HateriaLs des Gehäuses eingesetzt. InfοLgedessen wird der Vorsprung 18 in dem LängsführungsschLitz 8, der in der oberen Wand des Gehäuses vorgesehen ist, aufgenommen und die erhöhte Oberseite des Gehäuses wieder hergesteLLt. Nunmehr ist eine LosLösung des VerriegeLungskörpers 2 verhi ndert.
Der VerriegeLungskörper 2, weLcher auf diese Weise in dem Gehäuse aufgenommen ist, wird normalerweise durch die in zusammengedrücktem Zustand in dem Gehäuse aufgenommene Feder 4 in Richtung auf das offene Ende 6 des Gehäuses zu beaufsch Lagt. Der Vorsprung 18 wird somit mit einem Ende
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des Führungsschlitzes 8inEingriff gehaLten. In diesem Zustand fluchtet das Eingriffsende 14 mit dem offenen Ende 6, und die Verriegelungsklauen 3 stehen in geöffnetem Zustand von dem offenen Ende 6 vor.
Bei Verwendung der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit in dem Gehäuse 1 aufgenommenem Verriegelungskörper 2 und Nockenkörper 5 als Verriegelungsvorrichtung für eine Tür wird die Vorrichtung auf der Kante einer öffnung eines Schrankes oder dergleichen angeordnet, an den die Tür angelenkt ist, und es wird ein in einer entsprechenden Stellung auf der Rückseite der Tür vorgesehener Dorn zwischen dem Paar Verriegelungsklauen 3 eingefangen, um die Tür geschlossen zu halten.
Die Figuren 16 bis 19 zeigen die Funktion der Verriegelungsvorrichtung in der obigen Konstruktion gemäß der Erfindung. Bei Verwendung der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung als Verriegelungsvorrichtung für eine Tür ist eine Platte 24, welche eine öffnung eines Schrankes oder dergleichen, an den eine Tür angelenkt ist, begrenzt, mit einer Hontageöffnung 25 versehen, und das Gehäuse 1 wird von der Vorderseite her durch die öffnung 25 eingesetzt. Die öffnung 25 ist so ausgebildet, daß sie einen Vorderseitenabschnitt von vergrößertem Durchmesser auf-
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weist, in welchem die auf gegenüberliegenden Seiten Liegenden Außenflansche 7, die in dem Gehäuse im Bereiche des offenen Endes 6 desselben vorgesehen sind, aufgenommen werden. Zu diesem Zeitpunkt können die Klauen 12, die auf den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses vorgesehen sind, die öffnung 25 freigeben. Infolgedessen wird die Kante des Loches 25 zwischen den Flanschen 7 und den Klauen 12 eingeklemmt. Inzwischen ist der Dorn 27, welcher ein Ende von vergrößertem Durchmesser aufweist, in der entsprechenden Stellung auf der Rückseite der Tür 26 montiert worden.
Fig. 15 zeigt die auf der Platte montierte Verriegelungsvorrichtung in einem Zustand vor der Verriegelung der Tür. Das Eingriffsende 14 des Verriegelungskörpers 2 fluchtet mit dem offenen Ende 6 des Gehäuses 1, und die zwei Verriegelungsklauen 3, die sich von diesem Ende forterstrecken, befinden sich in offenem Zustand, bereit zur Aufnahme des Domes 27.
Wenn der Dorn 27 in diesem Zustand vorgeschoben wird, schlägt sein Ende schließlich auf das Eingriff sende 14 des VerriegeLungskörpers 2 auf und schiebt es. Der Verriegelungskörper 2 wird somit durch Zusammendrücken der Feder 4 in das Gehäuse 1 hineingeschoben. Infolgedessen werden die zwei Verriegelungsklauen3,die sich in offenem
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Zustand auf der Außenseite des offenen Endes 6 des Gehäuses befanden, aufeinander geschlossen, während sie durch das offene Ende 6 hindurchgehen, um das Ende des Domes 27 von vergrößertem Durchmesser zu erfassen und zu umsch Li eßen.
