DE29614006U1 - Verbindung zwischen Rolladenkasten und Fensterrahmen-Schenkel - Google Patents

Verbindung zwischen Rolladenkasten und Fensterrahmen-Schenkel

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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
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Description

Verbindung zwischen Rolladenkasten und Fensterrahmen-Schenkel
Die Erfindung bezieht sich auf eine zwischen oberem Fensterrahmen-Schenkel und Rolladenkasten gegebene, im Wege der Untergriff-Klipsverbindung herstellbare Verbindung.
Eine werkzeuglose Verbindung dieser Art ergibt sich aus der DE-OS 27 15 910. Der obere Fensterrahmen-Schenkel ist dazu von einer fest mit ihm verbundenen Abdeckleiste überfangen. Deren die Querschnittsbreite des Fensterrahmen-Schenkels überragende Längsränder sind abwärtsgewinkelt. Sie divergieren und werden von Vorsprüngen des Rolladenkastens formschlüssig Untergriffen. Eine solche Untergriff-Klipsverbindung ist verbesserungsbedürftig. Sie wirkt in der Regel zur hart. Obwohl der eine Vorsprung auf ganzer Länge einfach bloß in den korrespondierenden Längsrand eingehakt zu werden braucht, erfordert das schließende Verklipsen im Bereich des anderen Längsrandes durch den dortigen Vorsprung erhebliche Betätigungskräfte, weil die Klipsverbindung auf ganzer Länge der Abdeckleiste wirkt. Dagegen ergibt sich bei weniger strammem Sitz, also bspw. ungünstigeren Toleranzpaarungen, eine zu lockere, meist nicht überall greifende Verklipsung.
Aus der DE-OS 24 27 551 existiert der Vorschlag, den Rolladenkasten mit der am Fensterrahmen-Schenkel befestigten Abdeckleiste zu verhaken. Hierzu gehen vom Rolladenkasten gleichgerichtete Haken aus, die in entgegengesetzt gleichgerichtete, horizontal offene Nuten der Abdeckleiste eingreifen. Die entsprechende Winkelbewegung des Kastens erfordert aber Manövrierraum. Hinzu
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kommt, daß dieser Einfädelweg anschließend durch besondere Sperrglieder blockiert werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel anzugeben, die eine Verbindung zwischen Rolladenkasten und oberem Fensterrahmen-Schenkel erleichtert und sicherer macht.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Untergriff-Klipsverbindung erzielt, die sich leicht und zuverlässig herbeiführen läßt sowie ungünstige Toleranz-Paarungen kompensiert. Hierzu wird zunächst vorgeschlagen, daß der Fensterrahmen-Schenkel ein oder mehrere Aufnahmegehäuse trägt, in welchem mindestens eine quer zur Längserstreckung des Fensterrahmen-Schenkels entgegen Federwirkung einschiebbare Falle angeordnet ist. Die wirkt vergleichbar leichtgängiger als die durch partielles Teileverformen herbeizuführende Rastierung. Praktisch reicht schon das Eigengewicht des Rolladenkastens aus, um die gesicherte teileverbindende Fallenwirkung herbeizuführen. Jedwedes Verzwängen der miteinander zu verbindenden Bauteile entfällt. Bei größeren Fensterrahmen-Schenkellängen kann es sodann von Vorteil sein, wenn das Aufnahmegehäuse gleich als Schiene gestaltet ist und in reihenförmiger Anordnung mehrere im Abstand zueinander liegende Fallen aufweist. Eine solche Schiene läßt sich zugleich als eingangs beschriebene Abdeckleiste des Fensterrahmen-Schenkels nutzen. Dabei ist weiter so vorgegangen, daß die Falle durch eine Öffnung in der Stulpe des Aufnahmegehäuses tritt. Diese aus dem Schloßsektor bekannte Maßnahme führt zu einem entsprechend freistehenden Funktionsbereich und einem durch das Gehäuse abgedeckten Schutzbereich für