Fig. 16 zeigt die Vorrichtung in diesem Zustand. Beim Zurückziehen des Verriegelungskörpers 2 zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Nockenkörper 5 auf dem Verriegelungskörper 2 in die Tiefe des Gehäuses hinein, und der innere Vorsprung 11 des Federabschnitts 10 der oberen Wand des Gehäuses erreicht schließlich den Aufnahmeabschnitt 22a des herzförmigen schleifenartigen Pfades Während der Nockenkörper 5 mit dem Verriegelungskörper weiter nach innen gedruckt wird, bewegt sich der Vorsprung 11 auf dem ersten nach oben geneigten Bodenabschnitt 22b herauf und dringt auf einer Seite des herzförmigen erhöhten Abschnitts 21 tief in den mittleren Abschnitt des Nockenkörpers 5 ein.
Während sich der Vorsprung 11 auf dem nach oben geneigten Bodenabschnitt 22b des Pfades entlang weiterbewegt, bewegt sich der Abschnitt 11 bei Durchbiegung der Feder 10 auf der geneigten Oberfläche entlang nach oben. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch keine Seitwärtsbewegung vorhanden.
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Daher wird bei Zusammenwirkung des Vorsprungs 11 mit der geneigten Seitenkante des herzförmigen erhöhten Abschnitts 21 der Nockenkörper 5 selbst in einer Richtung rechts nach oben in der Fig. bewegt, wobei der Kamm 20 gleitend in die Führungsnut 19 des Verriegelungskörpers als Führung eingreift und es so dem Vorsprung 11 gestattet, sich auf dem nach oben geneigten Boden des Pfades heraufzubewegen. Fig. 16 zeigt diese Vorrichtung genau in diesem Zustand.
Wenn der Verriegelungskörper 2 von dem obigen Zustand weiter fortgeschoben wird, dann treten die Verriegelungsklauen 3 vollständig in das Gehäuse 1 ein, so daß der Dorn 27 vollständig umschlossen gehalten wird. Fig. 17 zeigt diesen Zustand. Der Vorsprung 11 bewegt sich, nachdem er in den Pfad 22 des Nockenkörpers 5 eingetreten ist, auf dem ersten abgestuften Abschnitt 22c entlang, um schließlich in dem Eingriffsabschnitt 23 erfaßt zu werden, welcher auf der talförmigen Kante des erhöhten Abschnitts 21 entlang ausgebildet ist. Wenn der abgestufte Abschnitt 22c von dem Vorsprung 11 freigegeben wird, erreicht der Verriegelungskörper 2 den tiefsten Teil des Gehäuses 1, so daß er nicht weiter in das Gehäuse hineingeschoben werden kann. Wenn die auf den Verriegelungskörper aufgebrachte Schiebekraft zu diesem Zeitpunkt freigegeben wird, dann wird der Verriegelungskörper 2 durch
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die Beaufschtagungskraft der Feder 4 zurückgeführt. Der Vorsprung 11 wird somit auf dem abgestuften Abschnitt 22 entlanggeführt, so daß er automatisch in dem Eingriffsabschnitt 23 erfaßt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Nockenkörper 5 wiederum seitwärts mit Bezug auf den mittleren Abschnitt der Oberseite des Verriegelungskörpers 2 bewegt, wobei die Nut 19 als Führung dient.
Fig. 17 zeigt die Vorrichtung in dem verriegelten Zustand, in welchem die Tür 26 geschlossen gehalten wird.
Um die Tür wieder zu öffnen, wird die Oberfläche der Tür geschoben und somit der Dorn 27 gegen den Verriegelungskörper 2 geschoben. Infolgedessen wird die Verriegelung gelöst, so daß die geöffnet werden kann.
Fig. 18 zeigt die Vorrichtung in einem Zustand, in welchem der Dorn 27 wiederum geschoben wird, um die Verriegelung aufzuheben. Fig. 19 zeigt die Vorrichtung in einem Zustand, in welchem der Dorn 27 ausgelöst ist, um den Vorsprung 11 von dem Pfad 22 des Nockenkörpers zu lösen.
Wenn der Dorn 27 geschoben wird, um die Verriegelung zu lösen, wird der Verriegelungskörper von dem offenen Ende 6 des Gehäuses fortbewegt. Somit bewegt sich der in dem Ein-
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griffsabschnitt 23 erfaßte Vorsprung 11 auf dem zweiten nach oben geneigten Bodenabschnitt 22d entlang, indem er eine Durchbiegung des Federabschnitts 10 nach oben verursacht. Sodann fällt er in den abgestuften Abschnitt 22e hi nei η.
Sowie der Vorsprung 11 in den abgestuften Abschnitt 22e hineinfällt, wird das Ende des Verriegelungskörpers 2 mit der Endwand des Gehäuses in Führung gebracht, so daß der Verriegelungskörper 2 nicht weitergeschoben werden kann. Wenn die auf den Dorn 27 einwirkende Kraft zu diesem Zeitpunkt freigesetzt wird, wird der Verriegelungskörper 2 durch die Beaufschlagungskraft der Feder 4 in Richtung auf das offene Ende 6 des Gehäuses zurückgeführt. Der Nockenkörper 5, welcher mit dem Verriegelungskörper bei gleitendem Eingriff des Kammes 20 in die Führungsnut 19 zusammengebaut ist, kehrt daher ebenso in Richtung auf das offene Ende 6 zurück. Der Vorsprung 11 wird auf dem geneigten Boden des abgestuften Abschnitt 22e zur rechten Seite des herzförmigen erhöhten Abschnitts 21 bewegt. Der Vorsprung 11 entweicht schließlich von dem erhöhten Abschnitt und tritt in den dritten geneigten Bodenabschnitt 22f ein. Sodann verläßt er den Abschnitt 22f, um in den abgestuften Abschnitt 22g hineinzufallen und zu dem Aufnahmeabschnitt 22a zurückzukehren.
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Wenn die BeaufschLagungskraft aufgehoben wird, nachdem der Vorsprung 11 in den abgestuften Abschnitt 22e hineingefaLLen ist (der in Fig. 18 gezeigte Zustand), dann wird der Nockenkörper 5 nach Links bewegt, wobei der geneigte Boden des abgestuften Abschnitts 22e als Führung dient, so daß der Vorsprung 11 von der Rückseite des erhöhten Abschnitts 21 gelöst wird (untere Seite in der Figur). Wenn der Vorsprung 11 sich auf dem geneigten Bodenabschnitt 22f heraufbewegt, wird der Nockenkörper in die äußerste Linksstellung gebracht, um den Durchgang des Vorsprungs zuzulassen. Der Vorsprung wird somit in den Aufnahmeabschnitt 22a zurückgeführt (Fig. 19). Wenn der Vorsprung 11 von dem Nockenkörper entweicht, dann wird der Nockenkörper wiederum in den Führungsvorsprung 22h zur Wiederherstellung der Lage geführt, um zu dem mittleren Abschnitt der Oberseite des Verriegelungskörpers zurückzukehren und für den nächsten Verriegelungsvorgang bereit zusein.
Wenn bei der obigen Konstruktion der Erfindung der auf der Tür vorgesehene Dorn verriegelt wird, befindet sich der in dem Pfad 22 des Nockenkörpers 5 erfaßte Vorsprung 11 in einer festen Stellung ungeachtet der Tatsache, daß der Pfad 22 auf der im wesentlichen herzförmigen Form entlang vorgesehen ist. Somit bewegt sich der Vorsprung 11,
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welcher sich am Ende des Federvorsprungs 10 befindet,auf den abwechselnd geneigten Bodenabschnitten und abgestuften Abschnitten des Pfades entlang, um in dem Eingriffsabschnitt 23 zum Eingriff zu kommen und den verriegelten Zustand herbeizuführen. Auch wenn der Verriegelungskörper 2 und der Nockenkörper 5 durch erneutes Schieben des Dorns von dem offenen Ende des Gehäuses fortbewegt werden, entweicht der Vorsprung 11 von dem Eingriffsabschnitt 23 und bewegt sich in einer Richtung durch die geneigten Bodenabschnitte und abgestuften Abschnitte des Pfades weiter zu der Anfangsstellung des Pfades und hebt somit die Verriegelung auf. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vorsprung 11 durch die Tätigkeit des Federabschnitts 10 nur in senkrechten Richtungen bewegt, so daß er nur in einer Richtung fortschreiten kann, indem er sich genau auf den aufeinanderfolgenden geneigten Bodenabschnitten und abgestuften Abschnitten weiterbewegt. Die Ausdehnung des Pfades 22 in
Richtung der Breite auf der herzförmigen Gestalt entlang wird von der Seitwärtsbewegung des Nockenkörpers 5 aufgenommen, wobei der Kamm 20 gleitend in der Führungsnut 19 erfaßt wird, so daß der Vorsprung 11 nur in senkrechten
Richtungen verschoben werden kann.