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die Falle. Teilereduzierend ist dabei die weitere Maßnahme, daß die Falle vom Fallenschwanz abstehende Federbeine besitzt. Die lassen sich integral anformen. Zweckmäßig wird auf entsprechend rückstellfähiges Kunststoffmaterial zurückgegriffen. Weiter bringt die Erfindung den Vorschlag, daß benachbart zu den Federbeinen elastisch ausweichbare Sperrarme vorgesehen sind, die sich an der Stulpen-Rückfläche abstützen. Selbst die Verankerungsmittel lassen sich integral formen, wobei auch hier die Rückstellfähigkeit entsprechend flexiblen Materiales bestens genutzt werden kann. Die Falle ist so einteilig. Ihre Fesselung ist irreversibel. Verriegelungswirkung plus Verankerung treten stets sicher auf. Weiter erweist es sich als zuordnungsgünstig, daß die Stulpe in gleicher Richtung abgeschrägt verläuft wie die Fallenschräge. Hierdurch wird die vom Boden des Rolladenkastens gebildete Schließkante bei zu großem Vorstand sicher abgewiesen, also das Überlaufen des Fallenrückens nicht behindert. Weiter besteht ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß die der Falle gegenüberliegende Gehäuserandkante als materialgedoppelte Untergriff kante gestaltet ist. Hier wird die andere Schließkante des Bodens des Rolladenkastens untergehakt. Diese Kante ist durch die entsprechende Verdopplung in sich hoch stabil. Die so erzielte Gehäuserandkante erfüllt noch eine weitere Funktion, nämlich die eines Anschlages, so daß sich die Schiene korrekt ausrichten läßt. Anschlagbildend ist dabei, daß der gedoppelte Materialabschnitt vom Gehäuseboden winklig absteht. Endlich wird noch vorgeschlagen, daß das ganze Gehäuse als Falt-Hohlprofil gestaltet ist mit Faltelung um die Untergriffskante. Letztere fungiert so als Faltkehre eines entsprechenden schienenbildenden Blechstreifens.
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Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Fenster in Vorderansicht, mit dessen Rahmen zugeordnetem Rolladenkasten, unter Anwendung der erfindungsgemäßen Verbindung,
Figur 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Figur 1, die Verbindung gemäß erstem Ausführungsbeispiel verkörpernd,
Figur 3 die Falle in perspektivischer Einzeldarstellung,
Figur 4 eine Herausvergrößerung aus Figur 2, hauptsächlich auf die Verbindung konzentriert,
Figur 5 die Draufsicht auf einen Abschnitt des oberen Fensterrahmen-Schenkels, die Verbindung in Form einer Doppelfalle veranschaulichend, partiell aufgebrochen,
Figur 6 die Verbindung als durchgehende Schiene realisiert, also eine Vielzahl einzelner Fallen im Aufnahmegehäuse enthaltend,
Figur 7 in perspektivischer Darstellung einer Ansicht auf die oberen Fensterrahmen-Schenkel, enthaltend die Verbindung gemäß zweitem Ausführungsbeispiel,
Figur 8 die Draufsicht auf den oberen Fensterrahmen-Schenkel mit zwei beabstandet angeordneten
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Verbindungen, eine davon teilweise aufgebrochen,
Figur 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Figur 8, vergrößert sowie einen Teil des Bodens des Rolladenkastens wiedergebend und
Figur 10 die Figur 9 in Explosionsdarstellung zeigend; jedoch wieder auf etwa natürliche Größe gebracht .
In eine Fensterhöhlung 1 eines Bauwerks 2 ist ein Fenster F eingelassen. Das kann aus Kunststoff bestehen und besitzt einen Fensterrahmen 3 sowie einen Fensterflügel 4.
Der obere Fensterrahmen-Schenkel 3' ist mit einem Boden 5 eines Rolladenkastens 6 verrastet. Hierzu dient eine Verbindung V. Es handelt sich um eine Untergriff-Klipsverbindung.