Da der Vorsprung 11, der in dem herzförmigen Weg 22 erfaßt und auf ihm entlangbewegt wird, nur in senkrechten
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Richtungen bewegt werden kann/ kann er unmittelbar auf dem Federabschnitt 10 des Gehäuses 1 vorgesehen werden und wie eine Blattfeder wirken. Er kann somit leicht geformt werden. Der Nockenkörper 5, welcher den Vorsprung 11 aufnimmt, hat eine leicht komplizierte Struktur. Er kann jedoch leicht durch Strangpressen von Kunststoffmaterial geformt werden. Er ist somit geeignet für Massenproduktion und kann leicht hergestellt werden, so daß eine nicht kostspielige Beschaffung möglich ist.
Natürlich werden bei der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung das Gehäuse 1, der Verriegelungskörper 2, der Nockenkörper 5 und die Feder 4 unabhängig hergestellt. Jedoch können diese Bestandteile sehr leicht zusammengebaut werden, indem der Nockenkörper 5 oben auf den Verriegelungskörper 2 aufgesetzt und der Verriegelungskörper in das Gehäuse von dessen offenem Ende her eingesetzt wird, um so die Feder 4 zwischen dem Verriegelungskörper und dem Gehäuse 1 einzuklemmen.
Der Nockenkörper 5, der den Pfad 22 bildet, hat im wesentlichen die Form einer Platte und wird in Berührung mit der Oberseite des Verriegelungskörpers 2 zusammengebaut. Der Vorsprung 11 ,der gleitend in dem Pfad erfaßt ist, ist unmittelbar auf dem Federabschnitt der Wand des Gehäuses
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vorgesehen und nimmt daher keinen erheblichen Raum ein, was wegen der Verkleinerung der Größe der gesamten Vorrichtung sehr vorteilhaft ist. Somit kann die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung wirksam als Verriegelungsvorrichtung für Türen von Höbelstücken und Gehäusen von elektrischen Haushaltsgeräten verwendet werden.
Ferner wird bei der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung der Dorn nur mit der Bewegung des Verriegelungskörpers in dem Gehäuse, der Seitwärtsbewegung des Nockenkörpers und der Senkrechtbewegung des Vorsprungs auf dem Pfad entlang verriegelt und gelöst. Diese einzelnen Bewegungen sind einfach und geben keinerlei Anlaß zu fehlerhaften Operationen. Es ist somit möglich, eine Vorrichtung zu erzielen, die in ihrer Bewegung genau,stabil und weniger störungsanfällig ist und weniger leicht beschädigt werden kann.
Es ist ferner zu beachten, daß bei der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung der während des Betriebes auf dem Pfad entlangbewegte Vorsprung sich auf dem geneigten Boden des Pfades entlangbewegt, d.h. auf den nach oben geneigten Bodenabschnitten und den abgestuften Abschnitten. Stets wenn der Vorsprung sich von einem Abschnitt zum nächsten Abschnitt weiterbewegt, gibt es ein Knackgeräusch
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infolge der Beaufschlagungskraft des Federabschnitts. Der Betrieb kann somit durch den Tastsinn bestätigt werden, was sehr zweckmäßig ist.
Außerdem ist bei der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung das Gehäuse mit Flanschen und Verriegelungsklauen versehen, so daß die Vorrichtung durch einfaches Schieben derselben montiert werden kann, was im Gebrauch sehr zweckmäßig ist.