Herzstück der Untergriff-Klipsverbindung ist eine Falle 7. Letztere befindet sich in einem Aufnahmegehäuse 8. Das ist flach ausgebildet. Seine entgegen Federwirkung einschiebbare Falle 7 tritt quer zur Längserstreckung des Fensterrahmen-Schenkels 3' aus der in der Zeichnung rechtsseitigen Schmalseite des Aufnahmegehauses 8 aus. In Sperrstellung ragt der Fallenkopf 71 dort, durch eine querschnittsangepaßte Öffnung 9 einer Stulpe 10 des Aufnahmegehauses 8 reichend, frei vor. Sein Fallenrücken 71' ist geschrägt. Die Schrägung liegt bei ca. 45° .
Wie Figur 4 entnehmbar, verläuft die Stulpe 10 in gleicher Richtung abgeschrägt wie der Fallenrücken 7'',
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jedoch etwas steiler gestellt als die Fallenschräge. Beide Schrägen beginnen aber gemeinsam und divergieren nach rechts unten hin.
Die so über die Außenseite der Stulpe 10 vorragende Fallensperrflanke übergreift eine Schließkante 11 des Bodens 5 des Rolladenkastens 6.
Unter Aufstülpen des entsprechend unterseitig gehöhlten Bodens 5 steuert die horizontal nach links ausgerichtete, als leistenartiger Vorsprung realisierte Schließkante 11 unter Überlaufen der Fallenschräge die Falle 7 entgegen der besagten Federwirkung einwärts, und zwar bis der Fallenkopf 7' ganz überlaufen ist, so daß dieser anschließend die Oberseite der Schließkante 11 dann federbelastet sperrend überfährt.
Zur Ausübung der Federwirkung dienen gemäß erstem Ausführungsbeispiel zwei sich spreizende Federbeine 12. Die gehen vom Fallenschwanz 7''' und stützen sich über ihre freien Enden ortsfest im Aufnahmegehäuse 8 ab. Die gehäuseseitige Stützfläche ist mit 13 bezeichnet. Die freien Enden der Federbeine 12 sind quergerundet, so daß die hier erforderliche Gleitbewegung an der Stützfläche 13 begünstigt ist.
Die Federbeine 12 sind der Falle 7 gleich angeformt. Sie besteht dazu aus entsprechend federfähigem Kunststoffmaterial. Dieses nutzend, ist die Falle 7 auch im Sinne einer selbstfesselnden Zuordnung zum Aufnahmegehäuse 8 hin ausgebildet, und zwar dadurch, daß benachbart zu den Federbeinen 12, seitlich liegende, elastisch ausweichbare Sperrarme 14 ausgebildet sind, die sich an der Rückfläche der Stulpe 10 abstützen. Die Grundstellung der Sperrarme 14 geht aus Figur 5 deut-
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lieh hervor. Auch ist sichtbar, daß die Sperrarme 14 im Fallenschwanz 71'' wurzeln, allerdings mehr seitlich liegend und nicht wie die Federbeine 12 im Mittelbereich des Fallenschwanzes 7'''.
In verhakender Grundstellung sind die freien Enden der Sperrarme 14 in einen größeren Abstand zueinander getreten, als die in dieser Abstandsrichtung gemessene Länge der Öffnung 9 beträgt. Im Zuge der Montage weichen die Sperrarme 14 durch die verengende Wirkung der Öffnung 9 in seitliche Ausklinkungen 15 der Falle 7 aus. Die hinterschnittartigen Ausklinkungen 15 weisen dazu eine Tiefe auf, die der Dicke der anklappbaren Sperrarme 14 entspricht. Sobald der Fallenkopf 7' seine zuordnungsgerechte Position einnimmt, springen die Sperrarme 14 federnd in ihre stützaktive Stellung. Sie treten aus einer vorübergehend parallelen Erstreckung in eine stulpenseitig divergierende.
Die freien Enden können, zur Vergrößerung ihrer stülpenseitigen Abstützzone entsprechend dem Schragungsverlauf der Rückfläche der Stulpe 10 geschrägt sein.
Insgesamt weist der einstückige Fallenkörper eine etwa froschförmige Silhouette auf, spiegelsymmetrisch, gleichgestaltet zu seiner Längsmittelachse bzw. Symmetrieebene x-x.
Das Aufnahmegehäuse 8 kann, wie dargestellt, als Kurzgehäuse realisiert sein oder sich über die gesamte nutzbare Länge des oberen Fensterrahmen-Schenkels 3' erstrekken, dann mit einer Vielzahl einverleibter Fallen 7. Das so als Schiene realisierte Aufnahmegehäuse 8 ergibt sich bspw. aus Figur 6, aus welcher Darstellung auch mehrere in reihenförmiger Anordnung im Abstand zueinan-
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der liegende Fallen 7 erkennbar sind. Die Schiene ist dort zeichnerisch unterbrochen.
In beiden Fällen ist das ganze Aufnahmegehäuse 8 als FaIt-Hohlprofil realisiert. Dabei ist im Mittelbereich ein Distanzsteg 16 berücksichtigt. Der geht von einer oberen Lage a des FaIt-Hohlprofils aus. Er ist als im Querschnitt U-förmige rinnenartige Einziehung verwirklicht, deren bodenbildender Abschnitt auf der Innenseite einer unteren Lage b des FaIt-Hohlprofils seine Abstützung findet. Diese Maßnahme hält den Fallenlauf klemmungsfrei. Der Distanzsteg 16 verläuft im wesentlichen in der Längsmitte der Schiene respektive des Aufnahmegehäuses 8. Ihr Bereich ist auch zur Sicherung der Lagen aneinander genutzt, bspw. durch Einziehung die untere Lage b und den besagten bodenbildenden Abschnitt durchsetzender Hohlniete 17. Auch eine Punktschweißung kann greifen.
Hohlniete 17 oder auch Ösen haben den Vorteil, daß Sie zugleich die Durchtrittsöffnung liefern für in der Zeichnung dargestellte Befestigungsschrauben 18. Die sind selbstschneidend und finden im Fensterrahmen-Schenkel 3' ihre Fixierung und halten so die Verbindung V an letzterem.
Die der Falle 7 gegenüberliegende Aufnahmegehäuse-Randkante, die linke Schmalseite des Aufnahmegehäuses 8 also, ist als materialgedoppelte Untergriffkante 19 gestaltet. Diese Zone ist zugleich die Faltkehre der beiden Lagen a und b, wobei die untere Lage b den Aufnahmegehäuseboden 20 bildet. Die Stulpe 10 geht als gegen den Boden 2 0 gerichtete Abwinklung von der oberen Lage a aus. Die Stulpe 10 tritt unverfestigt gegen den Boden 20 und kann bei Überlast notfalls ausweichen.
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Der gedoppelte Materialabschnitt, die Untergriffkante 19 also, steht vom Aufnahmegehäuseboden 20 winklig ab. Es liegt eine nach unten gerichtete Abwinklung vor. Die dabei entstehende Innenecke fungiert als Anschlagkante 21 in bezug auf die dortige linksseitige obere Eckkante des Profils des oberen Fensterrahmen-Schenkels 3'. Auf diese Weise läßt sich das Aufnahmegehäuse 8 exakt in bezug auf den Fensterrahmen-Schenkel 3' ausrichten und das Aufnahmegehäuse 8 befestigen.
Unterfaßt wird die Untergriffkante 19 bzw. die dortige Faltelung durch eine linksseitige, gleichfalls als leistenartiger, horizontaler Vorsprung realisierte Schließkante 22 des Bodens 5 des Rolladenkastens 6. Letztere wird unter Ausübung einer leichten Kippstellung unter der Untergriffkante 19 verhakt. Unter Nutzung dieses Bereichs als Schwenkpunkt wird der Boden 5 dann abwärts geklappt unter Ausübung der geschilderten Verdrängung der Falle 7 durch die rechtsseitige Schließkante 11 des Bodens 5, die schließlich dann unter den Fallenkopf 7' schnäppert.
Das Aufnahmegehäuse 8 taucht dabei ganz in eine Klipshöhlung H des Bodens 5 ein. Die Klipshöhlung H weist aufgrund der gegeneinander gerichteten Schließkanten 11, 22 im Querschnitt eine C-förmige Innenkontur auf.