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Claims (4)

PATENTANWÄLTE DR.-INO. II. NB(3RNI)A«K (-M373) HAUCK, SCHMITZ, GRAALFS,s«WßHN*iPi; :ΘΟΐ%ΪΝ"ςί ^ HAMBURG MÜNCH EN * ' 1c5Ü6*S*BL,DÜiiF ' «■ Ö PATENTANWÄLTE · NEUER WALL, 41 · 20OO HAMBURO Ni fco Inc. 184-1 Maioka-cho Totsuka-ku Yokohama-shi Kanagawa-ken/Japan Dipl.-Phys. W. SCHMITZ - Dipl.-Ing. E. GRAALFS Neuer Wall 41 · 2OOO Hamburg Telefon + Telocopier (O4O) 36 67 BB Telex O2 H 769 inpat d Dipl.-Ing. H. HAUCK - Dipl.-Ing. W. WEHNBRT Mozartstraße 23 · 80OO München Telefon + Telecopier (O89) 53 92 3« Telex O5 216 BS3 pamu d Dr.-Ing. W. DÖRING K.-WUhelm-Ring 41 . 40OO Düsseldorf H Telefon (O2 11) B7BO27 ZUSTBLLUNGSANSCHHIFT / PLEASE REPLY TO« Hamburg. 18. April 1986 Verriegelungsvorrichtung Ansprüche
1. Verriegelungsvorrichtung, die bei einmaligem Schieben eines Domes verriegelt ist und bei nochmaligem Schieben des Domes aus der Verriegelung gelöst wird, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das an einem Ende offen ist und dessen eine Wand mit einem Federabschnitt versehen ist, der einen Endvorsprung aufweist, einen Verriegelungskörper, der zur Ausführung einer Bewegung von dem offenen Ende fort und auf das offene Ende zu gleitend in dem Gehäuse aufgenommen ist und ein Paar Verriegelungsklauen aufweist, eine Feder, die den Ver-
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European Patent Attorneys Zugelassene Vortreter beim Europäischen Patentamt
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05/28 497 (BLZ 2OO7OOOO) · Postscheck Hamburg 2842-206
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 2008OO00)
riegelungskörper ständig in Richtung auf das offene Ende des Gehäuses zu beaufschlagt, sowie einen Nockenkörper, der zwischen dem Verriegelungskörper und einer Endwand des Gehäuses vorgesehen ist und einen auf einer Oberfläche ausgebildeten seitlichen Kamm aufweist, der in einer seitlichen Nut des Verriegelungskörpers aufgenommen wird, während der Nockenkörper auf der anderen Oberfläche mit einem in einer Richtung verlaufenden sch Leifenförmigen Pfad versehen ist, in den der Vorsprung des Gehäuses gleitend eingreift, wobei bei einmaligem Hineinschieben des Domes der Verriegelungskörper entgegen der Beaufschlagungskraft der Feder in das Gehäuse hinein zurückgezogen wird, so daß der Dorn zwischen den Verriegelungsklauen eingehakt ist, während der Vorsprung des Federabschnitts in dem in einer Richtung verlaufenden sch Leifenförmigen Pfad entlangbewegt und in einem mittleren Eingriffabschnitt dieses Pfades in Eingriff gebracht wird, um den Verriegelungszustand herbeizuführen, und bei nochmaligem Schieben des Domes der Eingriff des Vorsprungs gelöst wird, um den Verriegelungskörper zu veranlassen, sich in Richtung auf das offene Ende des Gehäuses weiter zu bewegen, um unter Freigabe des Domes aus den Verriegelungsklauen den Anfangszustand wieder herzustellen und dadurch den verriegelten Zustand aufzuheben.
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2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der anderen Oberfläche des Nockenkörpers vorgesehene, in einer Richtung verlaufende schleifenförmige Pfad einen im wesentlichen herzförmigen, im wesentlichen in einem mittleren Abschnitt der anderen Oberfläche vorgesehenen erhöhten Abschnitt umgibt und einen ersten nach oben geneigten Bodenabschnitt aufweist, der sich von einem rückwärtigen Rand des Nockenkörpers zu einer Seite des erhöhten Abschnitts erstreckt, einen ersten abgestuften Abschnitt, der sich von dem ersten nach oben geneigten Bodenabschnitt forterstreckt, wobei sich der Eingriffsabschnitt von dem ersten abgestuften Abschnitt forterstreckt, einen zweiten nach oben geneigten Bodenabschnitt, der sich von dem Eingriffabschnitt forterstreckt und eine geringe Länge hat, einen zweiten abgestuften Abschnitt, der sich von dem zweiten nach oben geneigten Bodenabschnitt forterstreckt, sowie einen dritten nach oben geneigten Bodenabschnitt, der sich von dem zweiten abgestuften Abschnitt auf der entgegengesetzten Seite des erhöhten Abschnitts bis zu der rückwärtigen Kante herauferst reckt, und daß der Nockenkörper auch einen Führungsvorsprung zur Wiederherstellung der Lage aufweist, der auf der Außenseite des Endes des dritten nach oben geneigten Bodenabschnitts vorgesehen ist, um den Nockenkörper in die Hittelstellung zurückzuführen.
3. VerriegeLungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Verriegelungsk lauen des VerriegeLungskörpers sich in dem geöffneten Zustand befindet, wenn die Klauen von dem offenen Ende des Gehäuses vorstehen, und sich in dem geschlossenen Zustand befindet, wenn die Klauen in das Gehäuse hineingeschoben sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Wand mit einem in Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitz aufweist und der Verriegelungskörper mit einem gleitend in dem Führungsschlitz aufgenommenen Vorsprung versehen ist.
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