Der Boden 5 besteht aus weiteren Erganzungsstücken 23 und 24, die sich in eine vertikale Blende 25 fortsetzen. Letztere ist zu Revisionszwecken abnehmbar. Der gesamte Rolladenkasten 6 läßt sich aus solchen Einzelteilen individuell zusammensetzen, dies durch schnäpperartige Anschlußstellen 26. Endseitige Stirnwände 27 bilden mit passenden einwärtsgerichteten Abschnitten die Kastenform sichernde Stützkerne und tragen überdies
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Lagereinrichtungen 28 für den Wickelbaum des Rolladenpanzers. Dem Fenster F bauwerksaußenseitig vorgeschaltet befindet sich eine Führungsleiste 29 mit Führungsnut 30 für den Rolladenpanzer.
Die Verbindung V gemäß zweitem Ausführungsbeispiel, dargestellt ab Figur 7, ist prinzipiell gleichen Aufbaus. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt, zum Teil ohne textliche Wiederholungen.
Wie der zeichnerischen Darstellung entnehmbar, ist die diesbezügliche Verbindung V gleichfalls als Untergriff-Klips verbindung realisiert, wobei das Aufnahmegehäuse 8 jedoch als Massivgehäuse ausgebildet ist. Statt integraler Anformung von Federbeinen 12 trägt die Falle 7 zwei, in Federkammern 31 des Fallenschwanzes 7'1' angeordnete Druckfedern 32 in Form von Schraubengangdruckfedern, die, in einer die Federkammern 31 mitbildenden gehäuseseitigen Partie angeordnet, an der dortigen ortsfesten Stützfläche 13 ihr Widerlager finden.
Die Sperrarme 14 gehen von den Seiten der Falle 7 aus. Sie sind als starre Finger realisiert. Die stehen quer zur Verlagerungsrichtung der Falle 7 ab und treten anschlagbegrenzend gegen die korrespondierende Rückfläche der Stulpe 10.
Besagte Finger oder Sperrarme 14 sitzen in Taschen 33 der Falle 7. Zur Montage werden die Druckfedern 32 der Falle 7 einverleibt. Das Ganze wird sodann über die Öffnung 9 in das Innere des Aufnahmegehäuses 8 eingeschoben. Letzteres ist über seine Stirnseiten offen, so daß in einem letzten Montageschritt die die Fesselung der Falle 7 wirkenden Finger in die Taschen 33 eingesteckt werden können. Die Sperrarme 14 sind unverlier-
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bar zugeordnet. Die weitere Zuordnung des Aufnahmegehäuses 8 respektive der Verbindung V geschieht in der zum ersten Ausführungsbeispiel erläuterten Weise.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen .
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Claims (9)

ANSPRUCHS
1. Zwischen oberem Fensterrahmen-Schenkel (3') und Rolladenkasten (6) gegebene, im Wege der Untergriff-Klipsverbindung herstellbare Verbindung (V), dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen-Schenkel (3') ein oder mehrere Aufnahmegehäuse (8) trägt, in welchem mindestens eine quer zur Längserstreckung des Fensterrahmen-Schenkels (3') entgegen Federwirkung einschiebbare Falle (7) angeordnet ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (8) als Schiene gestaltet ist und in reihenförmiger Anordnung mehrere im Abstand zueinander liegende Fallen (7) aufweist .
3. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (7) durch eine Öffnung (9) in der Stulpe (10) des Aufnahmegehauses (8) tritt.
4. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (7) vom Fallenschwanz (71 ' ') abstehende Federbeine (12) besitzt.
5. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu den Federbeinen (12) elastisch ausweichbare Sperrarme (14) vorgesehen sind, die sich gegen die Stulpen-Rückfläche abstützen.
6. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Stulpe (10) in gleicher Richtung abgeschrägt verläuft wie die Fallenschräge.
7. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die der Falle (7) gegenüberliegende Aufnahmegehäuse-Randkante als materialgedoppelte Untergriff kante (19) gestaltet ist.
8. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet , daß der gedoppelte Materialabschnitt vom Gehäuseboden (20) winklig absteht.
9. Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Aufnahmegehäuse (8) als FaIt-Hohlprofil gestaltet ist mit Faltelung um die Untergriff kante (19) .
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